FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein

Der USER Solvis  schrieb dort am 27.02.21 07:56:55 Beitrag Nr. 1.727 ( 67.230.165)


DE-Mail vor der Versenkung?
VV Dt. Telecom spricht von "Totem Gaul".

 

hat Lind benötigt für so eine innovative Weichenstellung:

 

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...-stellenabbau/27007284.html  

 

seh allerdings keine Strategie oder etwas ähnliches. Aus dem Unternehmen gibt es keine substanziellen Informationen. IR Frau Lehmann wirkt wie eine hilflose Marionette und übersieht vermutlich, dass auch ihr Stuhl wackelt bzw. die Fäden dünne sind, denen sie gehorchen muß.

Ob es den Protagonisten am Ende vielleicht doch nur ums zerschlagen geht?  

wie ich schon früher mal erwähnte: der Markt für Frankiermaschinen wird kleiner und gegen die Großen (SAP undc Co) hat FP keine Chance bei der Entwicklung von software Lösungen für die sichere Datenübermittlung.

Also bleibt doch nur das Einkommen aus dem traditionellen Geschäft zu sichern. F+E braucht es da nicht mehr (Ausnahme Modelpflege), die Verwaltung kann stark verschlankt werden und dann benötigt man eben auch kaum noch Mitarbeiter. Außer im Service vielleicht.

Wäre diese Strategie schon früher gefahren worden hätten wir zwanzig Jahre lang eine gute Dividende gesehen und zum Schluss noch eine Abfindung aus der Abwicklung bekommen. Jetzt sind es halt nur noch 12 -15 Jahre. Aber immerhin.

 

Ja, ein Unternehmen ist ja keine besitzerlose Non-Profit Nostalgieveranstaltung wo durch Wandel überflüssig gewordene Belegschaft immer weiter  bezahlt wird, auch wenn es die Auftragslage auf längere Sicht leider nicht mehr hergibt. Da muß man eben notgedrungen Arbeitsplätze abbauen, um so zumindest den Bestand für den Rest  zu sichern. Klingt im ersten Augenblick immer unschön für ein ökonomisch ungeschultes Auge, ist am Ende aber der natürliche Lauf der Zeit, wenn die spezielle  Branchenlandschaft sich nunmal ungünstig für ein Unternehmen wandelt oder moderne Entwicklungen, wie z.B. die Digitalisierung, weniger Leute erfordern. Von daher ist der Personalschnitt leider eine überfällige Notwendigkeit.

FP stellt eben keine innovative Raketentechnologie her, sondern im Kerngeschäft bestenfalls zuletzt nachmal etwas  leicht aufgepeppte Steinzeit-Geräte, die über die Jahre immer weniger gebraucht werden.  Da war es auch immer etwas skurril gewesen wie Günther sich stets bei den Zahlenverkündungen über den grünen Klee lobte, weil er ja etwas Marktanteil gewinnen würde gegenüber der direkten  Konkurrenz. Aber übersetzt bedeutet es trotzdem nur, daß die Peers  vielleicht noch etwas schneller wegknicken im gemeinsamen Sog nach unten oder manche Peers Teile  ihres Geschäfts verkleinern zugunsten anderer Bereiche. Wachstum und Perspektive sieht anders aus. Der einzige Bereich der hier hätte Wachstum bringen können wurde von Günther dilettantisch geführt und nicht entsprechend vorangetrieben. Gleichzeitig wurde zu lange an relevanten Kostenschrauben nicht hinreichend unter Günther gedreht Jetzt soll ja genau das von Lind gemacht werden, wenn es nach den beiden Großaktionären geht.

Etwas unlogisch wäre es also, wenn jetzt jemand der hier FP Aktien halten würde und sich ständig beklagt, daß der Kurs nicht aus dem Keller kommt, gleichzeitig  jetzt aber das Management kritisiert, weil man die überfälligen erforderlichen Maßnahmen ergreift, um das weitere Wegsterben des Aktienkurses zu verhindern und möglichst den Turnaround wieder zu schaffen mit Forcierung von Teilbereiche die stärkere Perspektive haben, wie eben die digitalen Geschäftsfelder, IoT, etc,. Günther war dazu nachweislich ja nicht fähig. Lind muß den Aktionären in 2021 beweisen, daß er nun die richtigen Stellschrauben dreht anstatt weiter auf  die ineffiziente Nostalgie zu setzen für die Günther stand. Da wird man ja auf der HV 2022 ein erstes Urteil fällen können über Lind. FP macht im Endeffekt nur was alle Unternehmen machen, um auf Dauer zu überleben und zu wachsen. Es wird immer Bereiche geben die schwächer laufen und wo Belegschaft reduziert wird und andere Bereiche die besser wachsen und wo wieder eingestellt wird.  

„Klingt im ersten Augenblick immer unschön für ein ökonomisch ungeschultes Auge“ - was soll denn diese arrogante Unterstellung...  

jemand von einem non profit Unternehmen redet, dass in den letzten 7-8 Jahren immer zwischen 7 und 10 Mio € Ebit erzielt hat, wenn auch in den letzten 2-3 Jahren vor Sonderkosten (Atac bzw. zuletzt Sonderabschreibungen).

Und ja, ich sehe vielleicht die Gesellschaft etwas anders als Leute, die auf Gewinnmaximierung setzen. Sowohl als Mitglied dieser Gesellschaft aber auch als Aktionär war mir noch nie wichtig, die Gewinne durch Kostenreduktion (insbesondere Personal) zu steigern, und sich damit angeblich zukunftsfähig zu machen. Zukunftsfähig wird man durch gute Produkte und innovative Ideen. Dass FP da nicht zwingend reinpasst, ist mir auch klar, weil das alte Kerngeschäft nunmal kein Wachstumsmarkt ist. Es ist aber auch kein totales Auslaufmodell, wie hier suggeriert wird. Zumal es zuletzut eher die neuen Technologien waren, die die Konzernmarge belastet haben.
Aber wenn Elgeti und Lind mit der Maxime antreten, im IOT die Zukunft zu sehen, dann sollen sie dort klar ihre Zukunftsvisionen mitteilen. Solange sie das nicht tun, sondern bei Managergehältern eher zulegen und stattdessen MA im Kerngeschäft rausschmießen, weiß ich nicht wo die großen Ideen und Verdienste liegen sollen, denen ich Beifall klatschen soll. Im Übrigen möchte ich mal wissen, woher crunchtime all seine Weisheiten hat, nach denen es hier nur mit Personalkostenreduzierung gehen würde. Angeblich ist das schon längst überfällig. Aha, das ist interessant. Er scheint ja ganz tief im Unternehmen drin zu stecken, um das beurteilen zu können. Vielleicht gehts aber auch nur ganz profan darum, einem reinen Finanzinvestor wie Elgeti möglichst schnell und leicht Profite zu ermöglichen. Halte ich für mindestens genauso plausibel.

ob der Herr Elgeti sich solche Foren auch gelegentlich anschaut?
 

Der Vorstand der Francotyp-Postalia Holding AG, Carsten Lind (CEO/ Vorstandsvorsitzender) und Martin Geisel (CFO), laden Sie hiermit herzlich zur FP-Telefonkonferenz am 29. April 2021, 10.00 Uhr (MESZ), zu den Finanzergebnissen des Geschäftsjahres 2020 ein.

Bei dieser Gelegenheit wird der Vorstand auch einen Ausblick zur neuen Strategie geben.

 

 

# 5912 - was meinst du mit Bezug auf den eigenen Beitrag?

und inhaltlich:

"FUTURE@FP" ...steht in der Mail .... was steht denn da?

Heute gibt es erstmalig seit einer gefühlten Eweigkeit wieder nennenswerte Börsenliquidität bei FP, bemerkenswerterweise auf tradegate mehr noch als auf xetra.  

Versammlung am 29.04 in eine schöne Richtung gebracht ?.  

werden, wer weiss das schon..?
Lange keine überflüssigen Wasserstandsmeldungen wie unter Günther gehört, vllt. gibts ja doch mal einen Lichtblick am Horizont..
Ist doch häufig so, wenn man mit nichts mehr rechnet kommt ab und zu die Trendwende. Erwartungen sind doch hier gleich null.  

seit 2015/2016  im Depot zu 3,80 und war bei 5,80 zu dumm Gewinne einfach mitzunehmen. Die Posi ist aber so winzig. Dem Elgeti geb ich hier daher noch ne Chance. Wenn man zumindest die Divi schön gezahlt hätte.... bin auch gespannt.  

 

wieder mal... Scheinbar muss der Laden erneut komplett auf links gedreht werden.

https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...m-futurefp/?newsID=1439934  

"...CFO Martin Geisel sagt: "Wir werden den Umbau von FP zielgerichtet und zügig vorantreiben. Wir schaffen mit dem Transformationsprogramm FUTURE@FP die Voraussetzungen, um FP erfolgreich für die Zukunft auszurichten. ..."

Nach ACT, JUMP, HOP, BOUNCE, REBOUND jetzt also FUTURE@FP. Die lassen sich auch immer wieder was neues einfallen. Man kann schon fast gar nicht mehr von Sonderbelastung sprechen. Durch die ganzen Programme hat das ja schon einen wiederkehrenden Karakter ;-)  

ein Treppenwitz. Die sollten mit den ganzen Randgeschäften verkaufen oder verschenken und die Frankiermaschinen auf Freecashflow fahren und über hohe Divis an die Aktionäre ausschütten. Eigentlich Recht simpel.

https://www.ariva.de/news/...ia-holding-ag-francotyp-postalia-9424962 "...CFO Martin Geisel sagt: ..Daher wird das Geschäftsjahr 2021 ein Übergangsjahr. ..."

Wenigstens etwas auf was man sich bei FP kontinuierlich verlassen kann. Bei der unrühmlichen Firmengeschichte der letzten Jahre sollte man vielleicht langsam überlegen gleich ein ganzes Übergangsjahrzehnt auszurufen. Wenn man diesen ganzen IR/PR Schwulst lesen muß in dieser heutigen Firmenmeldung, dann könnte man meinen der Geist von Günther regiert noch immer das Geschehen. Ein Füllhorn von nichtssagenden Buzzword Anglizismen wird ausgeschüttet, wirklich konkrete Dinge zum Götzen "Transformation" erfährt man natürlich weiterhin nicht (nur dünne Suppe der Sorte "Erste Schritte zur Transformation von FP in ein nachhaltig profitables Unternehmen bereits eingeleitet") und dazu wird weiterhin in alter Manier fleißig solange "bereinigt" bis die gewünschte Bilanzzahl mundgerecht paßt. Also der extrem kostspielige CEO Wechsel wirkt bislang eher wie der Wechsel von Pest zu Cholera.

 

wird die Aktie wohl weiter seitwärts laufen, der gestrige "Quartalshüpfer" ist ja schon wieder pulverisiert worden. Bin gespannt, ob die 3 Euro auf Dauer halten werden. Falls nicht:  Vielleicht kommt Elgeti dann bei 2,50 als Retter um die Ecke und erlöst FP vom tristen Börsen-Dasein ;-)  

 

Genau richtige Richtung, weiter so. Da fast alle Unternehmen DATEV nutzen, auch ne gute Referenz..  

Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte sind natürlich eine Klientel, die eine ganze Menge an rechtsverbindlichen Schriftverkehr abwickeln und die ideale Ziel- bzw. Anwender-Gruppe sind. Sowieso hielt ich die 'rechtsverbindliche Email' als das vielversprechendste Produkt im FPH - neueIT-Sortiment. Man hat lange nichts davon gehört, und nun ... ;
In der Amtszeit des kürzlich geschassten Vorstands Günther hats nicht gereicht für die Listung bei Datev ... jetzt aber, kurz nachdem der gehen musste. Fällt mir auf.
Obs relevante Erträge bringt muß man abwarten, denke ich, und dauern kann das auch, bis es so ist.