Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Papieranlagen werden untergehen, dass ist meine Meinung und ich pfeife auf irgendwelche Festgeldanlagen und (Un)Wertpapiere aller Art. Diese Krise wird sich immer weiter verschärfen und noch schlimmer enden wie damals.
Investitionen in Aktien werde ich nach derzeitiger Lage nicht vor 2013 tätigen.
"Depressionen" können durchaus 4 bis 5 Jahre anhalten. quelle http://www.ariva.de/...d_redet_dann_schweigt_die_Welt_t357283?page=21
Ich hoffe der gemeinte jedenfalls nicht, denn dort ist diese Titulierung eine der höchsten Beleidigungen, noch höher als das allbekannte A..loch.
quelle http://www.ariva.de/...d_redet_dann_schweigt_die_Welt_t357283?page=26
trau schau wem in der heutigen zeit immer wichtiger +++++++++++++
Also ganz herzlichen Dank nochmal an die Privatanlegerschaft und Institutionellen Investoren, die mir beim Höhepunkt des Hype meine 713 VW-Aktien für n'en Tausender pro Stück aus den Händen gerissen haben. Der Markt war halt sehr eng, da hat man genommen was angeboten wurde.
Ich konnte nicht widerstehen. So eine Chance gibt es nur einmal im Leben und ich war live dabei. Da leider die Börse mit Zockerlandschaft verwechselt wurde, musste ich mich höflichst davon entfernen, auf eine sehr angenehme Art und Weise. Und ich habe es bis heute nicht bereut.
Der Dank geht an meine Gattin, die an diesen Tagen ständig ein Auge auf das Geschehen hatte und die Verkaufs-Order punktgenau platziert hat.
Ist alles gut angelegt in den größeren goldenen Backsteinen. Manche haben doch tatsächlich geglaubt es ginge noch weiter nach oben. Wie man sich halt irren kann! Genauso was den Goldpreis in tiefere Sphären angeht. Es gibt mal ein paar Abschläge nach unten zum Nachkaufen, mal seitwärts, möglicherweise wieder hoch, wieder runter - am Ende dieser Verschuldungswelle, werden die Goldbugs dann mal Bilanz ziehen, wer besser dasteht!
quelle http://www.ariva.de/..._redet_dann_schweigt_die_Welt_t357283?page=504
Hierzu eine Annekdote aus meinem "Vermieterleben": Ich hatte mal einen Mieter in einer Ein-Zimmer-Wohnung. Er war damals Sozialhilfeempfänger. Amüsant war, dass ich dies ja wusste, da das Geld vom Amt überwiesen wurde. Dieser allerdings ging nur mit Anzug und Aktentasche jeden Morgen um 7 Uhr aus dem Haus und kam immer erst nach 17 Uhr nach hause. Er stellte sich allen im Haus als Wirtschaftsanwalt dar, der nur eine Zweitwohnung mietete, da seine Familie irgendwo im Norden leben würde. Dieses "Spiel" trieb dieser soweit, dass er allen Hausbewohnern kostenfreien anwaltlichen Rat und da er "Wirtschaftsexperte" war auch Anlagetipps gab. Vorher war es mir sein Auftreten eigentlich egal, aber mit den kostenfreien "Expertenratschlägen" musste ich alle Mieter auf bestimmte Hintergründe hinweisen. Ergebnis: Wohnung wurde sofort gekündigt und wahrscheinlich wird er dieses Spiel jetzt in einem anderen Haus spielen...
Deshalb sollte man gerade im internet sehr vorsichtig sein. Aber über längere Zeit kann man sich schon ein Bild von Usern machen, zumindest wenn diese regelmäßig posten. Auch beim Gold in beiden Threads kann man dies sehr einfach und dann muss jeder User selbst entscheiden, welchen Beiträgen er vertraut und welche eher mit Vorsicht zu genießen sind. Gerade das Inflationsproblem wegen der Niedrigzinspolitik der Notenbanken, staatlichen Konjunkturprogrammen etc. wurde ja vor 6 bis 9 Monaten sehr kontrovers diskutiert. Heute können ja alle Beiträge an der Realität überprüft werden...
Vielen Dank für eure Hilfe, genießt den letzten Adventssonntsg ;)
Grüße cg
Peter Kuhbier ist Professor für Statistik und Ökonometrie an der Freien Universität Berlin. Um den Staat aus der wirtschaftlichen Krise zu retten, schlägt er vor, einfach mehr Geld zu drucken. Ein Vorschlag, der gemeinhin als abstrus gilt. Kuhbier aber sieht das anders. "Es wird überhaupt nicht mehr wirtschaftspolitisch diskutiert. Es wird immer nur noch gesagt: Wir müssen sparen, sparen, sparen." Statt dessen müsse investiert werden; nur dadurch bliebe der Markt in Schwung. Zu diesem Zwecke Geld zu drucken, schrieb Kuhbier jüngst in den FU-Nachrichten, sei besser als Kredite aufzunehmen; und auch die Angst vor einer Inflation sei unbegründet.
Denn die Preise, erklärt Kuhbier, stiegen bei einer Geldmengenerhöhung nur dann, wenn auf dem Güter- und Dienstleistungsmarkt die Nachfrage das Angebot übersteigt - und das sei in Deutschland nicht der Fall. Ohne Nachfrage aber gebe es für Unternehmen keinen Grund zu expandieren, im Gegenteil: Durch das Rationalisieren von Arbeitsplätzen ginge die Nachfrage nach Arbeitskraft zurück - und die Arbeitslosigkeit hoch. Da die Menschen dadurch weniger verdienen, sänke auch die Nachfrage auf dem Güter- und Dienstleistungsmarkt.
Ein Kreislauf, den die Bundesbank seit jeher auch dadurch zu kontrollieren sucht, daß sie die Geldmenge reguliert - eben Geld druckt oder welches einstampft. Sie ist weisungsunabhängig, und der Staatshaushalt ist einer ihrer Kunden. Wenn ein Bankkunde Geld will, muß er üblicherweise einen Kredit aufnehmen. Geschenkt wird niemandem etwas; da Geld ein Äquivalent von Wert ist, würde der Wert verwässert. Wie also soll das gedruckte Geld unter die Leute kommen?
Die Bundesbank solle das frische Geld dem Staatshaushalt einfach schenken und der dann in Arbeitsplätze investieren. "Im Augenblick ist es einfach Zeit, etwas gegen die Arbeitslosigkeit zu tun", erklärt Kuhbier. Auch bezüglich der Maastrichter Kriterien wäre eine kleine Inflation nach Kuhbiers Idee nicht schlimm: Selbst wenn die deutsche Inflationsrate (im Oktober 1,5 Prozent) etwas höher wäre oder gar die Maastricht-Grenze (der Durchschnitt der drei niedrigsten Inflationsraten unter EU-Ländern) überstiege, "würde uns das nicht vor die Tür setzen". +++
quelle http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/...kultur/0046/index.html
Man kann das Spiel mitspielen. Man darf halt nur nicht vergessen, dass es eben nur ein Spiel (wenn auch ein etwas makaberes) und nicht mehr ist. Gold ist ein Rohstoff und ein Spekulationsobjekt. Kein Geld und ein Invest gleich dreimal nicht. Als Invest sehe ich Rohstoffunternehmen an, die das Zeug verkaufen.
Ist es nicht so, dass der Staatshaushalt Kunde der Banken ist? Und dass dann der Gewinn der Banken mit unseren Steuern bezahlt werden muss?
Von daher wäre es wirklich besser, die Bundesbank bzw. jetzt die EZB würde dem Staatshaushalt das Geld direkt leihen.
(Nur eine Idee, ohne über die Geldflüsse/Zusammehänge ganz genau Bescheid zu wissen.)
Die Inflation ist erst mal nur auf dem Papier. Für das Volk und die Wirtschaft nicht spürbar. Für dieses Geld umgehend eine Menge Gold kaufen, und zwar so viel, dass der Goldpreis extrem steigt.
Nun kann eine Korrektur erfolgen und die Inflation folgen.
Das ganze frisch gedruckte Geld, mit dem Mann das Gold aus dem Ausland gekauft hat, liegt nun in Händen ausländischer Investoren. Die wollen nun z.B. Deutschland leerkaufen. Pustekuchen. Durch die Inflation bekommen sie weniger für das Geld als zuvor.
Es gibt nur noch eine sinnvolle Anlage. Wieder Gold zurück kaufen. Immerhin steigt und steigt es.
Wer hat das ganze Gold? Deutschland natürlich. Lol. Also wird einmal 20% mehr für Gold verlangt, weil Gold gestiegen ist. Und nochmal 20% mehr Euros, wegen der Entwertung durch die Inflation.
Anschließend wird ein Teil dieser Euros verbrannt, wodurch die Inflation zurück geht. Unterm strich bleiben 20%.
Also.
1. Euros drucken.
2. Gold kaufen mit dem inflatorischen Euro
3. Inflation offiziell erzeugen
4. Gold verkaufen für wertlose Euros
5. Inflatorische Euros verschwinden lassen
6. Gewinn nachrechnen
Diese Möglichkeit habe ich an den Haaren beigezogen. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass solche oder solch ähnliche Geschäfte tagtäglich in der Wirtschaft üblich sind.
Interessant dabei ist, dass Gold so gesehen in 2 Schüben steigen müßte, bevor es endlich einbricht. Der erste Schub kam mitte 2009 (Schritt 1 bis 2). Jetzt müßte die Inflation erfolgen (Schritt 3), damit anschließend wieder ein Goldschub folgt (Schritt 4), weil alles andere an Wert verliert. Anschließend wird Gold dann dorthin korrigiert, wo es hingehört.
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Gold
Die Kurskorrektur bei den Edelmetallen hält weiter an. Wie mehrfach an dieser Stelle erwähnt, sollten kurzfristig agierende Edelmetall-Trader den Euro-US-Dollar -Chart sowie den Öl-Chart auf dem Schirm über (!) den Gold-Chart legen, um Handelsentscheidungen bei den Edelmetallen treffen zu können. Die Edelmetallmärkte haben seit Mai dieses Jahres kein eigentliches Eigenleben mehr, sondern sind zum Spielball der obern genannten Markteilnehmer geworden. Immerhin hat Gold in den letzten knapp vier Wochen fast 12 Prozent abgegeben und nähert sich nun stetig dem charttechnisch sehr wichtigen Unterstützungsbereich von 850 US-Dollar die Unze. Wir hatten letzte Woche empfohlen die Unterstützungsbereiche sukzessive zu kaufen. Kurse von 900 bis 850 US-Dollar sind erst einmal Kaufkurse. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird auch das Niveau um 850 US-Dollar getestet werden inklusive eines Durchbruches bis in den Bereich 835 bis 840 US-Dollar, da hier erste einmal die Stopps "gefräst" werden wie es im Trading-Room so schön heißt. Wir haben nun zwei mögliche Varianten:
Euro - US-Dollar fällt weiter nennenswert und parallel auch der Ölpreis begleitet mit Zinssenkungsmaßnahmen der EZB und steigenden Aktienkursen. Das würde die Edelmetalle weiter unter Druck bringen und Kurse im Gold von 780 bis 750 US-Dollar nach sich ziehen. Spätestens im Bereich 850 US-Dollar und kurz darunter steigen die Kleinanleger entnervt aus dem Markt aus, und diese Ware wird freudig von den Institutionellen wie ETF's und Goldhändlern aufgenommen, da die Kursniveaus 670 US-Dollar, 780 US-Dollar und 850 US-Dollar "Schnäppchenpreise" für mittel- bis langfristig orientierte Investoren sind.
Ebenfalls an dieser Stelle mehrfach erwähnt war, dass die industriellen Abnehmer (vor allem die Schmuckindustrie) Preise von 950 US-Dollar und mehr kurzfristig einfach nicht "akzeptiert" und ihre Kauflimits im Markt bei 750 bis 850 US-Dollar liegen haben. Merke: Wer den Goldmarkt fundamental (!) verstehen will, schaue nach Asien und zu den Golfstaaten. Unsere Informationen aus Dubai und Indien waren eindeutig!
Was ist zu nun tun? Es stehen sich also diametral die technische Seite mit klaren Verkaufsignalen bei Gold, Silber, Platin und die fundamentale Seite seitens der Abnehmer und Großinvestoren mit realen Kaufabsichten gegenüber. Aber: Erste Gruppe verkauft auf dem Papier als Spekulation und die zweite Gruppe kauft physisch, weil das Material in der Schmuckindustrie für das Weihnachtsgeschäft gebraucht wird und die Großinvestoren via ETF's oder privaten Einlagerungen für die eigentlichen Krisen die noch auf uns zukommen weiterhin kontinuierlich vorsorgen!
quelle http://www.fondsdiscount.de/produkte/edelmetalle/...el/2008-08-08.php
Aber durchaus interessant...
Dieses, IMHO, niveaulose Gerede von den ominösen Druckereien die Geld an Bürger verschenken, die es dann wiederum ausgeben und Inflation erzeugen, ist doch mehr als peinlich.
Aber zur Weihnachtszeit glaubt man halt gerne an den Weihnachtsmann.
Hier mal paar Argumente.
Schuldenwachstum ist faktisch bedingt durch den Zinseszinseffekt eine Expontialfunktion.
Bedient werden diese normaler Weise durch Steuereinnahmen.
Reichen diese nicht aus, weil die Steuereinnahmen wegbrechen, weils der Wirtschaft schlecht geht, wird mehr Geld zum Bezahlen dieser Schulden aufgebracht( openmarket operation).
Dieses zusätzlich geschaffene Geld landet in Form von Coupons oder Rückzahlungen des Darlehens auf den
Konten der Gläubiger.
Wenn der Staat kein "Gelddrucken" würde und seinen Schuldendienst nicht mehr durch frischen Geld bezahlen könnte, würden die Preise seiner Anleihen fallen, Zinsen stark steigen, Bonität von AAA auf C fallen, die Refinanzierung alter Schulden teurer , die Expontialkurve der Schulden steiler werden.
Fazit: Die Zinsen sind niedrig weil Schulden durch monarisieren aufgekauft und künstlich auf einem hohen Preisniveau gehalten werden.
Zusätzlich ohne Aufwand in umlaufgebrachtes Geld wirkt immer inflationär!!!
http://www.marketoracle.co.uk/Article7880.html
Zitat: "Wenn der Staat kein "Gelddrucken" würde und seinen Schuldendienst nicht mehr durch frischen Geld bezahlen könnte, würden die Preise seiner Anleihen fallen, Zinsen stark steigen, Bonität von AAA auf C fallen, die Refinanzierung alter Schulden teurer , die Expontialkurve der Schulden steiler werden."
Falsch! Einige Staaten begeben Anleihen heraus (bekommen also frisches Geld von Instis, Banken, Haushalten) um entweder Schulden zurückzuzahlen oder um um die best. Anleihen zu bedienen.
Wer galubt denn im Ernst daran, dass der Staat die Notenpresse anwirft und Geld verteilt?
Und so ist denn der Zinseszins an der Kreditkrise schuld und erwartet diese eigenartige Lehre nun endlich das Zusammenbrechen des Staates, wie die Zeugen Johovas den Weltuntergang. Dafür wird dann noch eine Grafik der Entwicklung der Verbindlichkeiten amerikanischer Banken seit 1973 eingeblendet, die diese Explosion verdeutlichen soll (siehe Abbildung). Und das sieht dann schon ganz eindrucksvoll aus.
Was dabei allerdings verschwiegen wird, ist die absolut parallele Entwicklung der amerikanischen Wirtschaftleistung zwischen 1973 und etwa 2000 (siehe Abbildung). Da hat sich also trotz Zinseszins keinerlei Sprengstoff angesammelt, der vom Geldvermögen und den Verbindlichkeiten her irgendeine Krise hätte auslösen können. 27 Jahre lang lief alles schön parallel.
Die Phase seit etwa 2001 ist die der Kreditblase mit massiver Anleihenauflage der Banken in der Realwirtschaft (vor allem Dank des steilen Vermögenszuwachses der Besserverdiener) zur Finanzierung angeblich wenig riskanter und doch hochprofitabler Anlagen. Und die ist nun geplatzt und wird sich so für lange Zeit nicht wiederholen können (hoffentlich Dank besserer Bank-Regulierung überhaupt nicht mehr). Die letzten Monate müssen in der Grafik sehr steil nach oben zeigen (der Winkel ist natürlich wie bei jeder Grafik auch eine Frage des Maßstabs), weil jetzt sehr viel Kapital auf der Flucht aus Aktien, Bonds, und anderen Anlageformen bei den Banken als Cash eingelagert wurde. Die Cash-Bestände, die im Wesentlichen über Kreditaufnahme und Depots bei den Banken liegen, sind derzeit einmalig hoch, zumal die Regierungen die Banken überall als "safe heavens" (sichere Häfen) erklärt haben und damit eine enorme Verlagerung aus anderen Anlageformen gefördert wurde. Außerdem ist in letzter Zeit in USA die Sparquote nach oben gegangen, wobei die Aufnahme von mehr Sparkapital ebenfalls mehr Verbindlichkeiten auf Seiten der Banken begründet. Hinzu kommt die gewaltige Liquidität von einer dreiviertel Billion Dollar, die die amerikanische Zentralbank auf Kredit an die Banken während der Monate Oktober bis Dezember 2008 in das Finanzsystem gepumpt hatte, um den Kreditmarkt von der Schockstarre zu befreien (siehe Abbildung).
Dagegen hätte der Zins oder Zinseszins eine so starke Steigerung der Bankschulden wie in den letzten Monaten nicht auslösen können, zumal das Zentralbankgeld zu niedrigsten Zinssätzen verliehen wird.
quelle http://www.jjahnke.net/gedanken39.html