Evonik.................Chemiekonzern
Ich moserte schon einmal über den möglichen Verkauf. Der geht mir nicht ein. Da versucht Evonik mit aller Kraft sein Geschäft zu erweitern und verschleudert einen großen Geschäftsbereich, weil er nicht ganz so rentabel ist, statt ihn rentabler zu machen. Abgesehen ist man in diesem Bereich seit Jahrzehnten engagiert, hat entsprechend auch investiert.
Und als ob die neu zukauften Bereiche angesichts der Ausgaben dafür so rentabel sind. Investiert in andere Bereiche Milliarden in Zeiten, wo solche Zukäufe immens teuer sind, verkauft aber in Zeiten, wo für Verkäufe von Bereichen weniger geboten wird. Da stehen mir die Haare zu Berge.
Ich hoffe einmal, dass dieser Verkauf erst einmal angesichts der Angebote, die scheinbar den Vorstand nicht überzeugten, vom Tisch ist. Denn es war ja vor längerem die Rede von mehreren Angeboten, aber danach kam nichts mehr. Das Geld für den Verkauf würde sich die RAG sowieso nur ausschütten.
Also hoffentlich bleibt es bei Evonik.
Auf der letzjährigen HV wurde gesagt, dass es im Moment (2018) ein extrem profitabler Bereich wäre. Während in den anderen Segmenten die Preise rücklaufig wären, würde, insbesondere die Endprodukte wie Autorücklichter, die Margen extrem gut sein (also hohe Gewinne). ABER, es wäre eben nur eine aktuelle Phase. Um diese Gewinne in Zukunft zu sichern, wäre hohe Beträge (ich meine man sprach von Mrd.) nötig sein um das Geschäft profitabel für die Zukunft zu machen. So weit die Aussage (Gedächtnispotokoll). Wenn man nun ein sehr profitables Geschäft verkauft könnte auch hohe Erlöse ezielt werden. Wie hoch ist halt offen. Die Stiftung braucht Geld und würde sich sicher auch über eine Verkaufsbeteiligung freuen (Sonderdividende?). Ansonsten hätte man viel Geld um in den übrigen Segmenten zu wachsen. Wobei wenn ich so sehen, das die Automobilbranche eher rückläufig ist und die Futtermittelpreise, wg. vielen Kapazitäten, ebenfalls Preisdruck haben, frage ich mich ob man die Überkapazitäten weiter ausbauen will.....Sparen um Margen zu erhöhen ist zwar auch gut, aber irgendwann kippt das Sparen und die ersten Ausfälle kommen, weil alles nur noch fuktioniert wenn kein Rädchen bricht.
Tja, es bleibt undurchsichig. Vor allem frage ich mich wie die Ergebnisse ex-Methacrylat sein werden.
Ich denke, denke bald muss mal eine Info kommen was man nu macht. Der Verkaufsplan wir sicher nicht rückgängig gemacht werden, das wäre blamabel. aber noch ein Jahr gute Gewinne aus dem Bereich mitnehmen würde unserer Dividende sicher nicht schaden.
Essen, 4. März 2019 - Evonik Industries AG und Advent International haben sich über die wesentlichen Eckpunkte einer Veräußerung des Methacrylat-Verbunds für einen Kaufpreis in Höhe von 3,0 Mrd. EUR geeinigt.https://www.ariva.de/news/...dustries-ag-evonik-industries-ag-7446835
Könnte ne tolle SAS geben ....
Tumpel würde sagen : very good Deal
Widerstand im Chart bei € 26,28 und Unterstützung bei € 24,5 - 24,6. Bin mal gespannt , wo es hingeht nach 9 Uhr
Die UBS tut sich hier besonders hervor, in den letzten 5 Wochen das Kursziel von 21 gebetsmühlenartig (6x) zu wiederholen, fast wie gewisse Basher in einigen Foren.
Die Deutsche Bank hingegen geht von einem doppelt so hohen Kursziel aus.
Ich bin zwar kein Analyst, werde aber vor 32 hier nicht verkaufen.
Also wieder mein Fahrstuhlinvestment. Ich warte wieder auf einen günstigeren Einstieg, wenn der Gesamtmarkt korrigiert.
Daher gute Haltepos. ..sollten die Kurse wieder abverkauft werden kann man unter 25 € zukaufen ...nicht mehr ...aber auch nicht weniger
Ich brauche nicht mehr Dividende (die ich dann versteuern muss), ein Rückkauf wäre steuereffizienter.
Und ich halte die Firma aktuell sicherlich nicht für zu hoch bewertet, sodass ein Rückkauf Sinn machen würde m.E.
Aber warten sollte man schon können an der Börse.
Auch wenn sich wegen dem Internet die Kurse ja sekündlich ändern:-)
Ein halbes Prozent Eigenkapitalzuwachs bei solch einem Ergebnis sagt alles. Einfach lausig, während langfristige Schulden um 5 % stiegen, bei sinken von 2 % der kurzfristigen Schulden. Da frage ich einmal, wo ist das gute Ergebnis geblieben? In der Mülltonne verschwunden? 1,3 Mrd. Euro verdient und man sieht sie in der Bilanz nicht.
Ich rechne mir die Ergebnisse aus den Quartalen immer zu dem mögl. Gesamtergebnis hoch und da standen bei mir 8,6 Mrd. Eigenkapital bei 11,6 Mrd. Verbindlichkeiten. Fakt sind aber 12,45 Mrd. Verbindlichkeiten und 7,8 Mrd. Eigenkapital.
Wenn sie die Quartalszahlen darstellen, wie es gerade passt, dann sollen sie die Meldung lassen und stattdessen schreiben: Wir verarschen Euch sowieso, stellt es Euch so dar, wie es Euch gefällt.
Übrigens gibt es eine Bekanntmachung der Desinvestition der Sparte Methacrylat-Verbund: https://corporate.evonik.de/de/investor-relations/...articleId=109209
Beim Ausblick steht Umsatz und Ebitda leicht rückläufig bis stabil. Dazu gefällt mir beim Ergebnis nicht, dass der Gewinn versandet, im 4. Quartal regelrecht einknickte. Auch gefällt mir die Verringerung der Ausgaben für Forschung nicht. Deutlich wird wie stark das Geschäft immer noch auf Westeuropa fokussiert ist, 6,4 Mrd. Euro. Aber immer die Betonung im Bericht auf international ist, da widersprechen sich Anspruch und Wirklichkeit. Vielleicht tut sich bald etwas in Venezuela und Evonik kann dort investieren um Südamerika stark auszubauen.
Also der Bericht lässt viel zu wünschen übrig.
Eines zur Verteidigung von Evonik-Aktien: Die sinkenden Umsätze und Gewinne sind in den Kursen der Chemieaktien längst drin. Auch bei Evonik dachte ich die Sache sei an der Börse längst durch. Daher würde ich auf die Abwertungen der Analysten nicht allzu viel geben.
Solche Stümper im Management, die nicht einmal die Quartalszahlen ordentlich hinbekommen, aber mit Milliarden um sich werfen, gehören vor die Tür gesetzt.
So macht man sich ,egal wie die Konjunktur tickt , ein Stück unabhängiger davon ..für Buy and Hold Div. Picker ein klarer Buy auf diesem Niveau ...und sollte die Konjunktur doch nicht total wegbrechen sogar nach dem Abverkauft eine schöne Kurschance mit KZ 28-32 €