Diese Aktie schmeckt mir
Alles was den Freefloat verknappt ist eigentlich gut für uns. Denn mit geringerem Angebot sollte bei entsprechender Nachfrage der Preis schneller steigen können.
ABER DER KÄUFER WÄRE NICHT HAUPTAKTIONÄR MORZYNSKI sondern sein SOHN gleicher Nachnahme
hab ich was verpasst oder ist das für dich neu ( Quelle Verkaufsraum,nicht Chefetage )
MfG
1.Der Herstellungsort für die Whisky Bohnen war überklebt, ist aber Delitzsch? bzw. es sind Handelswaren aus Restposten?
2. Meinst du Taler von Steeneland oder Napolitans von Bouchard?
Frag mich zwar was das mit der HV zu tun hat aber vielleicht traut man sich im Laden nichts dazu zu sagen.
Name des Aktionärs 2014 *
Paul Morzynski 37,5 %
Klaus Meffert 4,2 %
Dr. Hermann Pape 1,3 %
Klaus Weihe 1,0 %
Hans Koenemann 1,5 %
Klaus Lellé 1,0 %
Streubesitz** 53,5 %
* Rundungsdifferenzen möglich
** gemäß Berechnungsweise der Deutsche Börse AG
3 Themen in einem Text, meine Schuld
1
auf der Whiskybohnenverp. unter dem Aufkleber stand: Imported By PREMIER BRANDS Made in Allemagne
auf dem Aufkleber nur Zutaten und Verfallsdatum
habe gefragt was das soll. Antw.: nur für Export nix Deutschland hergestellt, das sind Reste die nicht....
2.
meine Frage an Sie warum keine Produkte von (. Meinst du Taler von Steeneland oder Napolitans von Bouchard?) im Laden sind? Antw.: kann Sie so nicht sagen wäre ne Frage für HV
3. ARKO Übernahme wäre Sohn von Hauptaktionär
hoffe ist jetzt besser
Fast 0,2 % Handelsvolumen an einem Tag sind bei einem verengtem Wert wie Halloren schon bemerkenswert, aber noch aufmerksamer macht mich der fast gleichbleibende Kurs von ca. 7,90 €.
Ich bin mal gespannt wann der Kurs ausbricht und die 8,- € dauerhaft nimmt.
Der Bericht aus dem Fabrikverkauf in Halle/S. wundert mich nicht, auch die zum Konzern gehörende Unternehmung Weibler in Cremlingen bei Braunschweig verkauft in ihrem Fabrikverkauf z.B. keine Hallorenkugeln, sondern nur Produkte von Weibler.
Ach ja, der Vater und die beiden Söhne Morzynski, nach meinem Kenntnisstand sind beide Söhne in der Gruppe des Paul Morzynski eingebunden. Welcher der Herren Morzynski aus Hannover nun in Person Arko kauft sollte daher ziemlich egal sein.
Zugegeben: Ein Kursabsturz sieht anders aus. Auffällig ist es aber schon, wie die Notiz der Halloren Schokoladenfabrik zuletzt an Boden verloren hat und sich einem 52-Wochen-Tief nähert. Dabei gibt es bislang keine Meldungen, die den Rückgang wirklich erklären. Ein Prozess gegen Halloren-Chef Klaus Lellé sowie Finanzvorstand Andreas Stuhl wegen der Beschäftigung von Scheinselbstständigen in den Jahren 2005 bis 2008 wurde Ende Januar vor dem Amtsgericht Halle gegen Zahlung von 105.000 Euro schnell eingestellt. Eher positiv ist auch eine andere Meldung, die bislang kaum durch die überregionale Presse ging. Demnach hat Halloren-Großaktionär Paul Morzynski – er hält 37,5 Prozent der Stimmen – einen interessanten Deal eingefädelt. Über seine Beteiligungsgesellschaft Waldersee hat Morzynski, dem auch das Grand Hotel in Heiligendamm zuzurechnen ist, zum 1. April 2014 die in der Nähe von Bad Segeberg ansässige Arko GmbH („Arbeitsgemeinschaft für den Vertrieb von Konsumgütern”) übernommen. Die Gesellschaft betreibt in Deutschland rund 150 eigene und 90 Franchise-Filialen, in denen Kaffee, Pralinen und Schokoladen angeboten werden. Hinzu kommen rund 3500 Stände in Supermärkten und Bäckereien. Für Halloren könnte sich hier ein interessanter neuer Absatzkanal entwickeln, zumal die Hallenser sich Mitte 2013 mit 50 Prozent an dem belgischen Pralinen- und Schokoladenhersteller Bouchard Daskalidès beteiligt hatten. Ob sich zuletzt am Aktionärskreis von Halloren etwas geändert hat, lässt sich hingegen kaum feststellen. Die Gesellschaft ist nur im schwach regulierten Entry Standard gelistet, wo keine dezidierten Stimmrechtsmitteilungen vorgeschrieben sind. Für 2013 hat Halloren Umsätze von mehr als 100 Mio. Euro sowie einen Gewinn auf Höhe des 2012er-Werts von gut 2 Mio. Euro angekündigt. Der Börsenwert des Small Cap beträgt rund 35 Mio. Euro.
Für boersengefluester.de ist der Titel auf jeden Fall haltenswert.
Halloren hat ein Margenproblem, das gleichzeitig aber auch eine große Chance ist.
Bei 100 Mio Umsatz müssten aus meienr Sicht locker 10Mio EBIT machbar sein. Dafür muss aber unter anderem die Struktur im Unternehmen umgekrempelt werden und genau das wird der nächste Schritt sein werden. Wenn man Synergeien heben möchte, muss man ein einheitliche Konzernstruktur schaffen, und mittlerweile hat Halloren die entsprechende Größe. Allein die Bündelung des Einkaufs ist ein riesen Schritt und bringt auf einen Schlag einen erheblichen Gewinn, denn es ist ein Unterschied ob 5 Hallorengesellschaften jeweils ihre Kleinstmengen kaufen oder eine Konzern die Konzermenge kauft. Das gilt natürlich für alle Rohstoffe und auch Dienstleistungen.
Hier gehe ich aber davon aus, dass dieses Thema in den nächsten Jahre Schritt für Schritt voran getrieben wird. Außerdem sollte man bei Gelegenheit die restlichen Anteile von Bouchard kaufen um vollen Durchgriff zu haben.
Halloren hat noch einige Aufgaben vor sich, damit aber auch noch reichlich Potential für weitere Entwicklung. Als Aktionär darf man sich auf 0,25€ Dividende freuen, die sicherlich als stabil bezeichnet werden darf. Wenn die ergebnisse künftig strukturell besser werden wird es auch mehr geben. Wenn hier ein größerer Interessent kommt und ein paar Aktie am Stück kauft, zieht das den Kurs schnell nach oben. Andererseits verfügt Halloren über eine breite Basis an treuen Altaktionären und das ist auch gut so!
das Orderbuch von gestern, woher kommen denn da diese ziemlich großen Orders über 1000-2500 Stücke?
Offensichtlich wird da im Xetra der Kurs richtig schön bearbeitet, denn der normale Halloren Kleinaktionär handelt keine vierstelligen Orders.
XETRA Orderbuch zu Halloren Schokoladenfabrik AG
Orders Stück Brief Kurs
2 299 8,100
1 1.000 8,090
1 378 8,060
1 1.000 8,050
1 1.000 8,000
1 500 7,980
1 2.000 7,950
1 200 7,920
1 1.000 7,900
1 379 7,899
Orders Stück Geld Kurs
2 510 7,800
2 537 7,754
1 800 7,751
2 2.500 7,750
1 500 7,720
1 90 7,700
2 600 7,640
1 200 7,630
3 830 7,600
1 54 7,350
Summe Top 10 Brief Summe Top 10 Geld Verhältnis Stand
7.756 6.621 1 : 0,85 26.02.2014 13:43
Ach ja, und wer ist denn unser neuer Großinvestor mit den 4,2%?
Die Meffert AG, gegründet 1947 aus Bad Kreuznach.
Leitung Klaus Meffert (Vorstandsvorsitzender)
Mitarbeiter ca. 1.200[1]
Umsatz ca. 146 Mio. € (2011)[2]
Produkte Bautenfarben, Lacke, Putze, Holzanstriche, Dicht- und Klebstoffe, Renovier- und Saniersysteme, Wärmedämm-Verbundsysteme
Website www.meffert.com
Die Meffert AG Farbwerke ist ein deutscher Hersteller von Farben, Lacken, Putzen und Bautenschutzprodukten.
Das Unternehmen mit Hauptfirmensitz in Bad Kreuznach ist vollständig im Besitz der Familie Meffert. Es verfügt über sechs deutsche Produktionsstandorte in Bad Kreuznach, Ostrau, Erfurt, Königswinter und Mainz-Mombach.
Zudem werden an vier Auslandsstandorten in Dnepropetrowsk (Ukraine), Moskau (Russland), Marijampole (Litauen) sowie in Rétság (Ungarn) Meffert-Produkte hergestellt. Sechs internationale Distributionszentren betreuen die Auslandsmärkte. Mit ihren rund 1.200 Mitarbeitern[1] (davon fast 700 in Deutschland beziehungsweise 460 am Firmensitz in Bad Kreuznach) hat die Meffert-Gruppe im Jahr 2008 rund 200 Millionen Euro Umsatz[2] erzielt.
1997 wurde die Otto Meffert & Sohn GmbH in die Meffert AG Farbwerke umgewandelt. Im Jahr 2000 erwarb die Meffert-Unternehmensgruppe von den Didier-Werken die Dinova GmbH & Co. KG. Mit der Tex-Color GmbH & Co. KG kam 2003 ein weiteres Werk hinzu. Seit 2007 wird das Meffert-Sortiment durch die Produkt-Palette der Mainzer Lackfabrik J. Albrecht GmbH & Co. KG ergänzt. Im Jahr 2008 wurde die K. C. Dichtstoff GmbH & Co. KG, ein Hersteller von Silikon-, Acryl- und PUR Klebe- bzw. Dichtmassen, in die Unternehmensgruppe eingebunden. 2013 erfolgte die Umfirmierung in Pronova Dichtstoffe GmbH & Co. KG.
Das passt wie Faust auf Auge, gell?
Wenn unser neuer Großaktionär dieser Klaus Meffert ist, hat Halloren den nächsten sehr finanzkräftigen Unternehmer neben Paul Morzynski an Board.
Ich habe mich heute nochmal günstig zu 7,80€ bei Tradegate eingedeckt, ich denke der Tag naht da wird der Kurs mal richtig abgehen, spätestens wenn im April die Zahlen kommen.
Ein Guter Anfang wäre Vorabzahlen für 2013. Dann könnte man die lange Durststrecke überbrücken und die Aktionären schon einmal einen Überblick geben. Für ein Unternehmen das 100 Mio Umsatz erzeilt und mehr als 1000 Mitarbeiter hat ist die Präsenz noch relativ gering.
Über die letzten Jahre ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen und hat ständig neue Geschäftsfelder erschlossen. Nun sollte eine Phase der Kosnolidierung und des organischen Wachstums kommen, auch um die vorhandenen Marken zu stärken. Wenn allerdings die Viba GmbH zu Verkauf stehen sollte muss man noch einmal zuschlagen. Für eine weitere Internationalisierung sehe ich aktuell kaum Bedarf. Außer man kauft die restlichen Anteile an Bouchard.
Aber vielleicht kommt das noch.
Ich bin wie die meisten hier von den Produkten aus der Schokoladenfabrik begeistert, aber die Öffentlichkeitsarbeit ist verbesserungswürdig.
Die Firma hat nunmehr einen neuen Großinvestor, der sich mit beachtlichen 4,2% am Unternehmen beteiligt, aber was erfährt die große Öffentlichkeit von dieser sehr erfreulichen Tatsache?
Nichts!
Selbst die Mitteldeutsche Zeitung in Halle/Saale, deren Verlagsräume sich visavis in Rufweite von Halloren an der Delitzscher Strasse befinden schreibt dazu nichts.
Zufall oder Absicht?
Ich denke wir alle werden im Zeitraum von April-Juni alle positiven Neuigkeiten mit einem Paukenschlag offiziell erfahren und dann geht der Kurs richtig ab.
Die Jungs bei Halloren und natürlich auch der neue Großinvestor sind mit absoluter Sicherheit clever.
Seit Monaten wurde der Kurs der Aktie von über 8,50 bis teilweise knapp über 7,20 € gedrückt, wobei der Handel oftmals mit für Halloren untypischen Einzelorders im Volumen von 1000-5000 Stücken erfolgte.
Halloren ist halt ein sehr marktverengter Wert und man kann mit solchem Handeln den Kurs drücken und steigern und dabei billig einkaufen.
Ganz offensichtlich werden hier größere Bestände zu möglichst günstigen Kursen aufgebaut und dafür braucht man die Öffentlichkeit natürlich nicht.
Ich habe in den letzten Monaten auch genau diese Strategie verfolgt und meinen Bestand an Halloren günstig fast vervierfacht.
In diesem Unternehmen ist grundsätzlich viel Potenzial nach oben, die Produkte sind absolut marktfähig und preiswert, die Produktionsstätten in Halle/Saale, Delitzsch und Cremlingen sind modern und die Zukäufe in den Niederlanden und Belgien waren in Perspektive absolut sinnvoll.
Leute wie Paul Morzynski und Klaus Meffert sind mit allem Respekt clevere Hunde und da gehe ich gerne mit, denn es wird sich lohnen.
Aktuell laufen insg. drei fünfjährige Unternehmensanleihen über insg. 28 Millionen € die zu 100 % gezeichnet und mit 6,25% p.A. verzinst werden.
Am 14.11.2014 läuft eine Anleihe über 8 Millionen und am 18.07.2015 eine Anleihe über 10 Millionen € aus.
Wir sehen also die Möglichkeit die Verschuldung der AG innerhalb der nächsten knapp 18 Monate verringern zu können. In diesem Zeitfenster sollte es für die AG, im Zeitraum extrem niedriger Zinsen, kein Problem sein zwei neue Anleihen zu platzieren, wobei die Verzinsung p.A. mit Sicherheit unter dem bisherigen Niveau von 6,25 % liegen kann.
Wenn es der Gesellschaft beispielhaft gelingen würde die beiden auslaufenden Anleihen, durch zwei neue über jeweils 8 Millionen € mit einer absolut marktgerecht und angemessenen Verzinsung von 5,75% zu ersetzen wäre die Verschuldung um 2 Millionen € und der jährliche Schuldendienst um 205.000,-€ auf 920.000,- €.
Kleine Veränderung mit großer Wirkung auf den Gewinn, je Aktie ergeben sich nur durch diese Kleinigkeit fast 5 Cent.
Eintracht1967 finde gut wie du das Forum auf Aktuellen Stand hältst und mögliche Richtung schreibst.
MfG
Zuletzt aktualisiert: 01. März 2014
Die Halloren Schokoladenfabrik in Halles Delitzscher Straße. (Foto: Martin Schramme)HALLE. Im Jahre 2004 feierte die Halloren Schokoladenfabrik in Halle 200 Jahre Bestehen. In diesem Jahr wären es also 210 Jahre, doch der Hobbyheimatforscher Norbert Richter spricht nun von Belegen, dass die Tradition des Süßwarenherstellers noch viel weiter zurückreicht.
Zahlreiche namhafte Unternehmen entlang der Delitzscher Straße hat Richter bereits gründlich erforscht. Nun hat er die Archive nach Belegen für Deutschlands älteste noch produzierende Schokoladenfabrik umgegraben. Ergebnis: Schon 1929, als Halloren-Vorläufer David Söhne AG 125 Jahre feierte, hegte die Handelskammer Halle (heute IHK) Zweifel an dem Jubiläum. Recherchen hätten damals keine Aufklärung gebracht. Richter sagt nun, dass Johannes David, Bruder des Besitzers der Schokoladenfabrik, in den 1930er Jahren in seiner Werbung auf eine Firmengründung von 1784 verwies. Richter fand weitere Belege einer früheren Honigkuchenbäckerei und 1784 ist noch nicht sein letzte Wort. 1877 dann soll Friedrich David in Tageszeitungen wiederholt auf die Aufnahme seiner Schokoladenproduktion hingewiesen haben. Für Richter steht ferner fest, dass nicht der Konditor und Pfefferküchler Friedrich August Miethe, sondern sein Vormieter die Backtradition begann. Zudem sei Miethe kein Pfälzer, sondern komme aus Zörbig (Sachsen-Anhalt). Aus dem Nachlass eines Urenkels sei das zu belegen.
Die internationalen Leitbörsen wie Dow, Dax und Nikkei haben doch seit Wochen nach einem solchen Rücksetzer gerufen und ein Dax bei 8500-9100 Punkten ist absolut gesund.
Wenn man etwas tiefer in die russische Seele schaut kann man einiges verstehen, aber der russische Präsident ist kein Selbstmörder und man wird einen Kompromiss finden, der allen Seiten das Gesicht wahrt.
Unsere kleine Schokoladenfabrik sollte von diesen Dingen eher weniger tangiert werden, wenn man also billig kaufen kann ran, aber wer jetzt in Panik für 7,60-7,40 € verkaufen will, sollte erst mal etwas von unserer Schokolade essen und die Nerven behalten.
Allen eine Gute Nacht
Die werden gleich wieder in der Familie verteilt. Der Rest wird zu Werbezwecken an die lieben Kollegen verteilt.
Dennoch werde ich mich noch etwas tiefer auf die Lauer legen. Sollten wir die 7€ noch einmal testen sehe ich das als große Chance. Außerdem fällt mir in einer so überhitzten Stimmung nicht viel ein. Halloren zahlt Dividende, ist wirtschaftlich gesund, wird in einer Krise profitieren, denn die Menschen brauchen Schokolade für den Seelenfrieden, aber sie werden weniger zu L...dt und mehr zu Halloren greifen.
Ob diese Frau irgendwann mal Bundeskanzlerin in Berlin werden wird, kann man noch nicht wissen. Was man aber spätestens seit gestern weiß über Hannelore Kraft, die SPD-Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, ist, dass sie offenbar ein Fan von halleschen Pralinen ist. Wie sonst wäre es zu erklären, dass die Regierungs-Chefin des bevölkerungsreichsten deutschen Bundeslandes beim größten deutschen Rosenmontagsumzug mit Hallorenkugeln aus der Saalestadt nur so um sich geworfen hat. Gleich schachtelweise flog Sachsen-Anhalts Edel-Konfekt in der Klassikerversion mit roter Verpackung und delikater weißer Füllung nämlich gestern in die begeisterte Hunderttausender-Menge der Kölner Jecken.
Ganz in Rot-Weiß
Dass die Landesmutter von ihrem Wagen Süßigkeiten in die Menge wirft, ist freilich nichts Ungewöhnliches. Auch nicht, dass es Süßigkeiten aus Halles Hallorenschokoladenfabrik sind. „Unsere Fruchtkaramellen sind ja seit langem Karnevalsschlager überall in Deutschland“, sagt Halloren-Marketing-Mitarbeiterin Annika Kleinschmager, die natürlich auch weiß, dass diese Bonbons in den Rosenmontagshochburgen Köln und Mainz immer gern verwendet werden. Aber die Hallorenkugeln selber? - Das sei ihr neu. Jedoch könne man schwer nachvollziehen, wer wann was und wofür kauft.
Dass es bei der Ministerpräsidentin in Köln aber eben nicht zufällig Hallorenkugeln waren, zeigt sich außerdem ganz augenfällig an ihrer Kostümierung: Ausgerechnet rot-weiß-gestreift - in den Hallorenfarben! - steht die nordrhein-westfälische Landeschefin hoch oben auf dem Wagen. Zufall kann das ja wohl kaum noch sein.
Xetra 7,78 7,67 7,84 5.279 Stücke
München 7,73 7,54 7,75 1.925 Stücke
Frankfurt 7,71 7,43 7,75 1.675 Stücke
Tradegate 7,67 7,50 7,78 1.350 Stücke
Stuttgart 7,67 7,67 7,78 652 Stücke
Auch der Kurs stabilisiert sich nach der offensichtlichen Beendigung der "Krimkrise" wieder oberhalb von 7,65€ schön
Hallo,
ich bin auch ein Fan von Halloren und finde das Unternehmen klasse. Insbesondere aus Konsumentensicht Seit einiger Zeit interessiere ich mich daher für die Aktie ein wenig. Neben den sehr nützlichen Hintergrundinfo's (vielen Dank dafür) finde ich aber das die Aktie etwas sehr gelobhudelt wird hier im Forum (Stichwort "alles ist gut" etc). Hätte ich nennenswerte Aktien vom Unternehmen würde ich das aber wohl auch tun ;-) Zwar hat Halloren ein tolles Umsatzwachstum aber mich persönlich stört die Marge und das operative Ergebnis. Diese finde ich noch zu gering. Als Beispiel hierfür sei angeführt das das EBIT im 1. Halbjahr 2012 und 2013 negativ war. Ich traue der Aktie definitiv diesen Sprung zu, aber solange sich die Margen als auch das absolute Ergebnis nicht erhöhen ist die Aktie für mich persönlich zu spekulativ.
Mich stört aus Aktionärssicht insbesondere:
- harter Konkurrenzkampf im Süßwarengeschäft mit Druck auf Margen
- Einige meiner Bekannten mögen keine Hallorenkugeln (weil zu süß), Lindt Schokolade mögen sie aber alle.
- Anleihenzeichner bekommen 5 Jahre 6,25% Rendite, das fande ich schon damals zur Zeichnung bis 2013 und die Jahre davor zu viel und geht zu Lasten des Ergebnisses und damit der Aktionäre und Dividende. Anzeichen von Insolvenz liegen ja weit und breit nicht vor. Wo bekommt man sonst noch 6,25% Rendite bei dem Risiko? Kein Wunder das die Anleihe bereits im FEB 2013 voll gezeichnet war.
- die sehr progressive Bilanzpolitik. Beispielsweise hat Halloren 2012 ein Sale and Lease Back Geschäft mit einer maschinellen Anlage gemacht (Höhe weiß ich leider nicht mehr genau glaube es waren ca. 2,5 Mio. EUR) und den (wohl einmaligen) Verkaufserlös ins operative Ergebnis gepackt wodurch ein schöner Jahresüberschuss rauskam. Ohne das Geschäft hätte Halloren aber fast nichts verdient in 2012 (vgl. Geschäftsbericht 2012 Einzelabschluss). Der Einzige der das überhaupt bemerkt & kritisiert hat auf der Hauptversammlung letztes Jahr war einer dieser Vertreter für Kleinanlegerschutz. Viele andere Redner störte das offenbar nicht, schwebten in Glückseeligkeit über die eingefahrenen Kursgewinne (welche zum Teil ja auch auf das Konto des allg. Zinsniveaus gehen), den Aktionärsrabattgutschein für Hallorenshops und lobten das tolle Geschäftsjahr. Mag sein das die Geschäftsführung das sale and lease back Geschäft so eingefädelt hat um die Jahresergebnisse über die Jahre zu glätten, dann ist die Maßnahme ja ok auch im Hinblick auf die Dividendenkontinuität, aber jedes Jahr kann man solche Tricks eben nicht machen. Irgendwann müssen auch mal harte Zahlen geliefert werden, sonst bricht der Kurs wieder ein. Ich bin gespannt, ob dies in der Bilanz für 2013 gelingt oder ob wieder Wachstum auf Kosten der Marge gemacht wird.
Das mit dem Sale & Lease Back hatte ich so gar nicht gewusst. Es ist buchhalterische Spielerei auf der einen Seite, aber man erhöht insgesamt die Kosten, denn der Käufer der Anlage und dann Leasinggeber will ja auch etwas verdienen. Im Grunde dient das Ganze eigentlich nur dazu, den Spagat zwischen agressivem Wacshtum auf der einen und Dividendenzahlung auf der anderen Seite hinzubekommen.
Eines muss man Halloren zu Gute halten. Ohne die CashFlow Optimierung wäre man kaum so schnell gewachsen und eine kritische Masse ist in dem Geschäft sehr wichtig gerade wenn ich an den Einkauf von Rohstoffen denke, die in Masse gekauft sicherlich etwas preiswerter sind. Auch andere Funktionen lassen sich besser skalieren bei entsprechender Größe.
Dennoch ist nun die Phase der Konsolidierung und des organischen Wachstums angesagt. Die Margen müssen ausgeweitet werden und weiteres Wachstum sollte aus dem operativen CashFlow finanziert werden nicht aus weiteren Krediten.
Wenn das gelingen sollte wird die Aktie wieder anziehen. Zu den Verlusten im 1. Halbjahr muss man wohl sagen, dass es am saisonalen Geschäft liegt, das durch die Übernahme von Steenland eine noch höhere Verschiebung in Richtung H2 erfahren hat. Leider. Mir sind kontinuierliche Geschäfte auch lieber. Aber Kontinuität kann man auch langfristig sehen und hier schafft Halloren seit Jahren eine gute Entwicklung.
Halloren für den Alltag und kleines Dankeschön zwischendurch. (kleiner Geldbeutel, dafür kauft man oft eins mehr)
Schoko-Aktie täglich neue Freunde??? Gestern und heute wurde gezockt.
Witzige Plakatwerbung mit Köstritzer zusammen in Westdeutschland wer auch mal was. Zwei Unternehmen vorstellen 1mal Zahlen.
Genau so sollte unser Forum, das sehr lange in einem Dornröschenschlaf gelegen hat, funktionieren und über 100 Zugriffe am Tag sind sehr schön.
Ich habe jetzt leider nur sehr wenig Zeit, möchte aber trotzdem kurz zu einigen Punkten posten.
Wenn Ihr Euch die Aktionärsstruktur der Halloren AG anschaut, haben max. acht Personen mit einen Unternehmensanteil von wenigstens einem Prozent ein wirklichen Interesse die Firma kritiklos "Lob zu pudeln", ich gehöre als Kleinstaktionär leider nicht zu diesem Kreis.
Über das Thema "Sale & Lease" hat man auf der letzten HV sehr intensiv gesprochen. Natürlich hat der Einmaleffekt der Veräußerung einen gewissen Beigeschmack, aber vor allem erzeuge ich Kosten die Steuertechnik für die Folgejahre absolut sinnvoll sind. Die verkauften Maschinen waren übrigens schon abgeschrieben und der Leasingzeitraum sollte daher zeitlich überschaubar sein. Unser Hauptaktionär und Aufsichtsratsvorsitzende ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, daher sollte wir mal annehmen, dass die Aktion durchaus zielführend ist.
Den Vergleich Lindt und Halloren erachte ich nicht für sonderlich zielführend, da man ein Unternehmen und Premiumhersteller wie Porsche auch nicht mit einem Massenhersteller wie Volkswagen vergleichen kann.
Lindt ist eine Marke der Oberklasse und Halloren ist halt grundsätzlich noch ein Massenhersteller, die Margen sind halt bei einem Porsche 911 auch ganz anders als bei einem Golf. Genau deshalb hat Volkswagen ja auch Porsche übernommen.
Viele wünschen sich einen Porsche oder Audi, können sich aber nur einen Skoda oder Seat leisten, aber den Herren Piech und Winterkorn ist das egal, Hauptsache man kauft aus dem Hause Volkswagen.
So und jetzt wollen wir mal die Brötchen verdienen, denn es gibt ja noch mehr als Halloren
Ganz besonders interessant finde ich die Vertriebsstrategie für Frankreich, manchmal muss man halt eine ruhige Hand und einen langen Atem haben.
Dienstag, 04. März 2014
Der Hirsch röhrt vor allem im Ausland Jägermeister begießt Rekordabsatz
Jägermeister ist kein rein deutsches Getränk mehr, der Kräuterlikör wird in 100 Ländern vermarktet - und feiert vor allem in Mexiko und Südkorea reißenden Absatz. In Europa ragt Frankreich heraus, und das hat einen besonderen Grund. Der Hersteller des Kräuterlikörs Jägermeister hat vergangenes Jahr beim Absatz erneut zugelegt - sowohl im Ausland als auch auf dem Heimatmarkt. Die insgesamt 92,2 Millionen weltweit verkauften 0,7-Liter-Flaschen sind 3,5 Prozent Steigerung, wie die Mast-Jägermeister SE mitteilte. Umsatz und Gewinn nannte das Unternehmen nicht.Der Auslandsanteil liegt den Angaben zufolge bei etwa 80 Prozent. Auf dem insgesamt rückläufigen deutschen Markt habe der Absatz 2013 um knapp sechs Prozent zugelegt. In Frankreich habe er sich auf eine Million 0,7-Liter-Flaschen verdoppelt. "Wir gehen erst mal nur in die Gastronomie und setzen auf Mund-Propaganda. Das dauert Jahre, bis Sie sich da durchgearbeitet haben. Und erst, wenn wir in der Gastronomie das Gefühl haben, dass das dort funktioniert, gehen wir in den Handel", sagte ein Unternehmenssprecher dazu.
Starker Zug in Mexiko und Südkorea
Inzwischen werde Jägermeister in 100 Ländern vermarktet. Auch Lateinamerika und Asien zögen an. "Die stärksten Märkte sind dort nach wie vor Mexiko und Südkorea", schreibt das Unternehmen. Für 2014 werde ein «moderates Absatzplus» erwartet. 2012 hatte Mast-Jägermeister laut Bundesanzeiger 441 Millionen Euro umgesetzt und die Ertragssituation als "außerordentlich zufriedenstellend" bezeichnet.