DAX-Überblick
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Eröffnet am: | 02.09.24 10:59 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 181 |
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https://www.finanznachrichten.de/...bank-zalando-dax-ausblick-486.htm
Am vergangenen Mittwoch war der Dax in Sichtweite seines Rekords von Mitte Dezember vorgerückt. Wie die Experten der Landesbank Helaba schreiben, gab es in der zweiten Wochenhälfte dann aber keine größeren Impulse mehr, um das Rekordhoch zu testen oder zu überwinden - weder fundamental noch technisch. Der designierte US-Präsident Donald Trump verpasste der guten Stimmung mit erneuten Drohgebärden in puncto hoher Einfuhrzölle einen Dämpfer.
Gute US-Konjunkturdaten vermiesten die Laune der Anleger am Freitag dann weiter, denn die Sorge vor vorerst ausbleibenden Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed erhielt damit zusätzliche Nahrung. Nach Ansicht der Experten der UBS verfestigt sich die Haltung führender Fed-Vertreter, dass die Aufgabe, die US-Inflation wieder auf das 2-Prozent-Ziel zu bringen, noch nicht abgeschlossen ist. Es gebe also keine Eile, die Zinsen weiter zu senken.
Quelle: dpa-AFX
"Der überraschend starke Arbeitsmarktbericht aus den USA vom Freitag wirkt noch nach", kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. "Die Anleger fangen an, die Möglichkeit einzukalkulieren, dass die (US-Notenbank) Federal Reserve in Sachen Leitzinsen in diesem Jahr die Füße auch ganz still halten könnte." Dies signalisiere zumindest der Anleihemarkt, an dem die Renditen immer weiter stiegen. So werden festverzinsliche und damit risikoarme Bonds zunehmend zu einer Alternative zu einem immer noch hoch bewerteten Aktienmarkt."
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank zu Wochenbeginn letztlich um 1,30 Prozent auf 25.042,25.042,10 Punkte. Damit setzte sich seine relative Schwäche aus dem Vorjahr im Vergleich zum Dax fort. Während der Leitindex 2025 um 1,1 Prozent zulegte, hat der MDax 2,1 Prozent verloren.
Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es am Montag um knapp 0,5 Prozent bergab. Die Leitindizes in London und Zürich verzeichneten ebenfalls Kursabschläge. In New York stand der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsende moderat in der Gewinnzone, wogegen der technologielastige Nasdaq 100 weiter absackte.
Quelle. dpa-AFX
Der Dax stieg gegen Ende der ersten Handelsstunde um 0,70 Prozent auf 20.273 Punkte. Er knüpfte damit an seine Erholung an, die am Vortag schon eingesetzt hatte nach einer frühen Annäherung an die Marke von 20.000 Punkten. Damit dürfen die Anleger auch weiter auf den bisherigen Rekord von Mitte Dezember bei knapp 20.523 Punkten schielen.
Der MDax der mittelgroßen Werte folgte dem Dax im frühen Dienstagshandel um 1,03 Prozent auf 25.301 Punkte nach oben. Für den Eurozonen-Index EuroStoxx ging es auch um etwa ein Prozent nach oben.
Entscheidend bleiben wohl vorerst die Zins- und Inflationsperspektiven, gepaart mit den ersten Schritten von Trump, sobald er in der kommenden Woche das Amt des US-Präsidenten übernimmt. Anleger hoffen und bangen diesbezüglich mit jeder Wasserstands-Meldung.
Am Dienstag nun gab es einen Kreise-Bericht, wonach ein Berater-Team von Trump über eine langsame und schrittweise Erhöhung der Zölle nachdenke, um damit die Verhandlungsposition zu stärken und gleichzeitig einen Anstieg der Inflation zu vermeiden. "Sollte Donald Trump seine Zölle nach der Einführung in kleinen Schritten anheben, wäre der befürchtete große Schock erst mal vom Tisch", schrieb diesbezüglich am Morgen Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners.
In der Favoritenrolle waren am Dienstag unter anderem Automobilaktien. Von der Porsche AG über Continental (Continental Aktie) bis Volkswagen gab es im Rahmen der Markterholung Kursgewinne, die meist mehr als ein Prozent groß waren. Dabei sahen die Anleger im Falle von Mercedes-Benz sogar über eine Analystenabstufung durch Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) hinweg. Die US-Bank empfahl auch die VW-Holding Porsche SE zum Verkauf, was hier den auf Vortagsniveau liegenden Kurs lediglich etwas hemmte.
Generell blieben Analysteneinschätzungen in der Frühphase des neuen Börsenjahres ein wichtiges Thema. Gutes Feedback erhielt CTS Eventim in einer Erstbewertung der UBS, wie ein Anstieg der im MDax enthaltenen Aktien um mehr als vier Prozent zeigte. "Die Show kann weitergehen", titelte Analyst Olivier Calvet in seiner Kaufempfehlung für den Eventveranstalter und Tickethändler wegen weiterhin begehrter Veranstaltungen.
Auch um etwa vier Prozent nach oben ging es im MDax für Delivery Hero . Hier zog der JPMorgan-Analyst Marcus Diebel am Morgen ein positives Fazit von einem Gespräch mit dem Vorstandschef Niklas Östberg über die derzeitigen Trends bei dem Essenslieferanten. Die Botschaften seien in jeglicher Hinsicht ermutigend gewesen, argumentierte er. Sie stützten seine Einschätzung, dass die Papiere beträchtliches Aufwärtspotenzial hätten.
Bei Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) dagegen wirkte sich eine Verkaufsempfehlung der Deutschen Bank nach den Kursverlusten der vergangenen Tage nochmals etwas belastend aus. Mit minus 0,8 Prozent waren sie hinten im Dax zu finden. Analyst Tom Sykes begründete seinen Schritt mit Gegenwind für die Story der Hamburger, die Marken hochpreisig aufzuwerten. Dies gelte insbesondere für ihre Marke Nivea.
Im deutschen Leitindex bevorzugt wurden mit Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) und Bayer (Bayer Aktie) noch Chemie- und Pharmawerte. Bei Merck hieß es, testeten die Aktien einen Widerstand im Bereich von 146 Euro, an dem der Kurs im Dezember zweimal nach unten abgedreht war. Bayer als größter Vorjahresverlierer setzten ihre Erholung um etwa zwei Prozent fort. Sie erreichten ein Hoch seit Mitte November.
Quelle: dpa-AFX
Der MDax der mittelgroßen Werte, der seinem großen Bruder nach dem schwachen Vorjahr auch 2025 bisher hinterherhinkt, erholte sich letztlich um 0,50 Prozent auf 25.167,49 Punkte. Für den Eurozonen-Index EuroStoxx ging es um 0,53 Prozent nach oben. In London gab es leichte Verluste, während Zürich fast unverändert schloss. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial gewann zum europäischen Handelsende etwas, wogegen der schon vortags schwächere technologielastige Nasdaq 100 knapp im Minus stand.
Einem Kreise-Bericht zufolge soll ein Berater-Team von Trump über eine langsame und schrittweise Erhöhung der Zölle nachdenken, um damit die eigene Verhandlungsposition zu stärken und gleichzeitig einem Anstieg der Inflation entgegenzuwirken. "Diese Vorgehensweise wäre zumindest weniger konfrontativ im Vergleich zu den Drohungen während des Wahlkampfs", kommentierte Experte Sandro Pannagl von der Landesbank Baden-Württemberg. Mehr als ein Signal sieht er darin aber nicht. "Ob Trump am Ende auf seine Berater hören wird, steht auf einem anderen Blatt."
In den USA sind die Erzeugerpreise Ende des vergangenen Jahres schwächer als erwartet gestiegen. Ökonom Thomas Ryan von Capital Economics warnte derweil, die Daten seien nur auf den ersten Blick ermutigend. Sie verschleierten Preissprünge in Bereichen, die unmittelbar in die von der US-Notenbank Fed bevorzugte Kernrate der privaten Konsumausgaben (PCE) Eingang fänden. Entscheidend seien aber die am Mittwoch anstehenden Verbraucherpreise aus den USA, betonte der Experte. Ebenfalls morgen läuten die großen US-Banken JPMorgan , Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) , Wells Fargo und Citigroup die amerikanische Berichtssaison ein.
Am deutschen Aktienmarkt gefragt waren am Dienstag unter anderem Autobauer und Nutzfahrzeughersteller. Wie schon bei anderen Branchenvertretern zu Wochenbeginn nahmen die Anleger auch diesmal rückläufige Absatzzahlen gelassen auf. Der Nutzfahrzeughersteller Daimler (Daimler Aktie) Truck und sein Konkurrent Traton zählten mit Kursgewinnen von 1,6 und 2,9 Prozent zu den besten Werten im Dax sowie im Nebenwerte-Index MDax . Bei Daimler Truck überzeugte neben den Zahlen ein Großauftrag des Online-Händlers Amazon
Bei Volkswagen (VW Aktie) reichte es für einen Kursanstieg von 1,1 Prozent, nachdem der Autobauer seine Konzern-Absatzzahlen veröffentlicht hatte. Zu Wochenbeginn waren bereits Verkaufszahlen der Töchter Porsche AG und Audi bekannt geworden.
Die vorderen Plätze im MDax belegten Redcare Pharmacy und CTS Eventim , deren Aktien um 4,4 beziehungsweise 4,2 Prozent anzogen. Während die Online-Apotheke sich damit nach den Gewinnmitnahmen der vergangenen Wochen stabilisierte, profitierte der Eventvermarkter CTS von einer Kaufempfehlung der UBS. Für Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) ging es hingegen nach einer Verkaufsempfehlung von Deutschen Bank Research um weitere 1,9 Prozent bergab.
Der Euro stabilisierte sich mit 1,0288 US-Dollar etwas, nachdem er am Montag den niedrigsten Stand seit November 2022 erreicht hatte. Den Referenzkurs legte die Europäische Zentralbank (EZB) auf 1,0245 Dollar (Dollarkurs) fest.
Am Anleihemarkt wurde die Talfahrt zumindest gestoppt: Der Rentenindex Rex legte um 0,03 Prozent auf 124,63 Punkte zu, während die Umlaufrendite bei 2,53 Prozent verblieb. Der Bund-Future verlor 0,32 Prozent auf 130,42 Punkte.
Quelle: dpa-AFX
In der zweiten deutschen Börsenreihe legte der MDax am Mittwoch etwas deutlicher um 0,64 Prozent auf 25.328 Punkte zu. Anleger sehen hier Nachholbedarf, denn anders als der Dax hat er 2024 keine Gewinne verzeichnet und auch im neuen Jahr liegt er bislang im Minus. Auf Eurozonen-Ebene legte der Leitindex EuroStoxx am Morgen jedoch nur knapp um 0,1 Prozent zu.
Am Nachmittag stehen die wichtigen Verbraucherpreise aus den Vereinigten Staaten auf dem Programm. Die sind wichtig, weil sich ein Mix aus Zins-, Inflations- und Zollsorgen hartnäckig in den Köpfen der Anleger hält. "Unsere Volkswirte gehen davon aus, dass die Dezemberdaten keine klare Entspannung an der Preisfront signalisieren werden", erwähnte am Morgen Commerzbank-Expertin Antje Praefcke.
Die UBS rechnet damit, dass es in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin zu Schwankungen an den Aktienmärkten kommen wird - entweder wegen aktueller Wirtschaftssignale oder wegen Neuigkeiten zur Politik von Donald Trump, der am kommenden Montag ein zweites Mal das Amt des US-Präsidenten übernimmt. Generell bleibe der Trend aber vorteilhaft für Aktien, denn die Stärke der US-Wirtschaft bleibe ein unterstützender Faktor für die Unternehmensgewinne. Am Mittwoch könnte sich dies schon zeigen, wenn amerikanische Banken die Berichtssaison einläuten.
Nachrichtlich bedingt setzten die Aktien von Nordex ihren jüngsten Aufwärtsschwung fort mit einem Anstieg um fast zwei Prozent. Nach diversen länderbezogenen Mitteilungen in den vergangenen Tagen lieferte der Hersteller von Windkraftanlagen nun einen Gesamtüberblick, was die Auftragsentwicklung im vierten Quartal betrifft. Analyst Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies urteilte, die schon hohen Erwartungen seien nochmals deutlich übertroffen worden.
Ein wichtiges Thema bleiben ansonsten Meinungen von Anlageexperten, die derzeit ihre Empfehlungen für 2025 neu sortieren. Dies zeigte sich vor allem bei Auto1 , die um fast fünf Prozent hochsprangen nach einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie). Obwohl der Gebrauchtwagenhändler schon der beste MDax-Wert war, werde das Potenzial aber immer noch unterschätzt, argumentierte Analyst James Tate.
Auto1 auf der Fährte waren im MDax die Aktien von Nemetschek (Nemetschek Aktie) , die um fast vier Prozent anzogen wegen einer Kaufempfehlung von Kepler Cheuvreux. Die Franzosen stuften mit SAP (SAP Aktie) parallel auch das größte Dax-Schwergewicht auf "Buy" hoch. Auf Rekordniveau half dies dem Kurs der Walldorfer aber nicht mehr groß.
Zum Spitzenreiter im Dax wurde Continental (Continental Aktie) mit einem Anstieg um drei Prozent. UBS-Analyst David Lesne erklärte den Anlegern in einem aktuellen Kommentar, warum das nach der Abspaltung des Autozuliefer-Bereichs demnächst eigenständige Reifengeschäft aus seiner Sicht einen Bewertungsaufschlag gegenüber dem Konkurrenten Michelin verdient habe. Der Experte bestätigte Continental als "Top-Kaufidee". Zudem empfiehlt nun auch Kepler Cheuvreux die Papiere.
Für negative Schlagzeilen sorgte dagegen Borussia Dortmund mit einer desaströsen sportlichen Entwicklung. Bei dem Fußballclub bedeutete eine überraschende 2:4-Niederlage gegen den Bundesliga-Abstiegskandidaten Kiel am Vorabend die schon zweite Niederlage im neuen Jahr. Der Kurs brach daraufhin um zehn Prozent ein. Unter der 3-Euro-Marke kosteten die Papiere so wenig wie seit 2013 nicht mehr.
Quelle: dpa-AFX
"Auf den Schock nach dem starken Arbeitsmarktbericht aus den USA am Freitag folgte mit den Erzeugerpreisen gestern die Generalprobe und heute dann der finale Befreiungsschlag", fasste Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets den Handelstag zusammen. Dabei hob er vor allem den überraschenden Rückgang der Kerninflationsrate in den USA hervor. Das habe am US-Anleihemarkt für einen Rückgang der Rendite zehnjähriger Staatsanleihen gesorgt, die sich nun wieder "von der kritischen Fünf-Prozent-Marke entfernt hat".
In den USA hatte sich der Preisauftrieb Ende des vergangenen Jahres wie erwartet verstärkt, allerdings sank die für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed besonders wichtige Kernrate, in der Energie und Nahrungsmittel ausgeklammert werden, überraschend. Das verringert unter den Anlegern nun die Sorge, dass die Fed ihren Zinssenkungskurs in diesem Jahr stoppen könnte oder den Leitzins womöglich sogar anheben muss.
In der zweiten deutschen Börsenreihe legte der MDax am Mittwoch um 1,58 Prozent auf 25.564,59 Punkte zu. Der Leitindex der Euroregion, der EuroStoxx 50 , gewann 1,04 Prozent auf 5.032,31 Zähler und erreichte den höchsten Stand seit Mitte Oktober. Gewinne wurden außerdem auch an der Schweizer Börse und in Großbritannien verzeichnet. Die US-Börsen legten zum Börsenschluss in Europa ebenfalls kräftig zu.
Quelle: dpa-AFX
In der zweiten deutschen Börsenreihe ist der MDax nach freundlichem Start zuletzt mit 25.564 Punkten auf sein Vortagsniveau zurückgekehrt. Auf Eurozonen-Ebene zog der Leitindex EuroStoxx aber noch besonders deutlich um etwa ein Prozent an. Er wurde dabei gestützt von Kursgewinnen im Luxusgütersektor.
Anleger machen sich nach den Inflationsdaten aus den USA wieder weniger Sorgen, dass die US-Notenbank Fed in diesem Jahr ihren Zinssenkungskurs stoppen oder perspektivisch vielleicht sogar den Leitzins anheben könnte. Laut Investmentanalyst Matthias Schell von der Landesbank Baden-Württemberg gehen Investoren an den Finanzmärkten daher wieder mehr Risiko ein, was an den Anleihemärkten die Renditen drücke.
Laut Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sprechen die am Vortag schon hoch ausgefallenen Börsenumsätze dafür, dass viele, die bislang an der Seitenlinie gewartet haben, derzeit auf den Zug aufspringen. "Gerade kurz nach Jahresbeginn ist die Angst, bei möglichen Kursgewinnen nicht dabei zu sein, bei vielen sehr groß."
Unternehmensseitig überzeugte am Donnerstag Zalando (Zalando Aktie) seine Anleger mit einem Kurssprung um fast 14 Prozent. Der Online-Händler übertraf dank eines Endspurts im vergangenen Jahr sein Profitabilitätsziel. Als Treiber hinzu kam eine Kaufempfehlung der Schweizer Großbank UBS. Analyst Yashraj Rajani glaubt an einen Zyklus, in dem sich das Unternehmen immer höhere Ziele stecken könnte.
Von Verbio kamen dagegen schlechte Schlagzeilen. Der Kurs brach um fast 22 Prozent auf das niedrigste Niveau seit Mai 2020 ein. Der Biokraftstoff-Hersteller musste wegen technischer Probleme und einer schwachen Preisentwicklung die Prognose für das operative Ergebnis senken. Einige Anleger schienen nun endgültig das Handtuch zu werfen, sagte ein Händler am Morgen. 2024 waren sie schon der zweitschwächste SDax -Wert und 2025 sind sie in dem Index nun das Schlusslicht. Auch die Aktien des Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland gaben nach. Das Unternehmen hatte 2024 die Margenprognose, das Umsatzziel aber knapp verpasst.
Mehr als acht Prozent höher gehandelt wurden im Kleinwerte-Index hingegen die Aktien von Drägerwerk nach der Vorlage von Eckdaten. Der Umsatz wurde 2024 zwar nicht so stark wie erhofft gesteigert, doch das operative Ergebnis überlagerte dies mit einem besser als erwarteten Ergebnis. Laut Christian Ehmann von Warburg Research sind hohe Auftragseingänge für den Hersteller von Gesundheits- und Sicherheitstechnik eine gute Perspektive für das neue Jahr.
Quelle: dpa-AFX
Am Vortag hatte der Dax frischen Schwung erhalten von Inflationsdaten aus den USA. Diese hatten Sorgen gemildert, dass die US-Notenbank Fed in diesem Jahr ihren Zinssenkungskurs stoppen oder perspektivisch vielleicht sogar den Leitzins anheben könnte. Dies wirkte am Donnerstag im US-Handel allerdings kaum noch nach, denn die Indizes bewegten sich dort nur noch wenig von der Stelle. Anleger warten generell auch bereits auf die Amtseinführung von Donald Trump, die am Montag ansteht.
In der zweiten deutschen Börsenreihe bleibt es wie schon im vergangenen Jahr dabei, dass der MDax mit dem Dax nicht Schritt halten kann. Am Donnerstag sank der Index mit den mittelgroßen deutschen Werten um 0,21 Prozent auf 25.511,38 Punkte. Damit bleibt er im neuen Jahr erneut in der Verlustzone hängen. 2024 hatte er fast sechs Prozent verloren, während der Dax rund 19 Prozent zugelegt hatte.
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In der zweiten deutschen Börsenreihe legte der MDax am Freitagmorgen um 0,89 Prozent auf 25.740 Punkte zu. Auf Eurozonen-Ebene kam der EuroStoxx 50 mit 5.128 Zählern auf ein Plus von 0,42 Prozent. Er erreichte den höchsten Stand seit 2000.
Leicht positive Impulse für die Aktienmärkte kamen aus China, wo die Wirtschaft das Wachstumsziel der Regierung von "rund fünf Prozent" im vergangenen Jahr erreichte. "Auch wenn die Zahlen weiterhin mit allerlei Zweifeln behaftet sind, sie machen Hoffnung, dass das Reich der Mitte das Schlimmste in Sachen Konjunkturdelle vielleicht doch hinter sich hat", sagte der Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.
Mit dem robusten Auftakt übergingen die Europa-Börsen die Tatsache, dass der Handel an der wegweisenden Wall Street am Vorabend ins Stocken geraten war. Bevor die Vereinigten Staaten mit Trump einen altbekannten Präsidenten zurückbekommen, gingen die Anleger dort etwas in die Defensive vor allem bei Technologiewerten. Seine Amtseinführung findet am Montag statt, wenn in den USA der Handel am "Martin Luther King Day" pausiert. Die US-Anleger positionieren sich damit auch für ein verlängertes Wochenende.
Laut dem Marktanalysten Konstantin Oldenburger von CMC Markets ist "die große Bühne bereitet" für einen Mann, der in Sachen Wirtschaft und Geopolitik wohl viel verändern werde. Trumps erste Amtszeit sei von einem zollintensiven Ansatz geprägt gewesen, der sich insbesondere gegen China gerichtet habe. Auch seine zweite Amtsperiode werde wohl neue Zölle und Einschränkungen mit sich bringen. Die große Sorge dabei ist, dass dies die Inflation anheizen könnte.
Der auffälligste Einzelwert aus der Dax-Familie war am Freitag Suss Microtec . Der Kurs sprang um 21 Prozent nach oben. Der Technologiekonzern hatte die Anleger am Vorabend nach Börsenschluss mit starken Eckdaten zum abgelaufenen Geschäftsjahr überrascht. Die Aktien konterten damit die Tatsache, dass sie binnen weniger Handelstage fast 28 Prozent an Wert eingebüßt hatten. Am Vortag waren sie 2025 im SDax noch der zweitgrößte Verlierer, doch nun drehten sie die Jahresbilanz leicht ins Plus.
Die im vierten Quartal erzielte Marge und die Auftragseingänge von Suss hätten die zuvor gesteckten Ziele förmlich pulverisiert, schrieb Analyst Tim Wunderlich von der Privatbank Hauck& Aufhäuser in einem ersten Kommentar. Und 2025 winkten von dem Halbleiter-Ausrüster noch mehr gute Nachrichten. Die Bewertung der Aktien sei höchst attraktiv. Vom Bankhaus Metzler hieß es, die Zukunftsaussichten seien glänzend.
Ansonsten waren kursbewegende Unternehmensnachrichten in Deutschland Mangelware. Selbst die Aktien von Brenntag (Brenntag Aktie) reagierten nicht groß auf zwei Analysten-Umstufungen, die sich allerdings gegenseitig aufhoben. Während die UBS ihr Votum senkte, wurde dieses von der Barclays Bank angehoben. In beiden Fällen liegt das Urteil nun im neutralen Bereich.
Im SDax fielen noch die Verbio -Aktien auf, indem sie sich um 4,4 Prozent von ihrem Kurseinbruch vom Vortag erholten. Am Donnerstag waren sie um fast ein Viertel abgesackt wegen gekappter Jahresziele. Auf dem niedrigsten Niveau seit Mai 2020 witterten manche Anleger bei dem Biokraftstoffhersteller nun offenbar wieder ein Schnäppchen.
Quelle: dpa-AFX
In der zweiten deutschen Börsenreihe gewann der MDax am Freitag 1,27 Prozent auf 25.834,72 Punkte. Auf Eurozonen-Ebene erreichte der EuroStoxx zwischenzeitlich den höchsten Stand seit dem Jahr 2000. Er schloss mit plus 0,81 Prozent. In New York zogen die Kurse an der Wall Street und an der Nasdaq an.
Zur Wochenmitte hatten US-Inflationsdaten für eine Wende bei den Anleiherenditen gesorgt, die seit Dezember stark gestiegen waren. Dies hatte die Stimmung am Aktienmarkt deutlich aufgehellt. In den USA war die Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel überraschend leicht gesunken. Dies verringerte ein Stück weit die Inflationssorgen der Anleger - trotz der Unsicherheit über die Zollpolitik der USA unter Donald Trump, der am Montag zum zweiten Mal das Präsidentenamt übernimmt.
"Keine schlechte Bilanz für einen Markt, dessen Wirtschaft bald im Visier von Strafzöllen und anderen Widrigkeiten stehen könnte", kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets die jüngste Entwicklung des Dax. Gleichwohl: "Keiner weiß heute, wie Trump, der sich selbst als 'Mann der Zölle' bezeichnet, seine Handelsstrategie umsetzen wird." Am Ende sollten sie vermutlich eher als Druckmittel in den Verhandlungen dienen.
Wohl auch daher setze sich am Aktienmarkt die Hoffnung durch, dass es vor allem mit China zu einer deutlich besseren Zusammenarbeit kommen könnte. "In Kombination mit jetzt wieder wahrscheinlicher werdenden Zinssenkungen der Fed wäre dies natürlich positiv für den Aktienmarkt."
Unter den Einzelwerten ragte in der Dax-Familie am Freitag Suss Microtec heraus mit einem Kurssprung um mehr als ein Fünftel heraus. Der im Nebenwerte-Index SDax notierte Halbleiter-Zulieferer verringerte mit starken Umsatz- und Auftragszahlen Sorgen vieler Anleger, dass das Geschäftswachstum nachlassen könnte. Analysten sind allerdings uneins, ob die Auftragslage nun den Höhepunkt erreicht hat oder nicht.
Im Dax stand der Energietechnik-Konzern Siemens Energy zum Handelsschluss mit einem Plus von 3,1 Prozent auf dem ersten Platz. Gleichwohl läuft hier die Konsolidierung nach der Rekordrally insgesamt erst einmal weiter. Auf den Plätzen dahinter folgten Heidelberg Materials - hier bleiben die Investitionen der Techbranche in Datenzentren ein wesentlicher Treiber - und Siemens (Siemens Aktie) - je mit einem Kursgewinn von rund drei Prozent. Siemens kosteten erstmals in der Geschichte mehr als 200 Euro.
Die Aktien von Nutzfahrzeugherstellern profitierten von positiven Investitionssignalen der US-Spedition JB Hunt, auf die Jefferies-Analyst Michael Aspinall hinwiesen. Daimler (Daimler Aktie) Truck gewannen im Dax zwei Prozent, Traton im MDax fast vier Prozent.
Der Kurs des Euro fiel um 0,16 Prozent auf 1,0284 US-Dollar wenig bewegt. Am Anleihemarkt notierte der Bund-Future zuletzt 0,14 0,03 Prozent höher bei 131,65 Punkten. Der Rentenindex Rex legte um 0,24 Prozent auf 125,24 Punkte zu. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...nk-sartorius-dax-ausblick-486.htm
Der Republikaner Trump übernimmt in Washington das Präsidentenamt vom demokratischen Amtsinhaber Joe Biden. In den USA sind derweil die Börsen wegen des "Martin Luther King Day" geschlossen.
"Die Amtseinführung von Präsident Trump ist ein kritischer Moment für Europa", schrieb Mathieu Savary von BCA Research. Denn Europa wäre von einem etwaigen Handelskrieg schwer betroffen. "Allerdings ist die Unsicherheit der eigentliche Schmerzfaktor", so der Marktstratege. Sollten Europa und die USA eine Grundlage für einen für beide Seiten akzeptablen "Deal" finden, dürfte diese Unsicherheit wieder schwinden.
Auch in der zweiten deutschen Börsenreihe zeigte sich der MDax mit 25.820 Punkten nahezu unverändert. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone legte moderat zu und erreichte damit ein Hoch seit dem Jahr 2000.
Die Aktien von Siemens Energy verloren 2,6 Prozent. Die Bank UBS sieht beim größten Dax-Gewinner des vergangenen Jahres nun alles Positive im Kurs enthalten und rät daher nun zum Verkauf.
Um eine mögliche Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit zu verhindern, prüft die Commerzbank (Commerzbank Aktie) einem Bericht der "Financial Times" zufolge auch den Abbau tausender Jobs. Die Commerzbank-Aktien waren mit plus 1,7 Prozent größter Dax-Gewinner.
Unter den Nebenwerten stiegen die Papiere von Formycon um 2,1 Prozent. Das Biotech-Unternehmen hat eine Zulassung für ein Augenheilmittel erhalten, das in Konkurrenz zum Medikament Eylea von Bayer (Bayer Aktie) steht.
Geschäftszahlen des Betreibers von Finanzplattformen Hypoport (Hypoport Aktie) kamen am Markt gut an. Die Aktien setzten sich mit plus 4,3 Prozent an die Spitze des MDax.
Quelle: dpa-AFX
Auslöser der etwas deutlicheren Kursgewinne war ein Bericht des "Wall Street Journal", dem zufolge die Trump-Administration keine Eile mit der Änderung der Handelspolitik hat. Vielmehr wolle der neue US-Präsident die Behörden anweisen, die Beziehungen zu China und den kontinentalen Nachbarn in Amerika zu evaluieren. Das dämpfte vorerst die Ängste vor etwaigen Handelskriegen der USA, möglicherweise auch mit der Europäischen Union.
"Die Amtseinführung von Präsident Trump ist ein kritischer Moment für Europa", schrieb Mathieu Savary von BCA Research. "Allerdings ist die Unsicherheit der eigentliche Schmerzfaktor", so der Marktstratege. Sollten Europa und die USA eine Grundlage für einen für beide Seiten akzeptablen "Deal" finden, dürfte diese Unsicherheit wieder schwinden. "Mit seiner Vorliebe für den Überraschungseffekt dürfte Trump die Finanzmärkte auch in den kommenden Monaten auf Trab halten", kommentierten die Experten von Index-Radar.
Quelle: dpa-AFX
In der zweiten deutschen Börsenreihe gab der MDax um 0,4 Prozent nach auf 25.900 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone zeigte sich knapp behauptet.
Der neue US-Präsident inszenierte sich mit einer "America First"-Politik als Heilsbringer für die USA und versprach einen neuen Aufschwung für das Land. In seiner Antrittsrede versprach er, die Inflation zu senken, die Energieproduktion anzukurbeln und Einfuhrzölle zu erheben. Hohe Zölle kündigte er für Einfuhren aus Kanada und Mexiko an.
"Gestern haben wir (...) eine Antrittsrede gehört, die derartig spaltend war, dass einem das Blut in den Adern gefrieren konnte", schrieb Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank (Commerzbank Aktie). "Selbst seine Rede am 20. Januar 2017 war nicht derartig aggressiv wie die gestrige, so scheint mir." Damals trat Trump seine erste Amtszeit als Präsident der USA an.
Im Dax gerieten die Automobilwerte unter Druck. Deutschlands Autoexporte in die USA drohen unter Importzöllen unter der Regierung Trump zu leiden. Die Verluste von Porsche AG , Mercedes-Benz , Volkswagen (VW Aktie) , BMW und Daimler (Daimler Aktie) Truck reichten von 1,3 bis 1,9 Prozent
Größter Verlierer im Dax waren aber RWE mit minus 2,3 Prozent. Grund sind hohe Wertberichtigungen des dänischen Windenergiekonzerns Orsted auf sein Portfolio in den USA. Orsted-Aktien brachen in Kopenhagen um 14 Prozent ein. Das lasse auch für die beiden deutschen Versorger nichts Gutes erwarten, sagte ein Händler. Aktien des Windkraftanlagenbauers Nordex verloren 2,1 Prozent.
Unter den Nebenwerten verteuerten sich Kontron um 4,6 Prozent. Der Technologiekonzern rechnet in diesem Jahr mit steigendem Umsatz und Ergebnis. Eine neue Verkaufsempfehlung der Bank of America für Schott Pharma ließ den Kurs des Spezialglasherstellers um 7,2 Prozent absacken.
Quelle: Dpa-AFX
Zum Handelsschluss gewann der Dax 0,25 Prozent auf 21.042,00 Zähler. In der zweiten deutschen Börsenreihe schloss der MDax bei 25.972,67 Punkten mit minus 0,11 Prozent.
Der neue US-Präsident inszenierte sich mit einer "America First"-Politik als Heilsbringer für die Vereinigten Staaten und versprach einen neuen Aufschwung für das Land. In seiner Antrittsrede versprach er, die Inflation zu senken, die Energieproduktion anzukurbeln und Einfuhrzölle zu erheben. Hohe Zölle kündigte er für Einfuhren aus Kanada und Mexiko an.
Trump werde wohl die Zölle auf Importe aus China deutlich erhöhen, prognostizierte Ökonomin Lizzy Galbraith vom Vermögensverwalter abrdn Investments. Einen "globalen Basiszoll" werde der neue US-Präsident aber wohl vermeiden und stattdessen selektiver vorgehen. Sollte Trump stärker mit "handelspolitischen Notstandsbefugnissen" agieren, so käme dies einem Szenario "Trump entfesselt" nahe.
Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets stellte jedoch zunächst fest, dass bei aller Unsicherheit bezüglich der "America First"-Agenda diese an der Entwicklung der Aktienindizes inklusive Dax bislang nicht wirklich abzulesen sei. "Solange Zeitpunkt und das Ausmaß der Maßnahmen ungewiss bleiben, wollen sich die Anleger scheinbar noch nicht wirklich intensiv mit diesen Themen beschäftigen."
Im Dax zeigten die Automobilwerte Schwäche. Deutschlands Fahrzeugexporte in die USA drohen unter Importzöllen der Regierung Trump zu leiden. BMW (BMW Aktie) verloren als Index-Schlusslicht 1,8 Prozent.
Heidelberg Materials blieben auf Rekordkurs und gewannen 1,1 Prozent. Marktbeobachter verwiesen auf Berichte, wonach Präsident Trump erheblich in die Infrastruktur der Vereinigten Staaten investieren lassen will. Davon dürfte der deutsche Baustoffkonzern mit seinem zuletzt stark gelaufenen US-Geschäft profitieren.
Unter den Nebenwerten gewannen Kontron 6,2 Prozent. Der Technologiekonzern rechnet in diesem Jahr mit steigendem Umsatz und Ergebnis. Der Aktienkurs des Webhosting-Spezialisten Ionos bekam Rückenwind von einem Aktienrückkaufpaket und zog um 7,7 Prozent an.
Schwache Zahlen der schweizerischen Online-Apotheke DocMorris belasteten die Aktien von Redcare Pharmacy , die um 3,1 Prozent fielen.
Eine Verkaufsempfehlung der Bank of America (Bank of America Aktie) für Schott Pharma ließ den Kurs des Spezialglasherstellers um 6,7 Prozent absacken. Delivery Hero waren mit minus 8,9 Prozent noch schlechter im MDax. Tui profitierten dagegen mit plus 5,3 Prozent von einem positiven Kommentar des Investmenthauses Peel Hunt.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss kaum verändert bei 5165,96 Punkten. Außerhalb der Euroregion legten die Leitindizes in der Schweiz und Großbritannien moderat zu.
In den USA ging es für die Börsen am ersten Tag nach der Amtseinführung von Donald Trump nach oben: Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann zum europäischen Börsenschluss 1 Prozent und setzte seine jüngste Stärke somit fort, etwas verhaltener war der Aufschlag beim technologielastigen Nasdaq 100 . Am Vortag hatte in New York wegen des "Martin Luther King Day" kein Aktienhandel stattgefunden.
Am Devisenmarkt kostete der Euro zuletzt 1,0419 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0357 (Montag: 1,0316) US-Dollar festgesetzt, sodass der Dollar (Dollarkurs) 0,9655 (0,9693) Euro gekostet hatte.
Am Anleihemarkt legte der Bund-Future um 0,14 Prozent auf 131,94 Punkte zu. Der Rentenindex Rex stieg um 0,13 Prozent auf 125,28 Punkte. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,46 Prozent am Montag auf 2,43 Prozent.
Quelle: dpa-AFX
Der Dow Jones Industrial hatte in New York die Kursgewinne nach dem europäischen Handelsschluss ausgebaut und dies verleiht dem Dax nun Rückenwind.
In der zweiten deutschen Börsenreihe stieg der MDax um 0,3 Prozent auf 26.037 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone ging ebenfalls etwas fester in den Handel.
Quelle: dpa-AFX
Der ChatGPT-Entwickler OpenAI und große Technologie-Partner wollen 500 Milliarden US-Dollar in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) stecken. Zunächst sollen 100 Milliarden Dollar (Dollarkurs) in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Stargate investiert werden. Präsident Donald Trump gab das Projekt im Weißen Haus bekannt.
"Stargate hat das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit der USA bei KI zu sichern", sagte Axel Brosey, Fondsmanager beim Vermögensverwalter Laiqon. Dies sei auch ein wichtiger Faktor im Wettbewerb mit China. Die Trump-Regierung setze damit gleich zu Beginn ihrer Amtszeit neue Maßstäbe
Quelle; dpa-AFX
In der zweiten deutschen Börsenreihe blieb der MDax mit minus 0,4 Prozent auf 25.950 Punkte hinter dem Dax zurück. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone lag moderat im Minus.
"Der deutsche Leitindex konnte das Einsammeln neuer Allzeithochs die vergangenen Tage eindrucksvoll fortsetzen", schrieb am Morgen der Chartexperte Martin Utschneider von Finanzethos. Der Index habe den kurzfristigen Aufwärtstrend sogar mit neuer Dynamik nach oben verlassen und sich damit einen zusätzlichen Puffer zu diesem geschaffen. Etwaige Gewinnmitnahmen bis zu Dax-Kursen knapp unter 21.000 Punkten wären aus seiner Sicht kein Beinbruch.
Mit Blick auf die Einzelwerte rückten Puma-Aktien in den Fokus. Der Lifestyle-Konzern blieb im Schlussquartal 2024 hinter den Erwartungen zurück. Der Aktienkurs brach daraufhin um bis zu fast 19 Prozent ein auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren. Nach überraschend starken Zahlen des Kontrahenten Adidas (adidas Aktie) sei die Enttäuschung am Markt über Puma (Puma Aktie) nun besonders groß, sagten Händler.
An der Spitze des Dax knüpften Siemens Energy mit plus 2,1 Prozent an den starken Lauf vom Vortag an. Die Papiere profitieren von der Aussicht auf hohe Investitionen in Daten- und Rechenzentren in den USA, mit dem dafür notwendigen Bedarf an Elektro- und Energietechnik.
Eine Abstufung der Papiere von Heidelberg Materials durch die Barclays Bank (Barclays Bank Aktie) nach deren starkem Lauf drückte den Kurs um 1 Prozent nach unten. Die Bank JPMorgan räumt den Aktien von ProSiebenSat.1 derweil großes Aufwärtspotenzial ein. Der Kurs des Medienkonzerns legte um 2,6 Prozent zu.
Unter den Nebenwerten stiegen Nagarro um 3,6 Prozent. Der IT-Dienstleister hat Gespräche über eine Übernahme der Aktiengesellschaft beendet und will seine Aktionäre stattdessen mit Dividenden und Aktienrückkäufen belohnen
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Es scheint, als ob Marktteilnehmer derzeit die Vorteile einer Trump-Regierung in den Vereinigten Staaten für europäische Unternehmen mit US-Geschäft hoch gewichten und mögliche Zoll-Drohungen ausblenden. "Ein Teil der Anleger wartet auf eine Korrektur, um günstiger in den Markt zu kommen. Der andere Teil wartet auf die nächsten, vielleicht positiven Impulse, die in der kommenden Woche zum einen von den ersten Quartalsberichten der 'Glorreichen Sieben' und zum anderen von den Notenbanksitzungen in Washington und Frankfurt kommen könnten", sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets.
Im Gegensatz zum Dax sieht es für den MDax nicht ganz so rosig aus. Der Index der mittelgroßen Börsenwerte kommt seit Anfang des Jahres nur auf ein Plus von 1,4 Prozent. Am Donnerstag sank er um 0,40 Prozent auf 25.951,24 Punkte. Es belastete ein Kursrutsch der Puma-Aktien um fast 23 Prozent. Der Lifestyle- und Sportartikelkonzern blieb im Schlussquartal 2024 hinter den Erwartungen zurück.
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Der Dax-Gewinn im noch jungen Jahr 2025 ist durch den weiteren Anstieg bereits auf fast acht Prozent angeschwollen. Allein in dieser Woche hat der Dax dazu schon ein Plus von annähernd drei Prozent beigetragen. Weiteren Auftrieb gab zu Wochenschluss die anhaltende Erholungsrally an der Wall Street, die am Vorabend dem marktbreiten S&P 500 bereits zu neuen Rekordhöhen verholfen hat.
Der Start der Trump-Präsidentschaft treibt seit Tagen die Kurse an. Sein jüngster Ruf nach niedrigeren Ölpreisen und Zinssenkungen habe bei den Anlegern für noch mehr Risikobereitschaft gesorgt, hieß es bei der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Bezüglich des Dax stellt sich die Helaba die Frage, wie lange die Zuversicht noch anhält und die Perspektive sinkender EZB-Leitzinsen für Unterstützung sorgen kann.
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Die gute Stimmung hielt allerdings nicht lange an. Zum Handelsschluss verlor der Dax 0,08 Prozent auf 21.394,93 Punkte. Auch der US-Aktienmarkt legte nach der jüngsten Gewinnserie eine Verschnaufpause ein. Die Wochenbilanz für den Dax fällt mit einem Zuwachs von 2,4 Prozent stark aus. Im noch jungen Aktienjahr 2025 steht für Anleger ein Zuwachs von 7,5 Prozent auf dem Konto.
Der MDax stellte den Dax am Freitag mit einem Anstieg um 0,61 Prozent auf 26.108,46 Zähler etwas in den Schatten. Anleger sehen hier Nachholbedarf. Der Index mit den mittelgroßen deutschen Werten hatte die Dax-Rally im vergangenen Jahr schon nicht mitgemacht und hinkt dem Leitindex auch 2025 wieder hinterher.
Mit Blick auf den Dax stellt sich nun die Frage, wie lange die Hausse noch trägt. Investoren seien sich darüber bewusst, dass der hervorragende Jahresstart nicht mit der gleichen Dynamik fortgesetzt werden könne, sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow. "Die Frage nach dem Auslöser einer potenziellen Kurskonsolidierung kann derzeit leider nicht beantwortet werden." Noch spielten die Quartalsberichte der Unternehmen mit und auch in der makroökonomischen Berichterstattung mehrten sich die positiven Zeichen.
Trump bewegte zum Wochenende wieder einmal die Märkte. Der neue Präsident der Vereinigten Staaten stellte Zölle als Machtinstrument gegen China dar und sagte: "Sie wollen sie nicht, und ich würde sie lieber nicht einsetzen müssen". Laut dem Marktbeobachter Jim Reid von der Deutschen Bank sind dies zwar "spontane Bemerkungen" von Trump, die Anlegern aber etwas Hoffnung machten. "Sie haben am Finanzmarkt über Nacht das Gefühl hinterlassen, dass es ein Szenario gibt, in dem China beim Zollregime dem Schlimmsten entgeht", schrieb er.
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Am Freitagvormittag hatte der Dax noch mit 21.520 Punkten einen weiteren Höchststand erreicht. Nach gut 8 Prozent Plus im noch jungen Jahr verließen das Börsenbarometer dann die Kräfte.
In der zweiten deutschen Börsenreihe gab der MDax der mittelgroßen Werte am Montag um 0,73 Prozent auf 25.919,12 Punkte nach. Der EuroStoxx 50 büßte 1,1 Prozent ein.
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DeepSeeks neuestes KI-Modell soll kosteneffizient sein und womöglich mit weniger starken Chips auskommen als die großen Modelle der etablierten Konkurrenz. Experten wollen die jüngsten Entwicklungen zwar nicht überbewerten, sehen aber dennoch Risiken für die US-Dominanz beim Trendthema KI. "Plötzlich wirkt die Euphorie um Künstliche Intelligenz wie ein Kartenhaus im Wind und die hohen Bewertungen werden kritisch hinterfragt", kommentierten die Experten von Index-Radar mit Blick auf die großen Technologiekonzerne in den Vereinigten Staaten. Diese gerieten im frühen US-Handel teils deutlich unter Druck.
In den kommenden Tagen legen passend dazu unter anderem Microsoft (Microsoft Aktie) , Apple (Apple Aktie) und Meta Quartalszahlen vor. Außerdem stehen Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank an. "Die große Frage für diese Woche ist nun, ob sich ein zweiter Abverkauf nach den Quartalszahlen und den Notenbank-Sitzungen einstellt oder ob sich die Schnäppchenjäger bereits so sicher fühlen, dass sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen wollen und schon wieder im Rally-Modus sind", schrieb Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets.
Ein zum Jahresstart leicht verbessertes Ifo-Geschäftsklima geriet angesichts der KI-Sorgen in den Hintergrund. Während sich die Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Lage etwas aufhellte, blicken die vom Ifo-Institut befragten Unternehmen noch pessimistischer in die Zukunft. "Selbst mit der Perspektive der nahen Bundestagswahl findet sich von Aufbruchsstimmung in der deutschen Wirtschaft keine Spur", kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank.
Unternehmensseitig löste die Aufregung um DeepSeek spürbare Verluste bei Aktien aus der Chipindustrie aus. So verloren im Dax Infineon (Infineon Aktie) 1,9 Prozent. Für die Papiere von Siltronic (Siltronic Aktie) , Jenoptik und Aixtron ging es im MDax um 1,6 bis 5,6 Prozent nach unten. Als Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax verloren Süss Microtec 9,1 Prozent.
Am Dax-Ende brachen die Anteilscheine von Siemens Energy um ein Fünftel ein. Der Energietechnik-Konzern hatte in der Vorwoche noch deutlich von der Fantasie für den globalen Ausbau von Rechenzentren profitiert, da er mit seinen Geschäften in puncto Netztechnik sowie Stromübertragung und -verteilung als gut aufgestellt für das Thema Künstliche Intelligenz gilt. Hochtief fielen um 5,2 Prozent. Das Unternehmen ist auch auf den Bau von Rechenzentren spezialisiert.
Die Aktien von BASF (BASF Aktie) verloren nach zunächst heftigen Schwankungen in Reaktion auf vorläufige Quartalszahlen am Ende nur 0,2 Prozent. Analystin Georgina Fraser von der US-Bank Goldman Sachs schrieb, der Barmittelzufluss des Chemiekonzerns sei wegen geringerer Investitionen besser als erwartet ausgefallen. Die Papiere von Stabilus hatten nach Eckzahlen zum ersten Geschäftsquartal ebenfalls stark geschwankt und gewannen schlussendlich 4,8 Prozent. Analysten lobten die Profitabilität des Autozulieferers.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verabschiedete sich 0,59 Prozent tiefer bei 5.188,45 Punkten aus dem Handel. Einzelne Länderbörsen zeigten sich durchwachsen: In Frankreich ging es moderat abwärts, Großbritannien stagnierte und die Schweiz schloss rund ein Prozent im Plus. In den USA notierte der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss leicht tiefer, während der technologielastige Nasdaq 100 um fast zwei Prozent absackte.
Der Euro kostete zuletzt 1,0493 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Montag auf 1,0530 (Freitag: 1,0472) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9496 (0,9549) Euro.
Am Rentenmarkt gewann der Rentenindex Rex 0,21 Prozent auf 125,18 Punkte. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,50 Prozent am Freitag auf 2,45 Prozent zu. Der Bund-Future stieg um 0,27 Prozent auf 131,69 Punkte.
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