Ecotel jetzt 100 % Kursplus*Übernahmekandidat....
Beziehst du das etwa auf den Umsatz? Den kannst du bei Ecotel getrost in die Tonne kloppen, da er vom sehr schwankungsanfälligen aber margenarmen Wiederverkäufersegment abhängig ist. Du solltest dir bei Ecotel nur den B2B Bereich anschauen, und was man dort an Umsätzen und Rohmargen erzielt. Da liegt auch die große Fantasie. Aber der Konzernumsatz kann halt bei 100 Mio oder auch bei 120 Mio rauskommen, je nachdem ob das Wiederverkäufersegment 20 Mio mehr oder weniger Umsatz macht, was aber keinen Einfluss auf das Konzern-Ebitda hat.
Was mich nach all den Jahren einfach nervt, sind die großen Ankündigungen hinsichtlich Wachstum im B2BSegment, die auch größtenteils eintreffen, aber es kommt im Ebitda noch nichts an. Mir war klar, dass man diesbezüglich bis ins 2.Halbjahr 2018 warten muss. Insofern alles okay, aber ich wird das Gefühl nicht los, dass die großen Steigerungen ab 2019, die man normalerweise bei Ebitda und FreeCF erwarten muss, dann wieder nur teilweise eintreffen. Und genau die Meinung hatte heute offenbar auch der Markt im allgemeinen, wie man am Kursverfall heute sieht. Der Vorstand schürt immer Fantasie (vielleicht ja nur unbeabsichtigt, weil er den Finanzmarkt nicht versteht), um sie dann durch neuerliche Investitionen oder Sondereffekte wieder zu kassieren. Das ist mehr als ärgerlich, auch wenn ich Ecotel weiter für unterbewertet halte. Nach oben beraubt man sich durch diese Art immer wieder der Kurschance.
sehr "subtil"
in der Marktlage muss man nicht noch extra draufhauen.
Sorry wenn ich so negativ schreibe, aber ich war bis Anfang des Jahres hier noch investiert und vermisse spätestens nach den Zahlen die Aktie nicht wirklich in meinem Depot.
Zu meiner Kritik: schwaches EPS, sogar negativer FCF kein Wachstum, vor allem schwache Aussicht (sowohl Umsatz als natürlich auch Ebitda) und eben keine Phantasie. Man könnte fast denken, das Unternehmen ist tot.
Für mich absolut keine Investition, obwohl Ecotel absolut solide und bodenständig ist, aber eben auch extrem langweilig und ohne Übernahme auch wenig Kursphantasie.
fortlaufender chart (in echtzeit):
https://data.traderfox.de/...4C.DE&m=2018-03-23&mt=ch&cp=|
https://data.traderfox.de/...4C.DE&m=2018-03-23&mt=ch&cp=|
anhängerschaft leidet an Overconfidence-Bias, https://habits2control.wordpress.com/...n-und-effekte/overconfidence/
Prognose im März 2017 war: Für 2017 erwartet ecotel einen Umsatz zwischen 95 Millionen Euro und 115 Millionen Euro, während das EBITDA zwischen 6,5 Millionen Euro und 7,5 Millionen Euro liegen soll.
Ergebnis dann im März 2018: Konzernumsatz wächst um 4,0 Mio. EUR auf 120,6 Mio. EUR
B2B-Geschäft wächst weiter von 45,3 auf 47,6 Mio. EUR
Rohertrag steigt um 1,5 Mio. EUR auf 29,9 Mio. EUR
EBITDA konstant bei 7,0 Mio. EUR
Ok dann wars der Umsatz, muss ich zugeben denn ich da im Kopf hatte. Aber bei 7 Mio Ebitda und einer aktuellen Marktkapitalisierung in Höhe von rund 33 Mio. Euro ... nach unten dürfte da nicht mehr allzuviel Luft sein v.a. da ja Ecotel trotzdem weiter wächst ach beim Ebitda so wie es aussieht.
Zur wiederholung auch noch die aktuelle Prognose: Vor diesem Hintergrund erwartet der Vorstand für 2018 einen Konzernumsatz von 90 bis 120 Mio. EUR und ein EBITDA im Korridor von 7,0 bis 8,0 Mio. EUR, bei leicht steigender Rohertragsmarge und daher steigenden Roherträgen im Kernsegment mit Geschäftskunden.
Das KGV liegt irgendwo bei 10 für 2017
Für 2018 wird es wohl irgendwo bei 40-50 liegen.
Wenn man ein hohes KGV hat, muss der FreeCashflow oder die Substanz überzeugen. Das kann Ecotel theoretisch, aber eben noch nichts 2018, aufgrund der immer noch hohen Investitionen. Ich geh aber davon aus, dass wir 2019 durch das B2B Wachstum (was neben dem Hebel aufs Ebit auch niedrigere Minderheitenquoten mit sich bringt) einen Überschuss von rund 2 Mio € und einen FreeCashflow von mindestens 3 Mio € sehen. Und dann wäre Ecotel auf einen Schlag spottbillig. Nur glaubt der Markt es eben noch nicht, was ich mittlerweile leider auch verstehen kann, da Ecotel schon öfter was zeitlich nach hinten rausschieben musste.
Aber wie du schon sagst, unterhalb 9 € ist eigentlich wenig Risiko, da man dann in Bewertungen von EV/Ebitda von 3 und nahe Buchwert hinein kommt. Die nächsten Wochen ist wohl mit 9,0-10,5 € zu rechnen.
Ecotel würde als Telcom Wert zwar perfekt ins Defensiv Schema passen, aber sollte der Gesamtmarkt stärkere Nervosität zeigen purzeln SmallCaps überproportional und das üblicherweise geringe Handelsvolumen hier bringt dann echt Probleme wenn man raus will.
Deshalb z.B. eben auch Corestate Capital.
Gehts hier jedoch in nächster Zeit tatsächlich auf 9 € oder gar leicht darunter, wäre Ecotel ein heißer Kandidat (wieder einmal) ins Depot zu wandern.
Dass es auf glatt 7 € geht, glaub ich zwar eher nicht, aber ich befürchte auch, wir werden unter 8 € rutschen.
B2B steigend und Wachstum kostet Geld,
trotzdem schwarze Zahlen, obwohl die Ernte erst ab 2018-Q3 sichtbar und für die nächsten Jahre lukrativ werden dürfte (und das dauerhaft).
Dezente Übernahmewahrscheinlichkeit.
Ich fand es schon unglaubwürdig, dass die 10 gefallen ist und habe deshalb meine Nachkäufe zu hoch gesetzt (im Nachhinein gesehen).
Aber meine Cashquote ist noch zweistellig und mit fallendem Kurs wird selbst die geringe Dividende interessanter.
Orders sind gesetzt. Aber die Stücke verschwinden erst einmal für die nächste Zeit dann vom Markt. Falls einer also denkt er bekommt die im Aufstieg wieder, dann von mir sicherlich nicht im einstelligen Bereich.
Rest ist wie erwartet, Margenzuwachs im alles entscheidenden B2B Bereich ist positiv, 200k Personalkostenzuwachs kann ich auch nur positiv sehen, da es sich ja bereits auswirkt - erhöhter Abschreibungsbedarf ist ebenfalls eine logische Konsequenz in diesem Geschäft wenn man deutlich wächst.
Umsatzreduktion im Wholesalebereich wird (wurde) ggfs. als negativ gesehen, ist aber vollkommen unbedeutend, da dieser Bereich nur Arbeit bringt (Personal bindet) aber auch nach der Firmenpolitik keinen nennenswerten Beitrag zum Ergebnis liefern kann (extrem margenschwach).
Auf die Schnelle von unterwegs: für mich alles im grünen Bereich, der letzte Absturz total überzogen. Vielleicht reduziert auch der "heimliche" Großaktionär nachdem er sich nun nicht mehr anschleichen kann.
Das unbedeutende Wholesale-Geschäft ist für den optischen Umsatzeinbruch im Gesamtkonzern verantwortlich. (-7,3 Mio gesamt, Wholesale: -7,8).
B2B Marge bei 48,7% wobei die Sprachminuten erst zu 20% auf IP basieren.
Und obwohl +0,2 Mio für Personalaufbau, +0,1 betriebliche Aufwendung konnte das EBITDA gehalten werden, erhöhte Abschreibung verringern das Ergebnis um 0,2 Mio.
Wichtig für mich:
FreeCashFlow von 0,4 Mio (Vj -0,7) und Eigenkapitalquote von 53,7% (VJ 48,8) bei einer Bilanz von 41,6 Mio
Ein schuldenfreies Unternehmen mit einer MK von knapp unter 30 Mio, das ganz offensichtlich lukrative Jahre und Wachstum vor sich hat.
Nochmal ein Satz zum heraus stellen: "So konnte ecotel zuletzt einen weiteren Großauftrag zur Vernetzung von regionalen Niederlassungen mit der Zentrale über ein MPLS VPN inkl. IP-basierter Sprachdienste abschließen. Zudem läuft die Realisierung der bereits gewonnenen Großkundenprojekte planmäßig."
Die Rohertragsmarge wächst ganz offensichtlich mit steigendem B2B Umsatz und damit auch das EBITDA. Kann sich jeder selbst leicht ausrechnen wie die Zukunft aussehen dürfte.
Solche Unternehmen haben andere Vorteile. Sie sind konjunkturunabhängig, haben meist höhere Cashflows als Gewinne, was mit der Abschreibpraxis zu tun hat. Dummerweise wird halt derzeit alles durch diese temporär steigenden Investitionen belastet, sowohl bei den GUV Posten (Personal) als auch den Vorlaufinvestitionen im Cashflow.
Mich würde das eigentlich alles nicht stören. So bekommt man günstig Aktien eines Unternehmen, das im Normalfall in 2-3 Jahren wesentlich höhere Cashflows erzielt. Mein Problem mit dem Vorstand ist, dass er das nicht ausreichend konkret kommunizieren kann, entweder weil er schlicht nicht weiß wie lange diese Vorleistungen noch getätigt werden müssen, oder weil ihm Finanzmarktkommunikation qualitativ nichts sagt. Quantitativ kann man sich für so ein kleines Unternehmen nicht beschweren. Es gibt ja immer wieder BRN INterviews, Präsentationen etc., aber wer hier 5-6 Jahre wie ich dabei ist, weiß vielleicht was ich meine, wenn ich von qualitativen Schwächen der Kommunikation rede. Vielleicht ist es aber auch Absicht, weil es schlichtweg nie zu gut aussahe wie man uns weißmachen wollte. Und ich bin drauf reingefallen. Ich hoffe nur, dass man wenigstens bei der angestrebten Bruttomarge im B2B-Segment von 55-60% die Wahrheite sagt und die Personalkosten nicht stetig mitsteigen. Wenn die Personalkosten die Bruttomarge komplett auffressen, bringt es natürlich nichts. Deshalb hoffe ich eigentlich (und das meine ich mit Qualität), dass der Vorstand mal konkret sagt, welche Ziele beim Ebitda und Ebit verfolgt werden, je nachdem welche Bruttomarge man erreicht. Vor einem Jahr ging ich noch fest davon aus, dass man bei 55% Bruttomarge B2B auf ein Ebitda von 11 Mio € und bei 60% auf rund 13 Mio kommt. Wenn ich jetzt die Anfänge der Umstellung sehe, die uns diese hohen Bruttomargen bringen soll, befürchte ich, dass die Personalkosten zumindest einen Teil dieser steigenden Ebitda/Ebits auffressen wird, und wir selbst bei 55% Marge noch bei 9-10 Mio Ebitda liegen. Dann wäre die Aktie zwar ein klarer Kauf, aber nicht so sehr wie ich das erhofft hatte. Insofern sollte der Vorstand da endlich mal ehrlich sein. Beim Allianzauftrag vor ein paar Jahren war es ja das gleiche Thema. Da sollten die Investitionen temporär sein und danach die FreeCashflows deutlich anziehen. Es gab dann aber nur noch ein Jahr mit hohem FreeCF oberhalb 5 Mio €. Aus meiner Sicht wurden also die ganzen Vorlaufinvestitionen wenn überhaupt nur wieder eingespielt, aber der Allianzauftrag brachte nicht das was man sich vorstellte an Cash wieder zurück ins Unternehmen. Deshalb befürchte ich jetzt auch ein wenig, dass man immer investiert, aber am Ende wird man dann lediglich wieder bei 3-4 Mio Freecashflow pro Jahr liegen (was am jetzigen Aktienkurs gemessen auch schon super wäre und damit die Aktie ein klarer Kauf), aber eben gemessen an den hohen Investitionen für meinen Geschmack viel zu wenig. Wenn man 2-3 Jahre lang irgendwie 0-1 Mio FreeCF erzielt, weil man temporär investieren muss, dann müssen in den Jahren danach die FreeCashflows entprechend weit über dem jahrelangen Durchschnitt von 3-4 Mio liegen, also eher im Bereich 6 Mio € auf Grundlage von 11-13 Mio Ebitda. Nur deshalb hab ich ja immer Kursziele von 20 € genannt. Mit 3-4 Mio FCF wird man natürlich maximal Kurse von 12-14 € wiedersehen, es sei denn es kommt doch noch die große Übernahme. ... Und im worst case sind die Investitionen vielleicht komplet für den Eimer und Ecotel wurstelt weiter bei 8 Mio Ebitda herum. Dann wird der Kurs wohl ewig bei 7-10 € bleiben.
IQ Martrade Holding und Managementgesellschaft mbH hat von 9,95% auf 3,95% reduziert.
Erklärt viel. Über die Grüde zu sprechen ist aber müssig. Sind knapp 6%. Die könnte man mit leichten Verlusten auch auf zwei Einzelpersonen übertragen, die dann unter die Schwelle von 3% kommen. Und schwupps ist man wieder im Dunklen zum Heranpirschen. Oder an braucht Geld. Oder hat sich Schnelleres oder anderes erhofft. Oder will verunsichern. Oder bringt mehr Liquidität in den Markt etc
Unabhängig davon hat Peter Ziel einen Aktienübertragungsvertrag mit Rückerwerbsoption abgeschlossen. Aktienübertragung als Gegenleistung für einen Darlehensrückzahlungsanspruch in Höhe von 375´000€. Das ist aber unbedeutend für Ecotel, denn der eine Verwendung zur Sicherung eben sein Haus, der andere einen Teil des Depots.
Ich frage mich nur, warum jemand (wahrscheinlich IQ Martrade) 50.000 Aktien für 7.14 vekauft? Das Argument "...er braucht Geld..." scheint mir da das naheliegenste zu sein.
Ob mehr dahinter steckt, werden wir wohl erst erfahren, wenn entweder es schon passiert ist, oder auf der nächsten HV am 20.07.
Ich bin bei < 8,30 übrigens noch mal eingestiegen. Wird schon
Danach hat Martrade reduziert.
Zils hat Aktien pro forma verkauft, indem er ein Darlehen besichert hat mit Aktien mit Abschlag auf 7.xx, sich gleichzeitig aber ein Rückkaufsrecht eingeräumt hat. Ergo kann er die Aktien im Grunde jederzeit zurück erwerben.
Ob das so schlecht ist, anstatt die Aktien lustlos im Depot stehen zu haben?
Okay, jetzt hats mich doch sehr interessiert:, die Website ist ja gut gegliedert.
29,91% Peter Zils (Vorstand)
27,88% (*1) Intellect Investment & Management Ltd.
9,31% (*2) PVM Private Values Media AG
3,95% IQ Martrade Holding und Managementgesellschaft mbH
3,04% Magic Assets Investment Ltd.
Von daher, du hast Recht. Zuletzt hatte er 28,49%. Ich hätte duch das Darlehen eher vermutet, dass sich sein Anteil reduziert. Jetzt hat er jederzeit die Möglichkeit sich über diie 30% zu schwingen (was automatisch ein Übernahmeangebot für alle Aktien auslösen würde).
Wappnet sich da jemand gegen eine Übernahme bzw. hält die Aktie wohl deutlich für zu günstig?
Wir wissen ja nicht, wer wie unter 3% liegt.
Bei *1 und *2 sind die Zahlen auch total veraltet bzw. von 2009 und 2011. Private Value dürfte ja stimmen, bei IIM hatte ich mir aber nur 25,09 notiert und hängen mit Magic Assets zusammen, kommen insgesamt somit auch auf knapp über 28%. Ob der Freefloat sich derzeit wirklich erhöht hat ist somit zu bezweifeln. In meiner Tabelle stehen knapp über 28% was auch nur knapp über eine Millionen Aktien ist.
Spannend, vielleicht kann mal jemand Ecotel anschreiben und fragen, wie aktuell diese Übersicht ist, insb. ob die Zahl bei Peter Zils stimmt. Wenn ja, wäre das für mich sicherlich kein schlechtes Zeichen.