GCI ein absolutes Schnäppchen
...man könnte glauben, diese Aktie besitzt die Fähigkeit, selbst gute Nachrichten bei Tiefstkursen zu überstehen...
(bei diesem Papier kann man sich unausgesetzt irren scheints)
2006erKGV von nur 3,7 plus fette Dividende.
Grüße rostatus
Wo ist da nur der Hacken?
Wenn ich mir die Beteiligungen an schaue dann sehe ich schon den wahren Grund warum die Aktionäre angst vor dieser Aktie haben!
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"""Das vorläufige Ergebnis pro Aktie - EpS - beläuft sich im Berichtszeitraum vor Minderheitsanteilen auf Basis der nunmehr ausgegebenen 8,8 Mio. Stückaktien (Stand nach
Kapitalerhöhung) auf rund EUR 2,2 (Vj. EUR 1,75 auf Basis von 8,8 Mio. Stückaktien).
Die Eigenkapitalquote im Konzern liegt auf Basis der vorläufigen Auswertungen bei rund 30 Prozent, bei einer um wiederum etwa 50 Prozent höheren Konzernbilanzsumme als im Vorjahr. Zum Stichtag 31. Dezember 2006 beliefen sich die liquiden Mittel im Konzern auf rund 30 Mio. EUR (Vj. 23,0 Mio. EUR). Dies entspricht einer Steigerung um rund 30 Prozent.""""
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das EpS - nach - Minderheitsanteilen auf Basis der nunmehr ausgegebenen 8,8 Mio. Stückaktien (Stand nach Kapitalerhöhung) dürfte bei ca. 1,95 Euro liegen ..........
die Dividende dürfte somit auch gesichert sein.....
das KGV auf Basis 2006 liegt bei etwas über 4 !
und nach dem was ich von Pfaff in der letzten Zeit gehört habe wird GCI in etwa 2 Jahren noch jede Menge finanziellen Spaß haben......
Gruß
megalith
GCI steigert Umsatz und Gewinn
15:07 06.03.07
München (aktiencheck.de AG) - Die GCI Management AG (ISIN DE0005855183/ WKN 585518), eine Management- und Investmentgesellschaft mit den drei Geschäftsbereichen Unternehmensberatung, Unternehmensbeteiligungen und Finanzdienstleistungen, hat nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen im Geschäftsjahr 2006 einen Anstieg bei Umsatz und Ergebnis verzeichnet.
Unternehmensangaben vom Dienstag zufolge haben sich die Umsatzerlöse im Beratungs- und Beteiligungsgeschäft auf rund 130 Mio. Euro vervierfacht, nach 30,7 Mio. Euro im Vorjahr. Rund 50 Prozent des Gruppenumsatzes 2006 betreffen hiervon die im Dezember 2005 erworbene und erstmals für ein volles Geschäftsjahr konsolidierte Beteiligung Pfaff Industrie Maschinen AG.
Ferner kletterten das EBITDA um rund 70 Prozent von 16,2 Mio. auf rund 27,5 Mio. Euro, das EBIT um rund 60 Prozent von 15,6 Mio. auf etwa 25 Mio. Euro und das EBT um über 50 Prozent von 14,5 Mio. auf rund 22 Mio. Euro.
Das Nachsteuer-Ergebnis in der Gruppe vor Anteilen fremder Gesellschafter - das EAT vor Minorities - erhöhte sich im Vorjahresvergleich von 15,4 Mio. auf ca. 19 Mio. Euro und hat sich damit um über 20 Prozent verbessert. Zudem stieg das Nachsteuer-Ergebnis nach Anteilen fremder Gesellschafter - das EAT nach Minorities - auf rund 17 Mio. Euro, im Vergleich zu 15,2 Mio. Euro in 2005.
Zum Stichtag 31. Dezember 2006 beliefen sich die liquiden Mittel auf rund 30 Mio. Euro, nach zuvor 23,0 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung um rund 30 Prozent.
Bisher stiegen die Aktien um 3,94 Prozent und notieren aktuell bei 8,18 Euro. (06.03.2007/ac/n/nw)
Ich bin übrigens kein Experte. Für mich ist GCI nicht bewertbar. Ich weiß nicht, auf was es hier ankommt. Aufs KGV gebe ich jedenfalls nichts, da das relativ ist, wenn man bedenkt, das man Pfaff ja wieder veräußern will.
Wenn man das tut, gibts ja in der Bilanz nur ne Umbuchung von Vermögenswerten. Und die GUV sähe ganz anders aus. Es kommt einfach darauf an, was GCI mit dem Vermögen anfangen wird.
Ich würde GCI nach wie vor nicht kaufen, aber das liegt nur daran, dass ich die Aktie nicht bewerten kann.
Weiß jemand ob es die wirklich gibt und wie hoch diese gegebenenfalls sein wird.
Vielen Dank.
Grüße vom Waleshark.
Die Frage ist ob bei einem Ergebnis von über 2 EUR pro Aktie die Dividende sogar höher ausfällt...
Erklärungen?
Was ist an der AG anders als bei anderen? Eigentlich stimmt doch alles.
War halt noch nie in einer Beteiligungsgesellschaft investiert. Klärt mich bitte auf.
niemand weiß was mit der Aktie los ist.
Sie wird nicht geliebt, das ist es wohl.
8,50 sind relativ aufs ganze Jahr gesehen ja kein ungünstiger Einstieg... wie gesagt, notfalls für Dividende halten, würde ich denken (nur meine Meinung)
GCI ist bei 8,8Mio Aktien, 72 Mio Euro wert. Davon kannst du noch 30 Mio Cash abziehen und erhälst eine Company mit netten Beteiligungen an Pfaff, Windsor, Hanhardt, Driver & Bengsch, Studio Babelsberg, Hansen Sicherheitstechnik... Hab ich was vergessen ?
Keine Panik, die Jungs habens drauf und das wird sich über kurz oder lang auch im Kurs zeigen...
[12:00, 07.03.07]
Von Christian Scheid
Es ist wie verhext: Trotz ausgezeichneter Zahlen und tollen Geschäftsperspektiven will die GCI-Aktie einfach nicht in die Gänge kommen. Dabei zählt der Titel doch zu den günstigsten Aktien Deutschlands...
http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/488085.html
Irgendwann werden die Anleger merken was für ein Schätzchen hier schlummert.
8,44 Aktien im Verkauf 520
8,40 Aktien im Verkauf 75
8,39 Aktien im Verkauf 300
8,35 Aktien im Verkauf 1.650
8,32 Aktien im Verkauf 1.900
8,31 Aktien im Verkauf 1.000
8,30 Aktien im Verkauf 240
8,29 Aktien im Verkauf 503
8,28 Aktien im Verkauf 117
8,25 Aktien im Verkauf 251
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/GCI.aspx [/URL]
300 Aktien im Kauf 8,22
716 Aktien im Kauf 8,21
100 Aktien im Kauf 8,20
340 Aktien im Kauf 8,17
1.050 Aktien im Kauf 8,15
200 Aktien im Kauf 8,13
800 Aktien im Kauf 8,12
2.777 Aktien im Kauf 8,11
550 Aktien im Kauf 8,10
2.200 Aktien im Kauf 8,09
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
9.033 1:0,73 6.556
im übrigen wurde das Halbjahresergebnis 2006, das im Bericht auch angesprochen wurde, noch einmal im 2. Halbjahr überboten.......so dürfte einer Dividende in der Nähe von einem Euro nichts im Wege stehen.....
Für Pfaff hat man ca. 650.000 Euro bezahlt......, da hat man also schon dran verdient.....(Börsengang)
Die Grundstücke des alten Pfaffgelände hat man nicht mit übernommen (war vor kurzer Zeit mal eine Frage von mir), man zahlt z.Z. Miete an den Eigentümer Black + Blue......, das neue Werk wird nach den Vorgaben von Pfaff gebaut.
Der eigentliche Eigentümer/Finanzierer ist die LHI (ehemalige Süd Leasing)
Pfaff mietet sich für 20 Jahre ein, hat Option für weitere 10 Jahre und danach eine Kaufoption......
Die Miet/Leasing Kosten sind in gleicher Höhe wie z.Z. die Mietkosten für das jetzige Gelände.....
Bei den Fixkosten für den neuen Firmensitz (Energie,Versicherung, Unterhalt usw.) rechnet man mit einer Einsparung von fast 1 Mio. Euro......
Zusätzlich haben wohl Berechnungen von externen ergeben, dass man bis zu 20% Produktionskostenersparnis bei dem optimierten Neubau gegenüber dem jetzigen Standort erwarten kann..........!
intern scheint man da aber erstmal mit 10% zu rechnen....!
Das Joint Venture in China mit ZOJE läuft so gut, ( man hatte hier vorher 2500 Maschinen/Jahr in Deutschland produziert und jetzt sind es in China bereits 8000 Stück, kostengünstige Produktion und der Name sowie die Qualität von Pfaff scheinen sich aus zu zahlen) dass man es in kürze komplett übernimmt!
Erkärungen sind schon unterschrieben !
Seit 2 Monaten läuft bereits das neue Werk in Taicang/China an, es wird offiziel im April 2007 eingeweiht, hier ist eine Schwerlast-Basismaschinenproduktion aufgebaut worden, zum Verkauf in die ganze Welt......
Man sieht, hier werden auf allen Baustellen, Nägel mit Köpfen gemacht und es geht schnell voran......wenn GCI ein wenig Geduld hat ( 2 Jahre ) werden sie sich an Pfaff eine "Goldene Nase" verdienen......
Gruß
megalith
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----- HV-Bericht aus 2006 für das Jahr 2005 -----
Finanzkennzahlen 2005
Umsatz: 30,67 Mio. €
Gewinn: 15,17 Mio. €
Erg./ Aktie: 1,75 €
[ weitere Bilanzdaten ]
Aktienzahl: 8.813.934, davon 43,97% Streubesitz
HV-Bericht GCI Management AGWeiterhin sehr günstig bewertet und zusätzlich Dividendenzahlung angekündigt
Am 28. Juli 2006 fand die fünfte ordentliche Hauptversammlung der GCI Management AG in München statt. Immerhin rund 100 Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Thorsten Renner von GSC Research, hatten sich im Gobelinsaal des Restaurants Lenbach eingefunden, um sich über die weiteren Zukunftsaussichten des Unternehmens zu informieren. Der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Kölsch eröffnete die Hauptversammlung und übergab nach dem Verlesen der üblichen Formalien das Wort an das Vorstandsmitglied Dr. Andreas Aufschnaiter.
Bericht des Vorstands
Nachdem das Jahr 2004 bereits erste Erfolge der Neuausrichtung gezeigt hatte, verlief 2005 bei Umsatz und Ertrag sehr erfreulich, berichtete Dr. Aufschnaiter zu Beginn seiner Ausführungen. Insgesamt war es sogar das erfolgreichste Jahr der mittlerweile 15-jährigen Unternehmensgeschichte. Das Geschäftsmodell gliedert sich in die drei Bereiche Beratung (GCI Management Consulting), Beteiligung (GCI Bridge Capital) und Bank (GCI FinancialServices). Begonnen hat die Gesellschaft mit dem Bereich Beratung, dann kam Mitte der 90er Jahre der Bereich Beteiligungen hinzu, und seit 2004 besteht auch der Geschäftsbereich Bank.
Wie Dr. Aufschnaiter weiter berichtete, wurde zur besseren Informationsvermittlung nun auch die Homepage der Gesellschaft neu gestaltet. Im Bereich Beratung war das abgelaufene Jahr durch eine Vielzahl von Restrukturierungs- und Refinanzierungsprojekten geprägt. So begleitete die GCI den Börsengang der Studio Babelsberg AG und ein Management-buy-out bei einem mittelständischen Industrieunternehmen. Im Geschäftsfeld Beteiligungen verzeichnete die Gesellschaft zum 1. Dezember 2005 einen Neuzugang, nämlich die Pfaff Industrie Maschinen AG, die zu 100 Prozent übernommen wurde. In diesem Rahmen stellte Dr. Aufschnaiter auch die beiden anwesenden Vorstände dieses Unternehmens kurz vor. Pfaff verfügt immer noch über eine weltweit bekannte Marke und beschäftigt sich fast ausschließlich mit industriellen Nähmaschinen, aber auch mit Schweißmaschinen.
Mit über 750 Mitarbeitern erzielte Pfaff einen Umsatz von rund 70 Mio. EUR. Nach Aussage von Dr. Aufschnaiter produziert das Unternehmen sowohl in Deutschland als auch in China. Seit der Übernahme hat die GCI bei Pfaff eine radikale Veränderung der Bilanzstruktur herbeigeführt, und durch Verzicht von Banken und der alten Gesellschafter sowie einige Transaktionen wurde nun wieder eine Eigenkapitalquote von 30 Prozent erreicht. Laut Aussage des Vorstands soll etwas außerhalb von Kaiserslautern, auch mit Hilfe des Landes Rheinland-Pfalz, ein neuer Standort entstehen. In diesem Zusammenhang betonte Dr. Aufschnaiter auch, dass nur das operative Geschäft, aber nicht die alte Immobilie in Kaiserslautern übernommen wurde.
Das eingegangene Joint Venture in China hat sich bisher sehr erfolgreich entwickelt, und aufgrund der guten Aussichten ist zudem eine 100-prozentige Tochter geplant, die relativ einfache Maschinen produzieren soll. Wie Dr. Aufschnaiter weiter ausführte, soll Pfaff kapitalmarktfähig gemacht werden, und bis Ende des Jahres wird neben einer Kapitalerhöhung auch eine Notierungsaufnahme angestrebt.
Die Windsor AG hat ihre Aktivitäten im Berliner Immobilienmarkt weiter ausgebaut. Derzeit verfügt diese Gesellschaft über rund 50.000 Quadratmeter Wohnfläche in Berlin Mitte. Darüber hinaus konnte Windsor im vergangenen Jahr Genussrechtskapital in Höhe von 18 Mio. EUR ausgeben, während sich die GCI von 30,44 Prozent ihrer Anteile an der Windsor AG getrennt hat. Nach Aussage von Dr. Aufschnaiter könnte man sich bei der GCI vorstellen, hier die Mehrheit abzugeben, wobei bis zum Jahresende noch eine Beteiligungsquote von 30 Prozent angestrebt ist.
Des Weiteren wurde eine Beteiligung an der Hanhart GmbH & Co. KG eingegangen. Diese Gesellschaft erzielt ihren meisten Umsatz mit mechanischen und elektronischen Stoppuhren, verfügt aber auch über eine lange Tradition bei Armbanduhren und Chronographen. Hauptaugenmerk legt man bei der GCI zusammen mit dem Unternehmen in der Zukunft auf den Bereich Marketing und Vertrieb, da dieser nur sehr kümmerlich ausgeprägt ist.
Im Bereich Finanzdienstleistungen konnte die GCI die Weserbank damals in einem "sehr verschlafenen Zustand" übernehmen. In 2005 konnte das Geschäftsvolumen jedoch deutlich ausgeweitet werden, berichtete Dr. Aufschnaiter. Daneben weist die GCI noch einige minderheitliche Beteiligungen auf, die in der Beteiligungshöhe meist zwischen 3 und 10 Prozent liegen.
Für die weitere Zukunftsentwicklung sah Dr. Aufschnaiter vor allem den Kompetenzrahmen im Beratungsmarkt als entscheidend an. Darüber hinaus arbeitet die Gesellschaft ständig an der Minimierung der Fixkosten und beobachtet geeignete Exit-Kanäle. Ein weiterer Grund für den Erfolg ist die Wahrung der raschen Entscheidungswege, betonte der Vorstand. Bei einer sich erholenden Wirtschaft erwartete er Wachstum für alle drei Geschäftsbereiche des Unternehmens, wobei auch ein ertragsstarkes Wachstum angestrebt wird. Abschließend bedankte sich Dr. Aufschnaiter sowohl beim Aufsichtsrat als auch bei den Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit.
Vorstandskollege Dr. Albert Wahl erläuterte dann eingehender die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Nach seiner Aussage war 2005 sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis sehr erfolgreich. Im Bereich Beratung wies die Gesellschaft eine unterjährige Auslastung von über 90 Prozent auf. Das Segment Beteiligungen war durch den Börsengang der Studio Babelsberg AG und den danach erfolgten Verkauf der 3-prozentigen Beteiligung sowie den 100-prozentigen Erwerb der Pfaff Industrie Maschinen AG geprägt. Darüber hinaus erfolgte der Verkauf des 30-Prozent-Anteils an der Windsor AG und der Erwerb der restlichen Anteile an der Weserbank und deren Umwandlung in eine AG.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte die GCI einen Umsatz von 30,7 Mio. EUR und eine Gesamtleistung von 36,4 Mio. EUR, berichtete Dr. Wahl. Dabei erwirtschaftete die Gesellschaft ein EBIT von 15,6 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss von 15,2 Mio. EUR, was einem Ergebnis je Aktie von 2,34 EUR entspricht. Der Anstieg der langfristigen Vermögenswerte ist auf die Erstkonsolidierung von Pfaff sowie den Anstieg der langfristigen Kundenforderungen aus dem Finanzdienstleistungsbereich zurückzuführen.
Die Abschreibungen beinhalteten vor allem eine Wertberichtigung auf eine Immobilie der Weserbank in Höhe von 400 TEUR. Einen kräftigen Anstieg verzeichnete die GCI bei den liquiden Mitteln, die von 7,3 auf über 23 Mio. EUR zulegten. Wie Dr. Wahl berichtete, beruhte der Anstieg beim Eigenkapital vor allem auf dem erzielten Jahresüberschuss von 15,2 Mio. EUR und der Erstkonsolidierung von Pfaff. Trotz der Tilgung des im Jahr 2003 durch die GCI ausgegebenen Genussscheins über die verbliebenen 5 Mio. EUR erhöhte sich das Genussrechtskapital um 13,4 Mio. EUR, da die Windsor AG neues Genusskapital im Umfang von 18,4 Mio. EUR ausgegeben hat.
Nach Aussage des Vorstands erhöhte sich der Umsatz im letzten Geschäftsjahr um 105 Prozent auf 30,7 Mio. EUR, wobei der Großteil von 27,6 Mio. EUR auf den Bereich Beteiligungen entfiel. Die Gesamtleistung kletterte sogar um 140 Prozent auf 36,4 Mio. EUR, aber auch die Abschreibungen stiegen von 62 auf 666 TEUR. Beim EBIT verzeichnete die Gesellschaft einen Sprung von 3,3 auf 15,6 Mio. EUR, und auch das Ergebnis vor Steuern schnellte von 2,9 auf 14,5 Mio. EUR nach oben. Ähnlich stellte sich die Situation beim Ergebnis nach Minderheiten dar, das von 3,1 auf 15,2 Mio. EUR zulegte.
Wie Dr. Wahl weiter ausführte, haben sich die wirtschaftlichen Aktivitäten in 2006 ebenfalls positiv entwickelt. So stieg die Gesamtleistung nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr um mehr als 400 Prozent von 11,4 auf 57,7 Mio. EUR, und der Umsatz kletterte von 11,4 auf 50,7 Mio. EUR. Beim EBITDA ergab sich ein Anstieg von 6,5 auf 13,1 Mio. EUR, und das EBIT legte von 6,4 auf 11,9 Mio. EUR zu.
Den weiteren Angaben zufolge erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern von 6,3 auf 8,1 Mio. EUR, und der Überschuss nach Fremdanteilen verbesserte sich von 6,0 auf 7,0 Mio. EUR. In den Segmenten Beratung und Beteiligung erwartete Dr. Wahl, das Gesamtjahresergebnis im zweistelligen Bereich verbessern zu können. Eine Investorengruppe hat über die FORCET GmbH 51 Prozent an der Weserbank übernommen. Da das Geschäft nun auch noch von Frankfurt aus entwickelt wird, rechnete der Vorstand mit einem deutlich höheren Dealflow. Laut Dr. Wahl will die GCI in den nächsten sechs Monaten noch zwei weitere Unternehmen an die Börse begleiten.
Laut Dr. Wahl hat die Gesellschaft auch in der eigenen Aktie einen Turnaround vollzogen. Mit der vorgeschlagenen Ausgabe von Gratisaktien im Verhältnis 3:1 wird die Aktienzahl auf 8,8 Millionen steigen. Ein Ziel dieser Maßnahme ist die weitere Erhöhung des Handels in der Aktie, um die Attraktivität des Papiers zu steigern. Im kommenden Jahr ist dann zudem die Ausschüttung einer Bardividende geplant, die durchaus das Niveau von 1 EUR erreichen könnte, betonte Dr. Wahl. Derzeit wird die Aktie der GCI von der WestLB, Independent Research und dem Bankhaus Lampe gecovert. Das Ergebnis je Aktie konnte im abgelaufenen Jahr von 0,47 EUR auf 2,34 EUR gesteigert werden, und nach einem Ergebnis je Aktie von 1,23 EUR im ersten Halbjahr zeigte sich Dr. Wahl zuversichtlich, diesen Wert im laufenden Jahr zu steigern, getreu dem Motto "Nicht das Erzählte reicht, sondern nur das Erreichte zählt!".
Allgemeine Diskussion
Nach Ansicht von Andreas von Schorlemer von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat sich seit seinem letzten Besuch einer GCI-Hauptversammlung Vieles geändert, und zwar zum Positiven. Die Gesellschaft hat ein "tolles letztes Jahr" hingelegt, und die Zahlen des ersten Halbjahres 2006 versprechen vielleicht ein noch besseres Jahr, meinte der Aktionärssprecher. Nähere Informationen erbat Herr von Schorlemer zu den Transaktionen bei den Beteiligungen Studio Babelsberg und Windsor.
Der Kontakt zum Studio Babelsberg entstand nach Aussage von Dr. Wahl zunächst über ein reines Beratungsmandat. Danach hat sich noch ein weiteres Mandat zur Restrukturierung angeschlossen. Im Anschluss daran wurde die GCI gefragt, ob sich diese vorbörslich beteiligen möchte, und dies hat das Unternehmen zum Erwerb von 3 Prozent der Anteile genutzt. Allerdings wurden die Vorstandsmitglieder auch persönlich angesprochen, sich privat zu beteiligen, und auch dies wurde vollzogen. Nach dem Börsengang von Studio Babelsberg hat sich die GCI von einem großen Teil der Beteiligung getrennt und verfügt nun nur noch über einen kleinen Restposten.
An der Windsor AG wurden 30,44 Prozent der Anteile zu einem Preis von 10,4 Mio. EUR an größere institutionelle Anleger verkauft. Nach Aussage von Dr. Wahl stehen noch weitere Investoren für weitere Anteilsverkäufe an Windsor zur Verfügung, zumal sich derzeit eine gute Marktstruktur für Immobilien in Berlin ergibt.
Weiteren Informationsbedarf sah Herr von Schorlemer bei der Abschreibung auf die ClinicNet AG und bei der zu erwartenden Dividende für das laufende Geschäftsjahr. Da die Geschäfte bei der ClinicNet AG sehr schlecht gelaufen sind, wurde diese Beteiligung schon im Jahr 2004 wertberichtigt. Wenn sich die Entwicklung im laufenden Jahr so fortsetzt, wird die GCI auf jeden Fall eine Dividende zahlen, die bis zu 1 EUR betragen kann, betonte Dr. Wahl noch einmal.
Weitere Fragen des DSW-Vertreters betrafen die neu erworbenen Beteiligungen an Pfaff und Hanhart. Laut Auskunft von Dr. Aufschnaiter war das Geschäft von Pfaff in den letzten Jahren von ständigen Umsatzrückgängen geprägt, und auch die ständigen Gesellschafterwechsel haben Spuren hinterlassen. Positiv bei Pfaff waren aber immer die Bekanntheit der Marke, das vorhandene Technologie-Know-how und die gute Händlerstruktur. Auch die vorhandene und in den letzten Jahren viel zu groß gewordene Immobilie hat die Pfaff AG mit sehr hohen Kosten belastet, und die Bilanz wies mit einem negativen Eigenkapital einen "desaströsen" Zustand auf. Im vergangenen Jahr konnte aber vom Management das EBITDA von minus 10 Mio. EUR auf annähernd 0 verbessert werden, und auch das erste Joint Venture in China ist erfolgreich angelaufen.
Nach den schwachen Jahren hat sich die Umsatzentwicklung in 2005 bei Pfaff erstmals stabilisiert. Im laufenden Jahr befindet man sich sogar 8 bis 10 Prozent über dem Vorjahresniveau. Positive Aussichten sah Dr. Aufschnaiter vor allem beim Markt für industrielle Nähmaschinen, der in Ländern wie Indien, China und Vietnam mit 15 Prozent wächst. Die Kosten für die Übernahme von Pfaff bezifferte der Vorstand auf 600 bis 650 TEUR, er betonte aber, dass die GCI das Unternehmen in der nächsten Kapitalrunde begleiten will. Voraussetzung für die jetzige Entwicklung war aber auch, dass die Banken und ehemaligen Gesellschafter auf erhebliche Summen verzichtet haben, so Dr. Aufschnaiter.
Wie der Vorstand weiter ausführte, war Hanhart von der technischen Seite her sehr gut aufgestellt, während Vertrieb und Marketing noch deutlich verbesserungsfähig sind. Die Einstiegskosten bei Hanhart beliefen sich auf 1 EUR, aber verbunden mit der Verpflichtung, dass ein Darlehen von 500 TEUR zur Verfügung gestellt wird, um das weitere Wachstum zu begleiten.
Ein weiterer Aktionär verlangte dann die Angabe des durchschnittlichen Kaufpreises beim Erwerb der eigenen Aktien, den Dr. Wahl auf 16,60 EUR bezifferte.
Herr Kinstorfer sprach der Gesellschaft zunächst ein Lob für die erzielten Ergebnisse aus. Ihn interessierte dann, wie sich die GCI Management AG von der KST Beteiligungs AG unterscheidet. Laut Dr. Wahl hält die KST vorwiegend Minderheitsbeteiligungen an börsennotierten Gesellschaften und ist sogar auch mit rund 30.000 Aktien an der GCI beteiligt. Zudem hat die KST eine Banklizenz beantragt, um den Bereich Kapitalmarkttransaktionen auszubauen. Im Gegensatz zur KST verfolgt die GCI auch den Beratungsansatz und geht dabei aktiv in die Unternehmen. Auf die Frage nach der sehr volatilen Aktienkursentwicklung in den letzten Monaten meinte Dr. Wahl, die Entwicklung korreliere sehr stark mit der allgemeinen Marktentwicklung, die sich ebenfalls schwächer darstellte. Des Weiteren haben vermutlich auch einige Fonds Aktien verkauft.
Abstimmungen
Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 6.610.450 EUR waren 3.556.326 EUR entsprechend 52,88 Prozent vertreten. Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten Entlastung des Vorstands (TOP 2), Entlastung des Aufsichtsrats (TOP 3), Wahl des Abschlussprüfers (TOP 4), Satzungsänderungen (TOP 5), Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (TOP 6) und Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (TOP 7) wurden alle einstimmig gefasst.
Fazit und eigene Meinung
Die GCI Management AG kann auf ein ausgesprochen erfolgreiches Geschäftsjahr 2005 zurückblicken, und der Start ins neue Jahr 2006 verheißt den Aktionären auch weiterhin viel Freude, denn die schon guten Zahlen des ersten Halbjahres 2005 konnten noch einmal gesteigert werden. Zudem brachte die Hauptversammlung den gut gelaunten Aktionären weiterhin Erfreuliches.
So sollen einerseits Gratisaktien im Verhältnis 3:1 ausgegeben werden, um den Handel weiter zu beleben, und andererseits wurde für das Geschäftsjahr 2006 eine Dividende angekündigt, die bis zu einem 1 EUR betragen kann, was auf dem jetzigen Kursniveau eine Dividendenrendite von 6 Prozent bedeutet. Bei einem erwarteten Ergebnis je Aktie von zumindest 2,50 EUR im laufenden Jahr dürfte die GCI-Aktie mit einem KGV von etwas über 6 zu den günstigsten Aktien auf dem deutschen Kurszettel gehören und sollte wohl in keinem Nebenwertedepot fehlen.
Kontaktadresse
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Brienner Straße 10
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Tel.: +49 (0) 89 / 20500 - 500
Fax: +49 (0) 89 / 20500 - 555
E-Mail: gci@gci-management.com
Internet: www.gci-management.com
[ 01.08.2006 11:41 Redakteur: tre ] [ Artikel drucken ] [ © 2006 GSC Research ]
cool, der Kurs zieht an. Noch ein paar Cent und ich bin im Gewinnbereich.
Habe mir beim Kauf heute morgen mittelfristig eine Kurssteigerung von 50% ausgemalt. Was denkt ihr?
Im letzten Jahr haben die Hauptwerte einen Höhenflug hingelegt. Jetzt wo diese fair bewertet sind, könnten die Nebenwerte nach Norden segeln.
so long hold on
Nachdem ich meinen Kopf mal für 2-3 Tage in den Sand gesteckt habe - sitze ich immer noch auf meinen Anteilen. ich verkaufe jedoch nicht unter 12 - ich kann warten. Irgendwann wird der Schatz schon gehoben !