Der Antizykliker-Thread
Ergänzung: 1. Massgeblich für den Upmove war vor allem der im Mai gesehene Anstieg der Volatilität (>1.000 P Downer) bei den Aktien. Damit stellt sich die Frage, wie diese zu interpretieren ist...2. Auf Monatsbasis ( http://www.kansascityfed.org/KCFSI/KCFSI.May.10.pdf ) sieht der Vorgang schon wesentlich undramatischer aus....
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http://www.n-tv.de/wirtschaft/...-dieses-Jahr-reif-article919669.html
EU bereitet sich auf Rettungsaktion für Spanien vor
Die Lage am spanischen Bankenmarkt spitzt sich zu. Nach Informationen der F.A.Z. sollen vor allem EU-Kommissionspräsident Barroso und EZB-Präsident Trichet für Hilfen plädieren. Eine Schuldenkrise in Spanien wäre für die EU deutlich schwieriger zu bewältigen als in Griechenland.
http://www.faz.net/s/...A28F6D173CE2759394~ATpl~Ecommon~Scontent.html
- EUR/USD: Die Erholung wird immer wahrscheinlicher
- Bund-Future: Konsoldierung voraus
Sentix sieht also einen relativ ereignislosen Juni/Juli, der Focus dürfte sich weg von den Euro-Problemen hin zu den Japan-Problemen verlagern. Ansonsten offensichtlich Saure-Gurken-Zeit. Allerdings gilt es charttechnische Marken nicht zu verpennen.
Weiter Positiv
Trotz gemischter Datenlage von der Wirtschafts- und Konjunkturfront legt der
Deutsche Aktienindex in der vergangenen Woche weiter zu. Die 6.000er Marke ist
zurückerobert und das Chart sieht recht konstruktiv aus. Von Seiten des Sentiments
braut sich ein Volaimpuls zusammen. Wo liegen die entsprechenden Triggermarken?
Die aprupten Einbrüche, die man die letzen Monate öfters gesehen hat, schauen nach relativ großen carry-trades aus. Da hat wer Probleme Kredite zurückzuzahlen und ist deswegen in Fremdwährung spekulativ unterwegs mit ziemlich großen Beträgen.
Kann mich auch irren.
http://www.sueddeutsche.de/leben/...sinn-denken-mit-dem-darm-1.950888
Und solltest du sich dein Darm irren, egal, dann drückt nur was ganz anderes nach unten...
Lassen wir jetzt mal das verschwörerische Element des großen Mister X beiseite: Naja, wenn er in Fremdwährung aktiv ist, dann hat er doch Geld zum zurückzahlen, oder? Oder der große Player hat sich verzockt, dann hat er nichts mehr. Beides ist stets ein Argument für eine TRENDUMKEHR. Logisch betrachtet. Bauchgefühl führt nun mal sehr oft in die Irre. Zuviel Logik allerdings auch.
Griechenland spart
Griechenland kommt mit seinen Sparbemühungen zur Haushaltssanierung gut voran. Zusätzliche Maßnahmen seien nicht erforderlich, so lange das Programm gemäß Fahrplan umgesetzt werde, sagte der griechische Finanzminister Giorgos Papakonstantinou in einem Interview mit der Zeitung "Realnews". "Derzeit liegen wir im Plan."
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Griechenland-spart-article919617.html
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Wenn Kurse in die 'falsche' Richtung laufen, kann dies nur Resultat einer Verschwörung sein ! Dieses 'Bauchgefühl' wird von vielen ebenso geteilt wie der Glaube, dass es sich bei dieser Diagnose keinesfalls um eine Verschwörungstheorie handelt.
Ein innovativer Kommentar dazu:
Is the Stock Market Rigged?
By: Clif Droke
... ...Indeed, one could easily question the motive of those who vilify the PPT (assuming it exists). The existence of the PPT assumes that without their assistance the stock market would inevitably collapse. If this is true, shouldn't we be rooting for their success in propping the market instead of throwing stones at them (even if they're motive is essentially one of greed)? One can question the motives of the PPT, but what of the motives of those who would see the PPT dissolved as it were? Does the anti-PPT faction actually desire a market collapse and the Great Depression that would inevitably follow? And for what reasons? A love of anarchy and revolution? Disenchantment with the present order? The questions are endless?
... It's this aspect of manipulation that most concerns us. The respondent who was quoted at the start of this commentary seems to suggest that a.) the stock market is constantly under the influence of manipulation, which implies that b.) the recovery in share prices that started last March is artificial and therefore c.) the implication for a general economic recovery based on the Dow Theory "6-9 Month Rule" is invalid. It can be seen, though, that even if the stock market recovery is the result of manipulation by insiders, their manipulative efforts have in fact prevented an even greater calamity. The recovery in share prices has been a boom for businesses, which in turn bodes well for the economy. Already certain key economic industries have seen some meaningful recovery and this is good for the nation at large. No matter how you look at it, the "6-9 Month Rule" is valid regardless of whether or not the stock market recovery is the product of manipulation.
If the recovery that has been underway since March 2009 is the result of manipulation we can at least be thankful that the concerted efforts of the manipulators has kept us out of another Great Depression. Even if their motives in rigging the market are essentially selfish, we as outsiders still end up benefiting from it directly or indirectly for as long as their success lasts. It's perhaps an uncomfortable recognition that as a nation our fortune is largely tied with those unseen elements (however unsavory) beyond our comprehension. At the same time, it doesn't automatically follow that we can't profit or benefit - directly or indirectly - in spite of their activities. In other words, manipulation doesn't preclude success if you have the right discipline.
http://www.safehaven.com/article/15444/is-the-stock-market-rigged
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Auf jeden Fall wird dann aber auch Toblerone wieder billiger.
Neue Hoffnung für Bären: ECRI sackt weiter ab und erreicht negatives Terrain:
Jedoch: Im grösseren Bild zeigt sich, dass der Index bereits in der auslaufenden Rezession typischerweise nach unten dreht und sich während einer konjunkturellen Aufschwungsphase durchaus auf negativem Terrain bewegen kann :
...
Zum Vergleich:
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Industrieproduktion überrascht im April positiv
LUXEMBURG (Dow Jones)--Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im April unerwartet deutlich gestiegen. Die Produktion ohne das Baugewerbe erhöhte sich gegenüber März saisonbereinigt um 0,8% und auf Jahressicht um 9,5%, wie die Statistikbehörde Eurostat am Montag berichtete. (Foto: ddp)
Das war der stärkste Zuwachs binnen Jahresfrist seit Beginn der Datenreihe. Volkswirte hatten im Vergleich zum Vormonat mit einem Anstieg der Produktion um 0,5% gerechnet, auf Jahressicht hatten sie ein Plus von 8,7% prognostiziert.
Im März war die Industrieproduktion gegenüber dem Vormonat um revidiert 1,5% (vorläufig: plus 1,3%) gewachsen und im Vergleich zum Vorjahr um revidiert 7,7% (vorläufig: plus 6,9%) gestiegen. Nach weiteren Angaben von Eurostat erhöhte sich die Industrieproduktion in der gesamten EU-27 im April gegenüber dem Vormonat um 0,5% und auf Jahressicht um 7,8% zu.
Gegenüber März erhöhte sich die Produktion von Vorleistungsgütern in der Eurozone um 2,2% und in der EU-27 um 2,7%. Die Produktion von Investitionsgütern nahm auf Monatssicht um 1,1% bzw. 0,7% zu. Die Produktion von Gebrauchsgütern fiel in der Eurozone um 0,1%, stieg aber in der EU-27 um 0,4%. Die Produktion im Energiesektor nahm um 0,9% bzw. 0,2% ab. Die Produktion von Verbrauchsgütern sank in der Eurozone um 1,2% und in der EU-27 um 1,6%.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sich die Produktion von Vorleistungsgütern im April um 16,0% in der Eurozone und um 14,1% in der EU-27. Die Produktion von Investitionsgütern stieg um 8,9% bzw. 7,9%. Im Energiesektor wurde ein Produktionsanstieg um 6,9% in der Eurozone und um 5,0% in der EU-27 verzeichnet. Die Produktion von Verbrauchsgütern wies einen Anstieg um 3,0% bzw. 1,1% auf. Die Produktion von Gebrauchsgütern nahm um 1,4% in der Eurozone und um 4,1% in der EU-27 zu. Webseite: www.epp.eurostat.ec.europa.eu
'' Bernankes "revolutionäre Neuerungen"
Eine zweite Große Depression in USA kann angeblich nicht kommen, weil die Notenbanken diesmal - so die Behauptung - "ganz anders reagieren: Sie fluten heute die Märkte mit zig Milliarden, während sie angeblich in der großen Depression den Märkten Geld entzogen.
Eine Lüge. Bereits in der Großen Depression stieg in USA Schulden/BIP-Quote auf 300 %. Heute liegt sie bei 380 %.''
''...Der Steilanstieg der Schulden/BIP-Quote in 1933 ging nur zu einem kleinen Teil auf den US-BIP-Rückgang zurück, der in der Großen Depression bei "nur" ca. 10 % lag (2009-Krise lag er in USA bei bei 4 %):
Dies belegt, dass bereits 1933 überwiegend Neuverschuldung den Schulden/BIP-Anstieg brachte.
Damals hat die Mega-Verschuldung die große Depression nicht verhindern können. Heute wird sie ebenfalls nicht die von Bernanke erhoffte Wirkung entfalten.. ... ''
http://www.ariva.de/forum/...euerungen-412770?pnr=8181899#jump8181899
http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2582#jumppos64562
Dass der Schuldensaldo relativ anschwellt, wenn die Bezugsgrösse (GDP) wegbricht, ist keine grosse Überraschung. Tatsächlich halbierte sich das US - GDP zwischen 29 - 33. Anti verwechelt hier die Wachstumsrate mit den absoluten Zahlen. Tatsächlich hatte die FED die Geldmenge von 29 - 33 um ca 30 % zusammengestrichen und damit den depressiven Treibsatz gezündet: Aus Rezession wurde Depression. Erst ab 33 wurde unter Roosevelt das Ruder herumgeworfen...
US-BIP nach Angaben des BEA vom April 2010 | |||
Jahr | current dollars | chained 2005 dollars [zum obigen Diagramm] | Änderung gegenüber Vorjahr |
1929 | 103,6 Mrd. | 977,0 Mrd. | |
1930 | 91,2 Mrd. | 892,8 Mrd. | - 8,6 % |
1931 | 76,5 Mrd. | 834,9 Mrd. | - 6,5 % |
1932 | 58,7 Mrd. | 725,8 Mrd. | - 13,1 % |
1933 | 56,4 Mrd. | 716,4 Mrd. | - 1,3 % |
1934 | 66,0 Mrd. | 794,4 Mrd. | + 10,9 % |
1935 | 73,3 Mrd. | 865,0 Mrd. | + 8,9 % |
1936 | 83,8 Mrd. | 977,9 Mrd. | + 13,0 % |
1937 | 91,9 Mrd. | 1.028,0 Mrd. | + 5,1 % |
1938 | 86,1 Mrd. | 992,6 Mrd. | - 3,4 % |
1939 | 92,2 Mrd. | 1.072,8 Mrd. | + 8,1 % |
1940 | 101,4 Mrd. | 1166,9 Mrd. | + 8,8 |
Quelle: www.bea.gov/
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Damit muss die Bärenkarawane weiterziehen, weil das Euro-Feld abgegrast ist. Sentix vermutet, das nächste Opfer Japan sein wird. Muss uns dann ja nicht tangieren.
Der Juni dürfte damit grüne Kurse bringen, zumindest bis der SP an sein altes Hoch 1220 gekommen ist.
Nächstes Ziel ist das April-Top 8600, dann 9000 (entspricht SP ca. 1220). Passend dazu gute Industriedaten, z.B. von MAN. Offensichtlich investiert auch der Mittelstand wieder in größere Projekte.
Der Sommer wird grün, Leute! ;-)
Der Dow korrigiert derweil etwas auf dieses Null-Event. Die Nervösität ist also noch noch nicht verflogen und ist nach 500 Punkten in 4 Tagen nicht ungewöhnlich.
Naja. Auch ne Meinung. Aber ob die Politik sich vom Markt in diese Enge treiben lassen sollte? Vermutlich eher nicht, denn Europa lebt von der Vielfalt der Lösungen - das ist das was uns auszeichnet.