WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Es ist doch viel besser in den ersten Gerichtstermin rein zugehen, wenn man sagen kann: "Schaut her, wir haben eine freiwillige Sonderprüfung machen lassen und auch diese konnte alles widerlegen bzw. die gemachten Vorwürfe nicht bestätigen." Was soll dann die FT überhaupt darauf antworten? Könnten ja wenn überhaupt die Namen ihrer Quellen nennen oder weiterhin darauf beharren, dass die Quellen glaubwürdiger wären, als ein testierter Sonderbericht. Die FT würde doch ihre komplette Glaubwürdigkeit verlieren. Stellt euch nur mal vor, die Bafin etc. würde noch Verbindungen zwischen der FT und Shortsellern finden. Lächerlich dieser Laden.
Die Verschiebung des Gerichtstermins macht daher für mich sogar sehr viel Sinn. Erstmal den KPMG Sonderbericht abwarten. Je nachdem wie dieser ausfällt, hat quasi eh die eine oder andere Seite meines Erachtens verloren. Ich persönlich gehe sehr wahrscheinlich von der FT aus. Alles meine Meinung.
Aber da es nun wieder Spekulationen und offen Fragen gibt, wird klarerweise die Aktie am Montag absacken.
Zeitpunkt: 15.02.20 23:10
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Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
1. Es gibt kein Strafverfahren gegen die FT. Das ist eine Klage auf Unterlassung und Schadenersatz
2. Die Verschiebung von Verhandlungsterminen bestimmt das Gericht und nicht die Parteien.
3. Das Verfahren ist nach wie vor anhängig. Es ist nicht ausgesetzt.
4. Ohne Kenntnis der Klageschrift mit den entsprechenden Anträgen zur Verurteilung bzw. der Klageerwiderung mit dem entsprechenden Abweisungsantrag kann man überhauptnicht einschätzen, was bei der Klage erstinstanzlich herauskommt und ob ein Urteil in erster Instanz rechtskräftig wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Wer weiß hier denn genaueres? Gab es einen Gütetermin oder wurde der ursprüngliche Termin einfach nur verschoben?
Hier bei der letzten Deutschland Tagung
Aktienmädel und Kornblume sind auch anwesend:
Es kann aber auch einen ganz anderen Grund haben.
"Brexit". Da ja nun keine EU-Angehörigkeit mehr besteht, kann sich auch die Gesetzeslage, bezüglich einer Klage, geändert haben.
Warten wir ab !!!!!!!
Sollte es so sein, dann hat die Presse wieder schlecht oder überhaupt nicht recherchiert.
Dann wieder nach dem Motto: "Herr Lehrer ich weiß was"
Ob es dann stimmt, soll doch der Leser selbst recherchieren.
Wieder nur gruselig !!!!!!!!
Wir werden sehen wie der Kurs sich in den kommenden Wochen entwickwelt. Alles andere, auch was Leute hier schreiben ist sowieso irrelevant. Corona wird auch unterschätzt, da China mit der wichtigste Markt für Wirecard ist. Der Abverkauf wird kommen, nur meine Meinung. Nächste Woche wird es jedenfalls spannend.
Solange Du aber einfach plump versuchst Verunsicherung zu streuen, werden auch die Antworten dementsprechend ausfallen...
Komischerweise fühlst Du Dich nur hier bei Wirecard dazu veranlasst auf dieses Risiko hinzuweisen?
Ja, wenn der Gesamtmarkt einbricht, dann wird auch Wirecard korrigieren.
Allerdings wird Wirecards Geschäftsmodell durch eine große Krise nicht bedroht. Der Trend zur Digitalisierung wird dadurch ja nicht aufgehalten oder gar rückgängig gemacht. Wenn überhaupt nur etwas verlangsamt.
Auch könnte ich mir vorstellen dass ein Abverkauf aufgrund der eh schon niedrigen Bewertung (im Branchen- und Peergroupvergleich) Wirecard nicht so stark trifft wie andere Aktien.
Die Eindeckungen der Leerverkäufer können hier sogar als "Airbag" fungieren.
Zeitpunkt: 18.02.20 12:26
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Kommentar: Beleidigung
Sicherlich kann es am Brexit liegen, auch ein abwarten des KPMG Berichts kann ausschlaggebend sein, allerdings halte ich es für möglich das man sich im Hintergrund geeinigt hat. Denn faktisch hat es nur den Kurs geschadet, den Aktionären! Wirecard selbst macht Umsätze, liefert, macht Partnerschaften etc.
Schliesslich geht es irgendwann darum wie beide Seiten da raus kommen ohne Ihr Gesicht zu verlieren.
Die FT als das vermeintliche Wirtschaftsblatt und Wirecard als der Zahlungsdienstleister.
Denn eines muss ich schon feststellen, wann hat sich das letztemal die FT geäußert??!!
Und ich vermute das man einen Rechtsstreit der wohl Monate an Zeit bedeutet teuerer ist als eine Einigung.
Ja, wir Aktionäre waren vielleicht die dummen, aber doch nur die Daytraden und Zocken!
Aber um abschliessend festzustellen: Es ist absolut ein Unding das Wirecard trotz Ihrer neu aufgestellten IR Abteilung dazu keine Stellung nimmt!
"Corona wird auch unterschätzt, da China mit der wichtigste Markt für Wirecard ist. Der Abverkauf wird kommen, nur meine Meinung. Nächste Woche wird es jedenfalls spannend."
Da gibt es ein gutes Gegenargument, denn das Corona Virus dürfte mittelfristig Wirecard sogar helfen:
"Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des neuartigen Coronavirus schicken Chinas Banken nun auch alte Geldscheine in Quarantäne: Wie der Vize-Chef der Zentralbank, Fan Yifei, mitteilte, desinfizieren die Banken derzeit alle gebrauchten Banknoten, versiegeln sie dann und lagern sie für sieben bis 14 Tage ein"
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...lt-Geldscheine-article21579796.html
Die Conslusio daraus: Schnellere Abschaffung des Bargeldes in China, da sich durch Geldscheine Viren übertragen lassen => gut für Wirecard
Der User "Isenbrink" hat im anderen Topic drüben auch einige gute Punkte aufgeführt:
"Bitte nichts von "Platzen" schreiben. Den Verfahrenslauf kennen nur die Beteiligten, hier aber mal was zum allgemeinen Prozess, wie er sich in dem zusammenhang vermutlich ergibt:
Das Verfahren wird durch einen frühen ersten Termin zur mündlichen Verhandlung oder durch schriftliches Vorverfahren begonnen. Ein früher erster Termin ist bei Verfahren, in denen es um viel Papier geht, meistens sinnlos. Entsprechend wird vermutlich das schriftliche Vorverfahren durchgeführt. Dabei schicken sich die Parteien Schriftsätze und das Gericht gibt ggf. Hinweise. Es kommt zur Verhandlung, nachdem das schriftliche Vorverfahren abgeschlossen ist. Auf die Verhandlung folgt dann die Urteilsverkündung, ggf. auch weitere Termine.
Problem: Wenn eine Partei Beweismittel zu spät benennt, werden sie nicht mehr zugelassen, wenn sich dadurch das Verfahren verlängern würde. Man nennt das Präklusion. Wenn WC sich auf den KPMG-Bericht oder einen beteiligten Wirtschaftsprüfer berufen will, mussten sie den Termin abblasen. Der Bericht oder ein Zeugenbeweis wären nicht mehr zugelassen worden. Ein Prüfer hätte auch nicht ohne Bericht aussagen können, da ich als Gegenseite ihn sofort auseinandergenommen hätte: wie soll jemand etwas als Zeuge beurteilen, wenn sein Testat noch gar nicht fertig ist ?!
Die Entscheidung war demnach die einzig logische. Ein bißchen Prozesstaktik einfach."
Der Prozessverlauf ist das eine Argument und
für mich ist auch eine Einigung mit FT eine interessante Idee.
„ am Samstag war keiner seitens Wirecard zu erreichen“ weiter unten steht dann
„ zu laufenden Verfahren geben wir keine Auskunft“
Na was denn nun, entweder ihr erreicht einen oder nicht!