Ecotel jetzt 100 % Kursplus*Übernahmekandidat....
also ich erwarte ja 6,4 Mio € operativen CF
in diesem Jahr. Davon könnte man ohne weiteres 25% ausschütten. Das wären 1,6 Mio € oder 45 Cents pro Aktie. "
Ich hab bei "in diesem Jahr" in Kombination mit 6,4 Mio. € OCF and 2013 gedacht.
okay, das ist manchmal missverständlich, aber sollte ja klar sein, dass ein Unternehmen erst fürs aktuelle Jahr im kommenden Jahr usschütten kann.
Die Frage ist natürlich auch immer, was der Vorstand an Cash vorhalten will und wie weit er Verbindlichkeiten tilgen will. Da Ecotel aber kaum Verbindlichkeiten hat, geh ich davon aus, dass man diesbezüglich kaum was tun wird. 25% des OCF auszuschütten, wäre deshalb im Mai 2015 absolut machbar oder sogar konservativ.
Die Dividende wird so oder so vom weiteren Wachstum und Investitionsbedarf abhängen.
Sollte ich das Interview von 11/2013 richtig interpretieren würden sie am liebsten so weiter investieren wie 2013. Scheint demnach ein aussichtsreicher Auftrag zu sein.
Danke an Cellardoor und Katjuschka ihr macht beide einen wirklich sehr kompetenten Eindruck.
Ich denke damit ist das Depot schon relativ ausgeglichen und bietet eine gute Dividendenrendite und trotzdem Wachstumspotential.
Für mich nicht nachvollziehbar, warum gerade die letzten Tage fast alle Werte meiner "2buy" und Depotliste extreme Plusgewinne verzeichnet haben.
Ich persönlich habe dies zur Bereinigung genutzt und halte nur noch die Hälfte meines Depots. Nicht weil ich den Werten nicht mehr zutraue, sondern weil die anvisierten Ziele bereits viel zu schnell erreicht wurden. Bin einfach ein gebranntes aus den Neuen Markt Zeiten und die aktuelle Lage erinnert mich in vielen an damals.
Ecotel ist für mich eine der wenigen Werte mit sehr viel Potential bei großer Sicherheit vor Verwerfungen.
Ups, ich scheife ab.
Auf ein stetiges Kursplus ...
und ich hätte auch gerne ab nächstes Jahr Dividende.
Zunächst interessieren mich aber die genauen Zahlen.
Aktuell seh ich beispielsweise bei Aktien wie Cancom schon sehr hohe Bewertungen, aber EV/Ebitda von 13 und KGV von 21 wäre am NeuenMarkt eine extrem günstige Aktie gewesen. Cancom hätte man mit den damaligen Denkweisen wohl noch 3-4 mal höher bewertet. Heute ist Cancom eine der teureren Aktien.
Der Dax ist mit KGV von 14 auch nicht gerade teuer.
Die Frage heute ist, ob die Konjunktur sich hält. Das war aber nicht das Problem des NM damals.
Aber diverse "Hypewerte" und Spielcasinomentalität macht sich in den letzten Monaten doch sehr bemerkbar. Und mir steigen einige Werte doch viel zu steil, als das sich der Trend halten läßt.
Sicherlich wäre dies mit entsprechenden Wachstum incl. Gewinnmargen und Skalierungseffekten begründbar. Aber genau dies zweifel ich an.
Und ein KGV bricht dann auch sehr schnell in sich zusammen.
Vielleicht zweifel ich auch an der falschen Stelle. Aber ich bin sicherlich nicht DER Stockpicker und fast alle meine Werte haben sich schneller sehr positiv entwickelt als gedacht. Ich ziehe vermutlich deutlich zu schnell die Reißleine, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es in der aktuellen Weltphase so weiter gehen kann.
Wo soll das ganze Wirtschaftswachstum denn herkommen, das an den Börse bereits eingepreist ist? Oder wie weit nehmen wir die Kurse vorweg?
Klar gibt es noch Ausnahmen und viele Werte die IM VERHÄLTNIS fair eingepreist sind.
Bin trotzdem bei ca. 50% Cash.
Es gibt u.a. 2 Unterschiede zum Neuen Markt .
1) Die Zinsen sind extrem niedrig (und werden es auf absehbare Zeit auch bleiben, da bei einer stärkeren Erhöhung der Zinsen einige Staaten in allergrößte Schwierigkeiten kommen würden)
2) Der Privatsektor ist zum großen Teil noch nicht in Aktien investiert. Und von den Festgeldbesitzern wird es immer mehr geben die die Nase voll haben vom Realverlust. Früher oder später wird da noch ein guter Teil der konservativen Anleger dann doch in Aktien gehen. Es ist halt eine ganz neue Situation wenn man nicht nur Angst haben muss mit Aktien Geld zu verlieren, sondern auch mit Festgeld.
Dennoch seh ich weder eine Situation wie 2000 noch wie 2007. Aber ich versteh schon wenn du vorsichtiger wirst. Auf Aktien wie Ecotel zu setzen, ist aber denk ich ein guter Kompromiss, da Ecotel konjunkturunabhängig ist und im PeerGroup Vergleoich unterbewertet. Zudem hat man hier relativ sicher steigende Gewinne und Cashflows in den nächsten zwei Jahren. Das gilt für einige der Hype-Aktien sicherlich nicht mehr.
Allerdings dürfte der hier für Deutschland verwendete KGV10 = 17 nur für eine Auswahl großer BlueChips gelten. Die Nebenwerte sind im Durchschnitt definitiv deutlich teurer und damit auch deutlich riskanter.
Um die OT-Schiene fortzuführen: Der amerikanische Wirtschaftsprofessor und Nobelpreisträger Robert J. Shiller (http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_J._Shiller) stellt auf seiner Homepage die Entwicklung des Shiller-KGV10 (http://de.wikipedia.org/wiki/Kurs-Gewinn-Verh%C3%A4ltnis#Shiller-KGV) für den S&P seit 1871 im Monatsabstand als Rohdaten zur Verfügung (http://www.econ.yale.edu/~shiller/data.htm).
Ich habe mir dieses reiche Zahlenmaterial mal dahingehend angeschaut, ob man einen statistisch belegten Zusammenhang zwischen KGV10 und Performance in den nächsten 12 Monaten herausfinden könnte. Fazit: Ja, man kann. Oberhalb eines KGV 27 werden die Kurse zunehmend "fiebrig": Der Anteil der deutlichen (10-30% bis starken Rückgänge (>30%) nimmt deutlich zu, jener der Anstiege nimmt leicht zu, die eher neutralen Kursentwicklungen werden deutlich seltener. Es sind also immer noch hohe Gewinne möglich, aber das Risiko starker Abstürze nimmt ab diesem erstaunlich deutlichen Wendepunkt stetig zu, während ich im Bereich der KGV10 zwischen 15 und 27 relativ wenig Veränderung fand. Die durchschnittliche Rendite auf 1-3 Jahre fällt deutlich ab und rutscht in den Null-Bereich - vor Inflation.
Ach ja: Derzeit liegt der KGV10 des S&P bei 25. Angesichts der historisch starken Korrellation zwischen amerikanischer und deutscher Börse werde ich ab KGV 27 des S&P schrittweise aus den Börsen aussteigen und Cash aufbauen. Und schon jetzt finde ich andere Börsen (z.B. Frankreich, Italien, Norwegen) immer attraktiver.
Wobei ich Katjuscha recht gebe: Ecotel ist einer der wenigen deutschen Werte, die ich immer noch für attraktiv halte und in denen ich nach wie vor investiert bin.
Vorhin hab im hiesigen Zeitungskiosk mal zwei Finanzzeitschriften durchgeblättert und mir viel auf wie falsch die meisten Statistiken sind. Das fällt mir auch öfter bei den Statistiken auf Onvista auf. Insofern wage ich da auch keine Aussage zum S&P500.
Was deutsche Aktien angeht, gibt es sicherlich im Mdax und Tecdax ein paar teure Aktien. Allerdings muss man wirklich sagen, dass es sich da um klare Marktführer in ihrer Nische mit starkem Wachstumspotenzial und Hebeleffekten handelt, beispielswiese WireCard, Compugroup oder United Internet. Dazu kommen cashflowstarke Telcos wie FRN und DRI. Diese Aktien (natürlich auch Biotecs wie MOR und BB Biotec) haben aber sehr hohe KGVs und treiben deshalb die Statistik des TecDax KGVs stark nach oben, obwohl der Markt nicht so teuer ist wie er dadurch erscheint. Dax wie gesagt bei KGV14 von 14. Und sehr viele SmallCaps sind nochmal günstiger. Insofern vermute ich mal, al sting, du meinst eher MidCaps, wenn du von teuren Nebenwerten redest.
http://www.ariva.de/news/...Privatanleger-verschmaehen-Aktien-4953055
Wenn die wieder rein gehen, dann sollte man sein Fingerchen über den Verkaufsknopf positionieren. Weil nach denen kommt keiner mehr.
Der S&P500 hat m.E. drei Stärken:
- Eine ununterbrochene Datenhistorie von >140 Jahren, das dürfte einmalig sein
- Eine Marktbreite (500 Titel!), die ebenfalls selten ist
- Die amerikanische Börse war in der Vergangenheit oft "Schrittmacher" im positiven wie auch im negativen Sinn. Böse Börseneinbrüche in Amerika breiteten sich oft global aus, während Einbrüche in anderen Märkten leichter mal lokal begrenzt blieben.
War alles auch nur als Gedankenanregung gedacht - es kann nicht auf ewig aufwärts gehen. Im Nachhinein finden sich immer Gründe, warum ein Ereignis einen Rückgang triggern "musste" - im Vorherein lässt sich bestenfalls mit statistischen Wahrscheinlichkeiten agieren.
Wenn ich von teuren Nebenwerten rede, denke ich sowohl an TECDAX als auch an MDAX und SDAX. Aber auch im Bereich noch kleinerer Nebenwerte findet man derzeit kaum mehr die fast schon traditionellen Abschläge kleiner Werte. Das spricht in der Breite m.E. für ein deutlich reduziertes Potential.
Ob es nun zu einem Crash a la 2001 kommt, einem "Salamicrash" a la 2007 oder eher zu einem langsamen "Auswachsen" wie in den Sechzigern, als die Börsen einfach so lange seitwärts liefen, bis die ehedem optimistischen Einschätzungen berechtigt waren - keine Ahnung. Ebenso wie ich mir nicht zutraue einzuschätzen, wie schnell und wo der aktuelle Aufschwung endet. Ich habe lediglich zwei Eindrücke:
1. Das Chancen-Risiko-Verhältnis ist sowohl in den USA wie auch in Deutschland m.E. in einen gelben Bereich gerutscht.
2. Moden kommen und gehen. Der Bewertungsbonus für Small Caps hält nicht ewig, irgendwann wird die "Börsenmode" wieder Blue Chips präferieren. Stell einfach mal die Bewertungen für VW und BMW gegen klassische MDax, TecDAX oder SDAX-Unternehmen.
Abseits der bekannten Argumente um Politik, Wirtschafswachstum, Geldschwemme etc ... rechnet ihr mit einem deutlichen Knick die nächsten Monate? Wir Europäer haben schließlich doch einige Ungleichgewichte und der große S&P wird doch auch nicht gerade im Sommer in den Himmel wachsen?
Laßt ihr einen Wert weiter laufen, auch wenn er seine "Zielmarke" erreicht hat oder schwenkt ihr auf vergleichsweise günstigere Werte um?
Vor allem die Cash-Quote würde mich interessieren.
Bei mir sind es mittlerweile 50%, was ich an für sich für ungünstig halte, da das Geld durch das liegen weniger wird. So ein Luxusproblem war mir bislang nie bekannt, allerdings waren die letzten Jahre recht "vorteilhaft" (Geschichte mit dem Huhn und dem Korn ... es lagen doch recht viele Körner die letzten Jahre herum). Was macht ihr mit "brachliegendem Geld"?
Ich weiß, ziemlich Off-Topic. Andererseits gerade interessant es dort zu diskuttieren, wo Menschen in ähnliche Werte investieren.
Die US Märkte, allen voran der S&P500, haben gerade erst wieder frische mittelfristige Kaufsignale geliefert. Die Konjunkturdaten in Übersee verbessern sich. Allerdings hat al-sting nicht unrecht was die dort höheren Bewertungen angeht. Dennoch erwarte ich aufgrund er Charttechnik erstmal weiter steigende Kurse bis Ende April.
Das passt auch ganz gut zur Dividendensaison in Deutschland.
Es könnte also aufgrund der aktuellen Chartlage in diesem Jahr mal wieder zu "sell in may and go away" kommen. Die Frage ist nur von welchem Niveau aus. Kann mir gut nochmal 5% Anstieg im S&P500 und 7-8% im Dax vorstellen. Wenns dann im Dax mal einen kräftigen Downer im Sommer von 10.500 auf 9.100 gibt, wäre wohl noch nicht mal der längerfristige Uptrend kaputt und wir ständen danach vor der nach Sommerflaute oft üblichen Jahresendrallye.
Was deine Frage angeht, ob man Aktien lauifen lässt bis zur Zielmarke. Ich hab mir angewöhnt, stark mit Teilkäufen und Teilverkäufen in gewissen Etappen zu arbeiten, teilweise aufgrund der Gesamtmarktlage, teilweise wegen der Depotgewichtung, teilweise wegen Charttechnik des Einzelwertes. Das hilft mir vor allem psychologisch ungemein, da ich mich weniger ärgere, wenn es mal nicht sofort so läuft wie erwartet.
Deine cashquote von 50% find ich etwas übertrieben, aber gut, wenn man von fallenden Märkten ausgeht, ist es natürlich verständlich. Ich würd dann an deiner Stelle vermutlich aber eher die Cashquote auf 30% reduzieren und dafür in guten Momenten 5% des Depots mit einem Put/Short absichern. Hat den Vorteil, dass man trotzdem gute, unterbewertet Aktien kaufen kann und trotzdem das Risiko eines Gesamtmarktsturzes berücksichtigt. Ich würd mich jedenfalls bei nur 50% Aktienquote aktuell eher ärgern. Aber das muss jeder selbst entscheiden, je nachdem wie er sich und seine Psyche und seinen Anlagestil einschätzt. Mit das wichtigste an der Börse ist die Selbsteinschätzung bzw. Selbstrefektion.
- Ich kann nicht vorhersagen, wie es mit den internationalen Märkten weitergeht. Anstieg, Absturz, Seitwärtsentwicklung, alles möglich. Ich denke, niemand kann so etwas EXAKT vorhersagen. Vielleicht (!!!) ermöglicht eine Chartorientierung eine zeitnahe Reaktion im Nachhinein.
- Ich sehe allerdings eine deutlich gewachsene Wahrscheinlichkeit für eine schlechtere Entwicklung als in den letzten Jahren. Reine Wahrscheinlichkeitsrechnung.
- Ich persönlich will ab einem Shiller-KGV10 =27 verstärkt Cash aufbauen, privat habe ich es dieser Tage schon gemacht.
- Cashaufbau würde bei mir in Form eines "Kaufstopps" vor sich gehen: Positionen werden nach Möglichkeit laufen gelassen, bis fundamentale, charttechnische und manchmal auch andere Parameter mich zu einem Ausstieg bringen. Es wird nicht forciert verkauft, sondern nur weniger nachgekauft.
- Ausführlichere Lageeinschätzungen von mir hier im Post vom 5. März 2014 - 20:40: http://www.stw-boerse.de/forum/messages/352/...l?1394097421#POST40278
sowie hier, Post vom 5. März 2014 - 20:03 http://www.stw-boerse.de/forum/messages/352/...l?1394054243#POST40275
Ich freue mich natürlich, wenn ich mich irre und alles gut weiterläuft.
Ich habe eine interessante Börsenseite eines Privatanlegers gefunden, die ich mir ab und zu mal ansehe
Bye Netfox