Eklat um Piusbruderschaft
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 11.03.09 19:50 | ||||
Eröffnet am: | 02.02.09 18:20 | von: BigSpender | Anzahl Beiträge: | 86 |
Neuester Beitrag: | 11.03.09 19:50 | von: WahnSee | Leser gesamt: | 6.911 |
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Also man soll eben , was man gemeinhin so sieht "gut" sein, zu anderen, zu den Mitmenschen.
Das ist doch eine der Hauptaussagen der Religionen.
Das Gross der Menschen, können sich nicht selber so Gedanken machen, wie es sein soll und was richtig und sinnvoll ist. Wir alle sind ja auch Produkte der Erziehung und der Prägung. Was gut und richtig ist, haben wir in der Famile, und im Umfeld so gelernt.
Wenn es alles das nicht gäbe, wären wir dann nicht die schlimmsten Egoisten, würden nur aus reienm Gewinnstreben und Genussucht, agieren, und allen anderen Schaden zufügen, und damit eigentlich sowas wie ein Raubtier.
Zum Beispiel:
Was soll Menschen dann davon abhalten, Schwächere zu benachteiligen, gar zu töten?
gerade auch im namen der religionen, von denen alle der meinung sind, daß sie zu den auserwählten gehören.
Meinte eigentlich jetzt mehr, so den allgemeinen täglichen Umgang!
Warum soll man denn gerecht sein, ehrlich sein, aufrichtig?
Bringt dann lügen und betrügen nicht viel mehr dann?
Warum soll man den Erbopa nicht ermorden, oder die Oma überfallen um an die Rente zu kommen?
Ist doch schlimm, es geht doch nur darum, dass es einem sselber gut geht. Und dazu muss ich eben viel geld haben und mir nichts gefallen lassen..........
Überlege das jetzt nur, ob es eine Welt geben kann, ohne eine "bestimmende Sache" also so eine Art "Wie es läuft", ob nun Reliigion oder auch Staatsform, oder Überlieferung .
Gaube der Mensch braucht doch etwas an was er sich halten kann, woher sollte das denn dann kommen?
Ich frage mich nur, warum gibt es dann soviele Kriege, bei denen auch noch viele Unschuldige ihr Leben lassen müssen? Wieso gibt es soviele Krankheiten, gegen die wir bis heute kein Heilmittel haben? Warum werden Kinder mißbraucht, vergewaltigt und getötet? Welcher Gott läßt so etwas zu, wenn es einen gäbe?
Wenn man einen Hardcore-Gläubigen mit diesen Fragen konfrontiert, hört man grundsätzlich die gleiche Scheiße:
Gottes Wege sind unergründlich oder es stelle eine Prüfung dar...blablabla
Was für eine Prüfung soll es sein, daß ein Mädchen zig mal mißbraucht wird, bis sie so verhaltensgestört ist, daß sie sich nicht mal mehr alleine den Hintern abwischen kann?
Ich könnte immer soooooo ein Hals kriegen, wenn ich Menschen so einen Schwachsinn daherlabern höre, selbst Menschen von denen ich bis dato geglaubt habe, sie hätten ein Hirn, das sie auch benutzen!
Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Menschheit die meisten Probleme sich selber einbrockt?
Woher nimmst Du die "Weisheit" zu sagen, dass ein Gott, an den Du noch nicht einmal glaubst, nur dann ein Gott ist, wenn er DEINE Wunschvorstellungen befriedigt?
Die Vorstellung, ein Gott sitzt auf Wolke 7 und macht regelt alles für uns, hat jedenfalls nicht viel mit echtem Glauben an Gott zu tun.
Das ist naives Kindergartenwunschdenken.
Genau das ist es, was die Religionen mir verabscheuungswürdig macht: Sie sprechen dem Menschen die Menschlichkeit und Intelligenz ab, stempeln alle Schafe als zu dumm ab, um ohne diesen Zirkus überhaupt wissen zu können, was gut und richtig ist. Auch philosophieren ohne jegliche Kenntnis der Bibel kann zu dem guten Teil der moralischen Überzeugungen führen die die Kirche sich längst hat patentieren lassen.
Ich habe diesen Schmarrn satt und helfe auch einer alten Frau über die Straße ohne je von Jesus gehört zu haben.
Die katholische Kirche macht Menschen abhängig und dumm, nichts wird mehr hinterfragt, sondern jedes Löffelchen "Weisheit" als große Gnade geschluckt. Woher haben diese größtenteils selbst psychisch kranken Theologen und Autoren der Bibel denn die Befähigung zu wissen was gut und richtig ist?
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Der zweite Grund dafür dass diese Machenschaften gestoppt werden müssen ist die Verhärtung der Fronten durch unbedachte Äußerungen dieser fundamentalistischen Trottel.
Wenn hier ein Selbstmordattentäter eine Bombe zündet, dann auch, weil diese Kirchenfuzzis unser gesamtes Land in den Augen des Islams zum Feind machen. Und ich spreche denen ganz einfach nicht das Recht zu, mein Leben für ihre Show zu gefährden.
Soweit mein Senf.
Unser modernes, humanistisches Menschenbild musste im Rahmen der Aufklärung gegen die Kirche erkämpft werden, die - zumindest in ihrer katholischen Ausprägung - sich bis heute schwer damit tut, grundsätzliche Menschenrechte zu akzeptieren. Diese wären wie alles von Gott abhängig und somit nicht selbstverständlich. Und so gibt es in Europa neben Weißrussland nur ein einziges Land, dass die UN-Menschenrechtskonvention nicht unterzeichnet hat: den Vatikan.
Oft wird auf die Zehn Gebote verwiesen, um eine moralische Sicht auf die abrahamitischen Religionen zu rechtfertigen, aber die wenigsten Menschen wissen überhaupt, was dort drinsteht:
Einheitsübersetzung der Bibel, Exodus 20,1-21:
"Dann sprach Gott alle diese Worte:
Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.
Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgend etwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld."
Einheitsübersetzung der Bibel, Exodus 22, 17-19:
"Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen. Jeder, der mit einem Tier verkehrt, soll mit dem Tod bestraft werden. Wer einer Gottheit außer Jahwe Schlachtopfer darbringt, an dem soll die Vernichtungsweihe vollstreckt werden."
(Beides aus den Zehn Geboten, nur mal so als Beispiel. Kann da beliebig weitere nennen).
Ich bin der Überzeugung, dass man ein friedliches menschliches Zusammenleben und ethische Mindeststandards, aber auch Menschenrechte absolut aus religionsunabhängigen Motiven heraus regeln kann: Ein Ansatzpunkt ist hier der Kategorische Imperativ von Immanuel Kant.
Joseph Kardinal Ratzinger wurde im April 2005 im Alter von 78 Jahren zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche gewählt. Nach menschlichem Ermessen ist ihm nicht viel Zeit gegeben, um der Kirche Wege in die Zukunft zu weisen. So trat schon bald sein Bemühen hervor, manche Wunden zu heilen, die sich Katholiken seit den Tagen des II. Vatikanischen Konzils geschlagen hatten und die nicht verheilen wollten. Wenige Monate nach dem Beginn seines Pontifikats kam es zu einem Wiedersehen mit Hans Küng, kurz zuvor hat Benedikt den Lefebvre-Bischof Fellay in Privataudienz empfangen. So weit, so gut – oder doch nicht?
www.faz.net/s/RubC4DEC11C008142959199A04A6FD8EC44/...on~Sspezial.html
Die Menschen werden von Religionen nur ausgenutzt, aber wirklich bewirken können sie nichts, alles nur Suggestion und Scharlatanerie. Jeder, auch die Kirche, ist nur bedacht an Geldquellen zu kommen, und je dümmer die Menschen sind, desto leichter ist es, und früher war es dann ja auch sehr leicht, da die Leute sehr leichtgläubig waren. Nur heute kann man einem aufgeklärten und rational denkenden Mesnchen so einen Mummenschanz nicht mehr auftischen!
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Zeitpunkt: 10.02.09 12:40
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"Sie sprechen dem Menschen die Menschlichkeit und Intelligenz ab, stempeln alle Schafe als zu dumm ab, um ohne diesen Zirkus überhaupt wissen zu können, was gut und richtig ist."
Ich weiß nicht, wo Du das her hast, aber ich als Katholik kann Dir nur sagen: Menschlichkeit ist das A und O des christlichen Glaubens - Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, auch die Feinde. Was kann noch menschlicher sein als dieser Grundsatz?
Und die Intelligenz wird niemandem abgesprochen, im Gegenteil, sie wird für die richtigen Zwecke genutzt.
"Auch philosophieren ohne jegliche Kenntnis der Bibel kann zu dem guten Teil der moralischen Überzeugungen führen die die Kirche sich längst hat patentieren lassen."
Stimmt. Zumindest zu einem Teil.
"Ich habe diesen Schmarrn satt und helfe auch einer alten Frau über die Straße ohne je von Jesus gehört zu haben."
Ist doch prima. Weiter so!
"Die katholische Kirche macht Menschen abhängig und dumm, nichts wird mehr hinterfragt, sondern jedes Löffelchen "Weisheit" als große Gnade geschluckt."
Wer die katholische Kirche nicht nur von außen kennt, sondern wirklich real miterlebt, merkt schnell, dass dieses Schreckensbild nichts mit der Realität zu tun hat, vor allem nicht mit der Kirchenbasis.
Der Mensch steht im christlichen Glauben im Mittelpunkt. Diskutiert und hinterfragt und eigenständig gedacht wird sehr viel, ich habe als (liberal eingestellter) Katholik nie das Gefühl gehabt, abhängig und dumm gehalten zu werden. Das ist allerdings - wie sonst auch im Leben - Einstellungssache jedes einzelnen. Wer nicht fragt, sondern immer nur akzeptiert, der will oder kann es nicht anders. Und das hat erst mal nichts mit Glaube und Kirche an sich zu tun.
Akzeptiert.
Dann akzeptiert aber bitte auch diejenigen, die an Gott glauben.