Fake-News-Industries ...
Es wäre an mancher Stelle sicherlich besser wenn man manchmal etwas mehr Zurückhaltung üben und Dinge ggf. einfach so im Raume stehen lassen würde.
Wenn es jedoch Ergebnisse von Untersuchungen gibt, so sollte man weder die USA noch Russland in Schutz nehmen müssen, dann sollten die Ergebnisse auch auf dem Tisch, selbst wenn diese nicht zweifelsfrei sind.
In Fällen wo Restzweifel bestehen werden aber im Regelfall auch Anmerkungen gemacht wie "mutmaßlich" oder "unter Vorbehalt".
Der Fall mit den Hackerangriffen zeigt, dass man genau dies eigentlich getan hat, man hat Anmerkungen gemacht und die Sache als offen in den Raum gestellt.
Vielleicht hätte man keine Anmerkungen machen sollen, d.h. nicht auf die Vorfälle russischer Hackerangriffe zu Beginn des Jahres verweisen sollen?
Entscheidend ist die Durchlässigkeit der Institutionen, Transparenz und vor allem: Minderheitenrechte und freie Meinungsäußerung, die dazu führt, dass immer wieder Transparenz eingefordert und hergestellt wird.
Auch Demokratie ist ein permanenter Prozess, ein permanentes Ringen darum, dass Machtstrukturen, die sich tendenziell immer entwickeln (mit den Strategien, sich selbst zu erhalten) , wieder aufgebrochen werden. Heißt: in jeder Demokratie steckt auch die Tendenz zu diktatorischen Machterhaltungsformen. Und die Geheimdienste spielen da meist auch ihre Rolle. Deshalb muss man ihnen auch immer auf die Finger schauen.
Diktatur heißt, dass es solchen Machtstrukturen gelingt, sich massiv durchzusetzen und zu versuchen, sich einen Status der Unangreifbarkeit durch Unterwerfung aller staatlichen Institutionen, durch Repression und unkontrollierbarer, intransparenter staatlicher Gewalt zu schaffen.
Wie gesagt: all das gibt es tendenziell auch in der Demokratie. Aber so lange die Freiheit besteht, dagegen anzugehen, so lange es Rechtsinstitutionen und weitgehende, nicht unterdrückte Öffentlichkeit gibt, gibt es Möglichkeiten, das auf friedlichem Wege aufzubrechen.
Wenn man also zwielichtige Machtpraktiken in der Demokratie anprangert, dann sind diese zwielichtigen Aktivitäten eben gefährdet. In Diktaturen sind vor allem diejenigen gefährdet, die die zwielichtigen Praktiken der Macht anprangern und kritisieren.
Aufgedeckte zwielichtige Praktiken von Staatsmacht beweisen also nicht, dass keine Demokratie herrscht. Eigentlich eher im Gegenteil.Dass es sie auch in der Demokratie gibt, überrascht nur den Naiven.
"Man müsste demnach Nachrichten generell abschaffen und eine Welt schaffen in der Informationen nicht mehr kommentiert werden ( dürfen ), weil jeder Kommentar nach Belieben ausgelegt werden kann"
Ja - so ähnlich sehe ich das auch.
Wir sind fast immer auf "Glauben" angewiesen. Und was wir glauben, hängt doch sehr stark davon ab, wie jeder einzelne geprägt ist. Wenn man Eltern im gehobenen Staatsdienst oder als Offiziere beim NATO-Militär hat, dann ist man entsprechend geprägt - sehr stark schon mal von den Eltern.
Dann will man diese einmal geprägte Haltung auch mit Klauen und Zähnen verteidigen und versucht die Medien derart auszulegen, dass es "passt". Es kann ja gar nicht sein, dass der eigene Vater/die Mutter oder der nette Kollege vom Vater etc. eigentlich an Verbrechen mitwirken oder zumindest schlimme Dinge tun! Andererseits wird jemand, dessen Eltern, Freunde etc. vielleicht mit den kubanischen Truppen einst in den Siebzigern in Angola kämpften, nicht wahrhaben wollen, dass diese liebgewonnenen Leute vielleicht an Unrecht beteiligt sein könnten.
Dies sehen sich sicherlich heute noch als Revolutionäre, verehren Fidel Castro und erziehen ihre Kinder in diesem Sinne.
Diese Prägung halte ich für absolut entscheidend und nur wenige können sich vermutlich aus solcher Denkstruktur lösen; zu unabhängigem Denken finden und diese emotionalen Fesseln abstreifen.
Ich bin der Meinung, man sollte als Beobachter des Weltgeschehens möglichst viele Informationen einholen und dann diese gegeneinander abwägen. Dann sollte man mit logischem Denken versuchen rauszufinden, wo die Wahrheit sich verbirgt.
Fragen wie "wem zum Nutzen" sind dabei hilfreich. Ich hatte das oben schon beschrieben: warum sollte die russische Regierung Krankenhäuser oder Hilfskonvois in Syrien bombardieren oder Passagierflugzeuge über der Ukraine abschiessen? Welchen Nutzen ergäbe das für die syrische oder die russische Regierung? Sie würden sich durch solche vollkommen sinnlosen und hohlen Maßnahmen noch weiter isolieren.
Es macht aber schon Sinn für einige Machtzirkel, den Russen deartige Schandtaten in deren Schuhe zu schieben.
Schlussendlich geht es doch "dem Westen" darum, Russland wieder gefügig zu machen - wie unter dem Suffkopp Jelzin, der das Tafelsilber Russlands mit vollen Händen verschleuderte und dubiosen Geschäftemachern deren Geschäfte ermöglichte und das Tor weit aufstiess, auf dass sich der Westen bediene. Die russische Bevölkerung freilich guckte unter Jelzin in die Röhre.
Unter Putin änderte sich das: er schloss die Tore nach Westen und begann systematisch die Wirtschaft anzukurbeln, das Elend zu bekämpfen, die Arbeitslosigkeit abzubauen, soziale Maßnahmen umzusetzen und nicht zuletzt auch die russische Armee zu modernisieren.
Das nahm ihm der Westen übel. Die USA mögen es ganz offensichtlich nicht, wenn sie irgendwo aussen vor bleiben - und schon gar nicht, wenn es sich um solch ein Riesenreich mit unermeßlichen Bodenschätzen und anderen Ressourcen handelt.
Oder welchen Nutzen ergäbe es für die Gemeinschaft der Moslems, die USA anzugreifen in der Art, wie die Bush-Regierung das bezgl. 9/11 behautptet hatte? Wem nutzte es? Was geschah danach?
Fakt scheint, die USA - Bevölkerung und auch Teile des US-Parlaments waren damals wohl nicht willens, in einen neuen Krieg zu ziehen. Nach 9/11 waren sie es. Allgemein ist doch bekannt, dass man einen Krieg nicht dauerhaft führen kann, ohne dass die eigene Bevölkerung einen Sinn in dem Krieg sieht, wo sie ihre Söhne und Töchter auch noch ofpern soll. Während des Vietnamkrieges kam das sehr deutlich zum Ausdruck, als die Stimmung in den USA und auch in Westeuropa kippte und die Menschen massenhaft auf die Strassen gingen um diesen Krieg zu beenden: Sie alle sahen keinen Sinn in dem Morden. Hätten sie einen Sinn gesehen, dann wäre dieser Krieg vermutlich noch weiter gegangen.
ihnen sind...
Was er nicht erwähnt... Russland liefert immer noch Gas auf Kredit, obwohl
Ukraine pleite ist!
Russland kümmert sich eben immer noch um die kleinen Leute in der Ukraine,
die ja nichts dafür können!
in Hintergrund der Bilder die Münchener Sicherheitskonferenz dann World Economic Forum Davos und die UN, genau das sind die Fake-News-Industries.
Es ist das fertige Fressen für alle westlichen Journalisten.
abrücken müssen...
Nur leider werden ihnen noch viele Zivilisten zum Opfer fallen.
Das Krankenhaus, das zum 10. mal bombardiert...
und dabei komplett zerstört wurde...
wurde letzte Woche wieder als bombardiert u. zerstört gemeldet...
Und die Rolle der "weißhelme" ist auch nicht gänzlich geklärt...
bitte googeln!
Doch was denkst du Zak würde passieren? Nichts?
Ist es nicht so, dass es Jene erfreuen würde, welche via Facebook & Co. in ihrem Sinne irgendwelche Falschinformationen streuen?
Ich sag mal so, die Überfrachtung an Informationen die wir erleben, da würde es sicherlich nicht schädlich sein, wenn man auf diverse Nachrichten auch mal verzichten würde.
Aber dies sollte dann schlussendlich für Alle Gleichermaßen gelten.
"„Die Welt betreibt eine niederträchtige Politik“, sagte Abu Seid. „Sie ignoriert die Rolle Russlands und des Irans bei der Besatzung Syriens und gleichzeitig hindert sie uns daran, an Waffen zu kommen.“"
Vor einiger Zeit im UN-Sicherheitsrat:
"Vor Zorn bebend hat UN-Nothilfekoordinator O'Brien die Lage im syrischen Aleppo beschrieben: Im UN-Sicherheitsrat sprach er von einer "Todeszone".
[...]
O'Brien bebte. Von allem gebe es zu wenig - zu wenig Hilfe, zu wenig Essen, zu wenige Medikamente, zu wenig Hoffnung. "Selbst Decken gehen aus, die Menschen legen sich in Leichensäcke, um sich zu wärmen."
Der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin ist empört. Er beschuldigt den UN-Nothilfekoordinator, der seinen monatlichen Bericht zur humanitären Lage vorstellte, die Fakten zu verdrehen. Er solle doch einen Roman schreiben, sich hier aber an die Wahrheit halten, ätzt Tschurkin.
"Wenn wir eine Predigt hören wollen, gehen wir in die Kirche. Wenn wir Poesie möchten, ins Theater." Die UN würden die Fakten missachten, sagt Tschurkin. Er zählt auf, wie viel Hilfe Russland nach Aleppo bringe, Fluchtkorridore errichte, schütze. Die vergangenen acht Tage habe die russische Luftwaffe nicht einen einzigen Angriff über Aleppo geflogen. Kein Wort habe der UN-Nothilfekoordinator davon erwähnt."
http://www.tagesschau.de/ausland/un-sitzung-aleppo-101.html
Das nennt man dann wohl Zynismus? Oder schlicht Menschenverachtung?
Und zu dieser immer wieder, total originellen, vorgetragenen süffisanten Bemerkung, soviele Krankenhäuser, wie da zerbombt worden seien, gäbe es doch gar nicht - was sollen die denn machen, wenn ein Krankenhaus zerbombt ist? Sie suchen ein neues Haus, in das die Kranken kommen. Gerät, Medikamente und Personal ist quasi nicht mehr da (siehe Black Popes verlinkten Weltartikel, "Höchstens 32 Ärzte seien noch vor Ort.").
Es geht um Stimmung! Und da ist Wodka allemal besser als Logik!!
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