Daytrading - Fluch oder Chance
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 15.02.18 06:21 | ||||
Eröffnet am: | 24.10.09 16:26 | von: runningman1. | Anzahl Beiträge: | 66 |
Neuester Beitrag: | 15.02.18 06:21 | von: 1Quantum | Leser gesamt: | 28.756 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 10 | |
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Erfolg: Wenn man keinen größeren fianziellen Verlust als Erfolg bezeichnen will, dann ja. Aber Gewinn ist nach zwei Jahren auch vernachlässigbar. Ich glaub wenn ich das Geld mit zwei Prozent in Bundesschatzbriefe angelegt hätte wäre ich besser gefahren.
Von der Zeit die man vor dem PC verbringt ganz zu schweigen.
Meine Methode eine Kombination aus Fundementalanalyse, Charttechnik und Bauchgefühl und das was man so hört und liest.
Zum Thema:
Ich frage mich ob man mit daytrading sein monatliches Gehalt ersetzten kann. Nicht das ich das wollte, aber bei Ariva insbesondere in speziellen Foren sind immer die gleichen User z.B. TGT, Flatfree katjuscha, etc. (die Auswahl war jetzt zufällig, es sind mehr) die offensichtlich viel Zeit haben.
IST ES MÖGLICH DAMIT SEIN GELD ZU VERDIENEN????
Wenn ich mal ausrechne. Ich würde für einen Monat Geld benötigen, sagen wir 3000 €. Dann müsste ich pro Tag rund 150 € verdienen, ohne Gebühren ohne Kapitalertragssteuer ohne Krankenversicherung und Rente. Das reicht nicht. Also mindestens 200 € pro Tag und das ist schon wenig. Dann müsste ich mindestens bei 2000 € Einsatz 10 % am Tag machen und das jeden Tag. Schwer vorstellbar.
Nächste Möglichkeit 10.000 € Einsatz, wären 2% Gewinn pro Tag. Schon eher möglich. Einsatz aber recht hoch, da stellt sich die Frage ob man den Einsatz wieder verkleinert oder aber mit hohen Hebel arbeitet.
Fragen über Fragen.
Es wäre schön wenn der Eine oder Andere zu dem Thema etwas beitragen könnte insbesondere die, die jeden Tag hier sind.
Noch was in eigene Sache: Wenn es auch kein Geld bringt, so lange man ohne großen Verlust dauerhaft traden kann macht die Sache Spass. Die Zeit darf man halt nicht rechnen man muss es als Hobby betrachten.
Selbstversuch kann ich das bestätigen!
Ohne ein genügend hohes Grundkapital geht eh nix.
100.000 sind wohl eher als Minimum anzusehen.
Davon sollten 80-90% so angelegt sein,dass es Ertrag erwirtschaftet.
Mit dem Rest kanst du traden.
Solltest du ein Risiko von 1% fahren,kannst du pro Trade 1.000€ riskieren.
Aller Wahrscheinlichkeit nach,fährt man so das Gesamtdepot nicht an die Wand.
Wegen Krankheit,etc sollte auch mal eingeplant sein,dass einen Monat mal nix läuft.
200,-/Tag ist noch zu wenig,um leben zu können.
Dass wären 4.000 brutto
abzgl.Steuen /Spesen etc bleiben ca 2.500
Davon selber renten- und krankenversichern,Miete,Nebenkosten,
Dann kannste Hartz IV beantragen.
Die Wahrheit ist nunmal unbequem
schönes WE noch
Trout
lukrativ sein. Bevor man sich hier heranwagt sollte man aber über genügend
Börsenerfahrung verfügen. Da Daytrader in der Regel mit hochriskanten Titeln
handeln, nur hier lassen sich hohe Gewinne generieren, sollte man
unbedingt nur Geld einsetzen, daß man absolut über hat bzw. nur Geld
einsetzten, daß man bereits gewonnen hat.
Von den "guten Alten"sind leider nur noch wenige aktiv am posten.
Lemminge gibt es dafür um so mehr.
Wer seine Kohle mit aktivem Daytrading verdient,hat gar nicht die Zeit dazu,die Trades zeitgleich einzustellen.
Und dann noch diese lässtigen BMs ,welche auch noch beantwortet werden.
Wenn du es versuchen möchtest,bitteschön.
Ich drück dir beide Daumen.
Aber:NICHT nachtraden.
Mitlesen :JA(Informationen sammeln ist wichtig)
ABER:Die eigene Meinung ist am wichtigsten(wenn dein Gefühl nein sagt,dann sollte es so sein)
Aber Du hast recht, es sind schon viele von denen ich nichts mehr lese z. B. Hotte. Was ist aus denen denn so geworden, würde mich wirklich interessieren. Alle insolvent???? Keine Lust mehr zu posten? Neue ID?
Die komm und geh ID`s im Börsenforum verschwinden zumeist binnen der ersten 200 Postings.
Die machen dann die 95% Looser aus.
Sprich unterkapitalisierte Draufgänger,die binnen Jahresfrist aus 1.000Euronen ,ne millionen machen wollen
hobo
Was Papertrades betrifft muss ich sagen, dass hier der Angstfaktor fehlt also nicht ganz realistisch ist.
Zeitpunkt: 26.10.09 10:57
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Kommentar: Beleidigung - Netter Versuch
Ich habe seit Mai meine Optionsscheingeschäfte erheblich ausgebaut, vor allem waren meine Call-Optionen auf den DAX oder Tec-DAX schon sehr sehr erfolgreich. Baue aber langsam aber sicher meine Call-Optionen seit gut vier Wochen ab, denn die Kurse sind schon sehr weit voraus gelaufen. Den absoluten Großteil der Gewinne in diesem Jahr haben wir wohl schon gesehen. Langsam aber sicher geht es daran die tollen Gewinne in diesem Jahr abzusichern. Auch meine Aktiendepotwerte baue ich sol langsam ab, denn an Gewinnen ist noch niemand arm geworden.
Ich denke wir kommen jetzt wieder in die Börsenfase wo kurzfristiges Trading angesagt ist. Ob das gerade Daytrading ist mage ich zu bezweifeln, denn erstens braucht man beim Daytrading viel Zeit, die Kosten sind auch nicht gerade unerheblich und es kommen eigentlich nur wenige Aktien in Frage, die sich tasächlich wegen der Vola lohnen.
Meine Straegie in den kommenden Wochen zwei, drei Wochen beim kurzfristigen Trading ist diejenige (z.B. bei SAP oder BASF), dass ich auf die Veröffentlichung der Q3-Zahlen schaue, da können beim einen oder anderen großen DAX bzw. MDAX-Wert schon schnelle Gewinne drin sein, bei den Nebenwerten ist noch mehr drin. Aber diese Vorgehensweise ist auch eine Wette, dass die Zahlen und der Vorausblick der Unternehmen schon recht gut sein müssen. Gute Zahlen sind in den aktuelle Kursen großteils längst berücksichtigt. Nach meiner Meinung sollte man beim kurzftristgen Trade aber ganz dizipliniert Stopp Loss-Marken setzten umso gegebenfalls die Verluste zu begrenzen.
Schliess mich der Meinung von ulm000 an, Daytrading ist sicher nicht die beste Strategie (kann mit Glück natürlich zu Erfolg führen). Meine Stratgie man muss nur mit genug Cash auf ein paar Werte gehen und ein paar Tage warten und das halt auch konsequent absichern und sich dann auch mal mit 10%n.Steuer Gewinn zufrieden geben.
Was sagte schon Altmeister Kostolany man braucht die 4 G’s (Glück, Gedanken, Geld und Geduld).
Wünsch allen die das trotzdem tun viel Erfolg und dem Rest natürlich auch.
ja im Nachhinnein zu erklären, wie man an der Börse Geld verdient, ist immer ganz einfach. Nebenbei haben eure Ausführungen aber auch nichts mit dem daytrading zu tun. Also ich finde es nicht so einfach aus der Börse Geld rauszuholen, und schon garn nicht im daytrading. Man muss sich einfach zu sehr damit beschäftigen und in Summe mache ich mit meinem Aktienhandel mehr Gewinn. Daytraden ist für mich ein Knochenjob mit grossen Risiken. Man muss dafür geeignet sein und auch Lust und Zeit haben, extrem viel Zeit am pc zu verbringen. Ansonsten know how, Geld, eine guten Broker und gute Nerven. Wenn 85-95 % der Leute beim Daytraden ihr Geld verbrennen, sollte man sich schon gut überlegen, ob man sich auf dieses Risiko einlassen will.
das ist wie wetten.Wenn man glückhat gewinnt man.
Mann kann nie für morgen garantieren das man gewinnt.
95% verlieren.Klingt mir glaubwürdig.Ich würde aber sagen das
99 % verlieren.
Der Rest (also die 1 % ) hat gute Quellen,starke Nerven und jahre lange erfahrung
um sich damit zu ernähren.
Ist im Wett Geschäft auch so. Die meisten verlieren nur die die mit guten tips und starken Nerven halten durch.
Fischgrät ich denke nicht dass wir hier im Nachhinein erklären wie man an der Börse Geld verdient. Ich denk jeder von uns hat bereits sein Lehrgeld bezahlt und sicher auch das eine oder andere auch mitgenommen.
Es geht hier doch um die Chance oder den Fluch des Daytradings und da muss ich persönlich sagen hab ich weder die Zeit noch die Nerven dazu. Daytrading ist sicher eine von vielen Möglichkeiten aber auch eine sehr Riskante. Deswegen bleibe ich bei meiner Stop Loss Strategie auch wenn man sicher nicht immer alles raus holt. Aber man sollte auch mit dem zufrieden sein und Verlusten bzw. entgangen Gewinnen nicht hinterher trauern.
Schönes WE cashdax
da lade ich meine frau zum bummeln ein......warum soll ich mich von morgens bis abends vor die seiten setzen, wenn die vola nicht stimmt. mit 100 unterschiedlichen papieren geht es sowieso nicht und meine 20 papiere lassen mir genug zeit.....auch mal auszuspannen. mir reichen morgens 1,5 bis 2 std. und ich entscheide ob ich heutehandeln werde. meine papiere sind ueberschaubar und ich glaube zu fuehlen ob es sich heute lohnt....aber manchmal glaube ich mir selbst auch schon zuviel, dann gehts bergab. fuer mich habe ich festgestellt....morgens gehts erst einmal hoch, dann wieder runter und am nachmittag wieder hoch. solange ich aber auf der gruenen seite bin, ist alles noch o.k. ausserdem habe ich ein depot mit blueships, was im vergleich nicht viel schlechter aussieht als mein tradingkonto....aber in diesem jahr war ja alles leicht, weil die richtung vorgegeben war.
griga
Das Problem ist meistens jenes, daß bei zu geringem Kapitaleinsatz die Gewinne von den Ordergebühren und dem Spread wieder aufgefressen werden. Also wie die Vorrednbr schon schrieben, muß man mit mind. 5000-10000 € dabei sein, wenn man Derivate handelt.
Hat man >10000 zur verfügung, reicht es auch mit Aktien zu daytraden, nur kann man da nur auf steigende Trends setzen, da nur sehr wenige Broker Leerverkäufe von Aktien anbieten.
Anders sieht es hingegen bei Daytrades auf Devisen, also z.B. EUR/USD oder Rohstoffe aus.
Sofern nicht gerade eine Zinsentscheidung oder eine Meldung zu Lagerbeständen ansteht, ist der Derivatehandel darauf den ganzen Tag über interessant.
Tja, es ist klar, daß man natürlich auf Wendepunkte wartet, also nach einem Trend in eine Richtung auf die Gegenbewegung hofft. Hat man Pech, geht der alte Trend nach Kauf weiter, obwohl sich kurz eine Gegenbewegung andeutete.
Das Einsetzen einer Gegenbewegung kündigt sich oft durch ein Hin- und Herzappeln des Kurses mit kleiner Schwankungsbreite (Standardabweichung) an.
Um aus Tages-Trends genug rauszuholen, braucht man natürlich einen großen Hebel und einen kleinen Spread.
Spreads > 3 % sind nicht zu empfehlen.
Dann ist noch die Frage, nimmt man KO's oder OS ? KO's haben im Durchschnitt größere Hebel, aber eben eine feste Totalverlustgrenze. Setzt man diszipliniert Stop-Loss-Kurse, erübrigt sich das jedoch.
Bei OS hingegen hat man kleinere Hebel, kann aber auch mal einen Fehlkauf am Pseudo-Wendepunkt, der sich retrospektiv als Kurs-Plateau bei weiter anhaltendem Alttrend entpuppt, aussitzen.
Eins ist klar: Es gibt IMMER eine Gegenbewegung. Was man auch oft beobachtet, ist, daß nach einem Trend, also einer Kursveränderung um ein Delta, die Gegenbwegung bis auf die Hälfte des Delta erfolgt.
Das sieht dann aus wie eine gedämpfte Schwingung (falls einer hier Physiker,Mathematiker oder ETler ist, :-) ) .