F1: Schumacher auf Platz 1 - Gerecht?
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 21.05.02 14:07 | ||||
Eröffnet am: | 12.05.02 15:53 | von: Boersiator | Anzahl Beiträge: | 69 |
Neuester Beitrag: | 21.05.02 14:07 | von: Boersiator | Leser gesamt: | 7.779 |
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Schumi trifft da überhaupt keine Schuld. Und das er immer linke Dinger abzieht, ist ebenfalls falsch. Wenn es ums Rennen geht ist er meist derjenige der das nachsehen bei Unfällen gehabt hat.
Ich erinnere auch gerne an die schwarze Flagge von England, wodurch er für 2 Rennen gesperrt wurde - komisch, daß dadurch die WM damals gegen Damon Hill spannend gehalten werden sollte.
Und auch Hill war es, der Schumi im letzten Rennen absichtlich von der Straße gedrängt hat, um selbst Weltmeister zu werden. Schade nur, daß auch Hills Auto kurz nach dem rausschmiß Schumis aufgrund defekter Aufhängung liegen blieb.
Die Leute die auf Schumi rumhacken sind entweder neidisch oder wollen gute Leistungen einfach nicht anerkennen. So sehe ich das
Avantgarde
Offensichtlich auch den Sport nicht.
Noch immer handelt es sich bei der Formel 1 um einen (verkappten) Manschaftssport und da ist es egal, we die Lorbeeren erntet, solange es zum Wohle des Teams ist.
Ich habe das untrügliche Gefühl, daß hier die momentane lange Weihle im sportlichen Bereich und damit beim Kampf um die WM-Krone von den Medien auf diese Weise kompensiert wird.
Ciao
mit der spritmischung?
schumacher das unschuldslamm?wie oft hat denn dieser pistenrambo schon andere
abgeschossen?der unvergessene senna hat ihn schon richtig eingeschätzt.
wer war denn in spielberg drei tage der bessere fahrer?
stallorder hin oder her,wenn man kurz vor saisonende mit ein paar pünktchen
führt ist alles ok aber zum jetzigen zeitpunkt und bei dem vorspung einfach
obermieß.und außerdem wo hatte der so gern im rampenlicht stehende todd diesmal
gesteckt?ich habe ihn nicht gesehen.wer schon mal live dabei war weis was eine
karte kostet.da kann man doch wohl verlangen,daß man fairen sport sieht.
gruß bernstein
Ich glaube wenn jemand in dieser Sportart sehr gut sein will - oder eher lange an der Weltspitze - dann muß in dieser Person auch ein kleines Arschloch stecken - ansonsten wird man hoffnungslos untergebuttert.
Und ich denke zudem das die Leute am A1 Ring ihre Freude gehabt haben. Sicher war es nicht das Hammerrennen, aber immerhin kann man sagen, daß man beim Skandalrennen 2002 dabei gewesen ist. Das ist doch auch etwas. Die F1 lebt von derartigen Dingen. Gerade wenn ein Team dominiert.
Avantgarde
Die eindrucksvollste Malaysia-Bilanz kann Ferrari-Fahrer Michael Schumacher vorweisen. Bei allen drei Rennen startete der Familienvater von der Pole Position und hätte auch alle drei WM-Läufe auf der Strecke gewonnen, wenn er 1999 nicht seinem Teamkollegen Eddie Irvine den Vortritt gelassen hätte, der damals im vorletzten Saisonrennen noch um die Weltmeisterschaft kämpfte.
http://de.sports.yahoo.com/020314/48/2ongt.html
Sorry Michael, aber auf so einen Weltmeister ist niemand neugierig. Das war eine Verarsche des ganzen Motorsports, und die Reaktion der Zuseher hat keinen Zweifel daran gelassen - so nicht
Schumi hat bei Benetton den 3 und dann den 1 Platz gemacht! Wo waren sie denn vorher? -ja, mittelmaß -nicht mehr aber eher weniger! Dann kamm es zu dem Wechsel, Schumi und glaub ich der Herbert. Sie sind zu Ferrari gegangen, wo wiederrum diese Fahrer zu Benetton wechselten(Berger + Alesi). Wo ist damals Ferrari gestanden? -Mittelmaß! Plätze 8 bis 6 waren die Regel! M. Schumacher ist ja einmalig und das ist deutlich zu erkennen. Er versteht von seinem Werk alles, er kann els einziger ein mises Auto auf Vordermann bringen, seine Tipps sind brilliant...und das kann zur Zeit NUR er. Er ist das Maß aller Dinge und das sollte man einsehen. Außerdem ist er ein Mensch geblieben, führt sich nicht so auf, wie manch anderer der berümmt ist(zB. Fußballer, Popstars, oä.)
Ich finde ihn sympathisch weil er seine Nase nie über den Stirn hebt!
Gruß
coppara
"Formel Farce"
Weil Rubens Barrichello seinem Mannschaftsgefährten Michael Schumacher beim Großen Preis von Österreich den Sieg überlassen musste, steht das Ferrari-Team mächtig in der Kritik. Die internationale Presse wirft der Scuderia sogar Betrug an der Formel 1 vor.
Italien:
Gazzetta dello Sport: Großer Barrichello, kleiner Todt. Ferrari hätte einen großartigen Doppelsieg feiern können. Der Tag ist zu einem Sonntag der Schande geworden. Ferrari erntet einen neuen Erfolg, verlässt Zeltweg aber mit den Pfiffen der Fans in den Ohren. Der Triumph ist von einer Sünde überschattet, die schwer zu vergessen ist. Die Ferrari-Teamorder ist eine Beleidigung für Piloten, die ihr Leben auf der Piste aufs Spiel setzen, für das Publikum in Zeltweg, das Hunderte von Euro für zwei Stunden Rennen zahlt, und für die Millionen Zuschauer zu Hause. Die Ferrari-Teamorder ist vor allem eine Beleidigung für den Sport, eine eklatante und unnötige Geste, die dem Image der Scuderia und der ganzen Weltmeisterschaft schadet.
DPA
Triumph und Tränen: Rubens Barrichello und Michael Schumacher
Corriere dello Sport: Rubens, zum Verlieren bezahlt. Warum hat Ferrari einen fantastischen Doppelsieg mit einer derartigen Geste der Arroganz beschmutzt? Warum hat Ferrari Barrichello nach der Verlängerung des Vertrags zu diesem Opfer gezwungen? Ferrari hat vor den eigenen Fans bewiesen, dass der Rennstall nicht nur wegen seiner Technologie, Taktik und politischer Wendigkeit glänzt. Ferrari ist auch in schlechtem Geschmack groß.
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Tuttosport: In der Welt der Formel 1 weiß jeder, dass Schumacher und nicht Jean Todt das letzte Wort zu sagen hat. Der Franzose hat wie ein Bürokrat gehandelt, ohne an die Folgen zu denken. Vor den Augen der Fans steht nicht Ferrari, sondern ein kleines Team, das im Orkan der Pfiffe untergeht. Der Mythos Ferrari darf nicht mit solchen Gemeinheiten beschmutzt werden. Die Millionen Fans in der Welt verdienen Respekt, weil sie auch vor Beginn der Ära Todt mit seinen Teamgesetzen an der Ferrari-Seite standen.
La Repubblica: Bei Ferrari siegt die Staatsräson. Schumacher führt die Weltmeisterschaft an, er muss Punkte gewinnen. Genau wie letztes Jahr. Doch damals war Schumis Position nicht so solide wie jetzt. Wäre Ferrari ein normales Team, wäre einfach Entrüstung angebracht. Aber Ferrari ist etwas mehr, eine weltweite Legende. Warum soll man diese Legende mit einer Bagatelle beschmutzen? Es ging ja nur um vier WM-Punkte. Das wäre wirklich nicht notwendig gewesen.
Corriere della Sera: Barrichello, Siegen verboten. Ferrari ist zu einem weltweiten Mythos, nicht nur wegen seiner Duelle mit den Kolossen der Formel 1, sondern auch dank seines Images aufgerückt, eine Mischung aus Menschlichkeit der Piloten, Mechaniker und Ingenieure. Eine Mischung aus sportlichem Duell und Sympathie, die die Leute mehr als das militärische Klima der nördlicheren Rennställe anzieht. Eine derart unpopuläre Teamorder kann ausschließlich in entscheidenden Momenten der Meisterschaft gerechtfertigt werden, was in Zeltweg aber nicht der Fall war.
Österreich:
Kronenzeitung: Falscher Sieger, echter Verlierer. Statt dramatischer Oper ein lächerlicher Schwank. Barrichello darf nicht gewinnen - und Michael Schumacher kann nicht jubeln. Alle Schutzengel der Welt stehen Sato bei.
Kurier: Formel-1-Fest wird zum Betrug am Sport. Schumachers geschenkter Sieg empört Millionen Grand-Prix-Fans. Formel Farce. Skandal-Finish. Ein Sieger, der nicht strahlen will.
Die Presse: Empörung über die Ferrari-Manipulation. Man kann's nur in ein Wort fassen: Skandal! Ein Schlag ins Gesicht des Sports, der Zuschauer und der Piloten.
Der Standard: Schiebung beim Ferrari-Sieg. Die skandalöse Oper. Michael Schumacher gewinnt zum ersten Mal den GP von Österreich, und das ist eine Farce. Der Weltmeister tilgt mit Teamhilfe den letzten weißen Fleck auf der Siegerkarte seiner Formel-1-Karriere.
Frankreich:
Liberation: Dieser Grand Prix hätte ein faires Ende verdient gehabt. Die Piloten in der Formel 1 verdienen zwar Respekt, dass sie bei der Ausübung ihres Luxusberufs ihr Leben riskieren. Das Verhalten von Ferrari kann dadurch aber nicht legitimiert werden.
Le Parisien: Ferrari soll sich schämen. Schumacher, bereits viermal Weltmeister und inzwischen auf den Spuren von Fangio, braucht keine geschenkten Siege. So wird sein Image zerstört.
L'Equipe: Rote Karte! Es war eine traurige Vorstellung, die Ferrari auf den letzten 100 Metern geboten hat. Das war eine Vorstellung, die ganz im Gegensatz zu dem Mythos von Ferrari steht. Ferrari hat seinen Doppelsieg in eine Parodie verwandelt. Das hat den legitimen Zorn bei Tausenden Zuschauern an der Strecke und Millionen vor den Fernsehern ausgelöst.
Deutschland
Berliner Kurier: Schiebung brachte Schumi den Sieg
Bild: Schumi: Sieg der Schande
Berliner Zeitung: Der Weltmeister schämt sich. Einen solch unglücklichen Sieger gab es in der Formel 1 noch nie.
Berliner Morgenpost: Betrug an den Fans
Tagesspiegel: Am Ende gab es nur noch Pfiffe und Buhrufe vom aufgebrachten Publikum und kopfschüttelnde bis fassungslose Konkurrenten
BZ: Schumi, hattest Du diesen Sieg nötig?
Stuttgarter Nachrichten: Ferraris Sieggeschenk an Michael Schumacher ist so etwas wie ein Totalschaden für eine ganze Sportart.
Stuttgarter Zeitung: So werden aus Siegern große Verlierer. Der Bremsbefehl für Barrichello war ein Eigentor.
Südwest Presse Ulm: Für Fair-Play gibt es in der Formel 1 keine Trophäe. In dieser Geld-Schein-Welt macht die Banknote die Musik.
Leipziger Volkszeitung: So mancher Radsportler hat schon auf seinen Etappensieg verzichtet und seinem Kapitän, der den Gesamterfolg erringen will, den Vortritt gelassen.
Über Frenzen kann KEINER sagen, wie er sich verhalten würde...ich denke -anders!
Den letzten Sieg hat er nicht verdiennt, stimmt.
Gruß
Soll ich Dir einige wirkliche Formel 1 Stars nennen, die normal geblieben sind: Senna (für mich der Größte aller Zeiten), Prost, Villeneuve, Mansell und last but not least natürlich Hakkinen.
Du kennst dich echt gut aus -respekt *g*
Nigel Mansell war wirklich ein Top Fahrer, und Senna sicher auch, aber Schumi steht mit diesen Größen - spätestens wenn er im ähnlichen Alter ist - auf der selben Ruhmesstufe. Er ist nicht arrogant, sondern sagt lediglich - was fakt ist. Er handelt diplomatisch und redet nicht schlecht über andere Fahrer - was man vom rest der Formel 1 Fahrer nicht behaupten kann.
Schumis Pech ist das er als junger Mann zu gut ist in seinem Beruf, und die alten Hasen das nur selten akzeptieren können.
avantgarde
Gruß
Meine Meinung. Gruß.
Ein Sportsmann macht sowas wie am Sonntag nicht - basta. Hätte von mir aus einen absichtlichen Verschalter machen sollen, oder nen gestörten Funk reklamieren können, aber der Sieg beschmuddelt wieder sein Schumel-Schumi-Image. However, passt schon in unsere Welt: Ist halt sein Job und für Geld macht sogar ein Weltmeister "die Beine breit". Jeder hat seinen Preis. Ein Mansell hätte sich den Sieg geholt und wahrscheinlich auch die Kündigung, aber sowas hätte der nie mit sich gemacht. Ein guter Fahrer braucht keine derartige Hilfe vom Teakollegen. Naja, die übliche Verarschung am kleinen Mann, der sau-teure Tickets für so ne Theaterveranstaltung gekauft hat.
Grüße
mm
Ich lach mich schlapp, vielleicht als :
" KFZ-Mechaniker",
mit 2000€ brutto im Monat.
F1 und andere "Profi-Sportarten" sind knallharte Geschäfte, bei denen nur der Endsieg zählt. Da wird gedopt, geschummelt, getrickst, geweint und gefeiert.
Sponsoren zahlen horrende Summen für Sichtungen ihrer Produkte auf den Trikots der besten, auch oder eben weil sie im Rampenlicht stehen. Dies muss nicht immer aus sportlichen Gesichtpunkten geschehen.
Siehe:
- John MacEnroe, beliebt wegen seiner Ausbrüche,
- Tyson, ebenfalls
- Senna, der jeden von der Piste drängte ohne Rücksicht!
"Saubermänner" wie Frentzen, Ullrich, ... sind no winner, weil zu weich für den ProfiSport.
Professor = Alan Prost
Draufgänger = A.Senna
Genius = M.Schumacher
Alle bis auf M.S. saßen immer in den besten Boliden, ausser MS, der hat sich alles erarbeiten müssen. Auch ein Rubens profitiert jetzt davon.
Von daytradern und sonstigen Börsianern hätte ich solche Meinungen wirklich nicht erwartet. Frage mich wirklich, wie "IHR" bei all dieser sportlichkeit und fairness an der Börse Gewinne macht??
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Also Techniklastig muss Motor(!)sport sein, aber es war zumindest unschön. Schumi hatte 8 Runden Zeit um den geschenkten Sieg abzulehnen! Hätte er gesagt Rubens gib Gas bis zum Schluß, wäre es ein Festtag in Rot geworden.
Wenn Schummi jetzt die restliche Saison ausfällt und Rubens würden hintenraus die 4 Punkte fehlen..... :D
Wenn und hätte.... Naja, vorbei ist vorbei.
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und somit hat Farrari die richtige Entscheidung getroffen zumindest
ehrlich , sie hätten ja auch ein defekt vorteuschen können oder??
so wie andere es in der Vergangenheit vor gemacht haben!!
Ja ja der Neid!!!