Gesundheitspolitik: Was derzeit wirklich passiert


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Neuester Beitrag: 19.05.08 21:20
Eröffnet am:12.02.08 01:07von: roloAnzahl Beiträge:65
Neuester Beitrag:19.05.08 21:20von: roloLeser gesamt:6.237
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8451 Postings, 7507 Tage Knappschaftskassen #1 Hallo rolo

 
  
    #26
1
12.02.08 15:10
man lernt wohl nie aus im Leben und eigentlich kennt man die Damen und Herren die hier das große Rad drehen bereits aus den 68er Jahren!


Dann schauen wir mal etwas genauer den  Konzern Permanente und Healthways an und ob wir darin die Gesundheitsreform der Ulla Schmidt wieder finden. Ich habe keine Zweifel daran das die Bertelsmannstiftung hier alle Gesetze als Lobbist in Berlin geschrieben hat! Und jetzt verstehe ich auch warum eine zentrale Geldstelle für das Gesundheitssystem eingerichtet werden muß! Solche Konzerne wollen halt nur einen Ansprechspartner haben und so denken die Oben an der Macht immer so!

Vielleicht brauchen wir in Deutschland wirklich ein paar Jahre Kommunismus um ganz bestimmte Konzerne ihre feudalistische Macht zubrechen!  

27374 Postings, 6418 Tage zockerlillybc, dann hoffe ich wirklich,

 
  
    #27
12.02.08 15:19
dass das an den haaren herbeigezogen ist und du recht hast, denn ich habe langsam das gefühl, dass hier nichts mehr undenkbar ist in unserem staat- sei es noch so "an den haaren herbeigezogen".  

179550 Postings, 8462 Tage Grinch"an den Haaren herbeigezogen" ist aber gemein,

 
  
    #28
12.02.08 15:22
grad wenn man mit BarCode spricht!

Und jetzt muss ich gaaaaaaanz schnell weg! *flitz*  

Clubmitglied, 50624 Postings, 8848 Tage vega2000@BarCode

 
  
    #29
3
12.02.08 16:06
Die Zusammenarbeit von Bertelsmann mit Springer wird von dir ganz außen vorgelassen. Gib doch einmal, wie in dem Artikel (nur eine Meinung von vielen) empfohlen, Bertelsmann und Kritik bei google ein.
So ganz falsch liegt der Autor nicht & deine Schlussfolgerungen daraus beziehen sich lediglich auf das Unternehmen Bertelsmann.
Fakt ist aber auch, was im Deutschen Gesundheitswesen vermurkst wird, läuft alles auf das von dem Autor skizzierte Szenario heraus, MVZ unter der Kontrolle von Privatunternehmen. Der Patient von gestern ist schon heute der Kunde & Kunden müssen Gewinn abwerfen, sonst sind sie nicht attraktiv für ein Unternehmen(ich sach nur AOK bzw. Privatversicherte).

Die Threadüberschrift habe ich bewußt provokativ gewählt, damit bei all dem Getöse hier überhaupt noch eine vernünftige Auseinandersetzung mit dem Thema stattfindet.

Eines wird deutlich: Die gewählten Volksvertreter haben schon längst den Überblick verloren, denn wie sonst ist es zu erklären das Unternehmen Gesetzesvorlagen entwickeln & diese von Berlin 1:1 übernommen werden.

858 Postings, 8914 Tage rolo#25 versteh' ich nicht. Ironie...?

 
  
    #30
12.02.08 16:18

858 Postings, 8914 Tage rolo@ BarCode...

 
  
    #31
12.02.08 16:29
und genau darum geht es ja in dem Artikel. Die Politik in unserem Lande wird nicht von den gewählten Vertretern gemacht, zum großen Teil. Die angesprochenen Unternehmen legen "Diskussionspapiere" und "Reformvorschläge" vor, die natürlich inhaltlich schlüssig sind...nur leider oberflächig zum Wohle des Gemeinwesens. Wenn man sich die Ergebnisse der ganzen Kampagnen und Bestrebungen ansieht sieht man aber, das die "Benefits" einzelnen oder Firmen zugute kommen, die ohne diese gar nicht gäbe. Der ganze Privatisierungswahnsinn ist da wohl EIN Beispiel dazu. Unsere Politiker sind einfach nur noch "Erfüllungsgehilfen" dieser Machenschaften, anstatt sich selber durch eigenen Sachverstand über bestimmte Dinge im klaren zu werden. Und wenn man sich dann noch die versammelte Medienmacht anschaut, wird vieles noch klarer. Dann überlegen sich unsere Vertreter es gleich zweimal was sie tun.

6255 Postings, 6315 Tage aktienbärBekannt:

 
  
    #32
3
12.02.08 16:34
In den Ministerien sitzen Lobbyisten mit Büro und schreiben
für die Bürokraten die Gesetze.
Alles an den Interessen der Mehrheit und der
Fachleute (z.B. Ärzte) vorbei.
Wurde schon oft im TV gebracht (mit Zeugen).  

6255 Postings, 6315 Tage aktienbärBezahlte Lobbyisten in Bundesministerien: Wie die

 
  
    #33
2
12.02.08 16:58
Regierung die Öffentlichkeit täuscht

Dort zu finden:

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=848&sid=156  

69033 Postings, 7698 Tage BarCodeJa, Vega,

 
  
    #34
12.02.08 17:25
und du kannst mir dann sicher auch erklären, warum die Medienkonzerne Bertelsmann und Springer - vertreten durch die Besitzer-Omis beim Kaffekränzchen der Kanzlerin - ein Lobbyinteresse für das Umkrempeln des Gesundheitswesens vertreten...
Vielleicht, weil Mädels immer gerne über ihre Arztbesuche schnackeln?  

1857 Postings, 6488 Tage HagenstroemCool!

 
  
    #35
12.02.08 17:55
Herr Döllein ist trotz allen Unmuts nach eigenem Bekunden "von tiefstem Herzen Demokrat". So mancher ist da schon ein Stück weiter.

858 Postings, 8914 Tage roloEs gibt halt Leute die wollen keinen Zusammenhang

 
  
    #36
12.02.08 21:47
sehen.
Ja nee is klar BarCode, die machen das alles nuuuur aus Altruismus. Da gibts doch ein Lied von Pipi Langstrumpf...

69033 Postings, 7698 Tage BarCodeIch will ja. Ich seh nur keinen.

 
  
    #37
12.02.08 23:18
Aber du kannst mir den Zusammenhang ja endlich mal erklären: Warum setzen sich Frieda Springer (im Interesse des Medienkonzerns Springer) und Frau Mohn (für den bertelsmannkonzern) zum Kaffekränzchen mit Frau Merkel, um ihr Änderungen im Gesundheitswesen im Interesse von Klinikbetreibern einzuflüstern...
 

19233 Postings, 6571 Tage angelamja, warum eigentlich?

 
  
    #38
12.02.08 23:19

69033 Postings, 7698 Tage BarCodeSagen Sie es, Frau Kanzlerin.

 
  
    #39
12.02.08 23:27
Sie müssen es doch wissen.  

19233 Postings, 6571 Tage angelamja - sagen sie es frau kanzlerin!

 
  
    #40
12.02.08 23:30

69033 Postings, 7698 Tage BarCodeWähler verarschen

 
  
    #41
12.02.08 23:36
das können sie...  

128 Postings, 6844 Tage Johann_Karldas problem ist eher

 
  
    #42
12.02.08 23:40
dass die ddr wiederkommt mit den MVZ (medizinische versorgungszentren). das ist das ende des freien arztberufes. ein unternehmer stellt 50 ärzte jeder fachrichtungen an und zahlt denen ein gehalt. die neider wirds freuen, die guten mediziner wandern ab. (in der schweiz ist bereits jeder 3. chefarzt deutscher)  

19233 Postings, 6571 Tage angelamach nicht doch barcode

 
  
    #43
12.02.08 23:42
ich sehe die entwicklung durchaus auch kritisch. bin privat aber sehr nah an der materie und kann DIE not nicht ausmachen!

27374 Postings, 6418 Tage zockerlillyhmmmm....

 
  
    #44
12.02.08 23:43
Centrum für Krankenhausmanagement
Die Stiftung gründete außerdem das Centrum für Krankenhausmanagement an der Universität Münster, das Krankenhäuser, Industrie und Politik beraten und Führungskräfte ausbilden soll.

Über monetäre und nichtmonetäre Anreize und die Verknüpfung von politikwissenschaftlichem und gesundheitsökonomischem Ansatz strebt die Bertelsmann Stiftung eine Umgestaltung der Gesundheitsversorgung an, wobei sie die Gesundheitsreform der Bundesregierung kritisiert. (Projekte der Bertelsmann Stiftung 2001/02, Kritik der Bertelsmann Stiftung 9/03)


Siehe auch

Flyer der Brigade Prekär (2006)
[bearbeiten]Deutsches Forum Prävention und Gesundheitsförderung
Die Bertelsmann Stiftung ist neben der Bundesärztekammer, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), dem DGB- und IG Metall-Vorstand, der ver.di Bundesverwaltung, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie u.v.a. Mitglied im 2002 vom Bundesgesundheitsministerium initiierten „Deutschen Forum Prävention und Gesundheitsförderung“. (Mitgliederverzeichnis des Forums)

Dieses Forum hat zum Ziel, eine präventive Ausrichtung der Aktivitäten im deutschen Gesundheitswesen und allen Politik- und Lebensbereichen zu verankern und zu stärken.

Die Gesundheitsförderung wird in der Rahmenvereinbarung und generell immer im Zusammenhang mit möglichen Einspareffekten in der Gesundheitsversorgung gedacht und eine Verhaltensmodifikation der Bevölkerung im Rahmen herrschender Sozial-, Umwelt- und Lebensbedingungen angestrebt. (Bundesgesundheitsministerium)


Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
Eines der Ressorts des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) – das Ressort „Patienteninformation“ – gibt die Bertelsmann-Stiftung im Zusammenhang mit dem Gesundheitsmonitor 2005 als Kooperationspartner an.


AZ Direct
Info bei OTC Top Consulting ohne Datum (vrmtl. 2006):

Oliver Jörns von AZ Direct – einer Bertelsmann-Tochter – präsentierte das für den OTC-/Pharma-Markt konzipierte Direct-Marketing-Tool „ApoLoop“. Apotheker erstellen auf einer speziellen Internet-Seite in wenigen einfachen Schritten einen individualisierten Brief (mit Response-Elementen) an selektierte Kunden zu einem aktuellen Gesundheitsthema, dessen „Patenschaft“ von einer OTC-Firma übernommen wird – ein Modell, das in anderen Branchen bereits sehr erfolgreich praktiziert wird. Fortsetzung folgt.



und so weiter und so weiter....



http://www.ungesundleben.org/privatisierung/...p/Bertelsmann_Stiftung  

30831 Postings, 7168 Tage ScontovalutaVerweise auf Krankenhausketten...

 
  
    #45
12.02.08 23:45
Sorry, lilly....  

27374 Postings, 6418 Tage zockerlillyäh sconto, da steckt aber überall

 
  
    #46
1
12.02.08 23:47
bertelsmann mit drin- das hast du schon mitgekriegt, oder?  

27374 Postings, 6418 Tage zockerlillyman lese bitte die letzten drei sätze:)

 
  
    #47
1
13.02.08 00:00
Die Bertelsmann Stiftung ist eine operative Stiftung. Sie investiert ihr Budget ausschließlich in Projekte, die sie selbst konzipiert, initiiert und auch in der Umsetzung begleitet . (Bertelsmann Stiftung Mitte 04)

Die Stiftung führt Projekte in den Bereichen Bildungs- und Hochschulpolitik, Sozialpolitik, Gesundheits- und Familienpolitik, Wirtschafts- und Sicherheitspolitik durch und ist mit ihren Experten in allen maßgeblichen Gremien auf deutscher und europäischer Ebene präsent. Ohne Bertelsmann oder gar gegen Bertelsmann geht hier nichts mehr. Man kann dennoch nicht sagen, dass Deutschland von Bertelsmann regiert wird. Schon deswegen nicht, weil es ja die Politiker sind, die zu Bertelsmann kommen.










lol- die sind natürlich total objektiv, wie alle anderen auch:)))






http://www.ungesundleben.org/privatisierung/...p/Bertelsmann_Stiftung  

69033 Postings, 7698 Tage BarCodeNein.

 
  
    #48
1
13.02.08 00:12
Das sind Projekte der Bertelsmann-Stiftung. Diese Stiftung hat einen eigenen Stiftungszweck. Und der hat mit dem Bertelsmann-Konzern nichts zu tun, sondern spiegelt das Weltbild ihres Stifters. Die Stiftung wird finanziert von den Gewinnen aus dem Besitz der Bertelsmann-Anteile. Das ist der Sinn des Einbringens des Vermögens in eine Gemeinnützige Stiftung. Die Stiftung (stimmrechtslos) hat keinen Eibfluss auf den konzern. Der Konzern hat keinen Einluss auf die Stiftung. Eine Stifzung ist nicht Gewinnorientiert. Darf sie gar nicht sein. Alles Geld hat dem Zweck der Stiftung zu dienen.
Da sie über sehr viel Geld verfügt, engagiert sie sich im Sinne ihres Zweckes in sehr vielen Bereichen. Unter anderem auch in der gesundheitspolitik. Aber das ist keine Lobbyarbeit für den Bertelsmannkonzern.
Die Familie hat davon überhaupt nichts. Mohn ging es dabei vor allem darum, dass Gewinne aus dem Konzern für die Erkenntnisgewinnung in allen Bereichen von Politik und Gesellschaft eingesetzt werden und nicht von den Erben für Yachten oder Luxus verschleudert werden.
Ich finde das nicht anrüchig, sondern ehrenwert.
Natürlich ist mohn kein kommunist. Er ist ein glaubwürdiger Vertreter der Idee der sozialen Marktwirtschaft und der Verantwortung der Wirtschaft für die Gesellschaft. Für mich ein vorbildlicher Mensch.
Das alles auf schnöde Lobbypolitik runterzubrechen, halte ich für billig.
Andere verpulvern ihr Geld wesentlich sinnloser.

Man mag mit den von der Stiftung erarbeiteten Vorschlägen für die Gesellschaft nicht einer Meinung sein. Aber darüber kann man nur inhaltlich diskutieren und nicht auf Basis der dumpfen Diffamierung der Gründerfamile.
Aber genau das tut der Autor obigen Artikels. Und das finde ich schwach.

 

69033 Postings, 7698 Tage BarCodelilly

 
  
    #49
13.02.08 00:22
Der von dir hier eingestellte Text ist tendenziös und unterstellt ganz natürlich: Das Kapital ist böse.
Das ist kein Wunder, denn er stammt von einer Unterorganisation der DKP.
Geh doch einfach mal auf die WebSite der Stiftung. Da kannst du dir selbst ein urteil bilden. Leuten, die einem Spackenverein wie der DKP nahestehen, würde ich jedenfalls nicht vertrauen...  

69033 Postings, 7698 Tage BarCodeSorry

 
  
    #50
13.02.08 00:33
Stimmt nicht ganz. Die DKP ist nur Teil dieser Gruppe. Sie fordern auch: Enteignet Nokia!
lol...

http://www.ungesundleben.org/privatisierung/...im_Klinikum_Bremen-Ost  

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