Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Ende der Goldkäufe durch Barrick könnte den Goldpreis auf Talfahrt schicken
Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Hohe Goldpreise und niedrige Kosten, auch auf Grund der immer noch lockeren Geldpolitik weltweit, sollten den kanadischen Goldproduzenten robuste Quartalszahlen bescheren. Viele Investoren werden aber wahrscheinlich eher auf operative Neuigkeiten aus sein, wie zum Beispiel Updates zu neuen Minen und Details zur Abwicklung von Barrick Golds Hedge-Book.
Die Quartalszahlensaison wird am Mittwoch mit den Ergebnissen von Agnico-Eagle Mines (WKN 860325) eingeläutet. Agnico sollte eines von mehreren Unternehmen sein, die höhere Gewinne auf Grund des Goldpreisanstiegs gegenüber dem dritten Quartal 2008 vorweisen können. Zumal auch die Preise zahlreicher Industriemetalle, die viele Unternehmen wie Agnico-Eagle als Beiprodukt abbauen, seit dem Tiefpunkt Ende 2008 stark gestiegen sind.
Vornehmlich auf Grund des schwachen US-Dollars und von Inflationsängsten kostete eine Unze Gold von Juli bis Ende September durchschnittlich 961 Dollar und damit 10 Prozent mehr als im gleichen Quartal 2008. Gleichzeitig sind die Preise für wichtige Materialien, die in der Produktion benötigt werden, wie Öl das im dritten Quartal des vergangenen Jahres einen Rekordpreis erreichte, sowie Chemikalien wie Säuren und Zyanid deutlich gesunken. Eine ausgezeichnete Situation, in der sich die Goldminenfirmen also derzeit befinden.
Die Kurse vieler kanadischer Goldminen spiegeln die hohen Metallpreise allerdings bereits wider und einige Anleger konzentrieren sich bereits auf die Zahlen des laufenden vierten Quartals, die noch besser auszufallen versprechen, erklären Experten. So erwarten z.B. die Analysten der UBS, dass die Quartalszahlensaison den Kursen keinen großen Schub geben wird.
Was bedeuten würde, dass Kursanstiege während der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen wahrscheinlich eher aus Neuigkeiten zur Inbetriebnahme oder Erweiterung neuer Minen kommen, die der Schlüssel zur zukünftigen Produktion der Konzern sind. Interessant könnten Updates zu Agnico-Eagles Kittila-Mine in Finnland, Barrick Golds Buzwagi-Mine in Tansania und der Paracatu-Mine von Kinross Gold in Brasilien sein.
Vielleicht noch wichtiger könnten Neuigkeiten vom Branchenprimus Barrick sein, wie man mit dem Rückkauf von Gold-Hedges von 3 Millionen Unzen Gold voran kommt, mit denen sich der Konzern vor Jahren gegen fallende Goldpreise absichern wollte. Anfang September hatte Barrick seine Entscheidung bereits bekannt gegeben und damals erklärt, man kaufe bereits Gold am Markt, um diese Verträge zu erfüllen. Analysten haben sich bereits gefragt, wie stark die jüngste Goldrallye durch die Käufe von Barrick beeinflusst wurde. Details dazu wie viele Unzen der Goldriese noch zurückkaufen muss, könnten einen merkbaren Einfluss auf den Goldpreis haben.
Sollte Barrick nämlich melden, dass man bereits alle 3 Millionen Unzen zurückgekauft hat, könnte der Markt enttäuscht reagieren und damit der Goldpreis unter Druck geraten.
quelle http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/...chicken_ID82648.html
Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Goldexperten machen sich Sorgen: Denn im vergangenen Jahrzehnt wurde nur eine Handvoll großer neuer Goldfunde gemacht. Vor allem, weil die aussichtsreichsten und am besten zu erreichenden Vorkommen bereits vor längerer Zeit entdeckt und ausgebeutet wurde. Eine neue Realität, die langfristig zu deutlich höheren Goldpreisen führen könnte.
Und der Mangel an neuen Goldfunden von Weltklasseniveau entwickelt bereits Auswirkungen auf die Bilanzen in der Minenbranche. Seit dem Höhepunkt 2001 ist die weltweite Goldproduktion um fast 5 Prozent pro Jahr gefallen – obwohl sich der Goldpreis seither mehr als verdreifacht hat. Noch deutlicher fällt der Abwärtstrend in Nord Amerika aus. Dort ist die Produktion in den letzten zehn Jahren von 17,06 Millionen Unzen 1998 auf 10,59 Millionen Unzen 2008 zurück gegangen.
Teil des Problems ist, dass in der Vergangenheit an Gold reiche Gegenden wie der Abitibi Greenstone Belt im Osten Kanadas und der Carlin Trend in Nevada in den letzten Jahren keine wirklich großen Goldfudne vorweisen konnten. Die Geologen der Branche können auf immer weniger unerforschtes geologisches Terrain zugreifen, das Potenzial besitzt, wirklich gigantische Vererzungen zu beherbergen. Der größte Teil der Welt wurde schon viele Male von Explorationsgeologen untersucht, erklären Experten.
Was dazu führt, dass die Goldexplorationsbranche sich nun an die letzten geologischen Grenzgebiete machen muss. Wobei es sich oft um gerade erst entstehende Demokratien handelt, die hohe geopolitische Risiken aufweisen. Wie zum Beispiel die Mongolei. Dort hat einer der wenigen Weltklassefunde der letzten Jahre lange Zeit kaum Fortschritte gemacht, da die Regierung immer wieder die Entwicklung verzögerte. Erst nach sechs langen Jahren erhielt das Rio Tinto und Ivanhoe Mines gemeinsam gehörende Gold- und Kupferprojekt Oyu Tolgoi diesen Monat grünes Licht und konnte die in die Minenentwicklungsphase eintreten.
Doch die Aussicht auf riesige Goldfunde in entlegenen Regionen der Welt hat schon immer eine große Anziehungskraft auf Anleger ausgeübt, die es lieben zu spekulieren. Entsprechend konnten die Juniors der Bergbaubranche –Explorer und Entwickler und nicht Unternehmen, die bereits Minen bauen – allein an den kanadischen Wagniskapitalmärkten zwischen 2003 und 2008 fürstliche 37 Milliarden kanadische Dollar aufnehmen, wie Daten von Analysten zeigen.
Doch trotz dieser Flut an spekulativem Kapital wurde in den letzten sechs bis sieben Jahren nach Ansicht der Experten nur eine wirklich epische Goldentdeckung gemacht. Das 2006 von dem kleinen kanadischen Explorer Aurelian Resources aufgespürte Fruta del Norte-Vorkommen verfügt mittlerweile über 13,7 Millionen Unzen hochgradigen Goldes und über 22,4 Millionen Unzen Silber Und es könnte noch Jahre dauern, bis diese Minen in Betrieb geht, da sich die ekuadorianische Regierung immer wieder einmischt.
Vielleicht sind nicht alle wirklich großen Goldfunde bereits gemacht, doch es wird immer schwerer, sie aufzuspüren und zu entwickeln. Vor allem auch auf Grund immer strikterer Gesetze zum Umweltschutz auf dem ganzen Globus, die viele Projekte unwirtschaftlich machen.
Ein weiteres Hindernis auf dem Weg zur Steigerung der Goldreserven untertage ist die Tatsache, dass die Errichtung neuer, großer Minen sich in der Regel über Jahre hinzieht. Und natürlich, dass die Kosten dafür in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Zudem verlangen viele Investoren jetzt, da die Goldpreise ein Rekordhoch nach dem anderen erreichen, von den Juniors der Branche, ihre Ressourcen im Boden so schnell wie möglich nachweisen. Weshalb sich diese Unternehmen verstärkt darauf konzentrieren, bestehende Lagerstätten zu aktualisieren und die Ressourcen in höhere Kategorien zu überführen, anstatt den längeren Weg zu gehen und Grasswurzelfunde methodisch voranzubringen.
Und viele der aussichtsreichen Goldlagerstätten, die zum Teil seit Mitte der 90er auf Grund des niedrigen Goldpreises auf Eis gelegen haben, hätten nun die Chance wieder zum Leben zu erwachen. Das Rennen um die Kommerzialisierung der besten Projekte ist eröffnet und ein kleiner Teil davon könnte eines Tages richtig viel Geld einbringen. Nicht alle Bemühungen aber waren von Erfolg gekrönt.
In den vergangenen Jahren aber gab es eine Handvoll Erfolgsgeschichten. Beispielsweise im Fall der Exeter Ressource Corporation, die das Weltklassekupfer- und Goldprojekt Caspiche entwickelt. Das Unternehmen sorgte für einiges an Aufsehen, als man im September eine aktualisierte Ressourcenschätzung von 19,8 Millionen Unzen Gold 137 Millionen Unzen silber und 4,8 Milliarden Pfund Kupfer meldete. Nach Ansicht der Analysten von Canaccord Adams hat das Caspiche-Vorkommen alle Anzeichen einer wirklich signifikanten Entdeckung.
Gleichzeitig weisen andere Branchenbeobachter darauf hin, dass gerade die ganz großen der Goldbranche ständig darum kämpfen, ihre ausgebeuteten Reserven zu ersetzen. Insbesondere Erz mit hohen Goldgehalten, dessen Bestand oft gerade zu einem Zeitpunkt deutlich verringert wurde, als Gold deutliche weniger einbrachte als derzeit.
Man muss bedenken, dass die drei größten Goldproduzente der Welt – Barrick Gold Anglogold Ashanti und Newmont Mining allein jeweils zwischen 5 und 8 Millionen Unzen Gold pro Jahr produzieren. Das bedeutet: Eigentlich müssten sie pro jahr mindestens ein neues mehrere Millionen Unzen lieferndes Vorkommen in Produktion, nur um diesen Ausstoß auszugleichen. Aber das gelingt ihnen nicht.
Und auch die anhaltend über der Marke von 1.000 US-Dollar je Unze notieren den Goldpreise sorgen nicht dafür, dass die Entwicklungszeit von Minen von 3 bis 7 Jahren wesentlich reduziert wird, da diese zu einem großen Teil auch von regulatorischen Dingen abhängt. Dieses Szenario wird zweifelsohne dafür sorgen, dass die Goldpreise in absehbarer Zukunft auf hohem Niveau verweilen und wahrscheinlich noch weiter ansteigen. Gute Nachrichten also für Mineunternehmen, die über Reserven und/oder Ressourcen verfügen, die damit immer wertvoller werden.
Gruß, chris.
Quelle: Handelsblatt
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...n-der-aufwaermphase;2474184;2
Auszug:
"Als nächste Preisstufe dürfte das gelbe Metall wohl die Marke von 1 300 Dollar je Feinunze in Angriff nehmen. Und danach sollte es schon bald auf 2 000 Dollar nach oben gehen. Und dies, obwohl die Inflationsgefahren vorerst gering seien. Bis zur Superinflation würden wohl noch einige Jahre vergehen." ++++++++++
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Gold bei 1300....2000US$ ?
Wie lange muß man solchen Quatsch noch lesen? Und diese Leute nennen sich "Experten".
Aber solche Verdummung (womöglich noch gepaart mit Anlagebetrug) ist eben Opium fürs krisengeschüttelte Volk! Ganz nach der Devise: "Wer dumm genug ist, darf auch betrogen werden...er merkt es ohnehin nicht!"
Gott sei Dank trifft das nicht auf alle zu.
Zitiere: ...... Zulaufs Rat für Anleger: Kapital sichern und sich so defensiv wie möglich positionieren. Das heißt: kurzlaufende Staatsanleihen in der Währung, in der der Anleger rechnet, plus Gold. Anleger sollten nach Zulaufs Meinung tatsächlich Barren (phyisches Gold) kaufen. Zertifikate lehnt der Börsenfachmann ab: Warum solle ein Anleger ein Emittenten-Risiko eingehen, wenn er auch direkt investieren könne? Dem gelben Metall traut er in zwei Jahren Notierungen von 1200 bis 1300 Dollar zu......
Das hat er also vor 1 3/4 Jahren gesagt. Da gabs Gold so knapp um die 920 USD.
Und jetzt:
Zitiere: .... Der Goldmarkt befinde sich nach dem jüngsten Preisanstieg noch in einer Aufwärmphase für die breite Masse. "Wir kommen in eine Phase, in der viele private Anleger rund um den Globus zum Beispiel über Indexprodukte in Gold einsteigen werden", sagt Zulauf gegenüber dem Handelsblatt. ......
Er nennt aber keinen Zeitrahmen für 1300 - -- > 2000 USD ("schon bald"). Und diesmal nennt er beispielhaft Indexprodukte auf Gold.
So betrachtet könnte deine einleitende Frage im posting gar nicht so abwegig sein.
Salt Lake City (aktiencheck.de AG) - Der kanadische Goldminenbetreiber Barrick Gold Corp. (ISIN CA0679011084/ WKN 870450) musste im dritten Quartal angesichts hoher Einmalbelastungen einen deutlichen Verlust ausweisen.
Wie der Konzern am Donnerstag verkündete, lag der Umsatz im Berichtszeitraum mit 2,10 Mrd. Dollar deutlich über dem Vorjahreswert von 1,88 Mrd. Dollar. Insgesamt wurden 1,884 Millionen Unzen Gold verkauft, wobei der erzielte Goldpreis mit 971 Dollar je Feinunze über dem Vorjahreswert von 874 Dollar je Unze lag. Unter dem Strich wurde ein Nettoverlust von 5,35 Mrd. Dollar bzw. 6,07 Dollar je Aktie ausgewiesen, nach einem Nettogewinn von 254 Mio. Dollar bzw. 29 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Ohne die Berücksichtigung von Einmaleffekten in Zusammenhang mit der veränderten Bilanzierung der bestehenden Termingeschäfte auf Gold wurde ein bereinigter Gewinn je Aktie von 54 Cents ausgewiesen, nachdem man im Vorjahreszeitraum einen bereinigten Gewinn von 46 Cents je Aktie erzielt hatte. Analysten hatten ein EPS von 47 Cents sowie einen Umsatz von 2,15 Mrd. Dollar erwartet.
Für das laufende Quartal liegen die Analystenschätzungen bei einem EPS von 52 Cents sowie einem Umsatz von 2,31 Mrd. Dollar.
Quelle: börse.de
Aktuelle Meldung
USA: Wirtschaft wächst im dritten Quartal stärker als erwartet
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal stärker als erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei von Juli bis September um annualisiert 3,5 Prozent gestiegen, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington in einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten einen auf das Jahr hochgerechneten Zuwachs um 3,3 Prozent erwartet.
Damit ist die weltgrößte Volkswirtschaft so stark gewachsen wie seit fast fünf Jahren nicht mehr. Ein stärkeres Wachstum hatte es zuletzt im vierten Quartal 2004 gegeben. Daneben war es das erste Quartal mit Wachstum nach vier Rückgängen der Wirtschaftsleistung in Folge.
Quelle: börse.de
Moderation
Zeitpunkt: 31.10.09 14:27
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 31.10.09 14:27
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Moderation
Zeitpunkt: 03.11.09 12:38
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Kommentar: Off-Topic - Das muss hier nicht gepostet werden, Regelverstöße bitte melden.
Zeitpunkt: 03.11.09 12:38
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Kommentar: Off-Topic - Das muss hier nicht gepostet werden, Regelverstöße bitte melden.
Inflation: eine andauernden und signifikanten Anstieg des Preisniveaus
Nicht mehr und nicht weniger ! Falsch ist es, die Inflation als einen Anstieg der Geldmenge zu definieren.
Hier wird mal wieder Ursache und Wirkung verwechselt, denn eine Ausweitung der Geldmenge muss nicht zwingend zu Inflation führen.
Bitte das erste Semester wiederholen, Danke !
"daraus folgt jedoch nicht zwangsläufig, dass die Preise steigen, wenn die Inflation hoch ist. Stattdessen könnte Inflation einfach nur dazu führen, dass die Preise stabil bleiben, wo sie ansonsten gefallen wären."
Leider hat der Schreiber die Definition von Inflation nicht verstanden, denn im volksw. Sinn, geht es ausschliesslich um PREISE und um NICHTS anderes. Oder man verdreht mal wieder nach Belieben.
Wortwörtlich genommen kann man auch eine Reifen inflationieren, also aufblasen. :-)
Wenn die Natur und ihre Regeln so wäre wie unsere Systeme und deren Regeln dürfte es eigentlich nichts geben. Keine Erde (allgemein keine Planeten und Sterne) und somit kein Universum und das wo das Universum drinnen ist.
Alles absolut Alles unterliegt Regeln und Gesetzen, die Naturgesetze sind halt die mächtigsten die uns kleinen Kreaturen immer wieder aufzeigen wie klein wir im endeffekt doch sind.
Der Sinn von Krisen sollte ja der sein, dass Probleme aufgezeigt werden und man diese so schnell wie möglich beseitigt (nennt man in der Natur Evolution). Das Schlechte weg und das Gute wird behalten. Und die Banken sind in diesem System ohne strenge Gesetze und Regeln das allergrößte Übel! Wer soll es denn sonst sein? Wer das Geld hat, hat die Macht! Die Banken haben mit den Nazis auch gutes Geld gemacht, irgendwoher musste ja das Geld für Soldaten, Waffen, KZs, Aufmärsche, Autobahnen, usw. usf kommen. Um nur ein Beispiel zu nennen, heute sind es halt die bösen nicht demokratischen Staaten die ihr Volk quälen und ausbeuten die von Banken Geld bekommen. Wo die Gier regiert setze halt das Hirn aus!
Das weltweite Monster Finanzwesen gehört endlich in Ketten gelegt, es kann doch nicht sein das wir Steuerzahler denen Geld geben müssen und die Banken damit wieder Milliarden an ihre unfähigen Affen ausschütten und die restliche Wirtschaft (vor allem Kleinunternehmer), wo der Großteil leider von Krediten abhängig ist, kriegt nichts von diesem Geld. Und das macht euch nicht sauer, dass diese schleimigen Bankersäcke da Millionen von unserem Steuergeldern als Bonus bekommen obwohl sie einen miesen Job gemacht haben und immer noch machen?
Ich persönlich glaube auch nicht mehr wirklich an den Zusammenbruch des Systems, obwohl mir die Geldmengen schon Sorgen machen (ganz ohne Konsequenzen wird das 100% nicht bleiben.). Aber wir werden in naher Zukunft unseren Standard zurückschrauben müssen, alleine schon aus dem Grund das nicht genug Resourcen für die westliche und die aufstrebende asiatsische Seite vorhanden sind. Es braucht eigentlich keine Finanzkrise damit wir Krieg und Leid haben werden. Diese Finanzkrise wird die gesamte Welt mit sicherheit verändern, die westlichen Staaten werden immer mehr von ihrem Einfluss bzw. "Macht" an China und möglicherweise auch an Russland verlieren.
Die Chinesen können jetzt weltweit billigst Unternehmen einkaufen und verwerten. Sie waren einfach schlauer als wir, die haben die Globalisierung schlau zu ihren Gunsten ausgenützt! Man muss sich nur mal die Dummheit der Unternehmen ansehen die ohne mit der Wimper zu zucken den Chinesen Gratis ihr Know How anbieten nur damit sie am chinesischen Markt mitspielen dürfen und selbst das nur für einen beschränkten Zeitraum. Da war die Geldgier wieder mal größer als der Verstand! Ja..sie können dort in China für eine gewisse Zeit super Gewinne generieren aber zu welchem Preis?
Noch brauchen die Chinesen uns aber die machen immer größere Schritte nach vorne und ich würde ihnen sogar zutrauen, dass sie die ersten sind die ein massentaugliches, leistbares Elektroauto auf den Markt bringen werden. Die haben einen großen Binnenmarkt und wenn es so weitergeht wird vielleicht mal der Westen Billighersteller für die Asiaten und Russen werden.
Nur mal eine Frage an euch:
Die USA sind wirtschaftlich ziemlich angeschlagen da ihre Wirtschaft nur auf Kredit und Konsum aufgebaut ist, die Chinesen haben Devisen in der Höhe von 2,13 Billionen Dollar. Der Dollar schwächelt momentan ein bisschen und die Chinesen werden sicher nicht wollen, dass diese 2,13 Billionen immer weniger wert werden. Alles auf einmal können sie ja nicht ausgeben aber über die Jahre können die Chinesen, dank Streubesitz und schlechter wirtschaftlicher Lage, mit diesen Scheinchen sehr gut shoppen gehen. Wenn sie jetzt noch schauen, dass sie ihren Binnenmarkt, immerhin ist ihr Markt 1,3 Milliarden Menschen schwer, noch auf Vordermann bringen dann schaut es für uns nicht gar so gut aus...oder?
Die Zukunft wird schon zeigen wer von euch recht haben wird. Gold alleine hilft einem ja auch nicht wirklich weiter, ich bin noch jung und verdiene zu wenig als dass ich da 10.000ende von Euros in Gold und Aktien investieren könnte. Ich habe zwar ein bisschen in EM investiert aber das ist nur für den schlimmsten anzunehmenden Fall und es schaut auch nett aus ;-).
Das traurige an dieser ganzen Sache ist doch, dass wir Menschen niemals dazulernen werden.
MFG
Man braucht kein neues Währungssystem, dass würde ja nichts daran ändern, dass ein aussenwirtschaftliches Gleichgewicht herrschen muss.
China hat allerdings das Problem, dass früher oder später das Land in eine große Krise schlittern wird. Der Versuch, sich über Exportüberschüsse über Wasser zu halten, kann nicht ewig funktionieren. Auch wenn China derzeit losgelöst von der weltweiten Nachfrageschwäche scheint, so befinden sie sich tatsächlich in der Endphase ihres Booms, der nur noch durch exzessive Kreditvergabe und staatliche Konjunkturprogramme getragen wird. Es ist das Wesen des Kapitalismus, dass auf jeden Boom eine Krise folgen muss, um die Exzesse zu korrigieren. Auch China wird dies nicht vermeiden können.
Obama - USA muss von Export-Erfolgen Deutschlands lernen
Washington, 02. Nov (Reuters) - Die USA sollten sich nach den Worten von Präsident Barack Obama beim Ankurbeln ihrer Exportwirtschaft ein Vorbild an Deutschland nehmen. "Wenn Deutschland, eine reiche Industrienation mit starken Gewerkschaften, 40 Prozent seiner Wirtschaft durch Exporte generiert, dann scheint es mir, dass uns etwas fehlt, was sie richtig machen, und das müssen wir herausfinden", sagte er bei einem Treffen mit seinen Wirtschaftsberatern am Montag.
Laut Obama hat sich die Lage der US-Wirtschaft deutlich verbessert. Dennoch werde es in den kommenden Wochen und Monaten noch weitere Arbeitsplatzverluste geben bis sich die Konjunktur vollständig erholt hat, sagte er.
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reuters.de + sinvestor.de
Aber: Nun treten wir in eine kritische Phase ein, denn wir laufen erneut das Allzeithoch an und gleichzeitig beginnt sich eine Divergenz zu bilden. Parallel dazu setzt der USD zur Gegenreaktion an und steigt. Besonders stutzig werde ich immer, wenn die Analysten an Top`s zu neuen Höchstständen aufrufen. Dann ist ein guter Zeitpunkt gekommen, um auch einmal Gewinne mitzunehmen. Selbst wenn es noch einen Ausbruch nach oben geben sollte ist er nichts Wert, solange der Anstieg dann nicht größer als 5% ist. Ziemlich schnell würde sich dann zeigen, dass hier nur die stop buy Marken gerissen wurden und keine neuen Käufer in den Markt kommen. Dann würde sogar ich mal short gehen.
Generell bin ich bullish für Gold und der Aufwärtstrend ist in Takt. Nur gehört es zu jedem gesunden Trend dazu, dass er mit einem Rücksetzer auch bestätigt wird. Die 38,2% Fibo liegt bei 930 und die 50% bei 882. Aufgepasst: ein Dreieck löst sich auch mit einer Wahrscheinlichkeit von30% mal nach unten auf!
Achtet auf die Irrtumslinien!
Nicht mehr und nicht weniger ! Falsch ist es, die Inflation als einen Anstieg der Geldmenge zu definieren.
Momentan bei circa 0,5 % im Euro-Raum.
Leider werden die Zusammenhänge von einigen nicht begriffen, oder sie sind schlichtweg falsch informiert.
Traurig ist es allerdings, wenn mittels solcher Meinungen andere manipuliert werden, um dann wiederum bestimmte "Entscheidungen" zu treffen. Unwissenheit und Dummheit werden letztlich immer bestraft.
Wichtig ist nur, dass man selbst nicht zur manipulierten und betrogenen Masse zählt...
... wenn keiner mehr Aktien kaufen möchte, dann gerade sollte man zuschlagen.
Die "Masse" war schon immer ein schlechter Ratgeber, dafür aber um so öfter das Opfer.
Ich höre schon das Blöken der Lämmer...
Ich habe in letzter Zeit mit vielen Bekanten und auch in der Firma mit Kunden darüber
geredet, wie man sein Geld am besten anlegen sollte.
Es waren ziemlich viele Leute, aber nur ein geringer Prozentsatz hat davon gesprochen,
einen Teil von seinem Geld in Gold oder Silber anzulegen.
Das alleine schon ist für mich ein Grund Gold u. Silber aufzustocken.
Bei der Internetblase hat sogar schon mein konservativer Nachbar nur mehr davon geredet.
Bei Gold u. Silber denke ich sind wir von einer Blase noch meilenweit entfernt.
Nur meine Meinung