Deflation, Inflation oder goldener Mittelweg?
Notenbanken selbst erzeugen auch keine Inflation, sie schaffen lediglich die Vorrausetzungen dafür, indem sie billiges Geld anbieten bzw. neues Geld über Staatsanleihekäufe in Umlauf bringen. Dieses billige Geld soll Nachfrage erzeugen und die Nachfrage erzeugt dann Preissteigerungen, sprich Inflation. Entscheidend ist aber was der Investor/Konsument mit dem billigen Geld macht...
Stagflation: Ist eine Sonderform, die nur unter ganz bestimmten Bedingungen auftritt und zwar über importierte Inflation. Wenn eine Wirtschaft stagniert, steigen die Preise nicht, sondern sinken tendenziell über den Produktivitätszuwachs. Was passieren kann ist, dass eine stagnierende Wirtschaft über eine negative Handelsbilanz bei STEIGENDER Weltwirtschaft Inflation z.B. über Rohstoffe importiert.
Eine weltweite Stagflation kann es nur durch Spekulationsblasen geben (die natürlich auch die Notenbanken beeinflusst werden). Aber diese Spekulationsblasen werden sich immer wieder auflösen...
Die tatsächliche Teuerung - verursacht wie von dir und Pfeiffenlümmel dargelegt, durch langjährige Verfehlungen der Politik und Notenbanken (ganz besonders der FED) und dem Gezocke von GS & anderer Banksterbanken - wird den Konsumenten, Lohnempfängern und Sparern ja weder hier in der EU noch in den USA über die Löhne voll abgegolten.
Wenn dann Ausgabenkürzungen bzw. neue Gebühren/Steuern notwendig werden, um die Schulden nicht ausser Ruder laufen zu lassen, dann wird dem Konsumenten der Hals (das Geldbörsel) zugeschnürt und er wird früher oder später seinen Konsum einschränken müssen.
Die Frage ist halt nur, wielange kann man (besonders die USA) noch am "Inflationsrad" drehen und die Blasenwirtschaft noch vor dem Platzen bewahren. Vielleicht unterschätzen wird die FED noch immer und die machen noch 1, 2,... Jahre weiter so....
Ja, der (US) Bondmarkt, wie lange geht das noch gut ? Who knows !?
Vieles - vorallem der Zeitpunkt, wann eingestanden werden muss, dass man mit billigem Notenbankgeld aus dem Nichts, keine Wirtschaft nachhaltig am leben halten kann, wird von den politischen Entscheidungsträgern abhängen.
Je später um so schlimmer die Folgen und Dauer der nachfolgenden Baisse.
Das Problem dieses Bärenszenarios, ist, wie man in diesem Szenario traden/investieren will. Wie immer: das Zeitproblem. Da waren die letzten inflationären Jahre mit Longs auf Rohstoffe, EM, Aktien, viel einfacher zu handeln.
Gold halte ich nun nach den Steigerungen der letzten Jahre in erster Linie zur "Absicherung" vor einem starken, unkontrollierbaren deflationären Crash - einfach auch um mein Geld aus dem Zugriffsbereich der Banksterbanken zu entziehen, und nur noch in zweiter Linie aus langfristigen Geldentwertungsrisken (und natürlich wegen peak oil -aber spätest hier, dürfte unser Konsens, lieber AL, aufhören ;0).
Ich weiss, dass du, pfeiffenlümmel und andere von Gold nichts halten. Aber ich halte von den Banken, Notenbanken und Politikern NOCH weniger, als ihr von Gold haltet.
Eine längere ("kontrollierte") Deflation in USA & EU wäre natürlich schädlich für den Goldpreis. Im Falle einer Stagflation dürfte es von den beiden Komponenten (BIP und Inflation) abhängen wie Gold performt.
Das Paradebeispiel ist das abgeschlossene Dorf mit einer begrenzten Gütermenge und Geldmenge. Nun wirft jemand von außen 1000 Geldeinheiten in das Dorf. Was passiert?
Das kann man nicht sagen, weil es vom Finder der 1000 Geldeinheiten abhängt:
Konsumiert er diese sofort, dann erzeugt er Inflation in der/den Güterklassen, in die er investiert/konsumiert...
Steckt er diese unter sein Kopfkissen, dann passiert überhaupt nichts...
Steckt er diese unter sein Kopfkissen und spart noch zusätzlich von seinem Einkommen, dann erzeugt er Deflation...
Die Notenbank ist der Geldwerfer und kann selbst überhaupt nichts beeinflussen...
Lohnsteigerungen werden zwischen Tarifpartnern und je nach "Verhandlungsmacht" von Arbeitgebern und Arbeitnehmern ausgehandelt. Ob es dabei zu einem Inflationsausgleich kommt oder nicht hat nichts mit Politikverfehlungen, Notenbanken, Zocken von Bankern etc.. zu tun.
Auch hat es nichts mit der Höhe der Inflation zu tun... in den 70er Jahren hatten wir wesentlich höhere Inflationszahlen und dennoch Nettolohnsteigerungen.
Inflation und Lohnsteigerungen sind einfach komplett unterschiedliche Gebiete, die sich zwar beeinflussen, aber nichts ursächlich miteinander zu tun haben...
Doppelt falsch wie du richtig belegt hast, von dem nonesense der Substraktion von %ten mal abgesehen :-)
Den größten Teil von Geithners neuen Anleihen kaufte - über Umwege - die Fed. Sie bezahlte die Anleihen mit "Cyber"-Dollars von ihrer Festplatte. Sprich: mit frisch gedrucktem Geld.
Dieses elektronische Geld aus QE floss gleichwohl real in die US-Wirtschaft und wurde dort auch "verkonsumiert". Zunächst ersteigerten die Schattenbieter (meist große US-Banken) bei Geithners Auktionen die neuen Staatsanleihen. Geither erhielt von ihnen Bares. Kurz darauf, oft schon eine Woche später, reichen die Schattenbieter die Anleihen dann an die Fed weiter. So erhielten sie von der Fed das bei den Auktion "vorverauslagte" Geld voll zurück.
Geithner hat das Geld für seine frisch emittierten Staatsanleihen somit letztlich von der Fed-Festplatte erhalten. An den Zwischenhändlern bleibt nicht viel hängen. Die Zwischenhändler sind lediglich "kosmetisch" nötig, um nicht den Eindruck zu erwecken, USA wolle über die Fed seine Staatsschulden monetarisieren. Außerdem waren die Emissionen vom Volumen her derart exorbitant, dass ausländische Bieter (früher die Hauptkäufer) sie gar nicht vollständig hätten abnehmen können. Ohne die Schattenbieter der Fed hätte es somit geplatzte Auktionen gegeben...
Geithner nutzte die zig Milliarden aus den Auktionen nun für "soziale Wohltaten" - darunter Steuersenkungen, Food-Stamps-Programme, Erhöhung der AL-Geld-Bezugsdauer auf 99 Wochen, Staatsaufträge für den Bau von Kampfflugzeugen usw. Ohne dieses Deficit Spending wäre die US-Wirtschaft in den letzten drei Jahren nicht gewachsen, sondern weiter geschrumpft. Es hätte Deflation gegeben.
Geithner gibt das Geld aus den Auktionen somit sofort mit vollen Händen aus. Die Lage in USA ist daher nicht mit Deinem fiktiven Dorf zu vergleichen, wo jemand das gefundene Geld potenziell unterm Kopfkissen versteckt. Das verkonsumierte Cyber-Geld der Fed wirkt somit tatsächlich inflationär.
Die Idee, Banken würden das Fed-Geld aus QE erhalten und teils horten, teils in Form von Krediten weitergeben usw. ist die übliche Volksverarschung der US-Medien. Solche Spinstories sind genauso erlogen wie die hier zu Lande aufgestellte Behauptungen, Merkel wolle "den Euro retten". In Wahrheit will Merkel die in den PIIGS verzockten dt. Großbanken vor Vermögensschäden bewahren - auf Kosten der Steuerzahler.
Vollkommen richtig AL. Und wer ein bisschen Ahnung hat wie Menschen nun mal sind, dem ist auch klar, dass es auch in dem Dorf auf einer Insel zu einer Teuerung führen würde, wenn man von außen Geld hineinwerfen würde. Der eine würde es vielleicht tatsächlich unter den Kopfposter legen, aber der andere dies und der nächste das kaufen.
Die Frage ist nur nicht OB - sondern nur wieviel neues Geld in den Umlauf käme - und damit um wieviel die Teuerung infolge des neuen Geldes anziehen würde. In einer grossen Menge - egal ob Insel it 1000 Leuten oder in den USA - gib von aussen neues ungedeckten Geld hinzu - und stets würde ein Teil jener Menschen dieses Geld auch ausgeben, ein anderer Teil würde des Geld vielleicht sparen. Menschen sind nun mal verschieden.
Anzunehmen, dass alle dieses neue Geld unter den Kopfpolster legen würden, ist ziemlich weltfremd und ahnungslos. Steigende ungedeckte Geldmengen wirken per se nun mal inflationär - alles andere kommt höchstens von Hirngespinsten irgendwelcher Theoretiker, die von der Praxis und von Volkswirtschaft keine Ahnung haben.
Bleiben wir lieber in Deutschland und bei der EZB, weil wir alle da wahrscheinlich die besseren Informationen besitzen...
Alle (auch schuldenfinanzierte) Gelder für die HRE, Bayern LB, West LB etc. wirken keinesfalls inflationär, weil hier einfach zuvor "vernichtetes" Kapital ersetzt wird. Es wird nur eine Reduktion der Geldmenge verhindert, aber letztlich kein neues geschaffen.
Niedrigzinspolitik der EZB: Auch diese führt zu keiner Inflation, siehe Entwicklung der Geldmenge M3, die heute noch nicht die Steigergungsraten des Vorkrisenniveaus erreicht hat, mehr noch sie sank sogar zeitweise:
http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_ewu.php
Anleihekäufe der EZB: Auch hier gilt, zu hohen Anteilen wird kein neues Geld erzeugt, sondern die Vernichtung von Kapital verhindert. Alle zu Refinanzierung anstehenden Altschulden wären eigentlich durch Insolvenz von Griechenland vernichtet worden, die EZB verhindert die vernichtung indem sie die Anleihen kauft. Dieses Kapital war aber schon zuvor bei privaten/institutionellen Anlegern vorhanden. Letztlich wirklich neues Geld ist die durch Notenbanken finanzierte Neuverschuldung der Staaten. Dieses wirkt nur zeitweise, weil die Anleihen wieder in den Markt gegeben werden müssen oder bei einer Umschuldung/Insolvenz die anderen Staaten die Verluste ausgleichen müssen.
Merkel will die Banken stützen: Nein, leider MUSS Merkel die Banken stützen. Nehmen wir nur mal die Deusche Bank mit einer Bilanzsumme von ca. 2 Billionen Euro. Dieses kann niemand auffangen, das ist zwar falsch und traurig, ist aber leider so...
Erklär das mal bitte !
Das Problem ist, dass Du die Wirtschaft als statisches Gebilde siehst. Wenn alle Rahmenbegingungen gleich bleiben und man dann die 1000 einheiten ins Dorf wirft, ja dann erzeugt man Inflation. Das machen aber die Notenbanken nicht, weil sie auf drohende Rezessionen und sich änderndes Konsum/Spar/Investitionsverhalten reagieren.
Wenn der Finanzminister Anleihen verkauft, dann bleibt die Geldmenge konstant. Nur wenn er welche KAUFT, dann erhöht sich die Geldmenge, sofern er die "Notenpresse" anwirft.
Du schreibst wirr. Und nonesense.
Diese Argumentation wäre nur richtig, wenn vorher kein Ball defekt wird... also wenn man die Bedingungen vor der Krise nehmen würde, diese konstant auf die Jahre danach übertragen könnte und dann das zusätzliche Geld (Tennisbälle) unters Volk gegebn werden würden...
dass faule Kredite sich "in Luft auflösen". Das Geld für die Subprime-Kredite ist real geflossen, zu einem großen Teil aus dem Ausland. Es wurde für die Hauskäufe von den US-Subprimern auch real auf den Kopf gehauen. Für das Geld sind daher nun Sachwerte vorhanden (wenngleich die Käufe stark überteuert erfolgten).
Verluste machten vor allem Diejenigen, die die verbrieften Subprime-Kredite gekauft hatten. Das sind zu einem erheblichen Teil Ausländer, z. B. deutsche Landesbanken. Dort liegen die faulen CDOs noch immer in den Leichenkellern. Bei den in CDOs "investierten" Milliarden handelt sich letztlich um das überschüssige Geld von deutschen Sparkassen-Kleinsparern, das an die Landesbanken floss. Die Landesbanken brauchten Rendite um jeden Preis und kauften von den rumliegenden Milliarden dann den US-Schrott. Streng genommen hätten die Sparkassen-Kunden einen 90 % Haircut hinnehmen müssen, weil sich deren Ober-Institution (Landesbanken) verzockt hatte. Da das aber nicht sein darf, sprang Vater Staat bzw. der Soffin ein und vergrub die faulen Schulden in einer Bad Bank, während der deutsche Staat durch Neuverschuldung die Löcher stopfte: Die deutsche Schulden/BIP-Quote stieg nach der 2008-Krise von noch soliden 70 % auf wackelige 85 %.
Man kann daher sagen, dass der deutsche Staat durch Neuverschuldung die Löcher der verzockten deutschen Banken stopfte - und damit indirekt die Subprime-Hauskäufe in USA (Gratis-Häuser für Erdbeepflücker) finanzierte. Die US-Verluste wurden "im Ausland sozialisiert". Ähnlich läuft es jetzt bei der Begleichung der "Griechen-Zeche" durch den dt. Steuerzahler. Die Griechen-Schulden sind ebenfalls nicht "verbrannt", sondern müssen nun ersatzweise von Schäuble und Co. beglichen werden.
FAZIT: In Deutschland wurden 900 luftleere
schwarz-rot-goldene Tennisbälle in den Kellern des Soffin versteckt, Vater Staat beglich die Spielschulden der Banken. Dafür haben die Amis 1000 neue grüne Tennisbälle auf den Markt werfen - und dazu noch die Sachwerte aus den Subprime-Käufen als "Gratis-Infrastruktur-Beigabe" erhalten.
Wenn die Fed indirekt Geithners frisch gedruckte Staatsanleihen aufkauft und dafür mit Cyber-Dollars von der SOMA-Festplatte bezahlt, ist das nur pro forma ein Kauf. Wer Staatsanleihen mit Cyber-Dollar bezahlt (für die niemand arbeiten musste), der bekommt die Staatsanleihen de facto geschenkt.
Fed und Staat sind dabei praktisch dasselbe. Daher "schenkt" sich der US-Staat selber neue Anleihen, die gleichwohl durch die Fed-Monetarisierung zu Zahlungsmitteln werden. Das ist Geldschöpfung aus dem Nichts - und inflationär.
du verstehst und/oder liest offenbar nicht richtig, wenn du sagst "Ich denke, dass ihr da wirklich etwas falsch liegt. Die Niedrigzinspolitik, schuldenfinanzierte Konsumprogramme etc. laufen ja schon seit der Lehman Insolvenz. Warum gab es 2008 und 2009 kein Inflation?"
Keiner hat hier behauptet, dass neues ungedecktes Geld immer oder sogar sofort zu einer Inflation führt. Du musst schon erst richtig lesen, bevor du anderen Unverständnis unterstellst.
Ich, und ich denke auch AL, meinten dass neues Geld prinzipiell inflationär wirkt. AL (#70) und ich (#77) haben zudem auch klar gesagt, dass es am Ende trotz des inflationär wirkenden ungedeckten Geld dennoch eine Deflation führen kann.
Neues ungedecktes Geld schließt auch deflationäre Schocks nicht aus. Im Gegenteil, wenn durch ungedecktes Geld erzeugte Blasen platzen, sind solche sogar Folge. Auch eine längere Deflation kann das Resultat sein. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass neues ungedecktes Geld per se inflationär wirkt.
Also - erst richtig lesen, bevor du andern Unverständnis unterstellt. Leider scheinst du diesbezüglich ein grundsätzliches Problem zu haben.
"Wenn in dem Dorf 100.000 Geldeinheiten zuvor vorhaden sind und die Menschen aus Angst etc. ihre Sparquote um nur 2% erhöhen erhöhen, werden z.B. bereits 2000 Geldeinheiten entzogen"
Innerhalb einer grösseren Population werden NIE ALLE Menschen Angst haben. Das ist Theorie, die es in der Praxis nicht gibt.
Neues Geld per se wirkt immer inflationär. Wieviel von diesem neues Geld tatsächlich in den Umlauf gelangt und ob es ausreicht (wie nach dem Lehman Schock 2008-2009), aus einem deflationären Crash wieder zu einer Inflation zu führen, hängt von den konkreten Umständen ab. Gleiches gilt für Deflation. Neues Geld, um gegen eine Deflation anzukämpfen wirkt auch hier inflationär - das heisst aber nicht, dass es in 100 % aller Fälle zu einer Inflation führt - wie man auch am beispiel Japan sieht.
Das Problem sg ist, dass du Wirtschaft als statisches Gebilde siehst. Ob neues ungedecktes Geld, welches per se inflationär wirkt, dann tatsächlich zur Inflation führt und in welchem Ausmaß, dass hängt von vielen zu Teil sich gegenseitig beeinflussenden Faktoren ab.
dieses war darauf bezogen, dass die USA die Geldmenge erhöhen, was nicht der Fall ist bzw. nicht sicher ist.
Entscheidend sind ja immer die Auswirkungen auf die Volkswirtschaft und nicht ob eine Maßnahme singulär betrachtet inflationär oder deflationär wirkt.
Ein einfacher Beispiel sind Lohnerhöhungen, diese wirken aus Unternehmen als Kosten und erhöhen das Einkommen eines Arbeitnehmers. Beiden effekten stehen aber "Gegeneffekte" gegenüber, nämlich der Produktivitätszuwachs auf der Kostenseite und Inflation auf der Einkommenseite. Letztlich bedeutet dies, ob eine Lohnerhöhung von x Prozent wirklich Inflation oder nicht, das weiß man nicht. Ebenso ist es beim "Geldrucken" der Notenbanken, Niedrigzinspolitik etc. Und das ist ja schließlich die Aufgabe von Notenbanken, wenn möglich Deflation und hohe Inflation zu verhindern.
Dass alle diese Maßnahmen singulär inflationär wirken, ist doch keine Frage. Im Kleinen Goldthread hätte man das schon 2008 nachlesen können...
Zitat sg70 #94: "Entscheidend sind ja immer die Auswirkungen auf die Volkswirtschaft und nicht ob eine Maßnahme singulär betrachtet inflationär oder deflationär wirkt."
Wenn eine "Maßnahme singulär betrachtet inflationär oder deflationär wirkt", dann IST DAS bereits eine Auswirkung auf die Volkswirtschaft, mein lieber sg70.
http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=3250#jumppos81272
Insbesondere sein Chart ist aufschlussreich.
Das ist doch genau die Frage , ob die Notenbanken durch ihr "Verhalten" insgesamt sicher eine Inflation auslösen. Hierauf ist die Antwort: Definitv nein!!! Weil Notenbanken selbst keinen Einluss auf Inflation haben bzw. nur einen sehr geringen Einfluss....
Notenbanken können über die Zinshöhe (aber auch nur indirekt) und über die Geldmenge (beim Staatsanleihenkauf) bestimmte Maßnahmen ergreifen, die inflationär oder deflationär wirken und somit versuchen bestimmte Effekte "abzumildern" oder zu "verstärken"....
Was ist passiert ? NADA !
Zudem Bankruns, Volksaufsände, Pandemien, ...
LOL
dass in den Folgejahren Inflation "Inflation kommen wird und es nur eine Frage sei" -
Und so kam es dann ja auch in den Folgejahren.
Du offenbar nicht alle meine Postings gelesen, lieber sg70.
War das etwa deine Prognose? Das ging dann ziemlich daneben.