Dialog Semiconductor - weiter zu neuen Höhen
War die Antwort auf @dlgs Frage mit der Wahrscheinlichkeitsabwägung.
Antwort war: man kann es schlichtweg nicht berechnen, weil wir die echte Sterblichkeitsrate nicht kennen.
Natürlich war auch ein wenig Kritik an unserer Datenaufbereitung integriert, das gebe ich zu, aber man muss natürlich auch gleich relativieren, wenn man weiss, wie altertümlich bei der Erfassung der Untersuchten Personen vorgegangen wird. Fax, Blatt papier, Stift anstatt moderner IT-Systeme, das macht‘s eben auch schwierig ;-)
Ich möchte und kann auch überhaupt nicht beurteilen, mit welchen Datendetails die Institute/Universitäten an sich arbeiten. Da hoffe und glaube ich, dass die bessere Infos erhalten, als der Normalbürger.
Ansonsten sehe ich diese offiziellen Daten, die mir täglich an den Kopf geknallt werden als ziemlich gehaltlos.
Beispiel: Was nützen die Infektionszahlen, wenn die Dunkelziffer nicht bekannt ist ...
oder
Was nützen die gemessenen Infektionszahlen, wenn die Motivation der Messung nicht mitdokumentiert wird.
Es ist statistisch ein großer Unterschied, ob ich, wie anfangs, nur Personen mit klar bekanntem Infektionsträger im Umfeld plus Symptomen messe, dann z.B erweitere auf Symptome reichen für die Messung, dann messe grundsätzlich alle Grenzgänger, dann messe wiederum nur noch Pflegeheime und Personen die einen Infizierten im Umfeld haben usw. usw.
Und anschließend werden alle Zahlen in einen Topf geworfen, obwohl sie völlig verschiedene Erwartungswerte hatten (da kommt wieder der Physiker)
Wie gesagt: ich glaube und vermute, dass man intern detaillierter rechnet, aber als Aussenstehender kann ich mit den Zahlen nicht soviel anfangen ;-)
Wenn ich an die Kalkulation der Grippetoten mit Übersterblichkeit minus x und noch 3 im Sinn denke, ist das jetzt ein Quantensprung. Und dann sollen 20000 an der Grippe gestorben sein - aha.
Die reale Zahl von Toten durch/mit einer Krankheit war wohl noch nie so gut erfasst wie heute. Natürlich wird es auch hier eine Dunkeziffer geben.
Wie - was nützen die Infektionszahlen ? Im RKI Bericht steht doch genau drin wie viele Tests insgesamt gemacht (Erhebung der Labortestquote) werden und wie viele positiv waren. Damit kann man das doch sehr gut einordnen.
Wann gab es schon mal ein so genaues Bild ???
Gib’s zu, Du kennst den täglichen RKI Bericht gar nicht. ;-) :-)
Nein, es reicht nicht, wenn die Anzahl Tests mit veröffentlicht wird, sondern es muss die Motivation des Tests einzeln mit aufgeführt sein.
Beispiel 1:
Es werden 1000 Tests gemacht, weil der "Verdächtige" Symptome hat und einen Covid-Infektiösen im direkten Umfeld hat und es werden 1000 Tests ohne Verdacht gemacht (Reiserückkehrer). Da darf ich statistisch nicht beide Messungen in einen Topf werfen (also zusammenzählen) und lediglich veröffentlichen, dass 2000 Tests gemacht worden sind. Das macht man nicht, wenn man genaue Daten haben möchte. Dann bitteschön: Bei 1000 zufälligen Tests wurden X Neuinfektionen gefunden und bei 1000 Tests unter der Bedingung Y wurden X Neuinfektionen gefunden.
Die Überlegung hat schon alleine deshalb ihre Berechtigung, weil man eben bisher noch nicht den Aufwand betrieb, durch größere Serum-Tests die Dunkelziffer zu bestimmen.
Leider, das halte ich für ein großes Versäumnis bisher.
Ich glaube übrigens nicht, dass wir durch diese Maßnahmen (Kontaktbeschränkung und mini lockdown) überhaupt eine richtige Stagnation der Neuinfektionszahlen haben, denn "dummerweise" hat man ja gleichzeitig zu den Maßnahmen wiederum die Testkriterien signifikant geändert. Die Änderung der Testkriterien (jetzt wird nur noch in Altenheimen/Pflegebereich und bei direktem Kontakt zu einem Infizerten getestet) dürfte wiederum eine "künstlich" niedrigere Zahl vorgaukeln, als es vorher der Fall war (zufällige Tests plus Tests bei Verdacht wegen Infektion im Umfeld)
Man ändert somit laufend die Spielregeln der Messung. Das ist als Außenstehender nicht mehr bewertbar.
Das das natürlich trotzdem viel genauer ist, als bei der Grippeuntersuchung, steht außer Frage, aber ich wiederhole es nochmals: auf dieser Basis lässt sich @dlgs Frage eben nicht eindeutig beantworten.
Aber ich befürchte: Bevor die anderen jetzt Popcorn rausholen .... kommen wir lieber zurück zu Dialog.
Mundschutz auf, vorsichtig sein, Abstand und sonstige Regeln einhalten und auf die Impfung warten, lautet meine Devise. OK und jeden Abend eine Schnaps trinken ;-)
Ja, es wäre schön wenn es etwas über Dialog zu diskutieren gäbe.
Hast Du in Deinem Mundschutz eigentlich eine Öffnung für die Zigarre ? :-) :-) :-)
Wie schwankend die Situation bei den „Impfwetten“ ist wird gerade wieder deutlich. Pfizer/BioNTech hat Probleme in der Lieferkette und Moderna nährt gerade die Hoffnung auf eine dauerhafte Immunität. Dann kommen demnächst noch JNJ, Astrazeneca, Sanofi-GSK und irgendwann CureVac.
https://www.barrons.com/articles/...-suffering-new-delays-51607041268
short angriffe dauern aber eben oft auch nur....kurz.....
jeder hier hat seine meinung. bntx wird noch ein stück höher stehen im q1/21. aber das ist börse, zu jedem ian muss es auch einen bären geben.
evtl. hat jemand Zugriff auf diese Seite
https://www.betaville.co.uk/
und es gibt auf Twitter gar nix dazu
Bin seit 36 mit n paar dabei und beobachte
Mehr als das habe ich nicht gefunden - und das ist reichlich unkonkret. Warten wir mal ab :-o
Wie schon oft geschrieben: auch wenn ich die Meinung des Artikel-Verfassers teile, dass die 60 Euro drauf stehen müssten, glaube ich nicht, dass Dialog besonders attraktiv ist für einen Übernehmer - zu viel "Bauchladen", zu viele unterschiedliche Produktbereiche. Vielleicht für einen PE Investor, der das Unternehmen dann filetiert - aber ob JB Interesse hätte, dass sein Lebenswerk so zerpflückt wird?
Ich möchte, da gerade wieder aktuell, auf WDI hinweisen ohne jetzt eine Diskussion anfangen zu wollen!
Gestern Abend eine kurze Doku:
https://www.ardmediathek.de/ard/video/...4Yy1iMmQ4LWE0ZWJlMTIwNTExMw/
und die Bundesbank hat sich auch geäußert:
https://boerse.ard.de/aktien/...ndesbank-die-bafin-kritisiert100.html
Was man (und auch ich!) daraus gelernt hat ist doch, dass die Journalisten UND die Shortseller diesen Skandal alleine aufgedeckt haben. Die eigentlich zuständigen Überwachungsorgane wie Wirtschaftsprüfer und BaFin haben voll versagt und werden hoffentlich zur Verantwortung gezogen.
Eine Übernahme von Dialog kann ich mir auch nicht vorstellen. Wer sollte die warum übernehmen nachdem das Kern-Know-How (mit den Mitarbeitern!!!) fast komplett weg ist?
dialog ist schon weiter, nicht hängen geblieben. sie verkaufen chips mit bruttomargen, höher als die apple custom pmics. pmics waren so ein wettbewerbsintensives geschäft, dass dialog nichtmal ein ordentlichen android anteil erzielen konnte. das ist jetzt hoffentlich anders.
Teile ansonsten Ians Posting: hatte Jalal nicht explizit gesagt, dass man das Know How vom PMIC behält? Müsste ich mal in den alten CCs kramen, aber ich meine, diese Aussage hat er getroffen. Also sich entweder beschweren, dass man noch die hohen Kosten von damals hat oder sich beschweren, dass das Know How weg ist - irgendwie kann man es Dir nicht recht machen :-)
Aber zu Deiner Besänftigung: hatten wir diesen Link zu Energous hier schon mal gepostet? :-) https://www.youtube.com/watch?v=fkJg0gLdZw4&feature=youtu.be
Quelle (S. 9): https://www.dialog-semiconductor.com/sites/...ialog_semiconductor.pdf
konsolen
autos
kann mir schon vorstellen, dass irgendwann der dialog hype mal losgeht
glaub da irgendwie dran. nicht mehr an apple...das hatt ich im sommer ja schon kassiert.
die story is zu cool und rizzone is, nja der bayer sagt: a hund isser a scho!
Ich habe hier die letzten Jahre nichts anderes erzählt. Ich muß meine Ansichten über Shortseller wirklich revidieren. Die kommen wohl auch zum Teil aus der Praxis. Chapeau!
Und wenn wir über Praxis sprechen muß ich doch mal folgendes fragen:
Apple hat die 300+ Mitarbeiter übernommen, die den komplexen Apple main-PMIC für sie entwickelt, getestet und supported haben. Glaubt tatsächlich jemand, dass etwas ähnliches für irgendeinen Asiaten gemacht wird mit den verbliebenen Leuten?
Wer aus der Praxis kommt, der weiß was ich meine. Die Patente und Technologie auf dem Papier zu haben ist das eine, aber das Know-How der Mitarbeiter ist das andere. Für die sub-PMICs reicht es noch.
Und was Apple gerade mit dem M1 macht: Ich bin völlig begeistert. Die Intel x86 CPU ist jetzt endlich tot!
Apple hat seine Portokasse aufgemacht, um für iPhone/iPad/Watch den Main PMIC zwei Jahre früher selber konzipieren zu können – aber Apple hat mE nicht Dialogs Kompetenz zur PMIC-Entwicklung zunichte gemacht.
Der setzt
1)die Dialog-BLEs in seinen smartwatches ein.
2) setzt die CMIcs in seinen Fernsehern und Tablets ein
3) Verwendet die Dialog-Schnelladechips in seinen Smartphones
4) hat natürlich einen PMIC Bedarf in grundsätzlich allen Geräten
5) ist der absolute Wachstumstreiber bei Smartphones und Smartwatches
6) könnte gut von der Adesto iiot und Creative chips Technologie profitieren
7) Hat eine grössere KE unternommen und zusätzlich eine Wandelanleihe, ohne dass es dafür einen benannten Grund gab.
Xiaomi wird sicherlich ein großes Interesse an Ressourcen-Sicherung haben und gleichzeitig verfügt man auf der Halbleiterseite bisher noch keine eigenen Ressourcen....