Der Intershop-Thread - Faktern, Daten, Gerüchte
Intershop wolle/werde Schwarze Zahlen (Plus - Minus Null) schreiben, und das die WA durch ist. Der Bericht war sehr kurz, um nicht zu sagen hätte man ihn gar nicht gebraucht.
Und zum Schluß wurde gesagt man solle sich mit Intershop beschäftigen.
Also alles gar nicht soooooo schlecht.
Und ich habe nochmals 5k nachgelegt, nach dem Absturtz.
Und laut L&S sind wir im Plus. (Aber auf L&S gebe ich nicht all zu viel, stürtzt meist vor Handelsbeginn wieder ab).
Also zumindest dürfte ich nichts verkehrt gemacht haben. ;-)
Jetzt frage bitte nicht wie lange.
Aber es ist schon eine bestimmte Zeit.
WANDLUNGSFENSTER:
Erstmals in der Zeit vom 01.11.2005 - 30.11.2005, danach jeweils ein Monat nach der Hauptversammlung der Gesellschaft und ein Monat zum Ende der Laufzeit.
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Bei der Wandelanleihe kann man im Prinzip nichts falsch machen, wenn man das investierte Geld ca. 4 Jahre sowieso nicht braucht, hat man eine GARANTIERTEN Rückzahlungsbetrag in Höhe von 1,46 EUR je Anleihe, das entspricht bei Kauf von einem Euro 46% auf 4 Jahre, per anno sind das stattliche 10%. Eine sichere Sache.
Aber mal ehrlich, wenn Intershop eine Garantiezahlung gibt, dann muss starkes Interesse an steigenden Kursen vorhanden sein. Oder man ist sich ziemlich sicher, dass der Kurs weit höher liegt...
There is o free lunch!
Die Kombination aus Nullkouponan und Wandelanleihe hat einfach den Charme, dass Intershop in den nächsten 4 Jahren keine Kapitalkosten für die Summe aufbringen muss, sprich: es verbessert den Free Cash Flow in der nächsten Zeit. Das Wandlungsrecht dient dazu, dass der Zinsspread geringer ausfällt als ohne selbiges sund ist Zeichnungsanreiz wenn man sich überlegt, dass der Zechner, der erst einmal als Fremdkapitalgeber auftritt, im Falle eines Unternehmenserfolges mit Kurssteigerungen wandeln kann und dann als Eigenkapitalbeteiligter am Wertzuwachs partizipiert, sprich nicht auf die 10%p.a. gecappt ist.
Die Experten von "Directors' Dealings Report" sehen bei der Aktie von Intershop (ISIN DE0007472920/ WKN 747292) eine Vertrauensrückkehr in das Papier. Das Unternehmen habe erfolgreich seine Nullkupon-Wandelanleihe platziert. Intershop seien so 10,4 Mio. Euro frisches Kapital in die Kasse gespült worden. Dies dürfte der Gesellschaft vorerst über den Berg helfen. So hätten auch CEO, Jürgen Schöttler, Vorstandsmitglied, Ralf Männlein, und die Aufsichtsratmitglieder, Peter Mark Droste, Hans W. Gutsch und Eckhard Pfeiffer die Wandelanleihe gezeichnet. Das Volumen ihrer jeweiligen Transaktionen belaufe sich auf insgesamt ca. 0,53 Mio. Euro. Nach Ansicht der Experten von "Directors' Dealings Report" könnte das Anlegervertrauen in den Titel allmählich zurückkehren. Denn das Management habe die Kosten deutlich reduzieren können. So dürften in 2005 Aufwendungen in Höhe von 20 Mio. Euro einem zu erwartenden Umsatz von 20 Mio. Euro gegenüberstehen. Eine Rückkehr des Anlegervertrauens lasse sich auch in der Kursentwicklung der Aktie ausmachen, die sich seit Anfang Januar nahezu verdoppelt habe. Dies dürfte mit der erfolgreichen Platzierung der Wandelanleihe zusammenhängen, da im Vorfeld bezweifelt worden sei, ob die mindestens erforderlichen 5 Mio. Euro gezeichnet würden.
Quelle: AKTIENCHECK.DE
Die Wandelanleihe hätten auch der CEO von Intershop, Dr. Jürgen Schöttler, im Volumen von 111.519 Euro gezeichnet. Aber auch Vorstandsmitglied, Ralf Männlein (Volumen: 50.000 Euro), Aufsichtsratmitglied, Peter Mark Droste (Volumen: 100.000 Euro), Aufsichtsratmitglied, Hans W. Gutsch (Volumen: 152.990 Euro) und Aufsichtsratmitglied, Eckhard Pfeiffer (Volumen: 120.000 Euro) hätten sich an der Wandelanleihe beteiligt. Die Transaktionen seien zwischen dem 25. und 26. Januar 2005 erfolgt
Auf alle Fälle besteht wieder mal die Möglichkeit für eine positive Kursbewegung (auch wenn jetzt erst mal alle das Risiko scheuen) Ich warte auf einen günstigen Neueinstieg -der kommt diese Woche!
Kleinanleger, die die vor einigen Jahren beispielsweise 50 Anteilsscheine des einstigen ostdeutschen Vorzeigeunternehmens kauften, besitzen nach dem bereits zweiten Kapitalschnitt gerade noch drei Aktien. Die Börse reagierte auf die erneute Hiobsbotschaft aus Jena mit einem Kursabschlag. Am Mittwochmittag notierten die Intershop-Papiere bei 1,00 Euro rund 6,5 Prozent im Minus. Vorstandschef Jürgen Schöttler sieht in der Entscheidung zur Aktienzusammenlegung den "Abschluss der umfassenden Sanierungsmaßnahmen". Der Verlust des auf Programme für den Handel im Internet spezialisierten Unternehmens war auch wegen eines millionenschweren Vergleichs mit Klägern in den USA gestiegen. (dpa) / (tol/c't)