Explosion im Zentrum Oslos ...
Der Typ hat mit Biohof/Biobauer rein gar nichts am Hut. Der hat bis zum Schluß bei Muttern die Füße unter den Tisch gestellt.
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Den Sprengstoff für den Autobombenanschlag in der norwegischen Hauptstadt stellte B. selbst auf einer eigens angemieteten Farm her.
Über einen Online-Immobilienmarkt habe er einen Farmbesitzer kontaktiert, um dessen Grundstück zu mieten, schreibt B.. Die Farm registrierte er als landwirtschaftlichen Betrieb und bestellte am 27. April 2011 große Mengen Dünger, die er später zum Bau seines Sprengsatzes verwendete.
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http://www.welt.de/politik/ausland/...hres-ich-gehe-als-Polizist.html
...I’ve now ordered 50 ml, 99% pure liquid nicotine from a Chinese online supplier. 3-4 drops will be injected in hollow point rifle bullets, which will effectively turn it into a lethal
chemical weapon.
direkt aus dem Manifest
wie fanatisch muss man sein.
-neun jahre planung
-erwerb eines landwirtschaftlichen gehöftes um an große menge kunstdünger zugelangen.
- 300 000.- euro investition
- nimmt entsprechende stereoide ein um überhaupt fähig zusein so einen anschlag emotional durchzustehen.
- bis ins ins letzte detail durchorganisiert
da muss man zweifelsfrei eine gewisse intelligenz mitbringen
ich wette dem ging auch bei dem gemetzel keiner ab, deshalb auch die drogen.
der wollte hier ein exempel statuieren um höchst mögliche aufmerksamkeit zu erlangen.
hätte ja auch migranten niedermetzeln können. wie er selbst sagte, scheußlich aber notwendig
der typ ist gerade dabei sein lebenswerk zu vollenden. der hatte ne mission.
wenn er jetzt noch den großen medienauftritt bekommt hat er sein lebenswerk entgültig vollendet.
bin mal gespannt wie lange es geht bis hollywood bei herr breivik anfragt.
http://www.vg.no/nyheter/innenriks/oslobomben/...l.php?artid=10080747
50 Reporter warten vor den Türen
Schreckliche Vorstellung, dass die Type in 21 Jahren wieder durchs Tor marschieren darf.
Er hatte halt aufgrund der Beschaffenheit Norwegens eher die Möglichkeit sich da relativ unbeachtet auf einem Bauerhof zu bewegen. Aber das war ja nicht hauptursächlich für seine Gesinnung. Den Vergleich zu französischen Bauern versteh ich daher nicht.
Er war halt nen Rechtsradikaler wie es sie in Deutschland auch genug gibt und einige wenige von denen träumen bestimmt auch von solchen Taten, aber ziehen es nicht durch, weil sich da letztlich doch noch das Gewissen meldet oder weil sie es organisatorisch nicht hinbekommen.
Radikalität von Bauern hat jedenfalls damit gar nichts zu tun. Diese Form der Radikalität hat ganz andere Ursachen, die sicherlich auch in der persönlichen Psyche zu suchen sind. In jedem Fall ist das eine neue Qualität von Attentat, da der mit Amokläufern nicht ansatzweise gleichzusetzen ist. Der hat das lange geplant, und zwar aus rein ideologischen Gründen. Das ist schon heftig. Wenn Staaten sowas planen, dann ist es ja öffentlich und somit früh erkennbar, aber wenn es ein einzelner plant, dann müssen die Behörden und das Umfeld des Täters schon extrem aufmerksam sein. Man kann nur hoffen, das macht jetzt keine Schule, denn letztlich ist sowas kaum verhinderbar, wenn sich der Täter nicht in irgendeiner Organisation bewegt und sich vorher nicht radikal (im Internet oder real life) mitteilt. Bei ihm hätte man vielleicht beim Dünger hellhörig werden können, aber wer kontrolliert das schon auf einem Bauernhof, jedenfalls in einem demokratischen Staat wie Norwegen?
Politik und Medien gaben sich sehr überrascht, als offenbar wurde, dass die Terroranschläge in Norwegen von einem bekennenden „Konservativen“ verübt wurden. Diese Überraschung ist aber schlussendlich nur ein Beleg, für Blindheit auf dem „rechten“ Auge. In den letzten Jahren hat sich der rechte Rand merklich radikalisiert. Anstatt diese Radikalisierung zum Thema zu machen und auf die Gefahren hinzuweisen, haben Politik und vor allem die Medien sie stattdessen in unverantwortlicher Weise angeheizt. Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Gerade auch Deutschland ist nicht vor einem Terrorismus von rechts gefeit.
Als der damalige RTL-Star Thomas Gottschalk im Jahre 1992 den Republikaner-Vorsitzenden Franz Schönhuber in seine Late-Night-Show eingeladen hatte, war dies noch ein handfester Skandal. Auch Erich Böhmes Versuch, den österreichischen Rechtspopulisten Jörg Haider in seiner Talkshow zu demontieren, erregte acht Jahre später immer noch öffentliche und mediale Kritik. Die Zeiten, in denen zumindest der mediale Kompass noch halbwegs funktionierte sind vorbei. Heute werden Rechtspopulisten ohne Berührungsängste hofiert. Thilo Sarrazin darf sein verquastes Gedankengut per Vorabdruck in BILD und SPIEGEL unter das Volk bringen und ist gerngesehener Gast in den Talkshows der Republik. Der Rechtspopulist Henryk M. Broder darf seine undifferenzierte Hetze im SPIEGEL, der WELT oder dem Tagesspiegel verbreiten. Rechtspopulistisches Gedankengut ist heute gesellschaftsfähig.
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http://www.spiegelfechter.com/wordpress/6523/der-brandstifter-und-die-biedermanner
Sie thematisieren nur Probleme -ob ganz glücklich oder nicht-, die im gesellschaftlichen Diskurs nicht unterdrückt werden sollten.
das muss in einer demokratie möglich sein. sonst ist es keine demokratie
Wie von dem anderen norwegischen Nazimörder in den 90ern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Varg_Vikernes
der ist heute noch eine Gefahr.
Sarazin ist klar rechtspopulistisch und schafft die Anfänge für rechtsradikale Gedanken, aus denen sich bei entsprechender persönlicher Psyche durchaus über Jahre so ein Psychopath entwickeln kann wie der aus Norwegen.
Ist doch heutzutage schon normal geworden, dass man solchen Unsinn wie von Sarazin als normale Meinung bezeichnet, und jeder, der widerspricht, wird als Gutmensch bezeichnet, der andere Meinungen nicht zulässt. Und das ist die Gefahr dabei. Man tut so als könnte man in dieser Demokratie als Rechtspopulist nicht seine Meinung sagen und wendet sich sogar von der Demokratie immer mehr ab. Da kommen dann Meinungen ins Spiel wie "alle Politiker machen doch eh nur Mist und wirtschaften in die eigene Tasche" oder "die Ausländer werden hoffiert und schnell eingebürgert, während wir keine Arbeit bekommen". Das sind so die ganz typischen Meinungen, die in Deutschland mehrheitsfähig geworden sind. Dann kommen solche Themen wie kriminelle Ausländer nach U-Bahn-Opfern wieder auf und diese Stimmung der Wut wird dann teilweise sogar beim Thema Sexualtraftäter vermischt. Das fängt schon mit dem Vokabular an, sei es Kinderficker oder Kinderschänder. Beim Thema Ausländer wird auch nicht unterschieden, ob der hier sein Leben lang lebt oder nicht, sondern wenn er kriminell wurde, muss er ausgewiesen werden. Solche dämlichen und völlig unlogischen Meinungen sind in Deutschland mehrheitsfähig und da fängt halt das Problem schon an. Insofern ist Rechtspopulismus und Rechtradikalität nicht voneinander zu trennen. Wenn man sich die Meinungen dieses Attentäters mal vor Augen führt, müssten eigentlich viele Deutsche erschrecken, da sie sich nicht von ihrer Meinung grundsätzlich unterscheidet. Nur hat dieser Typ halt die Gewaltkomponente dabei, um seine Ziele zu erreichen.