DAX-Überblick


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Neuester Beitrag: 12.03.25 10:15
Eröffnet am:02.09.24 10:59von: Highländer49Anzahl Beiträge:249
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28913 Postings, 1316 Tage Highländer49DAX-Überblick

 
  
    #1
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02.09.24 10:59
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28913 Postings, 1316 Tage Highländer49DAX

 
  
    #225
24.02.25 18:02
Der Sieg der Union bei der Bundestagswahl hat am Montag die Hoffnung auf eine Wirtschaftserholung in Deutschland genährt und am Aktienmarkt besonders den MDax angeschoben. Das Börsenbarometer schloss mit einem Plus von 1,52 Prozent bei 27.918,55 Punkten. Damit holte der Index, in dem die mittelgroßen Unternehmen notiert sind, seinen Rückstand zum Dax im bisherigen Jahresverlauf weiter auf. Der deutsche Leitindex stieg am Montag letztlich um 0,62 Prozent auf 22.425,93 Zähler.
Der MDax hatte sich in den vergangenen Jahren stets schlechter entwickelt als der Dax. Er spiegelte damit die Lage der mittelgroßen Unternehmen wider, die stärker von Deutschlands Wirtschaft abhängen und deshalb auch deutlicher unter dem wirtschaftlichen Abschwung Deutschlands gelitten haben als die global aufgestellten Unternehmen im Dax.

Die Hoffnung auf eine sich aufhellende Konjunktur helfe den mittelgroßen und etwas kleineren Unternehmen, sagten Marktbeobachter. Seit Jahresanfang liegt der MDax nun mit knapp 9 Prozent im Plus, der Dax kommt auf einen Zuwachs von gut 12 Prozent. Auch der Nebenwerteindex SDax legte am Montag mit plus 0,9 Prozent etwas deutlicher zu als der Dax.

In Deutschland steht angesichts des Wahlsiegs von CDU/CSU und einer wahrscheinlichen Zweier-Koalition mit der SPD womöglich schon bis Ostern eine neue Regierung bereit, um die wirtschaftlichen Herausforderungen anzugehen. Die Chancen auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und für stabile politische Verhältnisse stünden jetzt nicht schlecht, sagte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. "Das Wahlergebnis wird die ersten zarten Erholungstendenzen in der deutschen Konjunktur unterstützen."

Quelle: dpa-AFX  

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    #226
25.02.25 09:26
Dem Erholungsversuch des Dax geht am Dienstag bereits wieder etwas die Luft aus. Kurz nach der Eröffnung sank der deutsche Leitindex um 0,29 Prozent auf 22.361 Punkte. In der Vorwoche hatte der Dax bei 22.935 Punkten seine Rekordjagd zunächst beendet.

Der MDax , in dem sich die mittelgroßen Unternehmen versammeln, stand im frühen Handel 0,12 Prozent tiefer auf 27.886 Punkte. Das Eurozonen-Leitbarometer EuroStoxx 50 gab um 0,3 Prozent nach.

Insgesamt schwache Vorgaben aus Übersee sorgen für etwas Zurückhaltung, während hierzulande nach der ersten Erleichterung über den Ausgang der Bundestagswahl die Sondierungsgespräche zur Bildung einer neuen Regierung im Fokus stehen.

Die Fragen zur Finanzierung der angedachten Maßnahmen wie Steuererleichterungen, niedrigere Energiepreise und insbesondere die absehbar deutlich steigenden Militärausgaben rückten nun in den Vordergrund, hieß es vom Bankhaus Metzler. Dass Friedrich Merz die spontane Überlegung, noch mit dem alten Bundestag eine Reform der Schuldenbremse herbeizuführen, nicht von vornherein abgelehnt hat, signalisiere bereits, wie dringlich die Finanzsituation sei. Am Markt würde eine rasche Änderung der Fähigkeit zur Schuldenaufnahme sicherlich goutiert werden.

Quelle: dpa-AFX  

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    #227
25.02.25 18:35
Am deutschen Aktienmarkt haben die wichtigen Indizes am Dienstag richtungslos tendiert. Dabei entwickelten sich Aktien aus der zweiten Reihe - wie bereits tags zuvor - besser als die 40 Standardwerte. So schloss der MDax mit einem Plus von 0,60 Prozent bei 28.086,48 Punkten, während der Leitindex Dax letztlich um 0,07 Prozent auf 22.410,27 Punkte sank.
Die im MDax versammelten mittelgroßen Unternehmen hängen stärker von Deutschlands Wirtschaft ab und haben deshalb in der Vergangenheit auch deutlicher unter dem wirtschaftlichen Abschwung Deutschlands gelitten als die global aufgestellten Unternehmen im Dax. Mit der Hoffnung auf einen Wirtschaftsaufschwung hierzulande nach dem Wahlsieg der Union holen MDax-Aktien nun auf.

Im Fokus stehen in Deutschland die Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierung. "Die Herausforderungen für die Wirtschaft sind riesig. Um sie zu meistern, müssen die neue Bundesregierung und die Unternehmen jetzt gemeinsam und entschlossen handeln", fordert die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK). So würde am Markt eine rasche Änderung der Fähigkeit zur Schuldenaufnahme sicherlich begrüßt werden, hieß es vom Bankhaus Metzler. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat einer Reform der Schuldenbremse noch vor dem Zusammentreten des neu gewählten Bundestags allerdings eine Absage erteilt

Quelle: dpa-AFX  

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    #228
26.02.25 10:07
Nach dem durchwachsenen Wochenstart sieht es für den Dax am Mittwoch deutlich besser aus. In der ersten Handelsstunde auf Xetra stieg der deutsche Leitindex um 0,90 Prozent auf 22.613 Punkte. Das in der Vorwoche erreichte Rekordhoch steht bei 22.935 Punkten.
Angeschoben wurde der Dax zur Wochenmitte von positiv aufgenommenen Geschäftszahlen, etwa von Fresenius (Fresenius Aktie) , Eon und Munich Re (Munich Re Aktie) .

Erneut nach oben ging es auch für den MDax der mittelgroßen Unternehmen mit einem Plus von 0,97 Prozent auf 28.359 Punkte. Das Eurozonen-Leitbarometer EuroStoxx 50 stand 0,7 Prozent höher.

Starke Vorgaben kamen am Mittwoch von der Börse in Hongkong, wo der Hang Seng deutlich anzog und Technologiewerte gefragt waren. Die US-Indizes hatten am Vorabend indes teils weiter geschwächelt.

Die Korrelationen, wonach alles im Sog der Wall Street steige oder falle, seien aufgebrochen, schrieb Jochen Stanzl, Analyst beim Broker CMC Markets. Anleger gingen derzeit weitaus selektiver vor. In Deutschland setzten sie auf die Zukunft und damit konkret auf eine Lockerung der Schuldenbremse, was eine neue wirtschaftliche Dynamik entfalten könnte, so der Experte.
Im Dax zogen auf dem ersten Platz die Anteile von Fresenius um 6,4 Prozent an. Der Medizinkonzern zahlt nach einem Gewinnsprung im vergangenen Jahr wieder eine Dividende.

Der Rückversicherer Munich Re steigerte seinen Gewinn trotz zweier zerstörerischer Hurrikane im vergangenen Jahr deutlich. Auch eine hohe Dividende und Aktienrückkäufe sorgten für gute Laune bei den Anlegern. Die Aktien stiegen auf ein Rekordhoch und gewannen zuletzt 4,8 Prozent.

Beim Versorger Eon lobten Börsianer den starken Ausblick. Die Papiere gewannen 2,6 Prozent.

Gewinnmitnahmen nach starkem Lauf gab es hingegen bei den Aktien der Deutschen Telekom. Die Zahlen der Bonner für 2024 nannte ein Händler durchwachsen und den Ausblick auf 2025 unter den Erwartungen. Am Dax-Ende verloren die T-Aktien 3,9 Prozent.

Zwei Hochstufungen für Sartorius von Barclays und Bernstein ließen die Papiere des Laborzulieferers um 3,7 Prozent steigen. Das Bioprocessing-Geschäft sei in einer neuen Post-Covid-Welt angekommen, so die Barclays-Analysten. Sartorius sei günstiger bewertet als die direkte Konkurrenz.

Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 will im neuen Jahr seinen Aufwärtstrend beim operativen Ergebnis fortsetzen und gibt sich höhere Ziele als erwartet. Das Plus betrug gut neun Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

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    #229
26.02.25 18:10
Hoffnungen auf eine anziehende Wirtschaft sowie positiv aufgenommene Unternehmenszahlen haben dem deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte ein kräftiges Plus beschert. Der Dax schloss mit einem Gewinn von 1,71 Prozent bei 22.794,11 Punkten und näherte sich wieder dem in der Vorwoche erreichte Rekordhoch bei 22.935 Zählern. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Mittwoch auf das höchste Niveau seit Sommer 2023 und endete 1,90 Prozent höher bei 28.621,29 Punkten.
"Der Optimismus der Anleger in Frankfurt kennt in diesen Tagen scheinbar keine Grenzen. Schlimmer kann es für die deutsche Wirtschaft nicht mehr kommen, mit Schwarz-Rot kann es also nur besser werden, so lautet derzeit das Kaufargument für deutsche Aktien", schrieb Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.

Die europäischen Börsen - allen voran der Dax - spielten aktuell in einer eigenen Liga und lösten sich zunehmend von der Wall Street, kommentierten die Investmentstrategen von Index Radar. "Sollte die Euphorie um die amerikanischen KI-Giganten weiter nachlassen, könnte sich der Kapitalstrom aus den USA in Richtung Europa fortsetzen", ergänzten die Experten mit Blick auf die am Abend nach US-Börsenschluss anstehenden Geschäftszahlen des KI-Chipkonzerns Nvidia

Quelle: dpa-AFX  

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    #230
27.02.25 10:13
Nach dem starken Vortag hat die Ankündigung von US-Importzöllen dem deutschen Aktienmarkt am Donnerstag zunächst einen Dämpfer verpasst. Donald Trumps "Zoll-Wahnsinn" bremse den Dax aus, kommentierte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Broker RoboMarkets.
Der deutsche Leitindex sank im frühen Handel um 0,89 Prozent auf 22.590 Punkte. Tags zuvor hatte er sich seinem Rekord aus der Vorwoche von 22.935 Punkten zeitweise bis auf gut 100 Punkte genähert.

US-Präsident Trump will Zölle in Höhe von 25 Prozent für Einfuhren aus der Europäischen Union erheben - "für Autos und alle anderen Dinge". Die offizielle Bekanntgabe soll sehr bald folgen. Die Marktreaktionen seien gleichwohl überschaubar, sagte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Denn die bisherige Präsidentschaft von Trump habe gezeigt, dass angekündigte Zölle nicht zwingend auch so in Kraft treten.

Für den jüngst besonders starken MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Donnerstag um 0,69 Prozent auf 28.424 Punkte nach unten. Der EuroStoxx 50 verlor rund 0,9 Prozent.

Von den am Vorabend nach US-Börsenschluss vorgelegten Zahlen und Prognosen des KI-Chip-Giganten Nvidia (Nvidia Aktie) gingen kaum Impulse für die Märkte aus. Das vierte Quartal sei sehr solide gewesen, die Prognose ordentlich, kommentierten die Analysten von Bernstein Research.
Quartalszahlen prägen am Donnerstag auch das Bild am deutschen Markt, wobei insbesondere Unternehmensbilanzen aus dem MDax im Fokus stehen. Auf den Chipindustrieausrüster Aixtron schlagen mangelnder Schwung in der Elektromobilität sowie teils schwierige Industriemärkte weiter durch. Der Konzern ringt mit einer trägen Nachfrage. Die Aixtron-Aktien verloren über acht Prozent. Für die Titel des Lagerlogistik-Spezialisten Kion ging es nach Zahlen um mehr als fünf Prozent hoch.

Im Dax standen Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) nach Zahlen mit einem Zuwachs von drei Prozent an der Spitze. Der Konsumgüterhersteller kündigte ein weiteres Aktienrückkaufprogramm an. Auto-Werte litten hingegen unter den Zoll-Ankündigungen. Porsche AG , Volkswagen (VW Aktie) und BMW büßten hinten im Dax bis zu teils mehr als drei Prozent ein.

Im SDax der kleineren Börsenwerte gewannen die Stammaktien des Autovermieters Sixt nach Zahlen gut sechs Prozent.

Quelle: dpa- AFX  

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    #231
27.02.25 19:44
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben nach neuen Zoll-Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump auf die Bremse getreten. Nach dem deutlichen Vortagesgewinn schloss der Dax am Donnerstag mit einem Minus von 1,07 Prozent bei 22.550,89 Punkten. Am Mittwoch hatte er sich seinem Rekord aus der Vorwoche von 22.935 Zählern zeitweise bis auf gut 100 Punkte genähert.
Nach zunächst uneindeutigen Äußerungen über einen möglichen weiteren Aufschub stellte Trump klar, dass Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada am 4. März in Kraft treten sollen. Auf Waren aus China sollen dann ebenfalls zusätzliche Zölle in Höhe von 10 Prozent gelten. Anfang Februar hatte sich Trump kurz vor dem Inkrafttreten angedrohter Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada auf Zugeständnisse der Nachbarn vor allem bei der Grenzsicherung eingelassen und zuletzt den 2. April als Starttermin genannt. Zudem drohte der US-Präsident Zölle von 25 Prozent für Einfuhren aus der Europäischen Union an - "für Autos und alle anderen Dinge".

Für den jüngst besonders starken MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Donnerstag um 0,22 Prozent auf 28.558,19 Punkte nach unten, womit sich der Index wie schon in den vergangenen Tagen besser schlug als der Dax. Seit dem Wahlsieg der Union läuft der MDax dem Dax den Rang ab, weil die Hoffnung auf einen Wirtschaftsaufbruch hierzulande die Titel der von der deutschen Wirtschaft stärker abhängigen mittelgroßen Unternehmen mehr beflügelt als die bereits besser gelaufenen, global aufgestellten Aktien der Dax-Konzerne.

Auch die anderen europäischen Leitbörsen knickten am Donnerstag überwiegend ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 1,0 Prozent auf 5.472,56 Punkte. Außerhalb des Euroraums gab der Schweizer SMI um 0,3 Prozent nach. Dagegen ging es für den britischen FTSE 100 um 0,3 Prozent aufwärts. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum europäischen Börsenschluss 0,5 Prozent höher.

Auto-Werte litten am meisten unter Trumps Zoll-Ankündigungen. Die Anteilscheine von Porsche AG büßten 3,6 Prozent ein und die von BMW 3,8 Prozent. Für die Titel von Mercedes-Benz ging es um 2,4 Prozent abwärts.
Die Aktien des Konsumgüterherstellers Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) gewannen nach Zahlen und der Ankündigung eines weiteren Aktienrückkaufprogramms als Spitzenreiter im Dax 3,6 Prozent.

Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) verbuchten ein weiteres Rekordhoch und kosteten erstmals mehr als 1.000 Euro. Am Ende stand für die Titel des Rüstungskonzerns ein Plus von 3,2 Prozent auf 1.001,00 Euro. Die Kursziele der Analysten überschlagen sich. Morgan Stanley liegt nun mit 1.300 Euro ganz vorne.

"Die Welt ist nach wie vor durch eine Vielzahl an Konfliktherden gekennzeichnet, insbesondere Europa muss seine Verteidigungsfähigkeit nachhaltig ausbauen", sagte der Chef des Rüstungselektronik-Unternehmens Hensoldt , Oliver Dörre, am Donnerstag zur Vorlage vorläufiger Jahreszahlen. Die Hensoldt-Papiere stiegen ebenfalls auf einen Höchststand und schlossen 5,0 Prozent höher.

Beim Halbleiterindustrie-Ausrüster Aixtron sorgen mangelnder Schwung in der Elektromobilität sowie teils schwierige Industriemärkte weiter für eine träge Nachfrage. Die Aktien brachen letztlich um fast 20 Prozent ein und sackten im Verlauf auf den tiefsten Stand seit November 2020 ab.

Die Anteilscheine von Kion konnten ihren starken Anfangsgewinn von zeitweise mehr als 6 Prozent nach ausführlichen Jahreszahlen und Zielvorgaben für 2025 nicht halten. Letztlich blieb für die Papiere des Gabelstapler-Herstellers nur ein Plus von 0,3 Prozent übrig. Zur Begründung der abbröckelnden Kurse verwiesen Händler unter anderem auf die spätere Aussage von Finanzvorstand Christian Harm, dass das obere Ende der Umsatzzielspanne für 2025 nur erreichbar sei, wenn der Markt stärker wachse als momentan angenommen.

Im SDax der kleineren Börsenwerte legten die Stammaktien des Autovermieters Sixt ebenfalls nach Zahlen um 1,7 Prozent zu. "Der Umsatzausblick ist solide in einem schwierigen Umfeld", kommentierte Experte Marc-Rene Tonn von Warburg Research.

Quelle: dpa-AFX  

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    #232
28.02.25 10:11
Schwache Vorgaben von den Übersee-Börsen haben am Freitag den Druck auf den Dax aufrecht gehalten. Der deutsche Leitindex sank im frühen Handel um 0,74 Prozent auf 22.383 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,25 Prozent auf 28.201 Punkte nach unten. Der EuroStoxx 50 verlor 0,9 Prozent.
Wieder entfachte Zollsorgen und eine weltweit trübe Börsenstimmung prägen das Bild. In Asien standen die Märkte am Morgen unter Druck und folgten den tags zuvor schwachen US-Aktienmärkten. US-Präsident Donald Trump hatte Zölle gegen China, Kanada und Mexiko in der kommenden Woche angekündigt.

Die US-Außenhandelspolitik gestalte sich zunehmend unberechenbarer und das mache den Investoren das Leben schwer, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners versuchte die Kursverluste hierzulande zu relativieren: "Dax & Co können sich der aktuellen Verkaufswelle zwar nicht entziehen. Im internationalen Vergleich sind die europäischen Märkte aber aktuell so etwas wie der Fels in der Brandung."

Am Nachmittag ziehen die Verbraucherpreise für Deutschland sowie in den USA der PCE-Preisindex für persönliche Konsumausgaben die Aufmerksamkeit auf sich. Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismaß der US-Notenbank Fed und wird daher an den Finanzmärkten stark beachtet. Eine deutliche Abkühlung des Preisdrucks in den USA zeichne sich nicht ab, hieß es von der Helaba. Mit einem Zinslockerungsschritt rechne man am Markt nicht vor Jahresmitte und an dieser Einschätzung werde sich heute kaum etwas ändern. Bei der EZB rechnen Marktteilnehmer hingegen bereits in der kommenden Woche mit einer Zinssenkung.

Unternehmensseitig steht am deutschen Markt die Allianz (Allianz Aktie) mit Jahreszahlen im Blick. Der Versicherer verdiente 2024 im Tagesgeschäft so viel wie nie zuvor. Der Konzern will für bis zu zwei Milliarden Euro eigene Aktien zurückkaufen und eine Dividende von 15,40 Euro je Aktie ausschütten. Das sei etwas besser als erwartet, sagte ein Händler. Der Ausblick lasse aber womöglich etwas zu wünschen übrig. Die Allianz-Aktien gaben leicht nach.
Bewegung gab es zudem im Chemiesektor mit Zahlen der BASF (BASF Aktie) sowie von Alzchem . Der Gewinn der BASF hatte 2024 deutlich zugelegt. Beim Ausblick für 2025 liege der Konsens aber bereits am oberen Ende der Zielspanne, hieß es von den Jefferies-Analysten. Die BASF-Papiere verloren 2,3 Prozent.

Alzchem will nach einem Rekordjahr beim operativen Gewinn weiter zulegen und die Dividende um 50 Prozent erhöhen. Anleger zeigten sich erfreut, die Titel legten um 1,9 Prozent zu.

Für die Papiere des Chemiekonzerns Lanxess (Lanxess Aktie) strich die Berenberg Bank die Kaufempfehlung. Der Kurs sei zu stark gestiegen - getrieben von den Quartalszahlen, der Hoffnung auf Frieden in der Ukraine und niedrigeren Energiepreisen. Die Lanxess-Anteile sanken um 3,3 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

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    #233
28.02.25 18:52
Der Dax hat sich nach seinem Kursrutsch am Donnerstag stabilisiert. Der deutsche Leitindex hatte am Freitag lange Zeit leicht in der Verlustzone notiert, bevor er sich letztlich hauchdünn ins Plus retten konnte und bei 22.551,43 Punkten schloss. Auf Wochensicht legte der Dax um 1,2 Prozent zu. Für den zu Ende gegangenen Februar beläuft sich der Gewinn auf 5,2 Prozent.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte am Freitag 0,91 Prozent auf 28.298,44 Punkte ein. Die jüngst verhängten Zölle von US-Präsident Donald Trump gegen China, Kanada und Mexiko bleiben ein zentrales Thema am Markt. Laut Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, ist mit den neuesten Ankündigungen eine wichtige Überzeugung ins Wanken geraten: Die Chancen auf "Deals" würden geringer eingeschätzt, dafür mehrten sich die Bedenken hinsichtlich der aus Zöllen entstehenden Belastungen für die Wirtschaft.

Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners versuchte, die jüngsten Kursverluste hierzulande gegenüber den zuletzt schwachen Weltbörsen zu relativieren: "Im internationalen Vergleich sind die europäischen Märkte aktuell so etwas wie der Fels in der Brandung."

Am Nachmittag wurden die Verbraucherpreise für Deutschland sowie in den USA der PCE-Preisindex für persönliche Konsumausgaben veröffentlicht. Die Teuerungsrate in Deutschland verharrte im Februar bei 2,3 Prozent. Dies hatten Volkswirte erwartet. "Mit diesen Zahlen wird die Europäische Zentralbank in der kommenden Woche die Leitzinsen erneut senken und das nicht zum letzten Mal in diesem Jahr", prognostiziert Ökonom Kater.

Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismaß der US-Notenbank Fed. Die Daten fielen wie erwartet aus. Eine deutliche Abkühlung des Preisdrucks in den USA zeichne sich nicht ab, hatten Experten der Landesbank Hessen-Thüringen bereits vor der Zahlenbekanntgabe prognostiziert. Mit einem Zinslockerungsschritt der Fed rechne man am Markt nicht vor Jahresmitte.
Chemie-Aktien kamen hierzulande vor dem Wochenende kräftiger in Bewegung. BASF (BASF Aktie) drehten nach anfänglichen Verlusten ins Plus und gewannen am Ende fast ein Prozent. Die Ludwigshafener hatten 2024 beim Gewinn deutlich zugelegt. Der Ausblick auf 2025 könnte etwas konservativ sein, sagten Analysten.

Freuen durften sich auch die Anleger von Alzchem über ein Kursplus von sechs Prozent. Damit hatten die Aktien im Nebenwerteindex SDax die Nase vorn. Der Spezialchemiekonzern will nach einem Rekordjahr beim operativen Gewinn weiter zulegen und die Dividende um 50 Prozent erhöhen.

Allianz (Allianz Aktie) hatte 2024 im Tagesgeschäft so viel wie nie zuvor verdient. Zudem will der Versicherer für bis zu zwei Milliarden Euro eigene Aktien zurückkaufen und eine Dividende von 15,40 Euro je Aktie ausschütten. Der Ergebnisausblick auf 2025 sei aber etwas schwächer als erwartet, hieß es von der Deutschen Bank. Die Allianz-Papiere gaben um knapp ein Prozent nach.

Auf internationaler Bühne verlor der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 0,16 Prozent auf 5.463,54 Punkte. Der Schweizer SMI und der britische FTSE 100 legten hingegen etwas zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial lag zum europäischen Börsenschluss 0,6 Prozent im Plus.

Quelle: dpa-AFX  

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    #234
03.03.25 10:23
Nach den jüngsten Korrekturen hat sich der DAX in der abgelaufenen Woche wieder stabilisiert. Auf Wochensicht legte das größte deutsche Börsenbarometer über 260 Punkte zu und schloss +1,18% höher mit 22.551 Punkten. Gefragt waren die Papiere von Rheinmetall und MTU, Infineon rutschten ans DAX-Ende. Was können Anleger in der neuen Woche erwarten?
https://www.finanznachrichten.de/...ansa-zalando-dax-ausblick-486.htm  

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    #235
03.03.25 10:25
Angetrieben von Kursgewinnen in Übersee und einer Rally von Rüstungswerten ist der deutsche Aktienmarkt freundlich in den März gestartet. Im frühen Handel reduzierte der Dax größere Kursgewinne von fast einem Prozent etwas und stieg zuletzt noch 0,35 Prozent auf 22.631,41 Punkte. Sein jüngstes Rekordhoch bei 22.935 Zählern kommt dennoch langsam in Sichtweite.
Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,03 Prozent auf 28.591,12 Punkte nach oben. Der EuroStoxx 50 kam kaum vom Fleck. Am Freitagabend hatten sich bereits die Indizes an der Wall Street kräftig erholt. Diesen positiven Trend nahmen am Morgen auch die Börsen in Asien auf.

Aus China kommen zum Wochenstart positive Konjunkturdaten: Die Stimmung in den großen und staatlich dominierten chinesischen Industriebetrieben hatte sich im Februar trotz der Handelsstreitigkeiten mit den USA überraschend aufgehellt. "Die Investoren schauen weiteren potenziellen Wirtschaftsstimuli entgegen, die speziell auf den Immobiliensektor und den Binnenmarktkonsum in China einzahlen könnten", kommentierte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Berichten zufolge droht China außerdem den USA mit Gegenmaßnahmen nach der Zollerhöhung.

Derweil hallt der Eklat im Weißen Haus nach. US-Präsident Donald Trump und sein Vize J.D. Vance hatten den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor der Weltöffentlichkeit mit schweren Vorwürfen überzogen. Die Gespräche wurden abgebrochen, auch über ein geplantes Wirtschaftsabkommen. Laut Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets ist ein Rückzug der USA aus der Unterstützung der Ukraine noch wahrscheinlicher geworden, weshalb Europa einen größeren Teil der Last tragen müsse. "Die Rüstungsunternehmen werden sich in den nächsten Jahren nicht über Aufträge sorgen müssen und so zählen diese Aktien zu den absoluten Favoriten der Anleger", kommentierte Stanzl.

Europa hatte sich bei einem Gipfel in London am Wochenende demonstrativ hinter Selenskyj gestellt. Nun kommt offenbar auch weiterer Schwung in die Überlegungen für ein Rüstungs-Sondervermögen in Deutschland. Die Rheinmetall-Aktie schnellte daraufhin in der Spitze um fast ein Fünftel nach oben auf ein weiteres Rekordhoch, zuletzt lag das Plus noch bei 9 Prozent.
Für zusätzlichen Rückenwind sorgte ein deutlich erhöhtes Kursziel der JPMorgan-Analysten von 800 auf 1200 Euro. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) hat im laufenden Jahr bereits knapp 80 Prozent zugelegt, das Papier notiert bei 1098 Euro. Neue Höchstmarken feierten in der Rüstungsbranche auch Hensoldt , Thales und BAE Systems . Auch Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) waren mit ihrer vor der Abspaltung stehenden Marinesparte wieder gesucht und kletterten rund 12 Prozent höher.

Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) gehörte mit einem Abschlag von 1,5 Prozent dagegen zu den schwächsten Werten im Dax. Wie die "Financial Times" berichtete, habe die Europäische Zentralbank (EZB) im vergangenen Jahr mehrfach Bedenken über das Kreditrisikomanagement der Bank geäußert.

Quelle: dpa-AFX  

28913 Postings, 1316 Tage Highländer49DAX

 
  
    #236
04.03.25 10:12
Nach der Vortagesrally des Dax ist am deutschen Aktienmarkt am Dienstag ein Stück weit Ernüchterung eingekehrt. Der sich weiter zuspitzende Zollstreit der USA mit China, Mexiko und Kanada belastet die Stimmung. Im frühen Handel verlor der deutsche Leitindex 1,41 Prozent auf 22.820,37 Punkte.
Damit konnte der Dax sich zunächst nicht über der 23.000-Punkte-Marke halten, die er am Vortag erstmals überschritten hatte. In der Spitze war der Dax da bis auf gut 23.307 Zähler geklettert. Zu verdanken hatte er dies einer Rally vor allem bei Rüstungs- und Autowerten. Während zumindest Rüstungsaktien weiter gefragt blieben, dämpften US-Zölle die Stimmung nun spürbar. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte 0,82 Prozent auf 28.754,65 Punkte ein.

US-Präsident Donald Trump verdoppelte die im Februar angeordneten Importzölle auf Waren aus China auf 20 Prozent. Die chinesische Regierung kündigte daraufhin Gegenzölle auf US-Agrarprodukte und weitere Maßnahmen gegen amerikanische Firmen an. Parallel treten nun US-Zölle auf Einfuhren aus den Nachbarländern Kanada und Mexiko in Kraft. An den US-Börsen wurden die Indizes zum Wochenstart von Zoll- und Konjunktursorgen erheblich belastet.

"Die Börsen sind politisch getrieben wie lange nicht", kommentierte Thomas Altmann von QC Partners. "Und mit der Dominanz politischer Themen steigt die Volatilität an." Der Handelskrieg sei in vollem Gange und die Gefahr groß, dass es am Ende nur Verlierer gebe, so Altmann. Trump hatte in der Vergangenheit auch der Europäischen Union bereits mit Zöllen gedroht. Das Eurozonen-Leitbarometer EuroStoxx 50 gab am Dienstag rund 1,3 Prozent nach.

Die US-Zölle insbesondere auf mexikanische Importe treffen auch die deutschen Autobauer, die teilweise in Mexiko produzieren und ihre Fahrzeuge von dort unter anderem in die USA liefern. Ein Händler verwies darauf, dass Volkswagen (VW Aktie) zu den am stärksten von den Zöllen betroffenen Unternehmen der Branche gehöre. Die VW-Aktie büßte 2,2 Prozent ein. Mercedes-Benz verloren 2,9 Prozent, BMW gaben 3,9 Prozent nach.
Auch die Rüstungswerte standen nach der Kursrally zu Wochenbeginn weiter im Fokus. Drei Jahre nach Kriegsbeginn stellte die US-Regierung ihre Militärhilfe für die Ukraine vorerst ein. Europa hatte sich dagegen demonstrativ hinter die Ukraine gestellt. Thema bleibt daher auch die Debatte um ein milliardenschweres Sondervermögen für die deutsche Bundeswehr. Die Aktie von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) stieg 1,4 Prozent und war damit größter Gewinner im Dax.

Für Renk ging es 4,5 Prozent aufwärts, Hensoldt legten 12,5 Prozent zu. Für zusätzlichen Rückenwind sorgten die Analysten von Oddo BHF, die den Rüstungselektronik-Spezialisten auf "Outperform" hochstuften. Obendrein soll Hensoldt Ende März in den Stoxx Europe 600 aufgenommen werden.

Abseits der politischen Themen ging die Berichtssaison weiter. Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental (Continental Aktie) geht dank seines Sparkurses für dieses Jahr von einer Margenerholung in seinem Autozuliefergeschäft aus. Im vergangenen Jahr habe die Marge aber enttäuscht, bemängelte ein Händler. Auch der Ausblick sei wegen der Aussichten im Autozuliefergeschäft wohl eher ein Sorgenpunkt. Die Continental-Aktie verlor am Dax-Ende 8,5 Prozent.

Der Industriedienstleister Bilfinger profitierte im abgelaufenen Geschäftsjahr von einer anhaltend gute Nachfrage und seinem jüngsten Zukauf. Die UBS-Analysten sprachen von einem guten Jahresausklang. Auch fürs laufende Jahr rechnet Bilfinger mit einem deutlichen Wachstum. Die Aktie stieg 2,7 Prozent.

Im Nebenwerte-Index SDax konnte außerdem der Optikerkonzern Fielmann mit Jahreszahlen überzeugen und legte 9,2 Prozent zu. Die Experten der Baader Bank lobten den über den Erwartungen liegenden Vorsteuergewinn.

Derweil hat der Gesundheitskonzern Fresenius (Fresenius Aktie) seine Beteiligung an dem Dialyse-Anbieter Fresenius Medical Care (Fresenius Medical Care Aktie) (FMC) zurückgefahren. FMC-Aktien fielen 8,1 Prozent zurück.

Zudem will TAG Immobilien mit Wandelschuldverschreibungen den Kapitalmarkt anzapfen. Die Papiere sollen einen Gesamtnennbetrag von rund 325 Millionen Euro haben, bei einer Laufzeit bis März 2031. Die Summe entspricht etwa 10 Prozent am Grundkapital. Für TAG ging es drei Prozent abwärts.

Quelle: dpa-AFX  

28913 Postings, 1316 Tage Highländer49DAX

 
  
    #237
04.03.25 18:26
Die kräftigen Vortagesgewinne am deutschen Aktienmarkt haben sich am Dienstag schon wieder in Luft aufgelöst. Zugleich ging es noch etwas tiefer abwärts und der Dax verbuchte dabei seinen größten Tagesverlust seit genau drei Jahren. Die Zollstreitigkeiten der USA mit ihren wichtigen Handelspartnern China, Mexiko und Kanada sorgten für eine "nervöse Stimmung" und "ausgeprägte Gewinnmitnahmen", wie Marktexperte Andreas Lipkow sagte.
Der Dax sackte um 3,54 Prozent auf 22.326,81 Punkte ab. Zum Wochenauftakt hatte er angesichts einer Rally bei Rüstungs- und Autowerten erstmals die Marke von 23.000 Punkten übersprungen und war in der Spitze sogar über 23.300 Zähler geklettert. Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets sprach von "Angst vor einem globalen Handelskrieg", denn der deutsche Leitindex sei stark abhängig vom Welthandel und damit auch von den Verwerfungen im Fall eines Handelskrieges.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte am Dienstag 3,28 Prozent auf 28.038,73 Punkte ein, und auch europaweit und in den USA sah es nur ein wenig besser aus. Der EuroStoxx 50 , Leitindex der Euroregion, verlor 2,77 Prozent auf 5.387,31 Punkte, und auch die Börsen in der Schweiz und Großbritannien schlossen schwach. In den USA sanken der Dow Jones Industrial zuletzt um 1,5 Prozent und die Nasdaq-Indizes um rund ein Prozent.

"Die Börsen sind politisch getrieben wie lange nicht", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Zugleich steige mit der Dominanz politischer Themen auch die Anfälligkeit für Schwankungen. Er sieht den Handelskrieg bereits in vollem Gange und eine große Gefahr, "dass es am Ende nur Verlierer gibt".

Am Vorabend hatte US-Präsident Donald Trump die im Februar angekündigten Importzölle auf Waren aus China auf 20 Prozent verdoppelt. Die chinesische Regierung kündigte daraufhin Gegenzölle auf US-Agrarprodukte und weitere Maßnahmen gegen US-Firmen an. Außerdem traten US-Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Einfuhren aus den US-amerikanischen Nachbarländern Kanada und Mexiko in Kraft, woraufhin nun auch Kanada mit Gegenzöllen reagierte und Mexiko Gegenmaßnahmen in Aussicht stellte. Auch der Europäischen Union hatte Trump mit Zöllen gedroht, bisher aber noch keine verhängt.

Quelle: dpa-AFX  

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    #238
05.03.25 10:12
Der Dax hat am Mittwoch mit einer kräftigen Kurserholung auf das riesige Finanzpaket von Union und SPD reagiert. Im frühen Handel zog der deutsche Leitindex um 2,61 Prozent auf 22.910,07 Punkte an. Damit näherte er sich wieder der 23.000-Punkte-Marke, die er zu Wochenbeginn erstmals übersprungen hatte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen konnte sich am Mittwochmorgen mit einem Anstieg um 3,50 Prozent auf 29.020,06 Punkte ebenfalls deutlich berappeln.
Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,9 Prozent hoch. Er kann wie der Dax trotz der jüngsten Turbulenzen seit Jahresbeginn immer noch prozentual zweistellige Gewinne vorweisen - im Gegensatz zu den überwiegend deutlichen Verlusten der großen US-Börsenbarometer.

Für den Dax wirkten das geplante Sondervermögen für Infrastruktur und die höheren Verteidigungsausgaben an der Schuldenbremse vorbei "wie ein riesiges Konjunkturpaket", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Viele Branchen und Firmen dürfen sich jetzt auf zusätzliche Großaufträge freuen."

Quelle: dpa-AFX  

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    #239
05.03.25 19:00
Nach einem herben Rückschlag am Dienstag hat der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte eine fulminante Erholungsrally hingelegt. Ausgelöst wurde sie durch die Verständigung von Union und SPD auf ein enormes Finanzpaket für Rüstung und Infrastruktur. Bereits in der ersten Handelsstunde knackte der Dax wieder die Marke von 23.000 Punkten, die er zu Wochenbeginn erstmals überschritten hatte. Für ein neues Rekordhoch reichte es aber nicht. Der deutsche Leitindex ging mit einem Plus von 3,38 Prozent auf 23.081,03 Punkte aus dem Tag. Es ist sein höchster Tagesgewinn seit November 2022.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen erholte sich zugleich mit einem Sprung um 6,15 Prozent auf 29.763,14 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,89 Prozent auf 5.489,12 Zähler hoch. Er kann wie der Dax trotz der jüngsten Turbulenzen seit Jahresbeginn prozentual zweistellige Gewinne vorweisen.

Nach oben ging es an diesem Tag auch für den Schweizer SMI , allerdings nur um 0,8 Prozent, während der britische FTSE 100 dicht am Vortagesschluss blieb. In den USA, wo die Börsen inzwischen deutlich denen Europas hinterherhinken, wurden zuletzt moderate Verluste verbucht.

Am Dienstagabend hatten CDU/CSU und SPD, die eine Koalition anstreben, ein historisch bedeutsames Finanzpaket geschnürt. Die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse soll für Verteidigungsausgaben gelockert und ein Sondervermögen für die Infrastruktur mit 500 Milliarden Euro geschaffen werden. Dies wirke "wie ein riesiges Konjunkturpaket", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Viele Branchen und Firmen dürfen sich jetzt auf zusätzliche Großaufträge freuen."

Der alte Bundestag soll die Änderungen nächste Woche beschließen. Denn: Um dafür die erforderliche Zweidrittelmehrheit zusammenzubekommen, muss die Abstimmung darüber noch in der laufenden Legislaturperiode erfolgen - mit zusätzlich einer breiten Unterstützung der Grünen oder der vollen Unterstützung der FDP. Im neuen Bundestag nämlich könnten AfD und Linke die Vorhaben blockieren.

Quelle: dpa-AFX  

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    #240
06.03.25 10:28
Der Dax hat am Donnerstag dank weiterer Kursgewinne erneut ein Rekordhoch markiert. Im frühen Handel stieg der deutsche Leitindex um 1,01 Prozent auf 23.314,05 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,29 Prozent auf 30.146,90 Punkte hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,7 Prozent.
Gestützt wurde der Dax von freundlichen Vorgaben aus Übersee. Am Vorabend hatte die Hoffnung auf eine moderatere Gangart im US-Zollstreit mit Mexiko und Kanada auch die New Yorker Börsen auf Erholungskurs geschickt. In Asien standen zuletzt ebenfalls Kursgewinne zu Buche. Vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag stand am deutschen Aktienmarkt nach dem historischen Finanzpaket der künftigen Bundesregierung auch eine Flut von Unternehmenszahlen im Fokus.

Quelle: dpa-AFX  

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    #241
06.03.25 18:27
Der Dax hat am Donnerstag in einer Berg- und Talfahrt seine Rekordrally letztlich fortgesetzt. Nach einem Sprung am Morgen über 23.400 Punkte ging ihm zunächst der Schwung aus und sämtliche Gewinne zerrannen. Die erwartungsgemäß gesenkten Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB) brachten keine erkennbaren Impulse. Mit Rückenwind von den US-Börsen, die im Handelsverlauf ihre Auftaktverluste spürbar verringerten, erreichte der Dax gegen Ende der Sitzung dann aber eine nächste Bestmarke knapp über 23.450 Punkten.
Mit einem Plus von 1,47 Prozent auf 23.419,48 Punkte ging der deutsche Leitindex aus dem Tag. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,77 Prozent auf 30.289,61 Punkte hoch, und damit auf den höchsten Stand seit Juni 2022. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,57 Prozent auf 5.520,47 Zähler. In der Schweiz und Großbritannien wurden dagegen Verluste verzeichnet.

Seit dem Sommer 2024 hat die EZB die Zinsen zum sechsten Mal gesenkt, nun auf 2,5 Prozent. Zugleich bereite die Zentralbank die Finanzmärkte auf eine Pause vor, schrieb Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein. "Möglicherweise wird dies bereits auf der nächsten Zinssitzung im April der Fall sein." Im Jahresverlauf dürften dann aber weitere Zinssenkungen bis auf 2 Prozent folgen, erwartet er.

Im Fokus stand zudem eine Flut von Geschäftszahlen. Dax-Spitzenreiter DHL setzte mit einem Kurssprung von 14,2 Prozent den Aufwärtstrend fort. Die Aktie erreichte zudem den höchsten Stand seit über einem Jahr. Dass der Logistikkonzern 2025 nur mit einer mäßigen Erholung im Tagesgeschäft rechnet, überraschte nicht. Dagegen kamen das milliardenschwere Sparprogramm und die zeitliche Verlängerung und Ausweitung des Aktienrückkaufprogramms positiv an.

Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) zogen um 3,1 Prozent an. Sowohl die Zahlen als auch der Ausblick entsprachen insgesamt den Erwartungen. Positiv kam vor allem an, dass der Pharma- und Technologiekonzern konkrete Ziele für 2025 mitgeteilt hatte.
Dagegen ging es für Zalando (Zalando Aktie) nach anfänglichen Gewinnen um 4,0 Prozent abwärts. Der Online-Händler konnte die Anleger mit dem für 2025 angestrebten weiteren Wachstum dann doch nicht begeistern. Stifel-Analyst Benjamin Kohnke sah auch in dem für Aktionäre besonders interessanten freien Barmittelzufluss (FCF) im abgelaufenen Jahr einen Wermutstropfen.

Lufthansa (Lufthansa Aktie) waren nach besser als befürchteten Zahlen mit plus 12,2 Prozent Favorit im MDax. Für Ströer ging es um 3,9 Prozent nach oben. Händler sprachen von einem besser als erwartet ausgefallenen Ausblick auf das erste Quartal im Kerngeschäft Außenwerbung. Laut Ströer laufen außerdem die Gespräche mit Finanzinvestoren über einen möglichen Verkauf dieses Bereichs ergebnisoffen weiter.

Im Nebenwerte-Index SDax vollzogen ProSiebenSat.1 eine steile Berg- und Talfahrt. Nach einem Kurseinbruch um rund 14 Prozent ging es letztlich um 6,8 Prozent hoch. Am Markt waren zunächst wohl Sorgen hinsichtlich einer Aktienverwässerung aufgekommen, da der Medienkonzern als Gegenleistung für den Erwerb der restlichen Anteile am E-Commerce-Geschäft NuCom und der ParshipMeet Group eine Pflichtwandelanleihe ausgeben könnte. Diese Bedenken sind laut der US-Bank JPMorgan allerdings unangebracht. Zudem sieht sie Aufwärtspotenzial durch das deutsche Konjunkturprogramm, ein Ende des Ukraine-Kriegs oder auch durch ein mögliches Übernahmeangebot des Großaktionärs MFE.

Quelle: dpa-AFX  

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    #242
07.03.25 10:24
Der zuletzt rekordhungrige Dax leidet am Freitag unter deutlichen Gewinnmitnahmen. In der ersten Handelsstunde sank der deutsche Leitindex um 1,60 Prozent auf 23.043,86 Punkte. Auf Wochensicht entspricht das aber immer noch einem Plus von 2,2 Prozent, nachdem der Dax am Montag erstmals die Marke von 23.000 Punkten überwunden hatte.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen fiel am Freitagmorgen um 2,02 Prozent auf 29.677,35 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,1 Prozent bergab.

Die vergangenen Tage hatten die von den wohl künftigen Regierungsparteien Union und SPD geplanten Milliarden-Kredite für Verteidigung und Infrastruktur den Dax beflügelt. Auch der Kursrücksetzer vom Dienstag war schnell ausgebügelt. Am Freitag könnte es für ihn aber noch einmal ungemütlich werden. Denn am Nachmittag steht der US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda, der großen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed hat. Zudem fielen die Vorgaben der Übersee-Börsen in New York und Asien negativ aus.

Laut Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners ist in den USA mit einem moderaten Stellenzuwachs und einer unveränderten Arbeitslosenquote zu rechnen. Mindestens genauso wichtig sei aber die Entwicklung der Löhne. "Zuletzt war der Anstieg bei den Löhnen steil. Und ein schnelles und starkes Lohnwachstum könnte die Fed noch länger von weiteren Zinssenkungen abhalten", schrieb er.

Auch von der Europäischen Zentralbank (EZB) können die Börsen in nächster Zukunft wohl wenig Rückenwind erwarten. Diese hatte am Donnerstag zwar ihren Leitzins wie erwartet ein weiteres Mal gesenkt. Weil die Zollkonflikte mit der Regierung von US-Präsident Donald Trump die Teuerung anheizen könnten, warnen manche Notenbanker aber vor zu weitgehenden Senkungen. Ökonomen gehen daher davon aus, dass die EZB im April eine Zinspause einlegen könnte.
Zuletzt gab es bei den Zöllen zwar Entspannungssignale, da Trump im Streit mit Kanada und Mexiko ein Stück zurückruderte. Demnach sollen für alle Einfuhren aus den beiden Nachbarländern, die unter das nordamerikanische Freihandelsabkommen USMCA fallen, bis zum 2. April keine Strafabgaben gelten. Im Raum stehen aber weiter mögliche US-Einfuhrzölle für europäische Waren, die Trump schon mehrfach angedroht hat.

Am deutschen Aktienmarkt dominierten vor dem Wochenende Kursverluste. Unter anderem gerieten Infrastrukturtitel wie Siemens Energy , Hochtief und Bilfinger , die zuletzt deutlich von den geplanten deutschen Milliarden-Krediten profitiert hatten, mit Abschlägen von mehr als 4 Prozent unter Druck.

Überwiegend etwas besser hielten sich die jüngst ebenfalls gefragten Rüstungsaktien: Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) und Renk gaben um 1,6 beziehungsweise 1,9 Prozent nach.

Dagegen büßten Hensoldt am MDax-Ende 6 Prozent ein. Hier belastete auch eine Abstufung des Analysehauses Kepler Cheuvreux. Die gigantischen Aufrüstungspläne in Europa hätten zweifellos gute Gründe geliefert, auf einen Umsatzschub für den Spezialisten für Rüstungselektronik zu setzen, schrieb Experte Aymeric Poulain. Das Tempo, in dem die Aktien die Zukunft vorwegnähmen, sei aber gefährlich hoch. Die Aktien seien inzwischen "zu heiß, um sie zu halten".

Die am Vortag nach Zahlen bärenstarken Aktien des Logistikkonzerns DHL rutschten um 3,1 Prozent auf 42,90 Euro ab. Die Investmentbank HSBC erhöhte zwar angesichts des starken Laufs ihr Kursziel auf 47 Euro, strich aber ihre Kaufempfehlung. Dass Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) Research den genau umgekehrten Weg ging und nun zum Kauf rät, half den Titeln ebenso wenig wie die Kursziel-Anhebungen einiger anderer Häuser.

Bei Technologietiteln drückten die deutlichen Verluste an der US-Tech-Börse Nasdaq auf die Stimmung. Daran änderte auch der erfreuliche Umsatzausblick, den der US-Chiphersteller Broadcom nach US-Börsenschluss gegeben hatte, nur wenig. Beim Softwarekonzern SAP (SAP Aktie) und beim Chiphersteller Infineon (Infineon Aktie) standen Kursrückgänge um 1,6 und 1,9 Prozent zu Buche. Im MDax büßten die Papiere des Halbleiterwafer-Herstellers Siltronic 4,1 Prozent ein.

Quelle: dpa-AFX  

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    #243
07.03.25 18:39
Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Rekordjagd haben den Dax am Freitag zeitweise unter die Marke von 23.000 Punkten gedrückt. Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht half ihm aber wieder etwas auf die Beine. Letztlich verlor der deutsche Leitindex 1,75 Prozent auf 23.008,94 Punkte.

Auf Wochensicht jedoch verbuchte der Dax ein klares Plus von 2,0 Prozent, nachdem er am Montag erstmals über 23.000 Punkte geklettert war. Die vergangenen Tage hatten die von der voraussichtlich künftigen Regierungskoalition geplanten Milliardenkredite für Verteidigung und Infrastruktur das Börsenbarometer beflügelt. Noch stärker profitierte der MDax von diesen Impulsen: Er verbuchte einen Wochengewinn von 4,5 Prozent. Am Freitag schloss der Index der mittelgroßen Unternehmen 2,41 Prozent tiefer bei 29.560,30 Zählern.

Die US-Wirtschaft schuf im Februar weniger Arbeitsplätze als erwartet. Dazu wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten ein wenig nach unten revidiert. Die Arbeitslosenquote legte überraschend zu. Analysten hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet. Trotz des Anstiegs bleibt sie aber weiter auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Der Anstieg der Löhne fiel erwartungsgemäß aus. "Per saldo dürfte die US-Notenbank weiterhin keine Eile verspüren, die Zinsen zu senken", kommentierte Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba

Quelle: dpa-AFX  

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    #244
10.03.25 10:08
Der DAX ist weiter auf Rekordjagd. Trotz Gewinnmitnahmen am Freitag legte das größte deutsche Börsenbarometer auf Wochensicht um 457 Punkte zu und schloss +2,03% höher mit knapp 23.009 Punkten. Auf dem Kaufzettel ganz oben standen die Papiere von Heidelberg Materials und Commerzbank, Vonovia landete abgeschlagen am DAX-Ende. Geht die Rallye auch in der neuen Woche weiter?
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-medien/sharedeals-de.htm  

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    #245
10.03.25 10:09
Nach den deutlichen Verlusten vom Freitag hat sich der deutsche Aktienmarkt zum Auftakt der neuen Woche berappelt. Leichte Unterstützung kommt von den US-Indizes, die sich am Freitag nach dem Ende des europäischen Handels doch noch deutlich fangen konnten. Bis dahin hatten sie eher negativ auf den US-Arbeitsmarktbericht für Februar reagiert, der keine Argumente für schnelle Zinssenkungen geliefert hatte. Frische Konjunkturdaten aus Fernost und aus Deutschland lieferten uneinheitliche Signale.
Der Dax stieg am Montag in den ersten Handelsminuten um 0,32 Prozent auf 23.083,38 Punkte, nachdem er vergangenen Donnerstag ein Rekordhoch bei 23.475 Zählern erklommen hatte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann am Montagmorgen 0,76 Prozent auf 29.784,79 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,1 Prozent bergauf.

Die deutsche Industrie steigerte im Januar die Produktion um 2,0 Prozent. Das ist der stärkste Anstieg seit vergangenen August. Experten gehen davon aus, dass nach einer längeren Schwächephase nun die Talsohle erreicht wurde. Dagegen warten Deutschlands Exporteure weiter auf den Aufschwung: Für Januar steht sowohl im Vergleich zum Dezember als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus in der Ausfuhrbilanz.

In China nahmen indes Deflationssorgen wieder zu: Erstmals seit 13 Monaten waren dort im Februar die Verbraucherpreise deutlich und stärker als erwartet zurückgegangen.

Quelle: dpa-AFX  

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    #246
10.03.25 17:56
Ungewissheit über die geplanten milliardenschweren Verteidigungs- und Infrastrukturpakete von Union und SPD haben dem Dax zum Wochenauftakt herbe Verluste eingebrockt. Um 1,69 Prozent auf 22.620,95 Punkte ging es am Montag mit dem deutschen Leitindex abwärts, der am Donnerstag ein Rekordhoch erreicht hatte. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel fiel um 1,80 Prozent auf 29.027,31 Zähler.
Die in Aussicht gestellten Milliardeninvestitionen in Verteidigung und Infrastruktur, die die Börse zuletzt beflügelt hatten, sind noch nicht in trockenen Tüchern. Sie erfordern eine Grundgesetzänderung, für die in Bundestag und Bundesrat Zwei-Drittel-Mehrheiten nötig sind. Beides geht nicht ohne die Grünen, die eine Zustimmung bislang verweigern. Zudem könnte das Vorhaben auch noch durch eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gestoppt werden.

Seit der Bundestagswahl habe der Dax infolge der Spekulation auf ein Aufweichen der Schuldenbremse und Sondervermögen kräftige Aufschläge verbucht, schrieb Analyst Jens Klatt vom Broker XTB. Auf diese Spekulation folge nun Ernüchterung. Selbst im alten Bundestag schienen die Chancen für CDU/CSU und SPD zu schwinden nach Meldungen, dass die Grünen nicht zustimmen wollen.

Quelle: dpa-AFX  

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    #247
11.03.25 10:16
Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag den deutlichen Verlusten der US-Börsen getrotzt und zugelegt. Als Stütze wird die erneut signalisierte Verhandlungsbereitschaft der Grünen mit Blick auf eine mögliche Zustimmung zum geplanten milliardenschweren Verteidigungs- und Infrastrukturpaket von Union und SPD angesehen. Ohne das geplante Finanzpaket würde Union und SPD die finanzielle Grundlage für die ab Donnerstag avisierten Koalitionsverhandlungen fehlen.
Der Dax stieg zuletzt um 0,58 Prozent auf 22.752,44 Punkte. Den neuerlichen Kursverfall jenseits des Atlantik aufgrund zunehmender Rezessionssorgen hat der deutsche Leitindex offenbar bereits vorweggenommen: Von seinem Rekord am vergangenen Donnerstag bei 23.475 Punkten hatte der Dax zuletzt um bis zu 4 Prozent korrigiert.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann am Dienstagvormittag 0,93 Prozent auf 29.298,27 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,5 Prozent bergauf.

Unterdessen läuft die Berichtssaison der Unternehmen weiter auf vollen Touren. Der VW-Konzern geht trotz der Branchenschwäche mit dem Ziel eines Umsatzwachstums ins neue Jahr. Analysten hatten bisher mit weniger gerechnet, bei der Marge lagen sie mit etwas über 6 Prozent im Rahmen der nun prognostizierten Spanne. Im vergangenen Jahr machte VW wegen des harten Wettbewerbs in China und wegen hoher Umbaukosten deutlich weniger Gewinn. Die VW-Vorzugsaktien stiegen zuletzt um 1,6 Prozent.

Die Papiere von Henkel (Henkel Aktie) verzeichneten als Dax-Schlusslicht einen Kursabschlag von 7,8 Prozent auf den tiefsten Stand seit November. Der Konsumgüterkonzern erwartet für das laufende Jahr weiteres Wachstum. Dabei rechnen die Düsseldorfer jedoch mit einem "langsamen Start" wegen eines schwierigen industriellen Umfelds sowie einer gedämpften Marktstimmung bei Konsumenten, insbesondere in Nordamerika.
Beim Anlagenbauer Gea wuchs der Umsatz im abgelaufenen Jahr um knapp ein Prozent, der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) jedoch um gut acht Prozent. Beide Werte lagen höher als von Analysten geschätzt. Die Dividende soll um 15 Prozent steigen. Für die Gea-Titel ging es um 1,3 Prozent nach oben.

Die Aktien von Redcare schnellten mit plus 16 Prozent an die MDax-Spitze und auf den höchsten Stand seit Dezember. Die Online-Apotheke will auch im laufenden Jahr kräftig wachsen und die Profitabilität weiter steigern. Analyst Felix Dennl vom Bankhaus Metzler lobte den über den Erwartungen liegenden Ausblick.

Der Kochboxenversender Hellofresh befürchtet infolge einer schwächeren Nachfrage einen Umsatzrückgang, vor allem im wichtigen Nordamerika-Markt. Analysten waren im Schnitt dagegen von einem Erlösanstieg ausgegangen. Die Hellofresh-Aktie rutschte als schwächster MDax-Wert um 14 Prozent auf den tiefsten Stand seit Oktober ab.

Quelle: dpa-AFX  

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    #248
11.03.25 18:47
Die fortdauernde Ungewissheit über das Schuldenpaket von Union und SPD und neue Importzölle der USA haben am Dienstag für Kursverluste am deutschen Aktienmarkt gesorgt. Der Leitindex Dax fiel den dritten Tag in Folge und vermied ein Tief seit einem Monat nur knapp. Er beendete den Handel mit einem Verlust von 1,29 Prozent bei 22.328,77 Zählern. Damit gerät das Rekordhoch der vergangenen Woche bei 23.475 Punkten immer mehr außer Sicht. Der MDax verlor am Dienstag 1,64 Prozent auf 28.550,92 Punkte.
Zwar geht die Union im Streit um die milliardenschweren Finanzpakete für Infrastruktur und Verteidigung auf die Grünen zu; eine Einigung steht aber noch aus. "Nach wie vor ist noch vieles im Fluss", stellt Chefanlagestratege Thorsten Weinelt von der Commerzbank (Commerzbank Aktie) fest. Die Reformen von Union und SPD könnten am Ende zwar Realität werden, schrieb Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank. "Eine reibungslose Angelegenheit wird das aber wohl nicht".

Als US-Präsident Donald Trump am Nachmittag höhere Importzölle auf Stahl und Aluminium aus Kanada ankündigte, erhöhte sich der Druck auf die Aktienkurse. An den US-Börsen rutschte der Leitindex Dow Jones Industrial auf das tiefste Niveau seit September 2024.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor am Dienstag 1,43 Prozent auf 5.309,90 Zähler. Außerhalb des Euroraums fielen die Verluste des Schweizer SMI noch größer aus, dies lag auch am Dividendenabschlag des Schwergewichts Novartis . Auch der britische FTSE 100 geriet unter Druck. In den USA verlor der Dow Jones Industrial zuletzt 1,4 Prozent.

Unterdessen läuft die Berichtssaison der Unternehmen weiter auf vollen Touren. Abgestraft wurden die Aktien von Henkel , sie sackten um mehr als 10 Prozent ab. Der Konsumgüterhersteller rechnet mit einem "langsamen Start" ins Jahr wegen eines schwierigen industriellen Umfelds sowie einer gedämpften Marktstimmung bei Konsumenten, vor allem in Nordamerika.
Der VW -Konzern machte 2024 wegen eines harten Wettbewerbs in China und wegen hoher Umbaukosten deutlich weniger Gewinn. Die VW-Vorzugsaktien verloren gut ein Prozent.

Der Kochboxenversender Hellofresh befürchtet infolge einer schwächeren Nachfrage einen Umsatzrückgang, vor allem im wichtigen Markt Nordamerika. Die Aktie brach als schwächster MDax-Wert um mehr als 18 Prozent ein.

Die Aktien von Redcare setzten sich mit einem Plus von gut 9 Prozent an die MDax-Spitze. Die Online-Apotheke will auch im laufenden Jahr kräftig wachsen und die Profitabilität weiter steigern.

Aktien des Rüstungsunternehmens Hensoldt gewannen gut 5 Prozent auf 64,65 Euro. Die Bank of America setzte sich mit einem Kursziel von 75 Euro an die Spitze der Optimisten für die Papiere.

Die Titel von Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) verteuerten sich nach einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) um gut 2 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

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    #249
12.03.25 10:15
Nach der jüngsten Verlustserie nimmt der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte einen neuerlichen Anlauf nach oben. Positive Impulse liefern vage Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine. Der Dax notierte zuletzt 1,20 Prozent im Plus bei 22.597,17 Punkten. Von seinem jüngsten Rekord bei 23.475 Punkten war der Leitindex zuletzt um fast fünf Prozent zurückgefallen.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann am Mittwochvormittag 0,27 Prozent auf 28.628,72 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 1,0 Prozent nach oben.

So akzeptiert die Ukraine nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj den Vorschlag der US-Regierung für einen ersten 30-tägigen Waffenstillstand im russischen Angriffskrieg. "Wir sehen darin einen positiven Schritt und sind bereit, ihn zu gehen. Nun liegt es an den Vereinigten Staaten, Russland davon zu überzeugen, dasselbe zu tun. Wenn Russland zustimmt, wird der Waffenstillstand sofort in Kraft treten", schrieb er am Dienstagabend auf der Plattform X.

Unterdessen sind die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in Höhe von 25 Prozent in Kraft getreten. Die Europäische Union kündigte eine entschiedene Reaktion an. So sollen in einem ersten Schritt von April an wieder EU-Zölle auf die Einfuhr amerikanischer Produkte wie Whisky, Motorräder und Boote fällig werden - ein großer Handelskonflikt bahnt sich an.

Unter den Einzelwerten sorgen die Aktien von Puma (Puma Aktie) mit einem Kurseinbruch von fast 25 Prozent auf den tiefsten Stand seit mehr als acht Jahren für Furore. Analysten und Anleger strafen damit einen unerwartet schwachen Geschäftsausblick des Sportartikel-Herstellers ab. Für 2024 sollen die Aktionäre eine um gut 25 Prozent niedrigere Dividende erhalten. Oddo-BHF-Analyst Andreas Riemann stufte die Aktie ab und halbierte sein Kursziel auf 25 Euro. Er sprach von einer "massiven Gewinnwarnung", auch wenn Puma selbst bislang gar keine Ziele veröffentlicht hatte.
Die Papiere der Porsche AG fielen als Dax-Schlusslicht um 3,5 Prozent. Der Sportwagenbauer wird wegen des schwierigeren Umfelds für die kommenden Jahre vorsichtiger und strebt eine Umsatzrendite von 15 bis 17 Prozent an. Bisher hatte die Stuttgarter VW-Tochter 17 bis 19 Prozent erwartet. Trotz eines Gewinneinbruchs im Vorjahr und hoher Investitionen in diesem Jahr soll aber die Dividende stabil bei 2,31 Euro gehalten werden.

Angesichts der europaweit steigenden Verteidigungsbudgets erwartet Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) auch im laufenden Jahr glänzende Geschäfte. Der Umsatz soll 2025 zwischen 25 und 30 Prozent zulegen, nach plus 36 Prozent im Vorjahr. Die operative Marge stieg 2024 auf 15,2 Prozent nach 12,8 Prozent im Jahr zuvor. Im laufenden Jahr peilt Rheinmetall eine leichte Steigerung an. Die Aktionäre sollen für 2024 eine Dividende von 8,10 Euro je Aktie erhalten, zuvor wurden 5,70 Euro ausgezahlt. Die Rheinmetall-Titel verteuerten sich um 1,2 Prozent.

Der Chemikalienhändler Brenntag (Brenntag Aktie) blickt nach einem Umsatz- und Ergebnisrückgang 2024 verhalten zuversichtlich auf das laufende Jahr. Bei den Zahlen für 2024 verfehlte das Unternehmen die Erwartungen der Analysten. Das Management will die Dividende mit 2,10 Euro je Aktie stabil halten. Die Aktie notierte zuletzt 0,3 Prozent höher.

Wacker Chemie rechnet für 2025 mit einem weiterhin schwierigen Geschäftsumfeld. Die Dividende für 2024 soll von 3,00 auf 2,50 Euro je Aktie sinken. Wacker-Papiere sanken um 0,3 Prozent.

Der Essenslieferdienst Delivery Hero rechnet nach dem gescheiterten Verkauf seines Foodpanda-Geschäfts in Taiwan mit einer Entschädigungszahlung in Höhe von rund 250 Millionen US-Dollar. Der Fahr- und Lieferdienst Uber habe beschlossen, den Vertrag zur Foodpanda-Übernahme aufzulösen, hieß es zur Begründung. Die Aktien büßten 1,3 Prozent ein.

Quelle: dpa- AFX  

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