Die Lüge vom Öl


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Neuester Beitrag: 17.02.11 15:47
Eröffnet am:05.11.08 10:41von: bujuAnzahl Beiträge:54
Neuester Beitrag:17.02.11 15:47von: OilMafiaLeser gesamt:17.895
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6934 Postings, 6117 Tage PolarschweinWenn ich schon infokrieg.tv sehe, stellen sich

 
  
    #26
3
05.11.08 11:45
mir die Nackenhaare auf. Sämtlicher Verschwörungsnonsens, der jemals in irgendwelchen kranken Hirnen produziert wurde, kann man da komplett finden.

5501 Postings, 8404 Tage teppichmal eine kleine rechnung, nur damit ihr wißt,

 
  
    #27
4
05.11.08 11:47
wovon wir reden...

welt-eröl-verbrauch  2007 : 3900 mio. tonnen - sagen wir mal 4000 mio tonnen

1 tonne wasser = 1 kubikmeter, wird bei erdöl eher weniger sein, da es recht schwer ist - aber egal

wären dann 4000 mio qm3 = 4.000.000.000 kubikmeter

das ist ein würfel von 1587 x 1587 x 1587 metern - ist schon ein ganz schönen klötzchen - aber für die gesamte erde !!!

apropos erde: die oberfläche der erde beträgt 510 mio quadratkilometer
das sind 510.000.000.000.000 m2

wollen wir mal das klötzchen ausschütten (unter dem meer gibts ja auch öl - lt. artikel 1 sogar überall)

4 000.000.000 kubikmeter ausgeschütten auf 510.000.000.000.000 m2
erst ma 9 nullen weg
4 kubikmeter ausgeschütten auf 510.000 m2

gibt eine schicht von 0,00000784 m = 0,00784 mm

also eine schicht von nicht mal 1/100 mm

oder anders: wir bräuchten 127 jahre (wie 2007) um eine schicht von 1mm erdöl abgetragen zu haben


und da stellen sich fachleute hin und behaupten diese menge hätte niemals durch pflanzen entstehen können?



mein fazit:
1: öl gibts bestimmt genug - auch auf die nächsten 200 jahre oder noch viel länger...
2: wir sind nicht so bedeutsam, wie wir glauben



179550 Postings, 8452 Tage GrinchUnd ich bin viel beknackter als ich dachte!

 
  
    #28
5
05.11.08 11:50

5501 Postings, 8404 Tage teppichachso - die zahlen sind aus wikipedia entnommen

 
  
    #29
05.11.08 11:51
(erölverbrauch und erdoberfläche)

164 Postings, 5909 Tage Gregor Gysisehr interessanter Beitrag!!

 
  
    #30
05.11.08 11:53
Ich habe mich immer gefragt, wo die unterirdischen Höhlen bleiben wenn man Jahrzehnte ohne Ende Öl fördert. Da muss doch mal ein Unterdruck entstehen. Das ist das selbe als wenn Grinch hier jeden Tag wie ein Weltmeister postet und bei ihm merkt man den Unterdruck im Kopf deutlich!

2213 Postings, 6567 Tage FloSteppich

 
  
    #31
1
05.11.08 12:19
1587.40  

2385 Postings, 9018 Tage BroncoVersuchen wir es mal mit Sachlichkeit:

 
  
    #32
4
05.11.08 12:44
Zunächstmal ist die Theorie vom abiotischen Öl eine Theorie wie die des fossilen Ursprungs auch. Die Wissenschaft möge letztlich zu Erkenntnissen gelangen, die die Theorien bestätigen oder auch widerlegen. Aus einer möglichen abiotischen Herkunft des Erdöls auf seine Unbegrenztheit zu schließen ist hingegen schon wieder sehr mutig. Würde es in den Größenordnungen aus Carbonaten nachgeliefert, in denen es derzeit weltweit verbrannt wird, so müsste es gleichzeitig eine Theorie über einen Redoxvorgang im Erdinneren geben, der dort jährlich zig Milliarden Tonnen CO2 und H2O zu Kohlenwasserstoffen verarbeitet und den dabei entzogenen Sauerstoff bindet. Auch hierfür müsste gegebenenfalls ein entsprechender wissenschaftlicher Beleg erbracht werden - ist vielleicht ebenfalls möglich. (Es gibt übrigens durchaus noch an mehreren Stellen Forschungsbedarf, so z.B. bezüglich der Theorie, dass unsere 20%O2-Atmosphäre durch Pflanzen geschaffen wurde und deshalb eine vollständig oxidierte Erdoberfläche entstanden sei, im Gegensatz zur Zusammensetzung tieferer Schichten der Erdkruste. - Dieser gigantischen O2-Menge steht nämlich keine äquivalente Menge an Biomasse und sonstiger bisher bekannter organischer Masse gegenüber. - Nun könnte das fehlende Glied reduzierender Materie H2 sein, der in den Weltraum diffundiert sei ... . Also Spekulationen auch im Bereich der bisher anerkannten Theorien.)

Was sich aus solchen "wenn und aber" keinesfalls kausal ableiten läßt sind die hier vorgestellten Verschwörungstheorien. Folgendes sei festzuhalten:

- Bisher ist die Erschließung weiterer Erdölreserven noch in erster Linie eine Geldfrage. Die derzeit tatsächlich zur Neige gehenden Vorräte sind die, die derart billig zugänglich sind, wie sie unseren derzeitigen Ölpreisen entsprechen.

- Weitere Reserven könnten sich in Zukunft erschließen lassen durch bessere Nutzung der vorhandenen Quellen, durch noch schwerer zugängliche Vorräte (egal ob sie nun abiotischen Ursprungs sind oder nicht), durch aufwändige Aufbereitung von Ölsanden etc. ....

- Ganz sicher läßt sich Öl heute schon substituieren aus Kohle, Gas, Biomasse oder diverse organische Abfälle. Die zugehörigen Prozesse heißen abgekürzt CTL, GTL, BTL und XTL. Entwickelt wurden sie tatsächlich in Deutschland vor dem zweiten Weltkrieg und in Vorbereitung dieses Krieges zur Millionen-Tonnen-Größenordnung ausgebaut. Weitergeführt wurden sie vor allem in Südafrika (das während der Apartheid-Zeit von großen Ölimporten abgeschnitten war), wo sie heute der SASOL dicke Erträge und traumhafte Wachstumsperspektiven bescheren. Die heute schon nachgewiesenen und zu heutigen Konditionen wirtschaftlich zugänglichen Kohlevorräte würden bei heutigem Energieverbrauch noch rund für ein Jahrtausend reichen.

Es geht also primär NICHT darum, dass es in Zukunft nicht möglich wäre, für den derzeitigen Erdölbedarf noch einige Jahrhunderte Nachschub zu finden. Es geht aber um GIGANTISCHE INVESTITIONEN und es geht um das verbleibende Problem der TATSÄCHLICH stattfindenden Anreicherung von CO2 in der Atmosphäre und in den Gewässern (daran gibt es KEINE Zweifel, denn das ist MESSBAR). Auch an der globalen Klimaveränderung gibt es nur noch ausserordentlich wenige Zweifler - diejenigen, die sich am lautesten zu Wort melden, kommen zufällig oder auch nicht aus den Bereichen, die ein ökonomisches Interesse an der Negierung des Klimawandels haben. Zumindest ist die WETTERSITUATION innerhalb des letzten Jahrhunderts SIGNIFIKANT verändert und daran gibt es widerum KEINE ZWEIFEL, weil gemessen. Der Zusammenhang zwischen CO2 und Klimaveränderung ist wissenschaftlich plausibel und ist geologisch durch Vergleich den jeweiligen CO2-Werten in der Atmosphäre mit der jeweiligen Vegetation in grauer Vorzeit sehr gut korrelliert. Ob das alles Zufall ist, sei dahingestellt.

Eine halbwegs verantwortbare Politik trägt den bisher festgestellten Zusammenhängen Rechnung, da diese aus heutiger Sicht zumindest WAHRSCHEINLICHER sind als die gegenteilige Annahme, und STELLT ENDLICH UM.

Good Trades

Bronco  

12104 Postings, 8280 Tage bernsteindat muß ik erforschen

 
  
    #33
1
05.11.08 13:00
tiefenbohrung?mal von "eisen-karl" nen langen bohrer besorgen und im garten anfangen.  

164 Postings, 5909 Tage Gregor Gysiaber sag ihm nicht wofür

 
  
    #34
05.11.08 13:03
sonst will er was abhaben!

Tausch den Bohrer gegen Deine Frau, so schlägst du 2 Fliegen mit einer Klappe!

4942 Postings, 6552 Tage Ike_Broflovskihab mir das schon angeschaut und war vor ort:

 
  
    #35
05.11.08 13:09
Stroh zu Gold spinnen – das gibt es nur im Märchen. Und in Freiberg in Sachsen. Statt aus dem schwarzen Gold wird Diesel bei der Firma Choren aus Biomasse erzeugt.  

3315 Postings, 8333 Tage bujuund schon kräftig gebohrt?

 
  
    #36
06.11.08 11:03

6741 Postings, 5867 Tage MarlboromannFinger in Po Mexico

 
  
    #37
1
06.11.08 11:09

3315 Postings, 8333 Tage bujuwo liegt Po Mexico?

 
  
    #38
1
06.11.08 12:44

3315 Postings, 8333 Tage bujunanunana

 
  
    #39
1
06.11.08 18:39
06.11.2008 10:53
Russland: Ölpreis fällt auf 10$
Der Ölpreis ist in Russland auf 10 US-Dollar/Barrel gefallen - ausgeschrieben: Zehn US-Dollar/Barrel.

Denn Anfang der Woche hat die russische Regierung ihre Steuer für den Ölexport auf 39,35 US-Dollar/Barrel von 50 US-Dollar/Barrel gesenkt. Russisches Öl notiert zuletzt bei rund 60 US-Dollar/Barrel, was abzüglich der alten Steuerbelastung von 50 US-Dollar/Barrel einen Erlös für die Ölexporteure in Russland von 10 US-Dollar/Barrel bedeutet – und hier waren noch nicht die Transportkosten abgezogen. Nach der neuen Besteuerung beträgt der Erlös 20,65 US-Dollar/Barrel. Ölexporteure produzieren also auf Halde, und füllen die russischen Lager, anstatt zu den jetzigen Weltmarktpreisen Öl aus Russland auf den Weltmarkt zu exportieren.

Dies hat zu der skurrilen Situation geführt, dass der Ölpreis in Russland zuletzt auf 10 US-Dollar/Barrel gefallen ist.

p.s. quelle und ursprüngliches posting stammt von AL, denke passt hier aber gut rein...
http://www.finanznachrichten.de/...preis-faellt-auf-10-dollar-009.htm  

25551 Postings, 8590 Tage Depothalbiererfolgendes gibt mir zu denken:

 
  
    #40
3
10.11.08 09:23
1. wie sind die gigantischen mengen an verbrauchtem öl zu erkären?

2. warum haben sich die "ölexperten" also von ölkonzernen bezahlte geologen u.a. lobbyisten immer wieder mit den schätzungen der ölmengen geirrt??
(nach frühen schätzungen hätte das öl schon zwischen 1970 und 1980 verbraucht sein müssen.

3. warum leistet man sich in der westlichen welt immer noch diese gigantische ressourcenverschleuderung:

risenautos, luxusyachten ohne längenbegrenzug, derzeit ca 130-150 m, flugreisen für jedermannn zu jeder zeit.
gigantische militärmaschinerieen, für deren produktion allein schon millionen tonnen an öl verheizt wurden.

ja, warum wohl?
weil es ganz so aussieht, daß wir alle verarscht wurden und zwar seit jahrzehnten.

also wenn es wirklich so furchtbar wäre, müßte es demnächst ne menge drastischer verbote geben.
aber die werden nie kommen.
es wird weiter produziert und konsumiert, was nur geht....  

25551 Postings, 8590 Tage Depothalbierernochmal was zu 24, absoluter neuling.

 
  
    #41
1
10.11.08 10:46
natürlich würde ich das biologische entstehen der öls als hauptsächliche ursache anerkennen.

aber schließt das eine das andere aus?

du kennst doch sicher die "ursuppen-theorie", die als erklärung für das entstehen vom ersten,einfachem leben auf der erde dient.

da sollen also aus einfachen molekülen durch hitze u.a. längerkettige und daraus dann die ersten primitiven zellen entstanden sein.

wenn sogar das funktioniert haben soll, was spricht dann noch gegen eine abiotische entstehung solch einfacher c-verbindungen wie erdöl?  

26159 Postings, 7565 Tage AbsoluterNeulingEs dünkt mir, Du habest die...

 
  
    #42
2
10.11.08 11:07
...Bausteine des Lebens, insbesondere Aminosäuren und Proteine) nicht recht verstanden.  :o)

25551 Postings, 8590 Tage Depothalbiererdas ist alles ziemlich lange her.

 
  
    #43
3
10.11.08 11:11
am besten erklärst du es mir nochmal kurz.

insbesondere, wie das erste leben entstanden ist.

(ich glaube ja eher, daß uns außerirdische hier rangezüchtet haben, die uns mal ernten wollten, aber vorher ausgestorben sind, weil denen das öl für die raketenantriebe ausging...)  

1259 Postings, 8428 Tage Heckte...

 
  
    #44
1
10.11.08 12:43
These:
“ Öl ist kein fossiler Brennstoff. Im Gegenteil: Öl stammt aus abiotischen
Prozessen, ist im Erdinneren in unvorstellbaren Mengen vorhanden und wird laufend
nach oben gedrückt – mehr als wir jemals verbrauchen können. Daher ist es in
unserem Sinne nicht begrenzt. Dass wir es noch nicht gefunden haben, liegt daran,
dass wir falsch an die Suche herangehen, da wir ja nach biotischem Öl suchen, das
es aber eigentlich – wenn überhaupt - kaum gibt.“

Bewertung:
Wenn die abiotische Theorie stimmt, fördern wir schon heute abiotisches
Öl. Das fliesst dann offenbar nur zu langsam nach. Damit unsere Pumpen nicht „Luft
ziehen“, müssten wir also langsamer fördern, was bedeutet, dass die Menge sinkt
und der Preis steigt. Soweit erhalten wir dasselbe Ergebnis wie bei der biotischen
Theorie.
Der Unterschied kommt allerdings in der langfristigen Betrachtung zum Tragen:
Wenn (nochmal: wenn!) das Öl abiotisch wäre und immer wieder neues „nachflösse“,
pendelte sich das Ölangebot irgendwann auf einem stabilen, wenn auch niedrigeren
Level als heute ein – es wäre ja langfristig nur soviel förderbar, wie nachfliesst.

3315 Postings, 8333 Tage buju#40

 
  
    #45
11.11.08 10:30
jemand plausible antworten parat?  

8051 Postings, 7924 Tage RigomaxDu erwartest doch hoffentlich auf eine

 
  
    #46
2
11.11.08 11:04
Sammlung gequirlter Vorurteile, wie zum Beispiel

"ja, warum wohl?
weil es ganz so aussieht, daß wir alle verarscht wurden und zwar seit jahrzehnten.

also wenn es wirklich so furchtbar wäre, müßte es demnächst ne menge drastischer verbote geben.
aber die werden nie kommen.
es wird weiter produziert und konsumiert, was nur geht...."

keine ernsthafte Antwort, oder?  

269 Postings, 6681 Tage HAL9000Was man bei der Betrachtung nicht vergessen darf..

 
  
    #47
4
11.11.08 11:20
ist, dass Erdöl immer in Dollar gekauft werden muss. Da sich kein anderes Land den Dollar selbst drucken darf, ist es eine Art Abgabe die alle Länder auf der Welt an die USA zahlen. Weil man im Irak das Öl für Euro verkaufen wollte ist das ein wesentlich stärkerer Grund für den Krieg, als der negative Effekt, dass der Ölpreis dadurch etwas ansteigt.

Ich habe mich früher oft gefragt, wie sich die USA solche unvorstellbaren Summen für die Rüstungs- / Kriegausgaben leisten können (das könnte sich die gesamte EU nicht mal ansatzweise leisten). Die Einnahmen durch die Regelung, dass Erdöl in Dollar gekauft werden muss, sind für mich die einzige logische Erklärung dafür.  

25551 Postings, 8590 Tage Depothalbierernunja, rigomax, ich hatte ja noch ein paar

 
  
    #48
2
11.11.08 11:29
andere punkte.

und wenn du immer noch glaubst, daß dise öl-blase bis auf 150 in diesem jahr keine verarsche in kombi mit manipulation war, kannst du das gern glauben.

man wird sehen, wer hier an board für die nächsten jahre die richtigen konsequenzen zieht.

aber nach der SARS-verarsche, der BSE-verarsche, der vogelgrippen-verarsche, so was hatten wir noch?

nehme ich diese ganzen experten heinis nicht mehr ernst.

so bin ich einfach...
 

3315 Postings, 8333 Tage bujuna klar rigomax, go on please...

 
  
    #49
2
11.11.08 14:37

269 Postings, 6681 Tage HAL9000Verarsche hin oder her, ....

 
  
    #50
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11.11.08 14:54
beim Öl gibt es nunmal Kartelle die durch Festlegung von Föderquoten direkt Einfluss auf den Preis nehmen (auch wenn sich die Auswirkung immer erst etwas verzögert zeigt).
Ich denke das unterscheidet Erdöl sehr stark von der Preisbildung bei anderen Rohstoffen.  

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