Bayer AG
Seite 1 von 1022 Neuester Beitrag: 15.05.25 00:40 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.08 12:43 | von: toni.maccaro. | Anzahl Beiträge: | 26.539 |
Neuester Beitrag: | 15.05.25 00:40 | von: Terminator10. | Leser gesamt: | 11.052.019 |
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ps. bisherige posting unter http://www.ariva.de/Bayer_t241289#bottom
Fast 27 Euro nach Bekanntgabe der Zahlen gestern morgen und nun, nach dem Herr Anderson und seine Vorstandskollegen den Mund aufgemacht haben, ist der Kurs bereits unter 23 Euro gefallen. Was will man da noch machen? Der gesamte Vorstand ist einfach nur absolut unfähig!
Ich habe mich gestern schon gefragt, wie bei diesem Zahlenwerk die Aktie 10 % steigen kann ?
Schon am Abend war von dem Anstieg nicht mehr viel übrig und heute ...puhhh. Bitter.
Ich drücke Bayer massiv die Daumen, dass sie diese Krise schaffen aber sie müssen eben mehr tun, als paar Arbeiter als Bauernopfer vor die Tür zu setzen. Normal muss die Hälfte vom AR rausgeschmissen werden, weil die an der Krise Monsanto verantwortlich sind.
Bill ist in meinen Augen nicht mehr der richtige. Er braucht einfach zu lange und die eigentlich schon in Wege geleitete Aufspaltung kommt durch ihn einfach nicht, wird aber mit dem nächsten CEO kommen ( müssen ) Diese zwei Jahre sind wieder verlorene Jahre.
Die KE wird kommen, vielleicht ist der heutige Kursabschlag schon die erste Ankündigung und es wissen einige Fonds schon wieder mehr. Würde mich nicht wundern.
Trotzdem drücke ich Bayer alle Daumen, dass sie wieder zu alter Stärke aufsteigen.
Glyphosat ist der Wirkstoff im Herbizid Roundup, das von Monsanto entwickelt wurde. Mit der Übernahme von Monsanto 2018 hat sich Bayer eine Klagewelle wegen der angeblich krebserregenden Wirkung des Herbizids ins Haus geholt, die den Konzern seit Jahren schwer belastet.
Man sollte immer das Gegenteil dessen machen, was solche Menschen behaupten. Glyphosat mag zwar gesundheitsschädlich sein, ist aber in der modernen Landwirtschaft existenziell. Die USA sind der 2. größte Verbraucher von Glyphosat auf der Welt. Jedes Jahr werden dort 2-3 Milliarden USA mit dem Herbizid umgesetzt, Tendenz STEIGEND.
Das kann und darf es deshalb langfristig nicht geben. Die Diskussion und die wissenschaftliche Beweisführung erinnert mich immer wieder an die Diskussion ums Rauchen vor 30-40 Jahren.
Wenn es schädlich dann muss es weg so einfach ist das. ( Für mich persönlich reicht wie gesagt nur der begründete verdacht und ich will das Zeug nicht in meinen Nahrungsmitteln)
Profitgier hin oder her, Wenns nur 2-3 Mrd UMSATZ sind in den USA wie Du sagst.. Da werden wohl die Anwälte dann sowieso mehr Kosten als der Gewinn, ohne irgendwelche Vergleiche an die Geschädigten...
Glyphosat können und werden sich die Amis aus China & Indien besorgen, weil sie es ja nach wie vor brauchen.
Und nein, ich habe nicht zu 27 € verkauft, sondern vor Monaten bei 24 € und bin mit einem blauen Auge raus.
Kennedy ist schon länger als Gegner und Kritiker von Pflanzenschutzmitteln bekannt.
Vor allem gegen den Einsatz von Glyphosat ist der Politiker auch persönlich vorgegangen.
2019 unterstützte er Kläger in einem der ersten Prozesse gegen Monsanto, dem Entwickler von Glyphosat.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-glyphosat/100128382.html
https://www.irishcentral.com/news/...ase-monsanto-roundup-weed-killer
Gewissermaßen wäre das der umgekehrte Weg, denn bisher versucht man ja in den Bundesstaaten zu erwirken, dass die Sicht der EPA übernommen wird.
Die Kursreaktion ist natürlich eindeutig, aber ich frage mich ernsthaft, ob das nicht eigentlich positiv ist, wenn es so kommt, dass Glyphosat als Gesundheitsrisiko anerkennt wird. Ich schätze bei anderen Pestiziden ist es auch nicht ratsam darin zu baden oder sie ungeschützt über Jahre einzuatmen.
In all den Staaten in denen diese ganzen Klagen stattfinden, wird Bayer wegen fehlender Warnhinweis verklagt, die laut den Gesetzen dieser Bundesstaaten zwingend erforderlich wären. Aber laut Bundesrecht ist es Bayer verboten bei Produkten, die die EPA als nicht krebserregend klassifiziert hat einfach einen Warnhinweis anzubringen. Diesen Widerspruch nutzt die Klageindustrie aus. Im Grunde würde ich schätzen, dass es egal, ob Glyphosat positiv oder negativ klassifiziert wird. Entscheidend ist, dass es auf Bundes- und Staatenebene gleichermaßen klassifiziert wird, um den ganzen Klagen entgegen zu treten. Wenn es als krebserregend klassifiziert wird und Bayer davor warnen kann, sind Klagen nicht mehr möglich. Zumindest würde ich das so einschätzen.
Übrigens gibt es auch bei meinem Braun-Rasierer einen Warnhinweis. Ich benutze ihn dennoch. Viel anders werden vermutlich auch die Landwirte nicht reagieren. Bei bestimmungsgemäßen Gebrauch ist das Risiko nach vorliegenden Studien offenbar ziemlich gering, jedenfallst für Menschen und Tiere.
In Deutschland kann man Round-Up nach wie vor erwerben, man muß aber explizit danach fragen und eine Belehrung anhören. Für meine geschotterten Fahr- und Parkflächen nehme ich das in Kauf.
Sollen die Trottel doch sehen wo sie anschließend ihr Zeug herbekommen.
PS Rauchen gefährdet auch dort gibt es nicht so behinderte Klagen.
und Krebs trägt jeder Mensch in sich - mal bricht er aus mal stirbt man vorher. - also
was soll der ganze scheiß