DIE TÖDLICHE KUNST DER AKTIENMANIPULATION
Seite 3 von 3 Neuester Beitrag: 05.09.12 15:18 | ||||
Eröffnet am: | 14.05.01 00:19 | von: Kicky | Anzahl Beiträge: | 60 |
Neuester Beitrag: | 05.09.12 15:18 | von: Mehr Wisse. | Leser gesamt: | 32.773 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Last month, I wrote a little article (with nearly the same name as this one) aimed at exposing a fairly common market myth: the idea that any individual can trade his or her way to supersized returns, day in and day out.
"All I need is the chart," these hopeful traders tell me. They say, "Give me jumpy, high-volume, popular stocks like Qualcomm (Nasdaq: QCOM) (which has swung 5% this week, and easily moves 2% in a day), and I can skim a few percent per trade, 50% or 100% a month."
"That will make me rich!"
Or so the story goes.
It sure would make you rich. A trillionaire, actually. And in short time. Starting with $1,000 and getting those 100% returns every month, you'd have a tidy $34 trillion before the end of three years. If you could actually compound at 5% per trade, 15 times a month, my Excel spreadsheet tells me you'd have $276 trillion at the end of 36 months. This alone should have been sufficient evidence to prove that the thesis is bunk.
But some folks (well-meaning, to be sure) misunderstood and wrote asking me for further details on this amazing moneymaking plan.
So much for subtlety.
Let's set the record straight right here: This is not possible.
Bad news? Not really.
The good news is: It is possible to turn thousands into millions, but not via the trading gimmicks. The keys to making millions in the market are persistence, patience, and time.
Uh-oh. I think we just lost the get-rich-quick crowd.
But congratulations to those of you who remain. Avoiding the bogus promises of the "no work, free money" industry is step one to investing successfully. The next is embracing the obvious. The data shows that the way to beat the market isn't with stomach-curdling hot tamales but with boring value stocks.
About that good news
My colleague Bill Barker recently penned an article called "70 Times Better Than the Next Microsoft." (Yes, we've got a special on inflammatory titles this month.) In it, he explains why value wins in the long run. Here's a one-sentence summary:
It's because the growth-chasers out there always overpay.
Here's where you profit from market mania: by making a habit of buying solid businesses that the market presumes to be closer to dead and buried. Look at the same figures for a few boring, well-known companies over that same period.
When everyone thought the Internet would change the world, no one wanted companies that did things like building loaders, selling smokes, or serving cheap tacos. But the companies doing these things continued to prosper, and they treated shareholders to amazing returns once the Street came back to its senses.
The lesson is simple: Investors invariably do better in the long run by refusing to overpay, and you can do that when you buy what everyone else ignores..... reality might not be 70 times better than the next Microsoft, but it could still be pretty sweet.
...angenommen, du kaufst 1000 Aktien eines Stocks. der manipulative MM, der diesen Trade für dich ausführt, kann diese 1000 Aktien sofort leihen und bereits einen Trade später gegen dich einsetzen, indem er diese 1000 Aktien ins bid verkauft, also billiger. da die Umsätze erst nach 3 tagen gecovert werden müssen (also abgerechnet), kann der MM mit dem gesamten (kauf)Volumen ins bid gehen und somit eigentlich kaufwillige abhalten, weil die sich natürlich fragen " wer verkauft denn da zu diesen Schweinepreisen?" , was dazu führen kann, dass trotz guter News ein stock nicht steigt oder sogar fällt.
Wenn das von mehreren MM betrieben wird, ergibt sich im Handel ein verzerrtes bild der Realität. eigentlich ist der stock bereit zu steigen, wird aber dadurch das die Shares der Ask Käufer sofort wieder billiger ins Ask gegeben werden, im lauf ausgebremst und fällt sogar. dieses spiel kann diverse tage so gehen und die Anleger richtig Geld kaufen. viele verkaufen am gleichen tag oder spätestens nach 2-3 tagen entnervt ihre " fallenden" Aktien, was dazu führt, das der preis noch weiter fällt. Netter Nebeneffekt für die Shorts: bei fallenden Kursen sammeln sie links und rechts noch Stop Losses ein und die abends nach hause kommenden Shareholder fragen sich, wo ihre Aktien geblieben sind. flankiert wird dieses vorgehen oft von Bashern, die zuhauf in den Boards auftauchen und dort die Verunsicherung weiter schüren.
Nun wurde zum Jahreswechsel ja die SHO Regelung eingeführt, die die MM und Shorties zwingen sollte, nach 3 tagen zu covern, also geliehene Shares glattzustellen. was dann bedeutet hätte, das bei fundamental guten werten und standfesten Shareholdern die Shorties und MM reichlich Aktien hätten kaufen müssen, um die geliehenen wieder glattzustellen. das hätte zu extrem steigenden Kursen führen können (ein sogenannter Short Squeeze), weil bei theoretisch über 3 Tagen geliehenen und short verkauften 10 Millionen Aktien auch die gleiche menge Aktien hätte gekauft werden müssen -und das in der Regel aus dem Ask, was eben für einen fetten Rebound gesorgt hätte.
Da die MM und Hedges aber nicht doof sind, passiert nach dem drei tagen folgendes: der MM, der mit z. b. 50.000 Aktien short ist und nach Ablauf der 3 tage eigentlich covern müsste, leiht sich diese 50.000 Aktien von einem anderen MM, der nun wiederum 3 tage zeit hat, der verliehenen 50.000 Aktien zu covern. was dann passiert? richtig, MM Nummer 2 findet MM Nummer 3, der ihm erneut 50.000 " leiht" . dieses spiel kann unendlich fortgeführt werden, es könnte sogar der erste MM wieder 50.000 Aktien der Nummer 3 leihen, weil ja MM Nummer 1 durch MM Nummer zwei gecovert wurde.
und so kommt es, dass es reichlich werte auf der SHO liste gibt, die dort seit Wochen (was ja eigentlich unmöglich ist)stehen und aus diesem miesen Kreislauf nicht herauskommen und weiter fallen oder stagnieren.
einen teil der Opfer findest du hier:
http://www.nasdaqtrader.com/aspx/regsho.aspx
ganz pervers wird es beim nächsten punkt:
beim naked shorten wird oft auf Margin Basis gehandelt, das bedeutet, dass wenn du z.b. 1000 Aktien gekauft hast, diese zwischen 4- und 10-fach beliehen werden. mit jedem kauf von 1000 Aktien löst du also mögliche Verkäufe von 4000-10.000 Aktien aus. auch hier wird das covern - wie oben besprochen- durch gegenseitiges beleihen ausgebremst.
bei derzeit rund 8500 börsenwerten in den USA und existierenden 9000 Hedges fonds kannst du davon ausgehen, dass jede noch so gesunde Firma Opfer werden kann. dadurch werden milliardenwerte vernichtet und Kleinanleger um ihr Geld betrogen. die meisten short Attacken werden über Kanada, Offshore und (man vermutet das) über Berlin gefahren.
erst wenn die sec das gegenseitige covern unter den MM restriktiv verbietet und dieses auch konsequent umsetzt und Verstösse drastisch bestraft, wird sich daran etwas ändern. Aber diese mafiöse Allianz von Hedges, MM und großen Brokerhäusern hat eben nicht nur Finanzpower sondern auch politische Macht. auf jeden fall ist es der größte Beschiss des Jahrhunderts und er wird ganz offensichtlich geduldet von den wichtigen Herren der weltweiten Finanzmafia.
bei der SHO List geht es darum, das berüchtigte Naked Short Selling einzudämmen. Gesellschaften, deren Aktien die folgenden 3 Kriterien erfüllen, kommen jeweils am Handelstag auf die THreshold (SHO List).
~ There are aggregate fails to deliver at a registered clearing agency of 10,000 shares or more per security;
~ The level of fails is equal to at least one-half of one percent of the issuer?s total shares outstanding; and
~ The security is included on a list published by a self-regulatory organization (SRO).
A security ceases to be a threshold security if it does not exceed the specified level of fails for five consecutive settlement days
D.h. bei ca. 360 Mio. ausstehenden SHRN Aktien sind mind. 0,5% = 1,8 Mio. Aktien geshortet, ohne geliefert worden zu sein, d.h. naked short. Das ist seit mind. 7 Tagen der Fall und deswegen steht SHRN seit 2 Tagen auf der Liste. M.W. greift die SEC ein, wenn ein Wert eine gewisse Zeit auf der Liste steht (meine 13 Tage).
SHO List heißt also erstmal, es wird gedrückt (von 11 Cent auf knapp 8 Cent in den letzten Tagen, ohne zu liefern, d.h. MM geben Verkäufe ein, haben aber die Aktien nicht. Meistens gibt es einen kleinen Hype, wenn die SEC-Frist abläuft. Es kann aber auch sein, dass die neulich bei RB gemeldete Registrierung von 3,5 Mio. SHRN Aktien der Eindeckung der Naked Shorts dient, d.h. die Aktien sozusagen vorher verkauft wurden.
beim kiten werden deine gekauften shares sofort verliehen und ins bid geworfen.
du kaufst 5000 aktien aus dem ask (grüner umsatz). das war ein verkauf eines anderen, der von dir erworben wurde.
wenn das z.b. 20x passiert, steigt der kurs, weil das ask leergekauft wird und kaum etwas ins bid fliegt.
shorts kiten gemeinsam mit den market makern.
das heisst: zusätzlich zu den eh schon shorten aktien (also die permanenten 200er, 500er ticks ins bid) verleihen die MM in der gleichen sekunden deine aktien, also die 5000 grünen stücken und werfen sie ins bid zurück.
nun sind bereits 2x 5000 aktien verkauft und 1x gekauft worden. der kurs kommt nicht hoch sondern wird mit diesen aktionen nach unten gedrückt, weil das ask normalerweise schwächer wird und das bid dann ebenso weiter abfällt.
auf dem weg nach unten wird eingesammelt (wenn erste blöcke entnervter fliegen) und stop losses eingesammelt (gestern war zb ein 34k block dabei).
anschliessend wir nach lust und laune entweder mit den billig abgegriffenen shares das geliehene volumen gecovert oder -was sie auch gerne machen (SHO liste): ein mm der 60.000 aktien short ist und nach 3 tagen ssettlen müsste,also covern, leiht sich einfach vom nächsten mm die 60k aktien, covert seine und ist durch damit. der andere market maker hat wieder 3 tage zeit und macht das gleiche nochmal.
so drehen sich also millionen geliehener aktien im market maker karussel und beeinflussen die kurse, obwohl es diese shares eigentlich nicht gibt.
einziges mittel wie erwähnt: schütze deine aktien, indem du einen verkaufsauftrag mit einem hohen verkaufspreis für deine aktie reinstellst, dann sind diese aktien zum beleihen gesperrt.
Nun weiß hoffentlich der Eine oder Andere wie es manchmal läuft
§
Fazit alles beschiss lug und trug
aber zocken muss auch sein also was tun?????????????
wie würdest du es machen kicky
habs mal versucht
komischerweise klappt das ganze aber nicht mal wenn man nur 90 euro in die aktie steckt
bsp 10000 aktien gekauft bei 0,008 auf 0,030 gestiegen meint ihr das die säcke mich da rauslassen und meine lumpigen 160 eus gewinn mitnehmen lassen neee die halten den kurs schön unter meinem verkaufslimit von 0,026 stand jetzt 0,025 aber ich ich habe den grössten vorteil den man haben kann zeit viel zeit und wenn totalverlust dann egal 100eus weg
I would never die for my believes, because I might be wrong
I would never die for my believes, because I might be wrong
Three class-action law firms, headed by John O'Quinn, are leading the legal push against short sellers and naked short selling.
O'Quinn, who achieved fame for winning big lawsuits against tobacco companies in the 1990's, is joined by two other Houston-based firms, Christian, Smith & Jewell and Heard, Robins, Cloud, Lubel & Greenwood.
The firms are also representing Overstock.com (OSTK :
in the Internet retailer's suit against short seller Rocker Partners LP and research firm Gradient Analytics. Other companies suing with the help of O'Quinn's consortium include Internet Law Library, Nanopierce Technologies, Pet Quarters Inc.Hyperdynamics Corp,Sedona Corp. So far, these law firms have spent $25 million on the way toward filing 12 suits involving 10 companies, and they're close to filing another five cases. Ten more suits are in the works and the total may reach 50 by early 2007.
The thrust of their complaints is that naked short selling creates billions of dollars of shares that don't actually exist. Individual investors may unknowingly purchase these "phantom" stocks, undermining the legitimacy of the market.
"There are a group of bad guys rigging the market by selling tens of millions of shares everyday that they don't own and never deliver," lawyer Wes Christian, a partner at Christian, Smith & Jewell, said. "A result of that is that shares of our clients are being artificially devalued."
"We're going to ultimately shed light on this bad behavior," Christian added. "This is killing young Corporate America, costing jobs and cheating people out of hundreds of millions of dollars with fake shares." There are currently about half a billion shares in the U.S. that have been sold in the past but not delivered for settlement in the required three days, according to Robert Shapiro, a former undersecretary in the Commerce Department under President Bill Clinton, who's researching the issue as a paid consultant for O'Quinn's group.
These so-called fails-to-deliver trades can go on for a long time, and Shapiro estimates that roughly 12% of NYSE and Nasdaq stocks have fails-to-deliver that are at least two months old.
The defendants, Faisal Zafar and Sameer Thawani, in some cases linked their fraud to concerns about terrorism and health epidemics, the SEC said.
In one case, Zafar said an issuer was getting a contract from the Department of Homeland Security, just after the London subway bombings. He said another issuer was acquiring a company that produces "bird flu" vaccine, the SEC said.
The agency said the two men created at least 300 different Internet user IDs and used them to post more than 1,000 messages about the stocks.
The SEC is seeking penalties and repayment of $873,000 in ill-gotten gains.
und zwei weitere Urteile aus 2003
http://www.sec.gov/litigation/litreleases/lr15956.txt
http://www.sec.gov/litigation/litreleases/lr18286.htm
oder ganz neu:Global Halth mit angeblichem Krebsmittel:http://www.sec.gov/litigation/litreleases/2007/lr20093.htm
The Commission's complaint, which was filed on September 9, 2004, alleged that the defendants cold called prospective investors and falsely represented, that Global Health had developed a cancer treatment that was on the verge of receiving, and then actually received, FDA approval. The defendants also sent letters to prospective investors on FDA letterhead that stated that Global Health's cancer treatment had been approved by the FDA and that it could soon begin marketing its product. The complaint alleged that the FDA letters were forgeries, and the statements that they contained were false.
und hier kann man Hinweise geben:http://www.sec.gov/complaint.shtml
und hier die neuesten Verurteilungen:
http://www.sec.gov/litigation/litreleases.shtml
in Deutschland sieht es mager aus:Urteil des BGH zum Scalping
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/...3&anz=132&pos=0&nr=27430
und am 7.Juni wird hier Comroad verhandelt:m Frühjahr 2002 stellte sich heraus, dass die Umsätze der Beklagten weitgehend durch deren damaligen Vorstandsvorsitzenden, der zwischenzeitlich zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden ist, fingiert worden waren. Tatsächlich nachgewiesen werden konnten nur 1,4 % der zuletzt in den Ad-hoc-Mitteilungen gemeldeten Umsätze.
Die Kläger hatten ihre Aktien im Zeitraum von September 2000 bis Mai 2001 zu Kursen zwischen 61,-- und 15,-- EUR erworben. Nach Bekanntwerden der Manipulationen fiel der Kurs der Aktie der Beklagten dauerhaft auf deutlich unter 1,-- EUR.Das Landgericht hatte beide Klagen abgewiesen. Das Oberlandesgericht hat nach jeweiliger Parteivernehmung der Kläger deren Schadensersatzbegehren im Wesentlichen stattgegeben und die Revisionen zugelassen.
Eines kann ich schon vorweg schreiben: die gehen tatsächlich so vor, wie es von @kicky hier unter #46 bestens beschrieben wurde.