NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen
Denke, ein paar Tage an der Seitenlinie werden nicht schaden und sind wahrscheinlich die vernünftigste Variante
Obwohl man auch sagen muss, dass es bislang keine über ein normales Maß hinaus gehende Korrektur gegeben hat. Eine von den in der Pipeline befindlichen Nachrichten und wir sind wieder da wo letzte Woche waren. Kann natürlich aber auch jederzeit in eine andere Richtung gehen.
Das bringt diese Risikoklasse so mit sich.
Schade ist nur, dass an derartigen Tagen es so schwer wird sich durch den verbalen Müll durchzuwühlen... den die Panik versucht. Dabei bräuchte man genau an solchen Tagen die bloße "Essenz" die von Einigen hier eingebracht wird. Danke dafür. Mal schauen was sich im Hintergrund tatsächlich bei dem Unternehmen getan hat. In der Regel bringen Strategieentscheidungen ja immer eine Blackbox mit sich, in die erst in der Nachbetrachtung Licht ins Dunkel bringt...by the way: die man dann als Chart Technik nachlesen kann. ;-)
Bedauerlicherweise ist es nicht gelungen - absichtlich oder unabsichtlich - diese Botschaft zu transportieren. Und das hat die "Börse" auf Kosten der Kleinanleger wieder einmal voll zu nützen verstanden.
Man habe eine Wasserstoff - Forschungsanlage in Linz. Zu diesem Zeitpunkt könne er weder sagen ob die Verwendung von Wasserstoff bei der industriellen Erzeugung von Stahl wirtschaftlich eingesetzt werden könne oder nicht. Eine Antwort darauf könne er frühestens 2022 oder 2023 geben.
Hier der SPON-Artikel:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/...er-werden-a-1270915.html
Die weltweite grüne Welle zeigt übrigens auch ganz allgemein, wie wenig sich Ökologie und Ökonomie widersprechen müssen
Langfristig gesehen hat sich noch immer die ÖKONOMIE durchgesetzt, wie wir bei den PV Unternehmungen gesehen haben. Förderungen führen immer zu Marktverzerrungen und haben einen derben Beigeschmack. Als Anhänger des Reaganomics ist meine Betrachtung aber womöglich zu einseitig. Kurzfristig könnten nämlich die eine oder andere mit öffentlichen Geldern getätigte Anschubfinanzierung schon nötig sein um die Marktdurchdringung zu beschleunigen.
Und das wird auch so kommen.
Soviel zum Allgemeinen.
Nun wieder zu NEL: ein interessanter Artikel der zwar vieles wiederholt, was der eifrige Forumsleser schon weiß, aber schön aufbereitet ist und auch den ein, oder anderen neuen Aspekt bringt:
https://www.onvista.de/news/...ektur-modus-gibt-es-probleme-237592271
Dies aber der letzte Beitrag von mir off-topic
Gruß calaiooo
Das es sich um Großinvestoren und keine Kleinanleger handelt, scheint ja seit längerem klar. Aus meiner Sicht würde sich ein Investment kurz vor Bekanntgabe rechnen, da ein Einstieg von z.B. Nikola oder Equinor deutlich honoriert werden dürfte. Auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen, welche Beteiligung nun für einen Kursabsturz sorgen könnte. Selbst bei Tesla (sehr unwahrscheinlich) würde man das Investment doch eher als Strategiewechsel hin zur Zweigleisigkeit (H2, rein Elektro) interpretieren.
https://www.onvista.de/news/...ektur-modus-gibt-es-probleme-237592271
Sehr schöne Tage um die bestände wieder aufzufrischen.
https://www.onvista.de/news/...ektur-modus-gibt-es-probleme-237592271
04. Juni 2019
Everfuel, Wrightbus, Ballard Power Systems, Hexagon Composites, Nel Wasserstoff und Ryse Hydrogen führenden Spieler in der Wasserstoff - Brennstoffzelle elektrischen Wertschöpfungskette-sind vereinten Kräften zu bilden das H2Bus Consortium. Die Mitglieder verpflichten sich, in europäischen Städten 1.000 Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrobusse sowie eine entsprechende Infrastruktur zu wirtschaftlich wettbewerbsfähigen Konditionen einzusetzen.
Die Partner gehen davon aus, dass diese Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrobuslösung die kostengünstigste und emissionsfreieste Option auf dem Markt sein wird. Der Einzeldeckerbuspreis liegt nach der Finanzierung unter 375.000 Euro, der Wasserstoffpreis zwischen 5 und 7 Euro pro Kilogramm Servicekosten von 0,30 € pro Kilometer.
Die emissionsfreie Funktion des Brennstoffzellenbusses wird durch die emissionsfreie Wasserstofferzeugung aus erneuerbaren Energiequellen ergänzt, sodass eine emissionsfreie Transportlösung entsteht.
Es ist unerlässlich, dass sich kommerzielle Akteure zusammenschließen, um die echte emissionsfreie Mobilitätsgesellschaft zu verwirklichen. Der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrobus ist der ideale Ersatz für fossile Lösungen, ohne die Reichweite, die Betriebsfähigkeit oder die Kosten zu beeinträchtigen. Wrightbus erweitert sein Produktangebot auch um einen elektrischen Brennstoffzellen-Doppeldeckerbus, einen 12-Meter-Einzeldeckerbus und einen Gelenkbus, um eine breitere Kundenbasis zu bedienen.
Wir erleben derzeit die Umgestaltung des öffentlichen Verkehrs zum Nutzen der gegenwärtigen und der kommenden Generationen und fühlen uns privilegiert, zusammen mit den anderen Mitgliedern des Konsortiums Teil dieses Übergangs zu sein.
- David Barnett, Business Development Director bei Wrightbus
Wrightbus wird Ballards 8 integrieren th -Generation Hochleistungs - Power - Modul-FCmove-in H2Bus Consortium Busse. Die Produkte von FCmove werden offiziell auf dem UITP Global Public Transport Summit vom 9. bis 12. Juni in Stockholm, Schweden, vorgestellt.
Die erste Phase des Projekts mit insgesamt 600 Bussen wird mit 40 Mio. EUR aus der EU-Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) unterstützt. Die Finanzierung wird den Einsatz von 200 Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrobussen und die Unterstützung der Infrastruktur in Dänemark, Lettland und dem Vereinigten Königreich bis 2023 ermöglichen.
Wasserstoff ist die emissionsfreie Lösung für Hochleistungsanwendungen. Wasserstoff kann effizient aus erneuerbarem Strom erzeugt und in Wasserstoffanhängern mit hoher Kapazität an Busdepots verteilt werden. Hier kann ein Wasserstoffbus in fünf Minuten betankt werden. Dies ist vergleichbar mit Diesel. Wir richten eine eigene Wasserstoff-Wertschöpfungskette ein, um die Kosten zu senken und so die betriebliche Gleichheit mit Bussen zu erreichen, die traditionelle Kraftstoffe verwenden.
Das H2Bus-Konsortium bietet das Komplettpaket aus Brennstoffzellenbussen und Wasserstoff an. Wir werden den günstigsten emissionsfreien Bus anbieten, um die steigende Nachfrage in den größten Städten Europas zu befriedigen.
- Jacob Krogsgaard, CEO von Everfuel
https://www.greencarcongress.com/2019/06/...hMTIscZiSTcUTEHi3rYnVHuBg
Börse eben - nicht selten ein Hort der Irrationalität.
Nochmal kurz die Frage, ob jemand weiß, wann die neue Aktionärsstruktur bekannt gegeben wird (siehe #1843)...
Sorry für meine Ungeduld und allen einen schönen Nachmittag
calaiooo