Die Kassiererin, die wegen 1,30 € entlassen wurde:
http://www.faz.net/m/...A65-A104-4F0F-ABF0-52B71CEB374E%7DPicture.jpg
Die entlassene Kassiererin der Handelskette Kaiser's, Barbara E.
"......Wer seinen Arbeitgeber bestiehlt, dem kann fristlos gekündigt werden - auch wenn das Diebesgut nur 1,30 Euro wert ist. Das hat das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg im Fall einer Kassiererin der Supermarkt-Kette Kaiser´s entschieden. Die Frau hatte nach den Erkenntnissen des Gerichts zwei Pfandbons für Leergut aus dem Kassenbüro genommen und sie eingelöst, der eine war 82 Cent wert, der andere 48 Cent. Eine Kollegin informierte die Vorgesetzten und der Frau wurde fristlos gekündigt.
Zu Recht, entschied nun das Landesarbeitsgericht und hielt sich an eine lang etablierte Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts: Arbeitgeber müssten ihren Mitarbeitern vertrauen können, und ein Diebstahl erzeuge einen „irreparablen Vertrauensverlust“. Das gelte besonders für Kassiererinnen, die „unbedingte Zuverlässigkeit und absolute Korrektheit“ zeigen müssten. Denn durch ihre Hände liefen den ganzen Tag lang kleine Beträge und Pfandbons, deshalb müsse sich der Arbeitgeber auf ihre „absolute Ehrlichkeit“ verlassen können. Deshalb spiele auch der geringe Wert der „Beute“ keine Rolle. Diese Vertrauensfrage sei dem Gericht auch wichtiger, als das Alter und die lange Betriebszugehörigkeit der Klägerin......."
aus: http://www.faz.net/s/...A388FA8A12700DD20A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
[...]organisierte sie als Gewerkschaftsmitglied in ihrer Filiale in Berlin einen Mitarbeiter-Streik gegen die Streichung von Schichtzulagen[...]
sieht doch in meinen Augen sehr nach konstruierten Kündigungsgründen aus, um einen unbequemen Mitarbeiter loszuwerden.
Wie gesagt: wie im Tatort ! Dort wurde die Mitarbeiterin aber gezwungen selbst zu kündigen.
2. Ist Kaisers so groß, dass sie wegen einer Kassiererin nicht so Affentheater machen müssen. Und erst recht müssten sie sich nicht in einen Arbeitsprozess begeben, der ihnen nur negative Schlagzeilen liefert. Zur Disziplinierung ist das nicht nötig - siehe 1.
3. Kaisers hatte der Mitarbeiterin eine ordentliche Kündigung angeboten - wollte sie aber nicht. Und nun hat sie sich ihre berufliche Zukunft versaut. Die niemand mehr als Putzfrau.
Klar sollte man, was die Arbeitsbedingungen im Einzelhandel anbelangt, genauer hinschauen. Aber bei den Discountern - und nicht gerade bei Kaisers.
Und nun wird jemand aus der alten Garde angeklagt, die früher die Kunden als den letzten Dreck angesehen hat. Und natürlich war es früher so, dass die Bürger in der DDR das mit den Volkseigenen Betrieben sehr wörtlich genommen haben. Die Arbeiterklasse hat sich in enormen Maße selbst beklaut. War quasi ne Volksbewegung.
Und nun kommt so ne Trule und meint, wegen ihrer Klauerei nen Gedöns machen zu müssen.
Hat die die 1,30€ ja noch garnicht eingelöst looool.
Fakt ist wenn es nicht bewiesen ist das sie es war,dann dürfte auch der Urteilsspruch eine Farce sein.
Man sieht aber doch auch wie mit zweierlei Maßen gehandelt hier in Germany,der nette Herr Zumwinkel liegt jetzt irgendwo in der Schweur so weit ich weiß,mir seinen restlichen Milliönchen,und die arme Barbara aus Berlin-Brandenburg steht kurz vor Hartz4 schon krass.
Diese Petzliese von Kollegin,die hätte bei mir aber noch Spass an de Freud,ich spasse nie mit Verräter.
Aktiv in der Gewerkschaft ......was im Einzelhandel nicht häufig ist---
Sie wurde rechtskräftig entlassen aufgrund Verdachtes auf Unterschlagung.......bewiesen durch Augen-Zeugen.(Mitarbeiter)
Ich weiß wie mit Verkäuferinnen umgegangen wird, faktisch ausgeliefert den Repräsalien des Chefs, der über "Spione" und seinen Lieblings Verkäuferinnen natürlich unbequeme aussondiert und nach Möglichkeiten sucht Sie zu versetzen bzw. zu entlassen.
Die Art wie mit der Frau verfahren wurde mag rechtlich stimmen aber ist moralisch in meinen Augen verwerflich!
Hoffe nur das "Kaiser`s Tengelmann" zumindest hierfür Umsatzeinbußen erleidet!