GFT - TecDax oder 17 Euro was kommt zuerst?
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GFT zeigt stärke sowohl bei Umsatz wie auch beim Gewinn.
Deshalb stellt sich die oben genannte Frage! Tatsächlich befindet sich GFT in einen harten Wettbewerb mit anderen Unternehmen um freie TecDax Plätze.
Da GFT aber starke fundamentale Kaufargumente bietet, drängt sich die oben genannte Frage auf.
Was kommt zuerst?
Der TecDax oder die 17 Euro?
Wie sang schon "Louis Jordan" - "Let The Good Times Roll"
War das nicht der erste Kommentar seit langem bei GFT und Claranova gehört hier doch sowieso nicht rein, oder?
War das früher auch so, irgendwie scheine ich senil zu werden, habe ich da doch positivere Erinnerungen an das Ariva-Forum.
Seufz, der Kurs ist jedenfalls gerade im Sinkflug und hoffentlich geht das nicht so weiter - ich persönlich empfinde es als nicht gerechtfertigt.
Auf Zeit bin ich positiv für gft, wobei ich sie erst seit 2023 aktiv handle. Die Wellenbewegungen laden geradezu ein. Braucht halt Zeit. Für trader ist das nichts, für longinvestoren könnte es sich auszahlen....
Katjuscha und ich sind halt Menschen, die an die Vernunft glauben und ab und an daran appellieren.
Ich denke, dass das sowohl Katjuscha, als auch mir zusteht. Auch wenn es bei manchen Forenusern im Grunde sinnlos ist.
Stattdessen kommentierst du fast täglich (oft mehrmals) den GFT-Kurs. Vorzugsweise wenn er fällt.
Kann es sein, dass du hier dein ganz persönliches "Warten auf Godot" praktizierst?
Den Usern hier dümmliche Naivität vorzuwerfen, bei gleichzeitigem jahrelangen, vergeblichen Wartens auf einen "Wünsch-dir-was-Kurs" von 55 Euro ... vielleicht ist ja das dümmliche Naivität? Zumindest erscheint es als ziemlich festgefahren/blockiert.
Wünsche dir alles Gute Eugleno. U.a., dass du manche der vielen Chancen die die Börse bietet für dich nutzen kannst.
Das Leben ist zu kurz, um es mit täglichen Gejammer zu verbringen.
Noch kurz zu GFT:
Klar kann es auch noch weiter runtergehen (wer erwischt schon punktgenau das Tief), aber nach dem Rückgang von über 30%, dürfte nun einiges von dem was nicht gut gelaufen ist eingepreist sein.
Das sieht anscheinend auch der CFO so. Hat 90.000 Euro zu Kurs von 18,10 investiert. Sicher, das ist jetzt nicht gerade eine Unsumme. Aber eben auch kein Kleingeld. Auf mich macht er jedenfalls nicht den Eindruck, dass er für sich Aktien kauft um den Verkäufern was Gutes zu tun. ;-)
Deinen Beiträgen der letzten Jahre nach zu schließen, schaffst du es nicht, dein Danebenliegen/deine unerfüllte Hoffnung hinsichtlich deines Kursziels von 55 Euro anzuerkennen.
So, das war es aber nun meinerseits.
Die Zukunft wird zeigen, ob die jetzigen Kurse gute Einstiegskurse waren oder ein Danebenliegen.
Schau mer ma.
Der Frust bei Eugleno muss wirklich tief sitzen. Bei 17,50 € EK muss ich mir sicher nicht vorwerfen lassen, hier unentwegt falsch zu liegen. Im Gegenteil war GFT in den letzten 12 Monaten u.a. auch dank des Handels mit Knockoutcalls eine meiner profitabelsten Handelspositionen überhaupt.
Konnte bereits zweimal den kompletten Swing aus dem Kaufbereich 17,50 bis 18,50 € in den Verkaufsbereich 24 bis 26 € mitnehmen und habe ein durch und durch positives Verhältnis zu GFT.
Bei Kursen über 30 EUR war mir GFT in den Vergangenheit immer zu teuer. Erst mit dem erstmaligen Crash unter 20 EUR ist sie für mich unter KBV- und KGV-Aspekten hochinteressant geworden und daher in mein Depot gewandert. Ich habe hier demnach null emotionale Altlasten zu bewältigen und bin guter Dinge, dass der Trade aus dem historisch mehrfach angelaufenen Kaufbereich 16,50 bis 18,50 zurück Richtung 25 € sich auf Sicht einiger Monate erneut bezahlt machen wird.
Keiner weiß, wann es dreht, daher will ich auf diesem Kursniveau bereits einen erheblichen GFT-Fußabdruck im Depot sehen. Geht es tatsächlich weiter down, wird die Position weiter vergrößert, da ich fest davon ausgehe, dass es sich lediglich um eine vorübergehenden Dip unter 20 € handelt.
Mit ähnlicher Begründung habe ich vom Markt zeitweise ähnlich intensiv gehasste Aktien mit desaströsen Abwärtstrends wie Aroundtown sub 1 €, Aixtron sub 10 €, Compugroup sub 14 €, Evotec sub 5,50 €, GCP sub 9 €, Grenke sub 13€, Jenoptik sub 18 €, Kontron sub 15 €, PVA Tepla sub 13 €, Teamviewer sub 12 € als bewertungstechnische "Nobrainer" in rauen Mengen eingesammelt, während in den Foren nur noch Gülle über besagte Unternehmen ausgegossen wurde.
Das Strickmuster ist immer dasselbe. Kleinaktionäre ohne irgendeinen blassen Schimmer von Bewertung haben die Aktien zeitweise ohne Rücksicht auf Verluste hochgezockt und sind irgendwann "überrascht", dass konjunktursensible high beta Aktien nach teils fahnenstangenartigen Aufwärtsschüben in Rezessionszeiten extrem fallen können.
Als value investor kaufe ich Aktien vorzugsweise dann, wenn sie sonst keiner haben möchte und sich pure Verzweiflung bis zu blankem Hass über die einschlägigen Aktienforen ergießt.
Im Fall GFT waren Kommentare wie u.a. von Eugleno für mich nahezu perfekte Kontraindikatoren. Immer dann, wenn die Stimmung solcher "gebrannter Kinder" plötzlich wieder ins Positive kippt, ist es für mich Zeit, meine Position zu räumen.
Wenn hingegen die Schlagzahl negativer Posts rasant steigt, einem nach objektiven Kriterien erfolgreichen Management täglich mehrfach Unfähigkeit bescheinigt wird und signifikante Insiderkäufe als bloße Showveranstaltung abgetan werden, dann ist für mich beste Kaufzeit...
Selbstverständlich funktioniert nicht jeder antizyklische Trade zeitnah, wie unter anderem aktuell bei Teamviewer schmerzlich zu sehen und ich muss bisweilen auch einmal mehrere Monate mit teils heftigen Buchverlusten klar kommen, wenn der Einstiegszeitpunkt im Nachhinein zu früh gewählt war.
Bei profitabel wachsenden, konjunktur- und zinssensiblen Unternehmen wie o.g. Beispielen werden historisch betrachtet selbst extreme Kurseinbrüche um 80 oder 90% in der langen Frist irgendwann wieder durch Kursgewinne + Dividenden ausgeglichen.
Die Strategie des antizyklischen Kaufs fundamental unterbewerteter Unternehmen baut auf der These auf, dass langfristig auf konjunkturbedingte Abverkaufswellen mit Zeitversatz wirtschaftlicher Aufschwung / Boomphasen mit entsprechenden Kurszuwächsen folgen.
Sofern die Annahme zutrifft, dass GFT aktuell weit unter dem objektivierten Unternehmenswert notiert, ist es vollkommen egal, ob die Aktie bei 17 EUR einen Boden findet und dreht oder noch eine Etage tiefer fällt und erst im Anschluss wieder über 20 EUR steigt.
Der Gewinn liegt im Einkauf und wer die Aktie bei 17 EUR nicht im Depot hat, wird sie m.E. auch bei einem Anstieg über 20 EUR nicht im Depot haben.
Da ich vor dem Hintergrund der Aussicht auf weitere Zinssenkungen von EZB und FED und eines in nicht allzu ferner Zukunft liegenden Endes des Ukraine-Kriegs durchaus optimistisch für eine baldige Verbesserung der aktuell noch lahmenden EU- bzw. Dtl-Konjunktur bin, sehe ich gute Chancen, dass die seit Jahresanfang gezeigte Outperformance des SDAX und MDAX sich weiter verstetigt und deutlich bessere Börsenzeiten für deutsche Mittelstandsaktien anbrechen. Das weiterhin riesige GAP zur DAX-Entwicklung der letzten 5 Jahre dürfte sich in den nächsten 24 Monaten deutlich schließen.
Langfristige, zeitweise crashartige Abwärtstrends wie bei GFT, Grenke, Teamviewer und Co. könnten möglicherweise viel schneller einem neuen langfristigen Aufwärtstrend weichen, als dies viele Marktteilnehmer erwarten. Die Masse der kurzfristig orientierten, trendfolgenden Anleger liegt historisch betrachtet beständig falsch...
Quelle: DGAP
Du Held. Ich beobachte und kommentiere seit 5 Jahren den Niedergang der GFT Aktie. Deiner Logik folgend kaufst du seit 5 Jahren GFT?
Herzlichen Glückwunsch. Dann bist du ja richtig fett in den Miesen. Du handelst nach Aussagen von Foristen? Das ist ne Strategie, die habe ich so auch noch nicht gehört.