GM will 18 Milliarden Dollar
Schon mal in so einem 3L Lupo gesessen?
Alleine die Teerschneider als Reifen sind ein Sicherheitsrisiko! ^^
Und immer heissts man werde sanieren um wieder auf die Gewinnstrasse zu kommen. Ewig die gleiche Leier. Sie würden die 33mrd. lieber direkt den Arbeitslosen geben damit die Zeit haben nen neuen Job zu suchen und der Rest gehört eingestampft.
Wenn hier alle so alte Karren fahren kanns ja nicht aufwärts gehen. Ich habe nen 13 Jährigen Citroen und der tuts noch ne weile.
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Die US-Autobosse haben eine Kehrtwende vollzogen: Die Chefs von Ford, General Motors und Chrysler wollen für einen Dollar Jahresgehalt arbeiten, wenn der Staat ihnen hilft, die Pleite abzuwenden. |
Vor zwei Wochen zogen sich die Vorstandschefs der großen drei US-Autokonzerne den Zorn aufgebrachter Parlamentarier zu, als sie in Washington privaten Firmenjets entstiegen und sich zum Kapitol chauffieren ließen, um für 25 Milliarden Dollar Steuergeld zur Rettung ihrer schwer angeschlagenen Unternehmen zu betteln. Pläne, auf ihre Millionengehälter zu verzichten oder mit einer Linienmaschine von Detroit nach Washington zu fliegen, hatten die Manager auf Nachfrage der Abgeordneten nicht. Diese erteilten ihnen deshalb eine Abfuhr. Sobald sie ein neues Gechäftsmodell präsentieren, so der Auftrag aus Washington, könnten die Konzernchefs zurückkehren und einen neuen Kreditantrag stellen. Die Geschäftsmodelle haben die Autobosse nun parat und versehen diese mit einem neuen Preisschild: Nun soll der Staat bis zu 34 Milliarden Dollar lockermachen. Zunächst verblüffte Ford mit einem besonderen Angebot. Vorstandschef Alan Mulally will dem Kongress heute erklären, dass er mit einem Jahressalär von einem Dollar zufrieden wäre. Vergangenes Jahr hatte der Manager noch 21,7 Millionen Dollar kassiert. Auch General Motors-Chef Rick Wagoner, der es 2007 auf 14,4 Millionen Dollar brachte, und Chrysler-Boss Robert Nardelli, dessen Bezüge nicht bekanntgegeben wurden, willigten in die massive Gehaltskürzung ein. Auch versprach Mulally, die fünf Jets seiner Firma zu verkaufen. GM will sich von vier seiner sieben Luxusflieger trennen. Um ein weiteres Signal der neuen Bescheidenheit zu setzen, reiste Mulally zu seinem zweiten Kongressauftritt in einem Hybridauto seines Hauses an. Neben den persönlichen Opfern der Manager, die etliche Kongressabgeordnete als billige Werbemasche kritisierten, planen die Konzerne Einzelmaßnahmen, um aus der Krise herauszukommen (siehe Hintergrund). Ob dies die Volksvertreter überzeugt? Sie wollen helfen, ein Blankoscheck komme aber nicht in Frage. Für Steve Sutton aus Fenton im US-Staat Michigan ist die Sache hingegen klar: "Die Regierung muss unserer Autoindustrie unter die Arme greifen." Der 65-Jährige, der über 30 Jahre für General Motors gearbeitet hat, ist sich sicher, dass GM, Chrysler und Ford ohne Geldzuschuss nicht überleben. Dies würde nicht nur die USA, sondern vor allem Michigan hart treffen. Denn nicht nur die Autoarbeiter würden entlassen, sondern auch Mitarbeiter der Zulieferer und Leute in Restaurants, Geschäften und Tankstellen. "Alles bei uns hängt mit der Autoindustrie zusammen. Geht sie bankrott, gehen alle bankrott", sagt er. Stolz erklärt der Autobauer, in Michigan seien die Leute hart im Nehmen. Das hätten sie während der großen Autokrise der 80er Jahre bewiesen. "Doch was heute passiert, ist auch für uns etwas zu viel." Mitleid hat er vor allem mit den jungen Kollegen. "Im Vergleich geht es mir gut. Aber wenn die Jungen ihre Jobs verlieren, werden sie wohl keine so gute Arbeit mehr finden." Die US-Autokonzerne haben sich immer um ihre Angestellten gekümmert. Es gab einen guten Stundenlohn, Krankenversicherung und angemessenen Urlaub - für Industriejobs keinesfalls selbstverständlich. Diese Zeiten sind vorbei. Und doch hofft man, dass sich wenigstens die Abwärtsspirale verlangsamt. Nach Schätzungen des "Center for Automotive Research" würden mit einem Niedergang der Autoriesen drei Millionen Arbeitsplätze wegfallen. Die Folgen wären für Michigan fatal. Schon jetzt hat der zehn Millionen Einwohner zählende Staat mit neun Prozent Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Den lokalen Verwaltungen geht bereits das Geld für Arbeitslosenhilfe aus. "Schuld am Schlamassel haben alle", sagt Susan Davis. "Die amerikanischen Autofahrer, die lieber große Autos kauften als energieeffiziente. Die Autobauer, die zu lange warteten, um auf Trends zu reagieren. Die Politik, die keine höheren Umweltstandards setzte." Die 80-Jährige hat Jahrzehnte für Ford gearbeitet. Heute lebt sie in Ann Arbor, wenige Kilometer von Detroit. Auch der Autoverkäufer Galen Haynes aus Flint, der Geburtsstadt von GM, sitzt auf Nadeln. "Wir verkaufen 50 Prozent weniger Chevrolets, als in den 90er Jahren", erzählt der 58-Jährige. Doch er wundert sich nicht darüber. "Viele wollen in Zeiten wie diesen, keine großen Anschaffungen machen. Sie wissen nicht, ob sie im nächsten Jahr noch einen Job haben." Die Industriestadt hat bis Ende der 80er Jahre ausschließlich für und von General Motors gelebt. Doch mit der Auslagerung eines großen Teils der GM-Produktion nach Mexiko ging es mit der Stadt im Nordwesten von Detroit stetig bergab. Und ein Ende scheint nicht in Sicht. PETER DE THIER, HEIKE WARMUTH |
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wow solangsam wirste realtistischer! Was versprichst du dir denn davon?
Ich meine bringen solche headlines was? interessieren würde mich das mal schon...
NEIN, peanuts
darauf kommt es an. Man muss überlegen ob das Geld auch wirklich was bringt besonders bei GM ist das sehr fraglich. Bei Ford sieht die ganze Sache schon etwas besser aus. Ich glaube nicht das GM die paar Milliarden reichen werden.
Interessant finde ich jedoch dass sie Schweden fragen ob sie Saab nicht kaufen wollen aber an Opel wie versessen festhalten (Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,594226,00.html)
Da drängt sich einem die Frage auf ob da das Tochterunternehmen in gewisserwiese die Rolle des Mutterunternehmens übernimmt. Verkehrte Welt! Wieso verlagert GM auch die Entwicklung an ein Tochterunternehmen aus? Um geschönte Bilanzen vor zu weisen? letztenendes hat es ja wohl nichts gebracht.
Wie man zudem sonst rechtfertigen, dass zwar 4 - 8 Bio USD verwendet werden und Banken und Bankern den Arsch zu retten, aber nicht 0,018 Bio für einen Fließbandarbeiter oder Pensionsten von GM ;0)
Das sind die Gründe, warum die staatliche Unterstützung so gut wie sicher ist und warum die Aussage von posting 48 ("ob das Geld auch wirklich was bringt") total irrelevant ist für die Entscheidung des Kongress. Denn ob es WIRKLICH erst etwas bringt, sieht man erst NACHDEM ein solches Rettungsprogramm umgesetzt wird.
Das ist aber zugleich der Grund, warum ein erheblicher Teil dieser "Rettung" bereits IN DIE MÄRKTE eingepreist werden, bevor es verabschiedet werden wird.