Der einstige Stern
https://www.ariva.de/news/...k-kursrutsch-noch-nicht-zu-ende-11405341
https://www.ariva.de/news/...-jenoptik-erholt-hauck-aufhuser-11407982
https://www.jenoptik.de/news/pressemitteilungen/...bnisse-neun-monate
Wie ist Eure Einschätzung zu den Zahlen?
https://www.ariva.de/news/...-schiebt-gewinn-von-jenoptik-an-11437433
Ich sehe das nicht so kritisch, die anstehenden Aufträge können ja noch kommen und kurzfristig ist wahrscheinlich überhaupt nichts zu befürchten.
Die Möglichkeit von Zöllen auf Produkte aus Deutschland in die USA ab dem Jahr 2025 könnte erhebliche Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung von Jenoptik haben, da die USA ein bedeutender Absatzmarkt für das Unternehmen sind (ca. 22 % des Umsatzes).
Einfluss der Zölle auf Jenoptik
1.§Kostensteigerungen und Margendruck:
o§Falls neue Zölle auf deutsche Exporte in die USA eingeführt werden, könnten sich die Verkaufspreise erhöhen, was die Wettbewerbsfähigkeit von Jenoptik-Produkten in den USA beeinträchtigen könnte.
o§Alternativ könnten niedrigere Margen in Kauf genommen werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
2.§Verlagerung von Produktionskapazitäten:
o§Jenoptik könnte gezwungen sein, Produktionskapazitäten in die USA zu verlagern, um Zölle zu umgehen, was mit erheblichen Investitionskosten verbunden wäre.
o§Dies könnte jedoch langfristig eine Chance sein, die Nähe zum US-Markt zu stärken.
3.Nachfragepotenzial: §
o§Höhere Preise durch Zölle könnten die Nachfrage nach den Produkten von Jenoptik in den USA dämpfen, insbesondere bei preissensiblen Kunden oder Industriezweigen.
Risikoanalyse:
•§Höchstwahrscheinlich betroffene Produkte:
o§High-Tech-Komponenten und Maschinen könnten als strategisch wichtige Importe Ziel solcher Zölle werden.
•§Regulatorische Unsicherheiten:
o§Es bleibt unsicher, ob die USA Zölle gezielt gegen Deutschland erheben oder ein breiterer Ansatz innerhalb der EU gewählt wird.
Strategische Überlegungen:
1.§Absicherung gegen geopolitische Risiken:
o§Jenoptik könnte strategische Partnerschaften in den USA ausbauen, um Marktanteile zu sichern.
o§Alternativen zu Deutschland als Exportstandort könnten geprüft werden (z. B. Polen oder Ungarn innerhalb der EU, um Produktionskosten zu senken).
2.§Diversifizierung der Märkte:
o§Jenoptik sollte den Ausbau des asiatischen Markts vorantreiben, um die Abhängigkeit von den USA zu verringern.
3.§Preispolitik und Kundenbindung:
o§Entwicklung einer Preispolitik, die Wechselkursrisiken und potenzielle Zölle berücksichtigt.
o§Stärkung der Kundenbindung durch verstärkte Serviceangebote und langfristige Verträge.
Prognoseanpassung:
•§Aufgrund der potenziellen Zölle könnte die EBITDA-Marge von Jenoptik leicht sinken, sofern keine Maßnahmen zur Kostenverlagerung ergriffen werden. Eine Margenkorrektur um 1-2 Prozentpunkte ist realistisch.
•§Die Umsatzprognose für den US-Markt könnte ab 2025 stagnieren oder sogar rückläufig sein, falls keine Gegenmaßnahmen getroffen werden.
Empfehlung:
•§Kurzfristig: Aktie halten, da das Unternehmen weiterhin solide Erträge erwirtschaftet und Wachstumschancen in anderen Regionen bestehen.
•§Mittelfristig: Kauf- oder Verkaufsempfehlung abhängig von der strategischen Reaktion des Unternehmens auf die potenziellen Zölle. Anleger sollten aufmerksam auf Berichte über geplante Produktionsverlagerungen oder andere Maßnahmen reagieren.
Risk-/Return-Chart:
Ich werde ein Risk-/Return-Chart erstellen, um die Auswirkungen der genannten Risiken und Chancen grafisch darzustellen. Einen Moment.
Hier ist das Risk-/Return-Chart für die Jenoptik AG, das die verschiedenen Risiken und potenziellen Renditen veranschaulicht:
•§Geopolitische Risiken und Zölle USA sind die größten Risikofaktoren, die sich negativ auf die erwartete Rendite auswirken könnten.
•§Marktdiversifikation und Kostenstruktur bieten Chancen zur Risikoabsicherung und Stabilisierung der Erträge.
Die strategische Entscheidung, wie Jenoptik auf potenzielle Zölle reagiert, wird entscheidend sein, um das Risiko zu minimieren und die Rendite aufrechtzuerhalten.
Verschuldung:
Die Nettoverschuldung von Jenoptik betrug Ende 2023 423,1 Millionen Euro, mit einem Leverage (Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA) von 2,0. Die Eigenkapitalquote lag bei 54,2 %, was auf eine solide finanzielle Basis hindeutet.
Operatives Ergebnis:
Das operative Ergebnis entwickelte sich positiv, mit einer Steigerung des EBITDA auf 209,6 Millionen Euro und einer verbesserten EBITDA-Marge von 19,7 %. Dieses Wachstum wurde hauptsächlich durch die Division Advanced Photonic Solutions getragen.
Risiken:
Jenoptik ist verschiedenen Risiken ausgesetzt, darunter geopolitische Spannungen, insbesondere der Krieg in der Ukraine und Konflikte im Nahen Osten, die potenziell negative Auswirkungen auf Lieferketten und Energiepreise haben könnten. Zudem könnten regulatorische Änderungen auf europäischer und internationaler Ebene das Geschäft beeinflussen.
Chancen:
Das Unternehmen profitiert von Megatrends wie der steigenden Nachfrage in der Halbleiterausrüstungsindustrie und im Bereich Biophotonics. Investitionen in neue Produktionsstätten, wie den Medizintechnik-Standort in Berlin und die neue Fab in Dresden, sollen weiteres Wachstum ermöglichen.
Hauptabnehmer und geopolitische Beziehungen:
Jenoptik generiert einen bedeutenden Teil seines Umsatzes im Ausland, wobei die Regionen Europa (ohne Deutschland) und Amerika jeweils 26 % bzw. 22 % des Umsatzes ausmachen. Die Beziehungen zu diesen Märkten sind stabil, jedoch könnten geopolitische Spannungen und Handelskonflikte potenzielle Risiken darstellen.
Prognose:
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Jenoptik ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine EBITDA-Marge von 19,5 bis 20,0 %, einschließlich einer erwarteten Belastung von etwa 0,5 Prozentpunkten durch den Umzug an den neuen Standort in Dresden. Aufgrund einer erwarteten Verzögerung des Aufschwungs in der Halbleiterausrüstungsindustrie wurden die Finanzziele für 2025 auf 2026 verschoben.
Empfehlung:
Angesichts der soliden finanziellen Basis, der positiven Geschäftsentwicklung und der erwarteten Wachstumschancen in den Kernmärkten erscheint die Jenoptik AG als ein attraktives Investment. Dennoch sollten potenzielle Investoren die genannten Risiken, insbesondere geopolitische Unsicherheiten, berücksichtigen. Es wird empfohlen, die Aktie zu halten und die weitere Entwicklung des Unternehmens sowie des Marktumfelds genau zu beobachten.
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