WDI Forum für Verantwortungsbewusste
wer also sollte besser wissen, wie es um WDI steht?
2. - einfach mal lesen:
http://www.intelligent-investieren.net/2017/04/...e-baren-machen.html
Allen für die guten und oft sehr informativen Beiträgen vielen herzlichen Dank.
Ich stelle euch mal einen Beitrag rein. Hat nichts mit Wirecard zu tun !!!!!!!!!!!!!!!
Wer möchte, kann ihn sich gerne ansehen und nachdenken.
Einige von Euch haben es vielleicht selbst miterlebt. Ich auch.
Schaltet einfach mal für ein paar Tage ab und denkt über das eine und andere nach.
Führt Gespräche auch abseits von Wirecard.
Bleibt alle gesund und freut euch auf die nächsten Ankündigungen bezüglich Neuabschlüsse von Wirecard.
winter 1978/79 in der DDR/BRD
liebe Grüße
Mal sehen ob noch ähnliche Ad-hoc's folgen. Das sollte Vertrauen schaffen und damit den Kursen ordentlich Auftrieb verleihen.
so, jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen, diesen Artikel zu lesen. Eine, wie ich finde, interessante und entlastende Stelle ist die folgende:
" Darüber hinaus ist die Reichweite des Begriffs in Bezug auf Ereignisse, die bei Tochterunternehmen eintreten, jedoch umstritten.46 Falls ein Umstand, der zunächst nur unmittelbar die Tochter betrifft, auch bei der Muttergesellschaft zu weiter gehenden Konsequenzen führt, welche ihrerseits unmittelbar auch die Muttergesellschaft betreffen, kann dieser Umstand ebenfalls für die Muttergesellschaft veröffentlichungspflichtig sein.47"
Quelle:
https://www.juris.de/jportal/portal/t/t59/page/homerl.psml?nid=jpr-NLBAADG000719&cmsuri=%2Fjuris%2Fde%2Fnachrichten%2Fzeigenachricht.jsp
Mit diesen hier rot markierten Stellen ist meiner Meinung nach bereits ein wichtiger exkulpierender Faktor gegeben. So hieß es seitens Wirecard in der Pressemitteilung vom 20.11.2019:
"Für die Wirecard-Gruppe ist der Konzernabschluss nach IFRS maßgebend. Dieser wurde für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 von Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und uneingeschränkt testiert. "
Quelle:
https://ir.wirecard.com/websites/wc/German/3150/finanznachrichten.html?newsID=1857619
vor diesem Hintergrund und vor dem Hintergrund der geringen Bedeutung des Singapur-Geschäftes für den gesamten Konzern (ca. 4%) ist es zumindest mal fraglich, ob die im Emittentenleitfaden explizit genannten Puntke "Bilanzmanipulation" und "Testatsverweigerung" bzw. Ankündigung davon eine adhoc-Publizitätspflicht auslösen:
https://www.bafin.de/SharedDocs/Downloads/DE/Leitfaden/WA/dl_emittentenleitfaden_2013.pdf
Warum?
1.) zum Testat: Es handelt sich nicht um den Jahresabschluss als ganzes sondern nur um eine relativ unbedeutende Tochter und
2.) zum Verdacht auf Bilanzmanipulation: Gemäß dem Ergebnis der R&T-Untersuchung hat es keine Bilanzmanipulation gegeben, sondern lediglich Fehlbuchungen, bei denen aber kein Vorsatz offensichtlich ist.
soweit das Positive....
Trotzdem bringt das ganze natürlich eine gewisse Unsicherheit mit sich, da die Rechtsprechung in einigen Fällen nicht dem gesunden Menschenverstand, dem Rechtsempfinden und der Moral folgt. Insofern können rechtliche Konsequenzen auch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Der Beitrag von juris.de führt diverse Argumente auf, warum Wirecard in bezug auf das Bekanntwerden der Fehlbuchungen in Singapur hätte anders agieren müssen.
Im Zentrum stehen zwei Argumente, die in ihrer Kombination tatsächlich zu der Schlussfolgerung führen, dass eine Strafe gegen Wirecard wahrscheinlich ist:
1.) Es gab den Verdacht auf kriminelle Handlungen in der Rechnungslegung, nämlich Fälschung und Rückdatierung von Rechnungen und round-tripping, wie dem 1. vorläufigen Bericht von Rajah & Tann zu entnehmen ist
2.) Es gab bereits Erfahrungswerte, wie empfindlich der Wirecard-Aktienkurs auf solche Vorwürfe und Verdächtigungen reagiert.
Beides zusammengenommen hätte Wirecard in einer adhoc-Mitteilung offenlegen müssen - beispielsweise:
"Uns ist durch einen Whistleblower mögliches Fehlverhalten einiger weniger Mitarbeiter in Singapur bekannt geworden. Wir haben diesbezüglich interne und externe Untersuchungen in die Wege geleitet, um die Sachverhalte aufzuklären.
Weiterhin möchten wir darauf hinweisen, dass unser Singapur-Geschäft für den Wirecard-Konzern nur von geringer Bedeutung ist, sodass wir hierdurch keine negativen Auswirkungen auf die weitere Geschäftsentwicklung befürchten. Trotz der noch andauernden Untersuchungen in Singapur wurde uns für den Konzernjahresabschluss des betreffenden Jahres 2017 ein uneingeschränktes Testat erteilt." - Ende der Durchsage, still ruht der See.
Hätte man lediglich diese paar Zeilen geschrieben, wäre man heute fein raus und ich nehme an, dass der Aktienkurs bei einem solchen Vorgehen heute über 200 notieren würde.
Nun ist man selbst kommunikationspolitischer Karteninhaber (damit meine ich die A-Karte), nicht wegen der Vorfälle an sich, die absolut unbedeutend sind, sondern wegen der unterbliebenen Mitteilung und den damit verbundenen Auswirkungen auf den Aktienkurs.
In jedem Falle empfinde ich persönlich das Fehlverhalten von VW und anderen als weitaus schwerwiegender als die Singapurgeschichte bei WDI. Leider bin ich in dieser Angelegenheit aber nicht der Uteil sprechende Richter und so bleibt uns allen nur zu hoffen, dass sowohl MB als auch WDI aus der Sache mit einem blauen Auge rausgehen.
hier nochmal der Link zu dem vorläufigen R&T-Bericht
sirf-online.org/wp-content/uploads/2019/03/Rajah-Tann.pdf
und eines der darin enthaltenen Verdachtsmomente:
Ein reiner Gefälligkeitsaufsatz von Nieding zu Gunsten seiner Vorstandskollegin bei der DWS, die Aktionäre zu einer Klage gegen Wirecard bewegen will.
Die wesentlichen Fragen werden darin gar nicht aufgegriffen. statt dessen wird jeder Sachverhalt zu Lasten Wirecards dargestellt.
Das Bilanzvolumen der Bilanzen in Singapur in Relation zur gesamten Konzernbilanz, der Umstand, dass die Prüfung nur unterbrochen wurde und allein deshalb kein Testat erteilt werden konnte, weil Unterlagen nicht zugänglich waren, Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Tatsachen ohne die Berichterstattung der FT in nennenswertem Umfang kursrelevant sein könnten, all das wird einfach ausgeblendet. Ebenso wie der Umstand, dass viele positive Nachrichten ebenfalls keinen Einfluss auf die Kursentwicklung haben.
Man kann diesen Aufsatz getrost auf den Stapel mit den FT-Artikeln und den Berichten des Handelsblatts, der SZ und anderer legen. Und bei der nächsten Kältewelle einfach verbrennen.
Ich hoffe der Treadleiter verzeiht mir..
Mit Ideen voran
LEON MÜLLER
Chefredakteur
#Umweltsau und Tempolimit bestimmen die Diskussionen um
den Jahreswechsel. Hinzu gesellen sich Gespräche um das Verbot
von Feuerwerken, die Erhebung einer Vermögensteuer und Äußerungen einer ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden des
Landeselternbeirats Baden-Württemberg,
die heute Co-Vorsitzende der SPD ist: Saskia Esken.
Sie beunruhigt die #UmweltsauDebatte, sie „beunruhigt das sehr“.
Mich beunruhigt, wenn die vermeintliche Elite
dieses Landes nicht mehr zwischen Sinn
und Unsinn zu unterscheiden weiß, wenn
Menschen, die dieses Land nach dem Krieg
aufgebaut haben, unter dem Deckmantel
der Satire verunglimpft werden – vom
WDR-Kinderchor wie zuvor schon von der
Fridays-For-Future-Bewegung –, wenn
Unternehmertum und Vermögensbildung
als fragwürdig bezeichnet werden, wie etwa
von Linke-Mann Dietmar Bartsch: „Nicht
eine #Vermögensteuer ist fragwürdig, sondern ein Vermögen von über 16 Milliarden
US-Dollar für eine Person!“
Ich sehe das anders:
Nicht ein Vermögen gleich welcher
Höhe ist per se fragwürdig, sondern vielmehr das Unvermögen politischer Entscheidungsträger, die Leistung von Menschen, ob Unternehmer oder Senioren, anzuerkennen, geschweige denn zu würdigen.
Es ist bezeichnend für unsere politische
wie für unsere Debattenkultur, dass von
links nur noch im Imperativ gedacht wird:
Verbote scheinen das Gebot der Stunde
(Tempolimit, CO₂, Feuerwerk et cetera), bilden die Grundlage für den Erfolg etwa der
Grünen. Sie offenbaren und begünstigen die
Spaltung einer Gesellschaft, die vor dem
Hintergrund historischen Friedens und ungeahnten Wohlstands vor nie dagewesenen
Herausforderungen steht, für die es in der
Geschichte keine Blaupause gibt.
Die Politik lähmt dieses Land, während
andere links und rechts an uns vorbeiziehen.
Diskussionen um Böllerverbote und Tempolimits lenken ab von den wichtigen Themen, darunter Bildung, Altersvorsorge, Wirtschaft, Digitalisierung …
Entweder sind die Gewählten nicht in der Lage, das große
Ganze zu sehen, es fehlt ihnen der Mut oder
sie wollen es schlicht nicht. Dass sie es nicht
tun, ist jedenfalls eine Schande.
Selbstentscheider wie Sie, liebe Leser, ärgert all das
vielleicht. Aber wie gehen Menschen damit
um, deren Schicksal vollumfänglich dem Hashtag-getriebenen Aktionismus der politischen Elite ausgesetzt ist?
Ich lade Sie daher ein, im neuen Jahr in diese Diskussion
einzusteigen. Etwa bei Twitter unter twitter
.com/aktionaer – oder wenn Sie es persönlicher mögen unter twitter.com/LeonTMueller.
So wenig Sie Ihren Anlageerfolg
Dritten überlassen, so wenig sollten wir den
politischen Diskurs aus den Augen verlieren.
Nicht nur rund um Fragen der Aktie, dort
aber angesichts drohender Finanztransaktions- sowie Vermögensteuer besonders.
Ihr
Leon Müller
Von dem darf man sich weder gute Aktienanalysen noch sinnige Analysen der polit. Situation erwarten, eine objektive, unprätentiöse schon gar nicht, auch vom Müller nicht. Quakrtionär halt.
Jedoch hatte ich für mich letztes Jahr entschieden, dass ich dieses Jahr mal die boon-Seite aufrufen werde und nachsehe, ob das, was letztes Jahr von wirecard angekündigt wurde (https://www.wirecard.com/de/unternehmen/...sung-f%C3%BCr-girokonten), auch auf der boon-Seite steht. Falls ja: Dann wäre die wirecard für mich wieder ein leicht ernstzunehmenderer Titel. Falls nein: Dann würde ich sie wieder als Zocker-Aktie sehen (mit allen Risiken und Vorteilen der Volatilität).
Jetzt sehe ich bei boon selbst gar nichts davon - keine Ankündigung, einfach nichts. Vielleicht bin ich aber auch zu früh dran. Schließlich schrieb wirecard von Anfang 2020 - könnte also theoretisch bis März/April dauern.
Weiß hier jemand von Euch bzgl. Verzinsung mehr?
Ansonsten: Wow: Die 100 haben locker gehalten und es wurden von der Presse diesmal nicht alle mca-mathematik - Geschichten ausgegraben. Und nach einer Woche schon wieder ca. 11 % im plus. Die wirecard ist einfach eine spannende Geschichte, von denen manche in ein paar Jahren wahrscheinlich noch sprechen werden (hoffentlich nicht unter der Brücke, sondern in einem Goldpalast :-D ).
Off topic? Nein, denn was der Betrugsjournalist der FT nicht mehr erreichen kann, das schafft nun ein anderer Irrer.
Dieser wahnsinnige Selbstdarsteller wird 2020 noch für manche negative Überraschungen sorgen.
Es ist zum Heulen mit diesem Typen.Handelskriege an allen Fronten.Mal mehr,mal weniger aggressiv.Nordkorea,Iran,Irak...
Und die Märkte reagieren entsprechend.
Ich habe mir vorsichtshalber schon mal einen Gold ETC ins Depot gelegt.
Trotzdem verkaufe ich WDI nicht.Wenn der Rauch abgezogen ist werden wir (hoffentlich) eine klare Sicht bekommen.
In der Hoffnung dass der Trump(el) sich beruhigt !
Ich bin geduldig. Ist wie mit KPMG-Bericht. Was kommt zuerst?
https://www.welt.de/debatte/kommentare/...ml?utm_source=pocket-newtab
Für mich klingt es zunächst interessant und überraschend, dass Trump für einen solchen Angriff nun aus der deutschen Presse Unterstützung erfährt, nachdem das ganze zunächst dargestellt wurde, wie der berühmte Stich ins Wespennest. Ich habe mich länger nicht näher mit dem nahen Osten beschäftigt, weil es an und für sich immer dieselbe Leier war. Ich war von den Nachrichten über Anschläge übersättigt, da man ohnehin keine Handhabe dagegen hat und habe bewusst keine Nachrichten hierüber mehr laufen lassen. Daher kann ich mir kein Urteil zu dem Artikel erlauben und bin umso mehr auf eure Meinung gespannt. Wenn es aber stimmt, dass Soleimani ein Hauptdrahtzieher des Terrors ist, dann kann hier durchaus Bewegung in den nahen Osten kommen, auch wenn diese Bewegung zunächst wohl eher den Charakter einer Gesteinslawine haben wird.
ich bedanke mich fuer die konstruktiven Beitraege zu Wirecard an dieser Stelle. Mir ist nicht ganz klar wo der "Burggraben" bei WDI liegt. Was unterscheidet Dienstleistungen / Plattform von WDI von den Services anderer Anbieter / Abwickler z.B. Adyen, ApplePay, Paypal, Alipay etc.? Oder arbeiten die komplementaer? Gibt es hierzu eine Vergleichsanalyse?
vielen Dank vorab!
Und selbstverständlich herzlichen Dank an sharewizard für diese Klärungen.
Ich kann die Details nicht wirklich sachkundig beurteilen, aber ich habe den starken Eindruck gewonnen, ich kann weiter nachforschen, ohne auf offensichtliche Ungereimtheiten oder grobe Fehler zu stoßen.
Und ich hoffe, dass dieser Artikel eine Reihe sachkundiger Leser findet, auf deren Anmerkungen ich gespannt bin.
Nochmals danke.
Auch das Video mit Brauns Redevauf der HV hilft sehr. Hier erlæutert Braun reichlich, was WDI ausmacht.
Zeitpunkt: 22.12.22 12:23
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers