Deutsche Telekom
Telekom baut beim Internet-Fernsehen auf Microsoft-Technik
Dienstag 21. März 2006, 11:42 Uhr
Bonn (ddp). Die Deutsche Telekom hat sich mit dem US-Softwarehersteller Microsoft auf eine Zusammenarbeit bei Fernsehdiensten über das neue Breitbandnetz VDSL verständigt. Die Telekom werde Microsofts Plattform IPTV nutzen, um den Kunden Fernsehen, interaktive Dienste und Unterhaltung anzubieten, teilte der Bonner Konzern am Dienstag mit. Microsoft (NASDAQ: MSFT - Nachrichten) werde sich auch am Marketing für die neuen Dienste beteiligen.
Der Vertragsabschluss mit der Telekom ist der Mitteilung zufolge der größte
IPTV-Auftrag für Microsoft in Europa und der zweitgrößte weltweit. Das Breitbandnetz VDSL, über das die Fernsehdienste transportiert werden sollen, wird von der Telekom in einer ersten Ausbaustufe in zehn großen Städten errichtet. Die Plattform ermöglicht dann die Sendung von vielen Spartenkanälen und Bezahlprogrammen.
Zudem sollen Funktionen wie zeitversetztes Fernsehen und das Unterbrechen laufender Sendungen und spätere Weitersehen integriert werden. Auch interaktive Elemente wie Abstimmungen oder die Teilnahme an Gewinnspielen sind möglich. Die Telekom hatte bereits früher signalisiert, dass sie beim Internetfernsehen mit Microsoft zusammenarbeiten will. Unklar war jedoch bisher, wann es zu einem Vertragsabschluss kommt.
ddp.djn/sie/hwa
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
21.03.2006 - 14:43
DEUTSCHE TELEKOM: "Atempause" beendet
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
Deutsche Telekom WKN: 555750 ISIN: DE0005557508
Intradaykurs: 13,92 Euro
Aktueller Tageschart (log) seit 26.07.2005 (1 Kerze = 1 Tag)
Kurz-Kommentierung: Die Aktie der DEUTSCHEN TELEKOM konnte anfang März einen wichtigen Sprung zur Oberseite vollziehen (siehe Vorgängeranalyse). Sowohl der ursprüngliche Aufwärtstrend wurde damals zurück erobert, ebenso wie ein Anstieg über die wichtige exp. GDL 50 bei 13,59 Euro vollzogen wurde. Schließlich übersprang der Kursverlauf dabei den mehrmonatigen Abwärtstrend. Daraus abzuleiten war, dass ein Anstieg bis zum Gap bei 14,08 Euro vollzogen werden kann. Dies trat ein. Der Kurs kletterte bis auf 14,17 Euro. Seit 14,17 Euro fällt der Kurs der Aktie etwas zurück. Der 7 Tage andauernde Rücksetzer erreicht heute eine interessante Kaufmarke bei 13,74 Euro. Der Kurs prallt Intraday bei 13,74 Euro nach oben ab. Sollte der Kurs der Aktie heute im Bereich von 14,00 Euro schließen, so wäre eine recht hohe Wahrscheinlichkeit für das Ende der 7-tägigen "Atempause" gegeben. Dies kann zu einem direkten Anstieg bis zum wichtige Horizontalwiderstand bei 14,47 Euro führen. Ein Rücksetzer unter 13, 74 Euro auf Tagesschlussbasis muss vermieden werden.
Trading: Aufgrund des beschriebenen aktuellen Chartbildes bietet sich der Handel eines StayHi auf Sicht von maximal 10 Handelstagen an.
Kennung: 2504848
Laufzeit: 18.04.2006
Schwelle: 13.70 Euro
Kaufkurs: 51,23 Euro
Ziel: 97,34 Euro (+90,0% auf Sicht von maximal 10 Handelstagen)
Stopploss: 35,86 Euro (-30% auf Sicht von maximal 10 Handelstagen)
2504848
Deutsche Telekom AG has reached agreement with Microsoft Corp. (Nasdaq: MSFT) on an alliance to deliver Internet Protocol television (IPTV) services to consumers across Germany. The contract will enable Deutsche Telekom Group to deliver next-generation television, as well as complementary interactive services and a range of entertainment products over its VDSL broadband networks. Deutsche Telekom will use the Microsoft TV(R) IPTV Edition software platform to offer these services. Microsoft will support Deutsche Telekom with joint marketing, in addition to marketing by Deutsche Telekom, to help develop IPTV in Germany. The agreement reached with Deutsche Telekom is Microsoft's largest IPTV contract in Europe to date and its second largest worldwide.
gruss
thg
Niederlage für Vivendi im Streit um PTC-Anteil
29. März 2006 18:48
WARSCHAU (Dow Jones)--Die Vivendi Universal SA hat einen zentralen Rechtsstreit um die Eigentumsverhältnisse an der Polska Telefonia Cyfrowa (PTC) verloren.
Ein Warschauer Gericht in zweiter Instanz wies den Anspruch des französischen Unternehmens auf einen Anteil an der PTC zurück.
Das Gericht bestätigte damit die Entscheidung eines Schiedsgerichts in Wien aus dem November 2004.
Demzufolge war das von Vivendi kontrollierte Joint Venture Elektrim Telekomunikacja (ET) niemals der rechtmäßige Besitzer des umstrittenen 48%-Anteils an PTC.
Mit dem Urteil hob das Gericht eine Entscheidung aus der Vorinstanz auf, nach der der Anteil dem Joint Venture zuzurechnen sei.
Vivendi hatte 1,9 Mrd EUR für einen 51%-Anteil an der ET-Holding gezahlt.
Elektrim hatte die Anteile zwischen 1999 und 2001 in die Holding eingebracht.
Bereits das Wiener Schiedsgericht entschied aber, dass die Aktien den polnischen Elektrim-Konzern quasi nie rechtswirksam verlassen hätten.
Vor einem Jahr hatte ein Warschauer Gericht in erster Instanz diesen Spruch auch anerkannt.
Doch in der Zwischenzeit hat es die Holding geschafft, die bestehenden faktischen Besitzverhältnisse - also ET auf der einen und Deutsche Telekom auf der anderen Seite - im polnischen Handelsregister bestätigen zu lassen.
Die Deutsche Telekom ist mit 49% an PTC beteiligt.
Ein Telekom-Sprecher sagte Dow Jones Newswires, dass das Unternehmen das Urteil zur Kenntnis genommen habe und nun die Auswirkungen analysiere.
Der Bulle
PS: Es geschehen doch noch Wunder.
Damit dürfte der Weg jetzt wieder für die Deutsche Telekom offenAuf der Suche nach dem fairen Wert:
Was sind die Bereiche Wert?, konservative Schätzung:
T-Com: 1,5 - facher Umsatz = 37 Mrd
T-Mobile: 2 - facher Umsatz = 59 Mrd
T-Systems: 1 - facher Umsatz = 12,85 Mrd
T-Online: 3 - facher Umsatz = 6,3 Mrd (aktueller Börsenwert: 9,5 Mrd)
= zusammen: 115,15 Mrd., aktuelle Marktkapitalisierung: 58,3 Mrd., zieht man noch die 37(?) Mrd Schulden ab ist man bei 78 Mrd. fairem Wert = Kursziel 18,6 €
...oder ist T-Com weniger Wert, bei T-com Bewertung einfacher Umsatz ergäbe sich ein fairer Wert von: 15,65 €
Telekom verhandelt mit Premiere
Von Andreas Nölting und Karsten Stumm
Die Deutsche Telekom sucht die Nähe der Fernsehanstalt Premiere.
Die Telekom spricht mit den Münchenern über Möglichkeiten zur Aufarbeitung von Bundesliga-Rechten für das Internetfernsehen.
Bankenkreise halten auch eine Übernahme für möglich.
29.03.2006
Hamburg - Die Deutsche Telekom und der Bezahlsender Premiere loten Möglichkeiten zur Zusammenarbeit aus.
Wie die Telekom gegenüber manager-magazin.de bestätigte, werden Gespräche geführt, allerdings auch mit anderen Unternehmen.
Der Bonner Telefonriese wollte nicht kommentieren, ob sie in einer Kooperation der beiden Firmen enden oder gar in einer Übernahme von Premiere durch die Deutsche Telekom.
Der Münchener TV-Kanal Premiere ist an der Börse derzeit gut 1,1 Milliarden Euro wert, die Telekom als größter europäische Telekommunikationskonzern kommt auf eine Marktkapitalisierung in Höhe von 58,7 Milliarden Euro.
Marktbeobachter vermuten, dass die Telekom vor allem an einem Inhaltelieferanten für ihre Internettochter T-Online interessiert ist.
Ohne attraktive Angebote werde das Unternehmen nur schwer viele neue Kunden gewinnen und seine Leitungen auslasten können, glauben Experten.
Zudem hat die Telekom kürzlich die IP-TV-Rechte (Internetfernsehen) an der Fußball- Bundesliga erworben - für einen Bruchteil der Summe, die ein Konsortium von Kabelnetzbetreibern mit Namen Arena für die Fernsehrechte aufbringen musste.
Über die Infrastruktur von Premiere und deren Kunden könnten diese Rechte genutzt werden, um via Internet das Programm auf die Bildschirme zu übertragen.
Die Telekom spricht deshalb unter anderem mit Premiere über Möglichkeiten zur Aufarbeitung der Bundesliga-Rechte für IP, bestätigte die Telekom.
Arena, so heißt es, hat für diese Möglichkeit bereits eine Klage vorbereitet.
Die rechtlichen Schritte allerdings bewegen sich, so Beobachter, in einer Grauzone, da die EU-Kommission die technische Beschreibung, was denn IP-TV genau sei, nur sehr ungenau formuliert habe.
Nach Informationen von manager-magazin.de hat sich Deutschlands größter Telekommunikationskonzern bereits rechtliche Hilfe zur Klärung einer weiteren Frage gesichert.
Eine internationale Großkanzlei soll offenbar herausfinden, ob ein Unternehmen, an dem der Bund beteiligt ist, überhaupt ein Rundfunk- oder Fernsehunternehmen kaufen oder mit ihm kooperieren darf.
Möglicherweise müssten beide Unternehmen auf Bestimmungen des Rundfunkstaatsvertrages oder die von Bundesland zu Bundesland leicht unterschiedlichen Landesmediengesetze Rücksicht nehmen.
Der Staat Bundesrepublik Deutschland hält derzeit noch 37 Prozent der Telekom-Anteile.
Medienrechtler sehen allerdings keine unüberwindlichen Hindernisse für eine Kooperation zwischen beiden Unternehmen.
Die Telekom benötige zwar eine Sendelizenz, sobald sie ihren Kunden ein festes Programmschema anbieten wolle.
Genau die dürfen aber auch Partner wie beispielsweise Premiere beisteuern.
Der Bulle
Dr. H.-D. Schulz/L. Mathes
Während der DAX seit dem Tief im Jahr 2003 immer wieder neue Hochs markierte und rund 150 Prozent zulegen konnte, bewegten sich die Aktien der Deutschen Telekom in diesem Zeitraum per Saldo seitwärts. Die Margen sinken sowohl im Mobilfunk als auch bei den Internetzugängen. Hinzu kommt die Unsicherheit, inwieweit die IP-Telefonie das Festnetzgeschäft verdrängen wird. Weitere Belastungsfaktoren sind die relativ hohe Verschuldung der Telekom und die Unsicherheit, wann sich der Bund zur Aufbesserung der klammen Staatsfinanzen von seinen Aktienbeständen trennt.
Auf den ersten Blick kein Grund zum Optimismus also. Dennoch ist es an der Zeit, sich die Aktie genauer anzuschauen. Zum einen lockt eine Dividendenrendite von rund fünf Prozent. Zum anderen deutet der Kursverlauf darauf hin, dass die Abwärtsbewegung seit Sommer vergangenen Jahres zu Ende ist. Mit den letzten Tiefpunkten bei 12,88 und 13,26 Euro bereitete die Notierung eine Trendwende in Form eines Doppel-Bottoms vor. Die Formation wurde mit dem Anstieg über das Zwischenhoch bei 13,70 Euro vollendet. Zudem gab die Aktie mit dem gleichzeitigen Bruch des Abwärtstrends ein weiteres technisches Kaufsignal.
Die nächsthöheren Widerstände liegen im Bereich von 15,30 und 16,50 Euro. Damit ergibt sich ein Potenzial von knapp 20 Prozent. Auf der Suche nach Titeln, die im Aktienboom der letzten zweieinhalb Jahre zurückgeblieben sind, werden Anleger den dividendenstarken Titel nicht übersehen. Wer die Aktie schon im Depot hat, sollte nun kein Stück aus der Hand geben. Für alle anderen lohnt sich unter technischen Aspekten ein Einstieg.
von Thomas Hillenbrand und Lutz Meier, Hamburg
ftd.de, 19:30 Uhr
Die Deutsche Telekom und der Pay-TV-Sender Premiere streben eine weit reichende Allianz an.
Die beiden Medienunternehmen haben sich bereits auf die grundsätzlichen Details einer Zusammenarbeit verständigt.
Nach Informationen aus mit dem Vorgang vertrauten Kreisen wird Premiere das geplante Bundesliga-TV-Angebot des Bonner Ex-Monopolisten produzieren.
Im Gegenzug kann Premiere das Fußballprogramm seinen Kunden zugänglich machen.
Europas größter Telefonkonzern hatte im Dezember den Zuschlag für die Internet-Übertragungsrechte der Bundesliga erhalten.
Vom Tisch ist dem Vernehmen nach hingegen eine direkte Beteiligung der Telekom an Premiere.
Die Option sei zwar diskutiert, dann aber verworfen worden, hieß es aus den Kreisen.
In dem geplanten Pakt geht es für beide Seiten um mehr als nur um die Bundesliga-Rechte.
Die Telekom will Premieres Inhalteportfolio von Spielfilmen, Dokumentationen und Erotik nutzen, um Kunden in ihr geplantes neues Glasfasernetz zu locken.
Das neue Telekom-Netz könnte im Gegenzug in Zukunft zur bevorzugten Verbreitungsform von Premiere werden:
Der Abosender will sich dadurch unabhängiger von Kabel- und Satellitennetzbetreibern machen.
Auf lange Sicht möchte Premiere hauptsächlich über die neue Technik der Telekom verbreitet werden.
Kabelnetzbetreiber unter Druck
Telekom und Premiere setzen durch ihre Allianz die Kabelnetzbetreiber unter Druck.
Das betrifft besonders die Kabelfirma Unity Media, die vor allem in NRW und Hessen aktiv ist.
Sie hatte mit ihrer Tochter Arena Premiere bei der Fußballrechtevergabe ausgestochen.
Jetzt planen Telekom und Premiere ein Konkurrenzangebot zu Arena.
Das Telekom-TV soll über den Internetanschluss in die Haushalte kommen und dort über Fernseher oder PC abrufbar sein.
Die Kabelanbieter sind somit die Hauptkonkurrenten der Telekom, weil auch sie TV, Internet und Telefondienste aus einer Hand anbieten wollen.
Aus Sicht von Premiere werden die Kabelfirmen ebenfalls zu Rivalen.
Arena bereitet Gegenwehr vor
Arena hatte sich in einem Bieterrennen um die traditionellen Pay-TV-Rechte gegen Premiere durchgesetzt und kann die Bundesliga in den nächsten drei Spielzeiten live übertragen.
Dafür zahlt Arena der Liga jeweils rund 210 Mio. Euro.
Die Telekom erwarb für mehr als 40 Mio. Euro die Internet-Rechte und will bis zum Sommer in zehn Großstädten ein VDSL-Kabelnetz zur Übertragung von Internet-Fernsehen aufbauen.
Mit einem neuen Media-Receiver käme die Internet-Übertragung dann wie herkömmliche Fernsehbilder auf dem Bildschirm im Wohnzimmer an.
Die technischen Voraussetzungen gibt es in nächster Zeit allerdings nur für einen Bruchteil der 3,6 Millionen Premiere-Kunden.
Außerdem soll Arena bereits eine Klage vorbereiten, weil ihre Live-Rechte verletzt würden.
Premiere ist da schon viel interessanter;-)
Ganz recht. Hast bestimmt meine Beiträge im PREM-Thread gelesen...;-)
sie sind sehr informatiev und meistens zutreffend!
Ich hoffe Premiere, steigt Morgen nicht zu hoch, will mir auch noch ein paar greifen;-)
Pecunia non olet...
Allerdings: damit sich eine Aktie zum Zocken eignet, muß sie einige
wichtige Voraussetzungen erfüllen. Unter anderem eine niedrige Bewertung.
Das kann man aber von der DTAG nun nicht gerade sagen: das KGV von 12
für 2006 liegt etwa im Dax-Durschnitt. Von daher sehe ich keine großen
Spielräume. Der Markt wäre nur zu einer Prämie bereit, wenn sich außer-
gewöhnliche Wachstumsphantasien ergäben.
Aber: das Gegenteil ist der Fall. Der Markt rechnet mit einer weiteren
Schrumpfung. Gift für jegliche Phantasie. Gift für die Kursperspektive.
Andererseits: die Aktie ist ein Muster an Zuverlässigkeit. Oder hat man
schon einmal einen Chart wie den obigen gesehen, wo es über Jahre hinweg
immer zuverlässig in nur eine Richtung geht - nach unten?
Der letze Satz war natürlich nur ironisch-sarkastisch gemeint. Dennoch:
DTAG als Zockeraktie: Daumen nach unten.
Es sei denn man benutzt Hebelprodukte, aber da kann man mit anderen Werten mehr Performens erreichen.
Und die viel bejubelte hohe Dividendenrendite, könnte von einem weiteren Kursverlust der Aktie, wieder aufgefressen werden.
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Derartiges hört man hier oft. Bisher allerdings hat keiner dazu gesagt,
warum. Keiner hat es begründen können, keiner vorrechnen.
Kannst Du es? - Oder ist es vielleicht nur ein frommer Wunsch?
Gruß Odeso