Deutsche Telekom
Bonn (AP) Die Telekom will bis Ende 2007 in den 50 größten deutschen Städte superschnelle Internet-Zugänge anbieten. Mit einer Datenrate von bis zu 50 Megabit pro Sekunde soll das Netz in Glasfaser- und VDSL-Technik alle bisherigen Netze weit hinter sich lassen. Der Vorstandschef der Telekom-Festnetzsparte T-Com, Walter Raizner, gibt Einblick in die Pläne.
AP: Herr Raizner, Sie haben den Bau eines neuen Hochgeschwindigkeitsnetzes angekündigt. Was bringt das den Telekom-Kunden?
Raizner: Schon die Einführung unseres bisherigen T-DSL Angebots hat gezeigt, dass Geschwindigkeit und Qualität Kunden begeistern können und Basis für neue Produkte sind. Wer hätte vor fünf Jahren damit gerechnet, dass die Breitbandtechnologie beispielsweise den legalen Musikvertrieb revolutionieren wird. Mit unserem neuen Angebot legen wir jetzt wieder die Grundlage für neue Märkte und Angebote.
Eine Breitbandanbindung in dieser Qualität wird sicherlich nicht nur für kommerzielle Angebote, sondern auch für Bildungsangebote interessant sein. Denken Sie bitte auch an Angebote aus den Bereichen E-Health und E-Learning, hier ergeben Sie völlig neue Ansätze. Und vergessen wir nicht den Mittelstand. Ich bin mir zudem sicher, dass die von uns geschaffene technische Plattform auch von vielen Inhalteproduzenten für innovative Angebote genutzt werden wird.
AP: Was soll auf dem Netz laufen?
Raizner: HDTV (hochauflösendes Fernsehen) kann durchaus eine wichtige Innovation sein. Allerdings nicht die einzige. Grundsätzlich wird dieses Netz HDTV-fähig sein, ein großer Technologiesprung. Damit bietet es völlig neue Perspektiven für TV-Angebote - auch durch die Möglichkeit interaktive Programmelemente einzubauen oder dank der hohen Bandbreite mehrere HDTV-Angebote parallel zu nutzen. Wir wollen aber kein Programmanbieter im Sinne eines TV-Senders werden.
AP: Sie wollen noch im Jahr 2006 die ersten Städte versorgen. Hat der Aufbau schon begonnen?
Raizner: Häufig wird bei Projekten dieser Größenordnung der tatsächliche Arbeitsaufwand unterschätzt. In den 50 Städten werden wir mehr als 18.000 Kilometer Glasfaserkabel verlegen und rund 74.000 neue Verteilerkästen aufbauen. Eine Mammutaufgabe, mir ist kein anderes Telekommunikationsunternehmen in Deutschland bekannt, dass sich dieser Aufgabe stellt. Der Aufbau wird in Stufen erfolgen, die wir derzeit vorbereiten. Mitte 2006 werden wir in den ersten zehn Städten die Infrastruktur aufgebaut haben.
AP: Bis Ende 2007 sollen die 50 größten Städte versorgt sein. Bleibt es dabei oder denken Sie schon weiter? Wird es, wie bei T-DSL, auf absehbare Zeit unversorgte oder unversorgbare Regionen geben?
Raizner: Mir kommt bei dieser Fragestellung unsere enorme Investitionsleistung zu kurz. Bisher war kein anderer Anbieter bereit, ein ähnliches Risiko einzugehen und sich dieser Zukunftsentscheidung zu stellen. Im ersten Schritt die ersten zehn Städte und dann wollen wir weitere 40 Städte erschließen. Natürlich wird für uns auch entscheidend sein, wie groß das Interesse unserer Kunden ist.
AP: Die Telekom hat wegen des neuen Netzes sofort Ärger mit der Konkurrenz und der EU-Kommission bekommen. Warum tun Sie sich das an? Warum bauen sie nicht das «alte» DSL auf ADSL 2+ aus, das sollte für HDTV doch auch reichen und wäre wahrscheinlich billiger?
Raizner: Einige Wettbewerber setzen in ihren eigenen Netzen ausschließlich auf ADSL 2+, wir haben uns entschieden neben der bestehenden Infrastruktur ein neues Netz aufzubauen, weil es durch die höhere Bandbreite mehr Produktmöglichkeiten bietet, angefangen mit der Parallelnutzung. Auch wir nutzen natürlich ADSL 2+ - aktuell laufen entsprechende Feldversuche. Aber mit dem Glasfasernetz gehen wir einen Schritt weiter, der Deutschland wieder an die internationale Spitze bei der Geschwindigkeit heranführt.
Das ist doch Wettbewerb wie wir ihn uns alle wünschen. Welche Technologie sich am Markt durchsetzen wird, kann heute niemand sagen. Im Klartext heißt das, wir gehen ein unternehmerisches Risiko ein und deshalb wollen wir entscheiden, ob und zu welchen Bedingungen wir dieses Netz vermarkten. Ich denke, dass wir in Deutschland eine Balance finden müssen zwischen Förderung des Wettbewerbs und Investitionsschutz für neue Projekte. In den USA ist diese Diskussion auch geführt worden, dort hat der Regulierer, die FCC, eine solche Balance durch Deregulierung herzustellen, da die bisheriger Regulierungspraxis für notwendigen Infrastrukturinvestitionen kontraproduktiv war.
(Die Fragen stellte AP-Korrespondent Joachim Sondermann)
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
Grüße
(in Worten: fünf MILLIARDEN!!".
Währenddessen laufen Dir davon: Biolitec, Solar, Stahl, Bechtle usw.
Ich krieg gar nicht genug Cash frei, um überall einzusteigen; bin 2006 schon mit 3,6% im plus.
Keiner hat mir WizCom geglaubt = + 20%!!
Nuessa, denke um! - Dein Kritiker.
Grüße
sind, nicht. Im Gegesatz zu vielen, die hier posten, halte ich die DTAG für mehr
als ausreichend bewertet; eher für überbewertet. Es gibt im Dax Unternehmen,
die schwächer bewertet, aber zukunftsträchtiger sind.
Eine bessere Bewertung wäre allenfalls mit einer Wachstumsprämie denkbar. Für
mich aber nicht denkbar; denn die Zukunftsaussichten der DTAG sehen raben-
schwarz aus. Von daher würde es eher eines Abschlags bedürfen.
Auch die schöne Dividende taugt nicht als Argument. In Wahrheit zahlen sich die
Anleger ihre Dividende selbst - von ihrem eigenen Geld. Denn die Dividende wird
auf Pump gezahlt. Eigentlich ein Unding. Irgendwann wird es vorbei sein damit.
Alles spricht dafür, daß DTAG eher mit einem Malus gehandelt wird. Ich halte Kurse
von 10,- bis 10,50 EURO für angemessen.
Also wie gesagt, hebeln würde ich die Aktie momentan auch nicht, aber als Aktie selbst seh ich wenig bedenken, wenn ich bei Kursen um 13,20 € einkaufe ...
Grüße
sich dabei um enttäuschte und verbitterte Aktionäre handeln. Auf Ron Sommer,
der Täuscher, Trickser und Taschenspieler, dem diese den größten Teil der Malaise
zu verdanken haben, steht als Schlachtopfer leider nicht mehr zur Verfügung; also
hält man sich notgedrungen an den Nachfolger.
Den Kern der Sache trifft das indes nicht, denn die wahren Probleme der DTAG
liegen tiefer. Der Erfolg für die jahrelange rauschende Party beruhte in erster
Linie auf den Spätfolgen der Monopolstellung, die die DTAG inne hatte. Doch dafür
ist das Ende gekommen. Die neuen Technologien, die die Konkurrenz nicht zuletzt entwickelt hatte, um die Übermacht zu umgehen, mischen die Karten auf dem
Telekom-Markt neu. Und für die DTAG gibt es kaum ein Entrinnen:
Das übliche Instrumentarium, nämlich Wachstum durch Export und durch die Erobe-
rung neuer Märkte, greift hier nicht. Der kürzliche Deal der DTAG, als man die Bundesligarechte fürs Internet erwarb, ist eher ein Ausdruck wachsender Ratlosig-
keit; denn die DTAG kann die Rechte mangels Sendelizenz gar nicht unmittelbar
verwerten.
Nun rächt es sich, daß die DTAG als Staatsmonopolist nie um den Markt hat
kämpfen müssen. Sie hat es nie richtig erlernt, sich zu behaupten. Die Ära Ron
Sommer konnte das für ein paar Jahre retuschieren.
Aber diese Ära ist vorbei. Nun bläst ein kalter Wind.
Wünsch Dir ne schöne Woche,
Grüße
als deren Kunde irgend etwas spezielles haben möchte. Das geht oft genug nur,
wenn der/die betreffende Telekom-Mitarbeiter/in guten Willens und bereit ist, die
Dienstvorschriften auch mal außen vor zu lassen.
Überhaupt möchte die Mitarbeiter der DT. TELEKOM hier ausdrücklich lobend er-
wähnen. Sie können nichts für die Unfähigkeit ihres Managements und leiden ebenso darunter, wie Kunden und Aktionäre.
Auch Dir eine schöne Woche.
Grüße
§26.01.2006 09:31:00
§
Die Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) konnte im Jahr 2005 bei der Zahl der Mobilfunkkunden deutlich zulegen.
Wie der Konzern am Donnerstag bekannt gab, stieg die Kundenzahl im Mobilfunkbereich im Gesamtjahr von 77,6 Millionen auf 86,6 Millionen Nutzer. In Deutschland kletterte die Zahl der Mobilfunkkunden dabei im Vorjahresvergleich von 27,5 Millionen auf 29,5 Millionen. In Großbritannien verzeichnete die Deutsche Telekom einen Anstieg von 15,7 Millionen auf 17,2 Millionen, während T-Mobile USA die Kundenzahl von 17,3 Millionen auf 21,7 Millionen steigern konnte.
Die zahl der DSL-Anschlüsse stieg gegenüber dem Vorjahr von 6,1 Millionen auf 8,5 Millionen. Dabei verbuchte man in Deutschland einen Anstieg von 5,8 Millionen auf 7,9 Millionen Anschlüsse.
Die Geschäftskundensparte T-Systems verbuchte beim Auftragseingang 13,6 Mrd. Euro.
Die Aktie der Deutschen Telekom notiert aktuell mit einem Plus von 2,08 Prozent bei 13,09 Euro.
§
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
Da wären: Übernahme von T-Online zum Schnäppchenpreis (ist zwar eine Sauerei, aber was soll's), evtl. wachsende Märkte in puncto Musik- und Filmdownload, unterfüttert wird das ganze durch eine ordentliche Stellung im Markt (das Wort "Monopol" würde ich nicht mehr in den Mund nehmen).
Also immer schön aufpassen, und das Sentiment verfolgen. Wenn sich der letzte Dummi und der letzte Fonds von dem Papier getrennt hat, sollte man zulangen. Vielleicht kann man ja bei 10 Euro anfangen damit. Heute sehe ich (noch) 13 Euro.
Tagen (ALSTOM).
Das eigentliche Schnäppchen bei T-ONLINE war, daß man einen lästigen
Gläubiger losgeworden ist.
Ob mit den wachsenden Märkten "in punkto Musik und Filmdownload" viel
verdient wird, bezweifle ich.
Erstens hat die DTAG bisher nie unter Beweis gestellt, daß sie schnell
und zielstrebig neue Technologien aufspürt und zu ihrem geschäftlichen
Vorteil nutzt. Dazu ist sie immer noch zu sehr die alte Post - ein Beamten-
und Pensionärsverein alter preußischer Prägung.
Zweitens bezweifle ich, daß à la Longue Geld in diesen Sparten verdient
wird. Wir erleben mal wieder etwas Neues, von dem irgendwann keiner mehr
redet. Irgendwann geht nämlich der Stoff aus; denn die massenhaften
Downloads zum Billigpreis oder gar Freetax entziehen der Musindustrie das
Geld, das für neue Produktionen benötigt wird. Jetzt schon spielt sich ein
Großteil der Szene im Net ab, wo zum Nulltarif Musik von Internet-Künstlern
angeboten wird. Diese Downloads aber bringen den Providern wegen der
Flatrates nichts.
§30.01.2006 17:35:00
§
Der Bezahlfernsehsender Premiere AG (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) steht Presseangaben zufolge mit der Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) in Verhandlungen über die Nutzung der Online-Übertragungsrechte der Telefongesellschaft für die Fußball-Bundesliga.
Wie das Magazin "Der SPIEGEL" am Montag berichtet, bestätigte ein Konzernsprecher der Deutschen Telekom auf Anfrage Verhandlungen mit dem im MDAX notierten Bezahlfernsehsender über die Lieferung von Programminhalten. Dabei bleibt die Frage, ob bei den Verhandlungen auch die Nutzung der Online-Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga der Telekom eine Rolle spielen, jedoch unbeantwortet.
Das Anlegermagazin "Euro am Sonntag" hatte am Wochenende unter Berufung auf gut informierte Kreise berichtet, dass Premiere derzeit über die Nutzung der Online-Übertragungsrechte der Deutschen Telekom verhandelt. Dabei ist es laut dem Bericht über einen Digitalreceiver möglich, Internetsignale auf den Fernsehbildschirm zu bringen. Entsprechende Geräte bietet die Deutsche Telekom laut dem Bericht bereits an.
Die Aktie von Premiere notiert aktuell mit einem Plus von 4,65 Prozent bei 13,94 Euro, während die Aktie der Deutschen Telekom derzeit 0,38 Prozent auf 13,23 Euro zulegen kann.
§
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
BERLIN (dpa-AFX) - Das geplante Glasfasernetz der Deutsche Telekom soll nach einer Gesetzesnovelle des Wirtschaftsministerium für eine befristete Zeit von der Regulierung befreit werden. 'Neue Märkte sollen nicht einer unangemessenen Regulierung unterworfen werden', heißt es in einer am Dienstag in Berlin vorgelegten Gesetznovelle. Das Ministerium setzt damit eine Koalitionsvereinbarung von SPD und Union um. Die Deutsche Telekom baut derzeit für drei Milliarden Euro ein Hochgeschwindigkeitsnetz, das zur Jahresmitte starten soll./mur/DP/sk
Quelle: dpa-AFX
Deutsche Telekom "hold" | |
Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von Deutsche Telekom (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) unverändert mit "hold" ein und bestätigen das Kursziel von 15 EUR. T-Mobile USA sei 38% größer als T-Mobile in Deutschland, was den Umsatz angehe und das Wachstum sei stark. Bis zu 100 Mio. Neukunden seien auf dem US-Markt noch zu gewinnen. Die Analysten würden die Aussichten von T-Mobile USA für eine Outperformance gegenüber den Markterwartungen als gut ansehen. Die Prognosen für diese Division würden daher noch Spielraum nach oben besitzen. |