GCI ein absolutes Schnäppchen
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Aktionären, die ihre Bestände an Aktien der GCI Management AG noch erhöhen wollen, um in den Genuss weiterer Gratisaktien zu kommen, wird empfohlen, den Kaufauftrag bis Freitag, den 22. September 2006 ausführen zu lassen.
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also das es Gratisaktien gibt OK. aber das man im Vorfeld nur aufgrund Gratisaktien von seiten der Firma Werbung macht..... bei Analysten hätte ich das ja verstanden !!!
Wenn nein, würde mich mal ne neue Berechnung der Insider hier freuen, und was glaubt ihr werden die Gratisaktien bzw. die neue Bilanz bewirken?
und was den rest angeht, so wirst du sicher dinge erlebt haben, die deine meinung geprägt haben. und genauso ist es bei mir. in den jahren in denen ich mich intensiv mit dem handelswesen beschäftige, habe ich oft genau die feststellungen getroffen, von denen ich geschrieben habe.
so hoffe ich auf eine fortsetzung dieser "positiven" erscheinungen. :-)
Die Unterschiede liegen darin, dass bei dem Aktiensplit
der Kurs "einfach nur" reduziert wird. Bei der Ausgabe
von Gratisaktien steckt eine Kapitalerhöhung dahinter.
Es werden dabei Rückstellungen "umgewandelt" in Eigen-
kapital, also ein Tausch / Verschieben auf der Passivseite.
Bei dieser "Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln"
kommen demnach keine frisches Geld von aussen (Aktionären)
sondern aus der Gesellschaft selber - quasi aus dem Gewinn.
Faktisch bringt es allerdings aus meiner Sicht nichts. Es
werden zwar Argumente angeführt, dass andernfalls die Auf-
lösung der Rückstellungen versteuert werden müssten (was
beim Passivtausch dann nicht passiert) und zum anderen,
dass dadurch ja die Eigenkapitalbasis steigt. Faktisch
ändert sich aber nichts, da es mehr Aktien gibt und das
EPS somit um die zusätzlich Anzahl der neuen Aktien sinkt.
Du kriegst quasi die doppelte Menge an Aktien aber der
Gewinn je Aktie (EPS) sinkt um 50%.
Demnach sehe ich faktisch so gut wie keinen echten Vorteil
durch Gratisaktien und kann nicht nachvollziehen, wenn die
Unternehmen mit Argumenten werben wie "verbesserte Handel-
barkeit" oder "Stärkung der EK-Basis". Das belegt auch, dass
in den allermeisten Fällen der Kurs am Tag der Ausgabe der
Gratisaktien prozentual exakt proportional fällt und nachher
in der Summe alles gleich geblieben ist.
Gruß,
- Fandamental -
Momentan bin ich gegen KE allergisch,auch wenn die oft einem
guten Zweck dienen(sollen),aber es treibt die Kurse oft in den
Keller,die letzten Beispiele Mercatura oder Amitelo.
Auch bei Adva sehe ich noch fallende Kurse.
Mal sehen,wie die GCI-Aktionäre damit umgehen.
mfg nf
und "Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln" unterscheiden.
Im ersten Fall tritt eine Verwässerung auf, die erst dann
kompensiert wird, wenn das Geld gewinnbringend angelgt wird.
Beispiel: Bei eine Kapitalerhöhung von 25% sind das EPS in
gleicher Höhe. Kauft die Firma nun eine andere Firma hinzu,
die den Jahresüberschuss um 30% steigert, hat diese KE sogar
einen (leicht) positiven Effekt.
Stimme Dir aber zu: Bei Läden wie Intershop usw. werden diese
KEs mit tollen Versprechungen angekündigt, um immer wieder
neue "Dumme" zu finden, die wieder neue Geld reinpumpen. Da
dienen die KEs nu, um die Insolvenz zu verhindern.
Bei anderen Läden zweifele ich einfach an der Profitabilität
der Zukäufe / Investitionen. Bin da auch sehr skeptisch, ob
die Verwässerungen jemals wieder kompensiert werden können ...
Der Königsweg ist natürlich die Akquisition aus eigenem Cash,
wo weder eine Verwässerung noch eine Zinslast durch Kredite
anfällt - und dennoch Gewinne "hinzugekauft" werden (z.B. Leoni).
Bestenfalls kann ich da noch kritisieren, dass ich die Kohle
anderweitig zu besseren Zinsen / Errtägen hätte anlegen können
(z.B. in Aktien). Aber das ist dann eher ein Luxusproblem.
Die "Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln" ist keine echte
KE, sondern nur ein "so tun als ob". Die Gewinne sind ja eh
schon in der Firma und werden nur von einem Posten in einen
anderen verschoben. Also k e i n frischer Cash von aussen
und eben auch keine Verwässerung. Wie gesagt, im Grunde ein
"bissl besserer Aktienplit".
Es ist schon ein Unterschied ob an der AG Banken oder Aktionäre beteiligt sind - wg Zinsen! (Diese Gewinne hätten allerdings auch Zinsen bringen können, was jetzt nicht geschieht).
Meine Schätzung: Kurs müßte rechn. nach Zuteilung um 33% fallen = 10,6; er wird sich jedoch bei 12,- einpendeln.
Dies vor allem, weil der Kurs nach unten geprügelt wurde mit deutl. SL-Abfischungen. Vermutl. wollen Insider mit mischen am geschenkten Gewinn.
Und das wären 12% Zugewinn (?) - dann hätte GCI recht mit der Empfehlung.
Wir werden sehen - Kritiker.
Das ist nicht richtig, denn die Gewinne verändern sich nicht
durch eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln, sondern
sie bleiben konstant. Die Rechnung mal als Beispiel:
100 Aktien mit einem EPS (Gewinn je Aktie) von 0,50 € oder
200 Aktien mit einem EPS (Gewinn je Aktie) von 0,25 €.
In der Summe hat der Aktionär einen anteiligen Unternehmens-
gewinn von 50 € vor und nach den Gratisaktien (natürlich nur
theoretisch, wenn ich das EPS so interpretiere).
GCI Management mit spottbilligem KGV
15.09.2006 BetaFaktor
Nach Ansicht der Experten von "BetaFaktor" bietet die GCI Management-Aktie (ISIN DE0005855183 / WKN 585518) ein spottbilliges KGV von 6 für dieses Jahr.
Eine der interessantesten Beteiligungen der GCI Management AG sei die im vergangenen Dezember sehr günstig erworbene Pfaff Nähmaschinen AG. GCI-Vorstand Dr. Albert Wahl habe berichtet, dass der Prospekt für einen IPO fast fertig sei. Inklusive der Billigung durch die BaFin rechne er noch mit sechs bis acht Wochen bis zum Final-Status. Der IPO dürfte jedoch nicht mehr in diesem Jahr erfolgen. Laut Dr. Wahl, laufe das aktuelle Geschäft zu gut. Daher behalte er sich diese Perle lieber für das kommende Jahr auf.
Das IPO der GCI-Beteiligung Hansen Sicherheitstechnik AG im Juli sei wie eine Bombe eingeschlagen, wobei sich der Kurs seither verdreifacht habe. Zwei IPOs von GCI-Beteiligungen würden dieses Jahr ohnehin noch anstehen. Die Wertpapierexperten würden bei ihrer Prognose von 2,30 bis 2,50 EUR Gewinn je Aktie bleiben.
Nach Ansicht der Experten von "BetaFaktor" bietet die GCI-Aktie ein spottbilliges KGV von 6 für dieses Jahr. (15.09.2006/ac/a/nw)
Gruß Moya
Deutlicher: Der jetzt bestehende Gewinn wird am 25.9. den Aktionären gegeben! Dadurch erhöht sich der gesamte Wert aller Aktien!
Du schreibst von den Gewinnen, welche Stück-bezogen vor bzw. danach verteilt werden (Dividende).
Katjuscha, beta-faktor kannst Du vergessen, das ist ein Schwadronier-Verein.
MfG - Kritiker.
Heute stelle ich fest, dass die Gratisaktien meinem Depot (Comdirect) noch nicht
gutschrieben (damit noch nicht handelbar) wurden. Erfolgt die Gutschrift dann Morgen??
Gruß
insofern ist es egal,
nur ... hätte eigentlich von Profis (Comdirekt) mehr erwartet.
heute dieselbe Anzahl an Aktien nur noch nen
Kurs von 10,90 € hat ...
Ich wurde aufgrund der Mitteilung, dass der 22.09. Stichtag ist um in den Genuß der Gratisaktien zu kommen, auch nervös und habe bei Flatex per Email nachgefragt aber noch bevor ich mittags Antwort bekam, waren die Aktien bereits am Konto.
Bislang nur gute Erfahrung mit Flatex gemacht.
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News - 27.09.06 20:45
Pfaff geht 2007 an die Börse
Der Nähmaschinenhersteller Pfaff geht aller Voraussicht nach im kommenden Jahr an die Frankfurter Börse. "Wir haben vor etwa zehn Tagen den Wertpapierhandelsprospekt bei der BaFin eingereicht", sagte Albert Wahl, Vorstand des Finanzinvestors und Pfaff-Eigners GCI, der FTD.
"Der Börsengang ist für 2007 vorgesehen - voraussichtlich für das zweite Halbjahr." Er steht unter dem Vorbehalt, dass Pfaff bis dahin mindestens zehn Prozent operative Rendite erreicht.
Damit würde der Kaiserslauterer Traditionskonzern eine Wiedergeburt am Kapitalmarkt erleben. Das Unternehmen war einst einer der führenden Nähmaschinenanbieter der Welt, leidet inzwischen aber unter der Billigkonkurrenz aus Asien. Der Niedergang in den 90er Jahren führte zwischenzeitlich zur Insolvenz und mehreren Besitzerwechseln. Von ehemals 10.000 Mitarbeitern sind noch gut 700 übrig, die Gesellschaft wurde von der Börse genommen. Ende 2005 kaufte die Münchner Beteiligungsgesellschaft GCI Management das Unternehmen von der italienischen Familie Mare und der Bank Efibanca.
Der bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereichte Prospekt sieht im ersten Schritt eine Kapitalerhöhung außerhalb der Börse vor. "Wir planen ein Private Placement an ausgewählte institutionelle Investoren, die die Umstrukturierung begleiten", sagte Wahl. Sie sollen dann zusammengenommen bis zu zehn Prozent an Pfaff halten. Im zweiten Schritt solle dann das IPO kommen, also der öffentliche Börsengang. Im Frühjahr wird das Unternehmen Investmentbanken zum Pitch einladen - also zur Bewerbung für das Mandat, den Börsengang zu begleiten.
Mehrheit zunächst behalten
GCI trennt sich nicht auf einen Schlag von seinem Engagement. Wie groß die erste Tranche ausfällt, soll sich im März oder April entscheiden. "Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir zunächst die Mehrheit behalten", sagte Wahl.
Die Pfaff-Eigentümer vor GCI hatten einen drastischen Stellenabbau am Stammsitz eingeleitet, zu Gunsten des Produktionsstandorts in Shanghai. GCI sparte weitere Kosten ein - allerdings bisher weniger durch Stellenabbau - und stellte auch Investitionsmittel bereit. So soll im Norden Kaiserslauterns ein Werk für 20 Mio. Euro entstehen.
Für dieses Jahr erwartet Pfaff 70 bis 75 Mio. Euro Umsatz, für 2007 zwischen 85 und 90 Mio. Euro, erläuterte Wahl. Dieses Jahr solle die Marge auf Basis des Ergebnisses vor Steuern und Zinsen (Ebit) bei vier Prozent liegen, kommendes Jahr bei wenigstens zehn Prozent. "Das ist die Eingangsvoraussetzung - ohne diese Marge gibt es kein Angebot. Aber es sieht so aus, dass wir das erreichen werden", sagte Wahl.
Umbauplan bis Ende des Jahres
Um diese Steigerung zu schaffen, soll das Management bis Ende des Jahres den weiteren Umbauplan vorlegen. "Die Restrukturierung ist noch nicht abgeschlossen. Es wird noch die eine oder andere Anpassungsmaßnahme geben", sagte Wahl. Zu vermuten ist, dass am Stammsitz weitere Stellen abgebaut werden. Der GCI-Manager wollte das nicht kommentieren. Wenn Arbeitsplätze wegfielen, werde das sozialverträglich geschehen, sagte er nur.
Auf Grund früherer Vereinbarungen hat die Belegschaft eine Beschäftigungsgarantie bis Sommer kommenden Jahres. Einschnitte würde es vermutlich im Geschäft mit Nähmaschinen für den Massenmarkt geben. Pfaff konzentriert sich in der deutschen Produktion zunehmend auf Spezialmaschinen - zum Beispiel Schweißmaschinen, die die Nähte in Spezialtextilien wie dem regendichten Goretex fertigen. Pfaff werde in jedem Fall auch künftig neben Verwaltung, Vertrieb und Entwicklung Produktion betreiben, sagte der GCI-Manager. GCI Management ist ein in München ansässiger börsennotierte Finanzinvestor. Er spezialisiert sich auf Beteiligungen an kleineren Unternehmen, die im Auf- oder Umbau stecken.
Quelle: Financial Times Deutschland