Den Krieg in Afghanistan halte ich für:
Ich finde deine Fragestellung zielt schon in eine gewisse Richtung.
"Richtig! Wir müssen weiter kämpfen, deutsche Opfer dürfen uns in der Sache nicht aufhalten." Klingt in meinen Ohren etwas 'martialisch'.
"Falsch! Die Soldaten sollten so schnell wie möglich nach Deutschland zurückkehren." Dass eine Rückkehr von heute auf morgen gar nicht möglich ist, ist den meisten wohl nicht bewusst.
Außerdem finde ich es an deiner Fragestellung nicht in Ordnung, dass es keinen Mittelweg gibt!
ob wir es zulassen sollten, dass Kinder ermordet werden, weil sie in die Schule gehen wollen,
ob wir es zulassen sollten, dass Minen auf den Wegen zur Schule platziert werden, nur um zu verhindern, dass die Schule besucht wird??
meine Antwort ist klar...
warum fliegst du dort nicht hin?
Ich spendiere dir ein paar Stiefel....
Übrigens liegst Du auch mit der Einschätzung der Zufriedenheitslage in der DDR gründlich schief, die Situation in der DDR zur Regierungszeit Gorbatschows und kurz vor der friedlichen Revolution von 1989 hätte bis tief in die staatlichen Ebenen ein klares "Nein" auf eine entsprechende Anfrage herausgefordert. Fazit: Die BRD 2009 ist möglicherweise von den USA abhängiger als es die DDR in der zweiten Hälfte der Achtziger Jahre des 20. Jhdts. von der SU war.
Was passiert denn wohl, wenn die westlichen Mächte jetzt abziehen würden, mit Afghanistan? Kann sich dazu vielleicht mal einer von den "ich bin für totalen Frieden"- Gutmenschen äußern?
Also was passiert denn wenn die Natotruppen abziehen in Afghanistan? Wenn ihr den schnellen Abzug wollt, habt ihr ja sicher auch eine Idee was danach aus dem Land wird.
Die dummen Bundis überlaufen Ariva, nix im kopf aber Kohle auf dem Konto,.. jetzt verzock sie ihre Rente an der Börse :-)
http://www.myvideo.de/watch/2064853/Bundeswehr_Maenner_und_Frauen
z. B. - Anbaumöglichkeiten (kein Mohn !) sondern Nahrungsmittel u. anfangs Unterstützung
- Vermitteln, daß Schulbesuch von Mädchen und Jungen notwendig, um der Armut zu entkommen
- Hilfe bei der Ausbildung afghanischer Polizisten, damit Recht und Schutz der Bevölkerung gewährleistet ist
usw.
@Erka, das eine schließt das andere leider nicht aus. Das der Schulbesuch notwendig ist, um der Armut zu entkommen ist sicher richtig, aber die Terroristen haben gar kein Interesse daran, dass sich die Verhältnisse dort stabilisieren, denn ihre Führer leben ausgezeichnet im Chaos. Die Mission in Afghanistan wird noch lange dauern, aber mit mehr Soldaten und mehr Geld wird es ein Erfolg werden.
Meinungsfreiheit, Demokratie, Bildung, Sicherheit und Gerechtigkeit sind Werte, die in sich eine erhebliche Anziehungskraft bergen und es wert sind, dass für sie Opfer gebracht werden!
Was passiert, fragst du. Ja, was passiert wohl? Afghanistan lässt sich doch eine Kulturrevolution nicht aufzwingen, schon gar nicht von der NATO unter der Führung der USA.
Was passiert also? Es gibt eine Rückkehr zur Evolution. Die ist müh- und langsam. Aber sie nimmt die Menschen mit, geht mit Bildung einher und weckt keine aggressiven Reflexe. Erkas Gedanken dazu sind genau richtig.
Und die Gutmenschen und selbsternannten Edeluser stimmen für Abzug-pah...
All dies sind autonome Laender und das geht uns nichts an!!!! Hier sind nur wirtschaftliche Interessen die Gruende fuer diese -aufopfernde Hilfe-!
Geht uns nix an-hätten auch die Amis damals argumentiern können...
Wer sich hierzulande freiwillig zum Kriegseinsatz ausbilden lässt, sollte auch nach Afghanistan, ansonsten sollte er sich einen andren Job suchen...
Dazu gib es in der Tat nicht mehr sinnvolles zu kommentieren!
Egal ob anderswo Diktatoren oder Ideologie ganze Völker malträtiert...
Den Artikel hast Du auch nicht gelesen, aber eine MEINUNG haben.
Ich warte immer noch auf eine Antwort, was mit Afghanistan werden soll. Vera? Hexa? Greco?
Alle sprachlos? Keiner eine Alternative? Na Hauptsache dagegen sein, dann fühlt man sich richtig gut.
Ist so wie Strom verbrauchen aber gegen Atomkraft sein. Gegen den Klimawandel, aber dauernd mit dem Flieger in die Karibik zum Urlaub. Ich liebe konsequente Menschen.