Freenet Group - WKN A0Z2ZZ
Sehe ich ganz ähnlich. Es wird vieles schlechter geredet, als es tatsächlich ist.
Wenn ich verkaufen würde, wäre die abzuführende Steuer uninteressant hoch. insofern bleibe ich hier weiter investiert. Auf Regen folgt Sonnenschein. Wer bei Tiefstkursen verkauft ist selber Schuld. Ganz im Gegenteil. In den näcvhsten Monaten werde auch ich tranchenweise zukaufen. Und dann schauen wir mal.....
Unglaublich was da abging.
Ich hoffe es wiederholt sich nicht...
So ein Verhalten macht mich einfach sauer.
man einfach brutaler vorgehen. Das macht die Exekutive doch zu einer Lachnummer! Das kann doch einfach nicht sein, dass diese Schwachköpfe ungeschoren davon kommen. Hier fehlt deindeutig eine schärfere Strafe, dann hört das ganz von alleine auf. Aber wer keine Angst vor Strafe hat (und diese auch nicht befürchten muss) der macht natürlich immer so weiter und inspiriert noch andere.......
Die Grünen werden das Problem mit Gesprächen schon lösen..... LOL
bagatela, bist Du noch oder wieder dabei?
Das soll also die Story sein? Das spricht alles dafür, dass der Kurs auf Vor-Corona-Niveau zurückgeht, also irgendwo bei 20+, von mir aus abzüglich der gestrichnenen Dividende. Dem aufmerksamen Beobachter fällt aber vielleicht auf, dass der Kurs nicht bei 20+ steht, sondern inzwischen niedriger als der niedrigste Punkt mitten im Corona-Schock.
Es fällt mir ein wenig schwer zu glauben, dass all die großen Investoren hier einfach übersehen haben, wie unproblematisch die Lage denn eigentlich ist. Also was sehen die, das wir hier ja anscheinend alle nicht sehen?
Dieses Jahr dann Diviabschlag ohne Dividende, Sommerloch und Corona.
Das es durch die aktuelle Krise keine Einschränkungen gibt, glaube ich nicht. Auch wenn das Kerngeschäft nicht so betroffen ist wie bei anderen Branchen.
Viele Leute sind auch nicht unbedingt begeistert von Christophs diversen "Finanzbeteiligungen", aber das kannst du ja hier im Forum ganz gut nachlesen.
freenet 2012, eine Aktie mit Zukunftsaussicht?
Dort werden Gedanken geäußert, die mehr das
"Grundsätzliche" im Blick haben ...
Kann sein, dass das Sommerloch noch niedrigere Kurse mit sich bringt. Sollte es hinsichtlich der Rahmendaten keine Änderungen geben, überlege ich dann nochmal nachzukaufen.
Alles meine persönliche Meinung und daher keine Handelsempfehlung.
jeden Tag das gleiche! Wo ist nur das Ende?
Freenet ist meine erste Aktie und ich tue mich daher etwas schwer diese zu verkaufen.
Ich müsste nämlich noch deinen gewissen Anteil an Steuern zahlen.
Was würdet ihr machen? Wollte alternativ in AT&T umschichten.
Quelle Heibel Ticker, Heibel-Ticker PLUS Update zu Freenet, vom 19.6.20
"Position wieder aufstocken
Freenet notiert inzwischen wieder nahe dem Tief des Corona-Crashs. Wir haben immer wieder mal Teilpositionen in diesem Wert verkauft und wieder nachgekauft. Zuletzt hatten wir mitten im Crash im März zu 17,10 EUR einen teil unserer Position verkauft, heute steht die Aktie bei 14,65 EUR.
Ich habe den Eindruck, Freenet wird aufgrund der Dividendenstreichung verteufelt. Im März hatte das Unternehmen die Dividende von 1,65 EUR bestätigt, um sie dann Anfang Mai doch zu streichen. Das hat einmal mehr das Vertrauen der Anleger erschüttert.
Doch bei genauerem Hinsehen war die Entscheidung meiner Ansicht nach richtig: das Management hat nicht nur die coronabedingte Geschäftsentwicklung im Blick gehabt, sondern auch die Entwicklung der Finanzmärkte. Und im kommenden Jahr stehen bei Freenet 700 Mio. EUR zur Refinanzierung an. Typischerweise kümmert man sich rechtzeitig, also etwa ein halbes Jahr vor Auslaufen der bestehenden Finanzierung, um eine Anschlussfinanzierung. Das wäre etwa in diesem Herbst.Wenn das Unternehmen in einer ersten Reaktion mitten im Coronacrash behauptet, das Geschäft sei davon kaum betroffen und die Dividende werde bestätigt, dann mag das aus heutiger Sicht zu kurzfristig gedacht gewesen sein. Doch wenn Sie sich einmal zurück erinnern, dann müssen Sie zugeben, dass damals darüber diskutiert wurde, ob Kontaktbeschränkungen wirklich volle zwei Wochen eingehalten werden müssten, oder ob das übertrieben sei. Von drei Monaten, und eine Normalisierung zum Vor-Coronazustand ist nicht in Sicht, hatte damals niemand gesprochen.
Inzwischen weiß niemand, wie groß der wirtschaftliche Schaden wirklich sein wird. Und es gibt auch niemanden, der sich eine Schätzung über Kreditausfälle und ähnliche Probleme auf dem Finanzierungsmarkt einer Meinung erlaubt. Da ist es mehr als Umsichtig seitens Freenet, die Dividende erst einmal zurückzuhalten, um im Fall der Fälle eine angestrebte Finanzierung mit mehr Eigenkapital untermauern zu können. Immerhin wurden 210 Mio. Euro im Konzern behalten, dadurch, dass die Dividende nicht ausgeschüttet wurde.Doch der Vertrauensverlust ist nicht unbegründet: Zwei große Beteiligungen ist Freenet in den vergangenen Jahren eingegangen: Sunrise und Ceconomny. Beide Beteiligungen haben für viel Ärger gesorgt, das Freenet-Management hatte alle Hände voll zu tun, vermeintliche Fehlentscheidungen in den Beteiligungen zu verhindern. Management-Kapazität, die Anleger lieber in der Weiterentwicklung des eigenen Geschäfts gesehen hätten. Zudem hat die Ceconomy-Beteiligung ein tiefes Loch in die Bilanz von Freenet gerissen.So ist die Angst nicht unbegründet, dass Freenet die 210 Mio. Euro der eingesparten Dividende für die nächste Dummheit mißbrauchen könnte. Ich habe daher beim Unternehmen angerufen und bekam die Zusicherung, dass Übernahmen und Beteiligungen nach den hier geschilderten Erfahrungen derzeit nicht diskutiert würden. Vielmehr wurde mir bestätigt, dass die 210 Mio. Euro "zum Wohle der Aktionäre" eingesetzt würden. Das ist Klassischerweise entweder eine Sonderdividende im kommenden Jahr, oder aber ein Aktienrückkauf im entsprechenden Volumen. Freenet sieht jedoch auch die Rückführung der Schuldenlast als eine Aktion "zum Wohle des Aktionärs". Okay, bei 2 Mrd. Euro Nettoverschuldung im Verhältnis zu 2,6 Mrd. Euro Jahresumsatz wäre dieser Schritt durchaus sinnvoll.
Für 2021 ist eine Dividende von 1,50 avisiert - ohne Berücksichtigung einer eventuellen Sonderdividende aus diesem Jahr. Damit ist die Dividendenrendite dann schon wieder bei 10%. Ich finde das sensationell und ich sehe im Geschäftsmodell von Freenet wenig Risiken. So stabil und cashflowstark das Geschäftsmodell ist, so sehr gehe ich davon aus, dass eine Anpassung der Dividendenrendite von 10% auf bspw. 5% eher über eine Kurssteigerung als über eine Dividenden Kürzung erfolgen wird. Soll heißen: Wenn sich herausstellt, dass Freenet durch Corona nur einmalig die Dividende gestrichen hat, künftig aber weiterhin in der Lage sein wird, das hohe Niveau zu halten, dürfte der Kurs deutlich anspringen.
Daher würde ich unsere Position, die derzeit nur noch 5,7% des Portfolios ausmacht (Zielgröße 7,5%), aufstocken auf 7,5%. Während alle anderen Aktien unseres Portfolios seit März kräftig zugelegt hatten, blieb Freenet auf der Stelle stehen und macht dadurch heute nur noch den kleineren Anteil aus. Ich denke, Freenet wird diesen Rückstand später aufholen".
Daher erkläre ich mir gerade den unverhältnismäßigen Kursverlauf.
BlackRock hat von 7,35% auf ca. 3,6% und IShares von 3,65 % auf 0,95% runtergefahren.
Sicher unglücklich, dass zwei gleichzeitig den Gedanken haben. Ich könnte mir auch vorstellen, dass
IShares noch auf 0 % reduziert. Ich denke auch, dass das strategische Entscheidungen sind und nicht so viel mit Freenet zu tun haben.
Nach der Aktion wird’s aber wieder deutlich nach oben gehen.
Ich habe meine Position direkt nach der Ankündigung der Dividendenstreichung komplett verkauft. Habe die erste Position im August 2010 gekauft und seit dem den Wert weiter zugekauft aber auch wieder abgebaut, wenn mir das Kursniveau ausgereizt erschien oder die Position im Portfoliokontext zu groß wurde.
Grundsätzlich muss man konstatieren, -
- dass für mich die operative Ebene bestenfalls stagniert mit rückläufigen Umsatz und Margen
- sich die Bilanz in Folge der Beteiligungen verschlechtert hat, weswegen ja auch die Dividende für dieses Jahr gestrichen wurde
- Freenet in einem wettbewerbs intensiven Umfeld agiert ohne technologisch irgendwie ein Edge zu haben
- mir die Strategie des Managements nicht ganz klar ist.
Falls es den ein oder anderen interessiert ich habe hier meine Gedanken zu Freenet nochmal zusammengefasst einer fundamentalen Einordnung, einer persönlichen Bilanz zu dem Investment, das immerhin fast 10 Jahre in meinem Portfolio war.
Evtl. hilft das dem ein oder anderen interessierten Anleger!
https://dividendinveststrategy.wordpress.com/2020/...net-ein-nachruf/
Wenn hier einige Teilnehmer schreiben, dass sie aufgrund der geringen Wachstumsaussichten bzw. einer nicht erkennbaren Strategie verkaufen, kann ich das verstehen. Freenet hat in den letzten Jahren tatsächlich eine klare Strategie vermissen lassen und ist auch einige nicht ganz nachvollziehbare Investments eingegangen. Aber wie reden immer noch über einen Kundenstamm von über 8,0 Mio. und über ein stabiles Geschäftsfeld. Freenet wird in meinen Augen immer Geld verdienen und dadurch auch in der Lage sein ab kommenden Jahr wieder eine ernsthafte Dividende zu zahlen. Selbst bei einer Dividende von 1,00 EUR hätten wir eine Rendite von über 7%. Also müssen wir das Sommerloch nur gut überstehen.
Profis „mussten“ verkaufen
"Im Verlauf des Junis wurde die Aktie von Freenet von 16,50 EUR auf 13,50 EUR ausverkauft. Die IR-Abteilung von Freenet hat mich gerade auf den Grund aufmerksam gemacht: Institutionelle Anleger „müssen“ die Aktie teilweise verkaufen, weil sie nicht mehr die gewünschten Charakteristika aufweist.
Der iShares International Select Dividend ETF schleppt 3,4 Mrd. USD Anlegergelder mit sich rum. 1,6% des Fondsvolumens, also rund 50 Mio. USD, waren in Freenet investiert. Freenet erfüllte alle Kriterien, die für die Aufnahme in diesen ETF erforderlich sind: unter anderem eine 3 Jahre kontinuierlich steigende Dividende.
Nun wurde die Dividende aufgrund von Covid-19 auf 0,04 EUR je Aktie gekürzt. Die Aktie erfüllt nun das Kriterium nicht mehr. Also musste diese Aktie verkauft werden, sie hat keinen Platz mehr in diesem ETF.
Unter https://www.ishares.com/ch/...hares-international-select-dividend-etf können Sie nachschlagen, dass Freenet am 18.Juni noch 1,6% des Fondsvolumens ausmachte, am 19. Juni jedoch nicht mehr im Fonds enthalten ist (unter Positionen „alle Positionen“ nach „Freenet“ suchen und Datum auswählen).
Täglich werden rund 600-700.000 Aktien von Freenet gehandelt. Am 19. Juni waren es 5 Mio. Aktien. Da ist also plötzlich fast das 10-fache Angebot an Freenet-Aktien im Markt gewesen. Kein Wunder, dass die Aktie da schwach notiert.Ich gehe davon aus, dass der ETF zum Quartalsende sein Portfolio um Kandidaten bereinigen musste, die nicht mehr die Kriterien erfüllen. Daher würde ich nun stark vermuten, dass die Aktie von Freenet in den kommenden Wochen wieder ansteigen wird, nachdem dieser Verkaufsdruck beendet ist".
Na das klingt doch schon deutlich freundlicher. Wenn man jetzt auch noch die eigene (begonnene) Restrukturierung/Effizienzsteigerung konsequent umsetzt, sieht die mittelfristige Entwicklung von Ceconomy doch gar nicht mal so übel aus! ;-)
Das Börsengeflüster