DAX-Überblick


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Neuester Beitrag: 24.07.25 19:45
Eröffnet am:02.09.24 10:59von: Highländer49Anzahl Beiträge:483
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02.09.24 10:59
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32227 Postings, 1451 Tage Highländer49DAX

 
  
    #459
11.07.25 12:13
Angesichts neuer Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump ist der Dax nach seiner Rekordjagd am Freitag unter Druck geraten. Trump erwägt pauschale Strafzölle von 15 oder 20 Prozent auf Importe aus der Europäischen Union. "Der Schluck aus der Pulle im Dax mit einem Niveau über 24.600 Punkten war dann doch scheinbar zu groß, der Index legt den Rückwärtsgang ein", kommentierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets.
Gegen Mittag weitete der Dax seine Verluste aus und büßte 0,95 Prozent auf 24.224,88 Punkte ein. Am Donnerstag hatte der deutsche Leitindex bei 24.639 Zählern noch einen weiteren Höchststand erreicht. Nach rund 24 Prozent Plus im laufenden Jahr fehlten dann jedoch die Anschlusskäufe. Auf Wochensicht steht der Dax trotzdem immer noch gut 1,8 Prozent im Plus.

Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gab am Freitag um 1,09 Prozent auf 31.305,51 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,99 Prozent abwärts. An der Wall Street zeichnete sich ein schwächerer Start für die wichtigsten US-Indizes ab.

Neben der Drohung in Richtung EU verhängte Trump außerdem neue Zölle gegen Kanada in Höhe von 35 Prozent. Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets verwies darauf, dass Kanada diese höheren Zölle trotz Verhandlungen mit den USA akzeptieren müsse. "Dieses Schicksal droht auch Europa", so Stanzl. Es sei besorgniserregend, dass die Gespräche im Ergebnis weitestgehend zwecklos waren.

"Eine Verhärtung der Fronten im Handelskonflikt könnte die Exportdynamik bremsen und die jüngste Dax-Rally ins Wanken bringen", schrieb Maximilian Wienke, Marktanalyst beim Finanzdienstleister eToro. Aus seiner Sicht könnten ein wieder rauerer Ton oder enttäuschende Unternehmenszahlen in den kommenden Wochen rasch neue Volatilität am deutschen Aktienmarkt auslösen. Die anstehende Berichtssaison werde zeigen, wie die Unternehmen mit geopolitischen Risiken und Zollthemen umgehen.
Vor den Quartalszahlen stufte Barclays-Analyst Henning Cosman die Aktien von BMW von "Underweight" auf "Equal Weight" hoch. Die letzten Signale des Autobauers vor der Zahlenveröffentlichung stimmten ihn hinsichtlich Marge und Barmittelzuflüssen optimistischer. Nach starken Kursgewinnen am Vortag hielten sich die BMW-Papiere mit 0,3 Prozent im Plus.

In der Hoffnung auf eine möglichst gütliche Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU gebe es nun für die Margenprognosen bezüglich des zweiten Halbjahrs obendrein eher Chancen als Risiken, fuhr Cosman fort. Mit Mercedes-Benz und Volkswagen (VW Aktie) zeigten sich daraufhin auch die Aktien anderer Autobauer im Dax vergleichsweise robust.

Bei Schaeffler stand ebenfalls eine abschließende Analystenkonferenz vor dem Quartalsbericht im Fokus. Ein Händler bemängelte mit Blick auf eine Präsentation des Auto- und Industriezulieferers, dass sowohl Umsatz als auch Marge im zweiten Quartal leicht unter der Markterwartung liegen dürften. Die Schaeffler-Aktien verloren 2,3 Prozent.

Die Anteilsscheine von Flughafenbetreiber Fraport (Fraport Aktie) gewannen an der MDax-Spitze 0,9 Prozent. Ein Experte lobte angesichts der Verkehrszahlen ordentliche Fortschritte am Flughafen Frankfurt gegenüber dem Vormonat. Die innereuropäische Reisenachfrage bleibe hoch. Auch für die internationalen Standorte von Fraport sei es ein guter Monat gewesen.

Ansonsten flog das Telekomunternehmen 1&1 nach der Anteilsaufstockung durch den Mutterkonzern United Internet (United Internet Aktie) aus dem SDax . Für 1&1 wurde vor dem Wochenende die Verve Group in den Kleinwerte-Index aufgenommen. Die Papiere des schwedischen Tech-Unternehmens verloren bei ihrem Debüt 1,6 Prozent.

SDax-Schlusslicht waren Stabilus mit Kursverlusten von 7 Prozent auf 25,95 Euro. Warburg-Analyst Marc-Rene Tonn beließ sein Votum für den Autozulieferer zwar bei "Buy", senkte aber das Kursziel von 54 auf 44 Euro. Das zweite Quartal dürfte eher schwach gewesen sein, das untere Ende der Jahresziele bleibe aber erreichbar.

Quelle: dpa-AFX  

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    #460
14.07.25 10:10
Nach der jüngsten Zolldrohung aus den USA in Richtung der Europäischen Union hat sich die Kurskorrektur im Dax am Montag fortgesetzt. US-Präsident Donald Trump will Einfuhren aus der EU ab dem 1. August nun mit einem Zoll von 30 Prozent belasten, wie er bereits am Samstag ankündigte. Für bestimmte Branchen gelten andere Zollsätze. Die EU berät zum Wochenstart über mögliche Gegenmaßnahmen. Eigentlich hatten die Anleger nach langen Verhandlungen mit den USA eine baldige Einigung erwartet.
Im frühen Handel sackte der deutsche Leitindex um 0,76 Prozent auf 24.070,23 Punkte ab und hielt sich damit zunächst über der runden Marke von 24.000 Zählern. Nach einem Jahresplus von zeitweise fast 24 Prozent hatten bereits zum Ende der Vorwoche Gewinnmitnahmen eingesetzt. Bis dahin hatten die Anleger die Zollrisiken konsequent ausgeblendet und den Dax auf ein Rekordhoch von 24.639 Punkten getrieben.

Ob die Konfliktparteien bis Monatsende einen Verhandlungskorridor finden oder ob die nächste Eskalationsstufe folgt, bleibt aus Sicht von Postbank-Anlagestratege Ulrich Stephan völlig offen. "Klar ist: Die Unsicherheit wächst - und mit ihr die Wahrscheinlichkeit, dass die Volatilität an den Aktienmärkten über den Sommer zunimmt." Stärkere Marktkorrekturen könnten allerdings auch Chancen bieten, ergänzte Stephan.

Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gab am Montag um 0,43 Prozent auf 31.219,09 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,73 Prozent abwärts. Während auch die US-Futures schwächelten, zeigten sich in Asien vor allem die chinesischen Börsen freundlich. Trotz des Zollstreits war Chinas Außenhandel im Juni weiter gewachsen.

In der neuen Woche dürfte ansonsten die vor allem in den USA anrollende Berichtssaison im Fokus stehen. "Wenn die Anleger auch dort keine echten Anzeichen für Gewinneinbrüche sehen, vor denen wegen der Zölle gewarnt wird, kann schnell eine neue Kaufwelle beginnen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Man spüre den Drang der Anleger, Trumps Zollpolitik endlich thematisch abzuschließen. Die Berichtssaison könne diese Entwicklung trotz neuer Drohungen des US-Präsidenten vorantreiben, so Stanzl.
Vorab sorgten die deutschen Chemiekonzerne für Negativschlagzeilen: Nach Covestro senkten auch BASF (BASF Aktie) und Brenntag (Brenntag Aktie) ihre Gewinnprognosen fürs laufende Jahr. BASF verwies auf die US-Zölle und die daraus resultierenden Unsicherheiten am Markt. Brenntag nannte außerdem die ungünstige Entwicklung des Wechselkurses zwischen Euro und US-Dollar als Grund.

UBS-Analyst Geoff Haire betonte, dass die Mitte der neuen Prognosespanne von BASF der durchschnittlichen Markterwartung entspreche. Er rechnete daher mit einer positiven Kursreaktion. Tatsächlich standen die BASF-Aktien zuletzt als stärkster Dax-Wert mit 1,3 Prozent im Plus. Für die Papiere von Brenntag ging es hingegen um 2,1 Prozent bergab. Nach Angaben von Chris Counihan vom Analysehaus Jefferies liegt der neue Ausblick des Chemikalienhändlers deutlicher unter der Markterwartung.

Die Bayer-Titel legten um 0,5 Prozent zu. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern darf das Medikament Finerenon in den USA künftig auch gegen eine bestimmte Form der Herzinsuffizienz vermarkten. Im vergangenen Jahr wuchsen die Umsätze mit der noch recht neuen Arznei kräftig.

Derweil einigte sich die Stahlsparte von Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) mit der Gewerkschaft IG Metall auf einen bis 2030 gültigen Tarifvertrag. Den Beschäftigten werden harte finanzielle Einbußen abverlangt, zudem wurden bereits bekannte Pläne zum Jobabbau konkretisiert. Es sei grundsätzlich positiv zu werten, dass eine Einigung gefunden sei, sagte ein Aktienhändler. Nach gutem Lauf ging es für die Thyssenkrupp-Aktien aber um 1,6 Prozent abwärts.

Die Anteilsscheine von Mutares gaben im Kleinwerte-Index SDax um 2,3 Prozent nach. Die Beteiligungsgesellschaft will den Obst- und Gemüselogistiker Fuentes übernehmen. Zum Kaufpreis machte Mutares keine Angaben.

Quelle: dpa-AFX  

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    #461
14.07.25 14:42
Der Dax hat seine Kursverluste am Montag nach der jüngsten Zolldrohung der USA etwas reduziert. Gegen Mittag verlor der deutsche Leitindex noch 0,73 Prozent auf 24.078,12 Punkte, nachdem er im frühen Handel fast ein Prozent nachgegeben hatte. "Der Dax verbleibt in seiner Konsolidierung und lässt maßvoll etwas Luft nach der Euphorie über ein erneut überragendes Plus des ersten Börsenhalbjahres ab", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Noch brenne an der Börse nichts an.
US-Präsident Donald Trump will Einfuhren aus der Europäischen Union ab dem 1. August mit einem Zoll von 30 Prozent belasten, wie er bereits am Samstag ankündigte. Für bestimmte Branchen gelten andere Zollsätze. Die EU habe die Situation komplett unterschätzt, kritisierte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Nun werde sie "wie ein Hase durch das Feld gejagt". Zu Wochenbeginn zeichneten sich Gegenzölle der EU ab. Der zuständige EU-Kommissar Maros Sefcovic sagte bei einem Treffen der Handelsminister in Brüssel, man präsentiere den Mitgliedstaaten neue vorbereitete Maßnahmen.

Bereits in der Vorwoche hatten Zollsorgen für Gewinnmitnahmen im Dax gesorgt - nach einem Jahresplus von zeitweise fast 24 Prozent. Bis dahin hatten die Anleger die Zollrisiken konsequent ausgeblendet und den Dax auf ein Rekordhoch von 24.639 Punkten getrieben. "Die Marktteilnehmer schenken Trumps altbekannter Deal-Rhetorik offenbar wenig Glauben", kommentierten die Experten von Index Radar, die eine zunehmende Sorglosigkeit feststellten. Am Markt herrsche das Prinzip Hoffnung.

Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gab am Montag um 0,61 Prozent auf 31.161,56 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,64 Prozent abwärts. Während sich auch für die US-Börsen ein schwächerer Start abzeichnete, zeigten sich in Asien vor allem die chinesischen Börsen freundlich. Trotz des Zollstreits war Chinas Außenhandel im Juni weiter gewachsen.

Vor dem Start der Berichtssaison stand unternehmensseitig die Chemiebranche im Fokus. Nach Covestro senkten auch BASF (BASF Aktie) und Brenntag (Brenntag Aktie) ihre Gewinnprognosen fürs laufende Jahr. Die Mitte der neuen Prognosespanne von BASF liege auf Linie mit den Markterwartungen, konstatierte UBS-Analyst Geoff Haire. Nach stärkerem Start gaben die BASF-Aktien zuletzt 0,4 Prozent nach. Die Gewinnwarnung von Brenntag sei hingegen schlimmer als befürchtet, schrieb JPMorgan-Analyst Chetan Udeshi. Die Papiere des Chemikalienhändlers büßten 2,3 Prozent ein.
Bayer-Titel hielten sich rund 0,4 Prozent im Plus. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern darf das Medikament Finerenon in den USA künftig auch gegen eine bestimmte Form der Herzinsuffizienz vermarkten. Im vergangenen Jahr wuchsen die Umsätze mit der noch recht neuen Arznei kräftig.

Derweil einigte sich die Stahlsparte von Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) mit der Gewerkschaft IG Metall auf einen bis 2030 gültigen Tarifvertrag. Den Beschäftigten werden harte finanzielle Einbußen abverlangt, zudem wurden bereits bekannte Pläne zum Jobabbau konkretisiert. Es sei grundsätzlich positiv zu werten, dass eine Einigung gefunden sei, sagte ein Aktienhändler. Nach gutem Lauf ging es für die Thyssenkrupp-Aktien aber um 1,4 Prozent abwärts.

Der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk musste im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen, setzt nun aber auf einen anziehenden Auftragseingang. Daher bestätigte das im Kleinwerte-Index SDax gelistete Unternehmen seine Jahresprognose. Die Dräger-Aktien standen 1,2 Prozent im Plus.

Die Anteilsscheine von Mutares gaben hingegen um 0,6 Prozent nach. Die Beteiligungsgesellschaft will den Obst- und Gemüselogistiker Fuentes übernehmen. Zum Kaufpreis machte Mutares keine Angaben.

Ansonsten bewegten auch Analystenkommentare die Aktienkurse. Renk kletterten nach einer Kaufempfehlung der Experten von Kepler Cheuvreux 3,5 Prozent höher an die MDax-Spitze. Dahinter stieg United Internet um 2,0 Prozent. Analyst Andrew Lee von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) sieht die 1&1-Muttergesellschaft als Hauptprofiteur der Branchenkonsolidierung unter Europas Telekomunternehmen.

Quelle: dpa-AFX  

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    #462
14.07.25 18:16
Die nächste Zolldrohung von US-Präsident Donald Trump hat dem Dax zu Wochenbeginn leichte Verluste eingebrockt. Der deutsche Leitindex verlor am Montag 0,39 Prozent auf 24.160,64 Punkte, kurzzeitig war er sogar unter die runde Marke von 24.000 Zählern gerutscht. Bereits in der Vorwoche hatten Zollsorgen nach einem Jahresplus von zeitweise fast 24 Prozent für Gewinnmitnahmen gesorgt. Bis dahin hatten die Anleger die Zollrisiken konsequent ausgeblendet und den Dax auf ein Rekordhoch von 24.639 Punkten getrieben.
Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gab um 0,46 Prozent auf 31.211,23 Punkte nach. Trump will Einfuhren aus der Europäischen Union ab dem 1. August mit einem Zoll von 30 Prozent belasten, wie er bereits am Samstag ankündigte. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic betonte zu Wochenbeginn, dass er den Dialog mit den USA fortsetzen werde. Sollte es keine Einigung geben, will die EU allerdings mit Gegenzöllen reagieren.

"Eine Eskalation soll vermieden werden, aber die EU-Vertreter wollen zugleich Härte zeigen. Das wird so nicht funktionieren und hatte bereits in den vergangenen Jahren nicht funktioniert", kommentierte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Solange sich die Situation nicht verschärfe, herrsche an der Börse aber keine Panik.

Vor dem Start der Berichtssaison stand die Chemiebranche im Fokus. Nach Covestro hatten auch BASF (BASF Aktie) und Brenntag (Brenntag Aktie) ihre Gewinnprognosen für das laufende Jahr gesenkt. Die Mitte der neuen Prognosespanne von BASF liege auf Linie mit den Markterwartungen, konstatierte UBS-Analyst Geoff Haire. Nach schwankendem Handelsverlauf schossen die Aktien 1,3 Prozent im Minus. Die Gewinnwarnung von Brenntag sei hingegen schlimmer als befürchtet, schrieb JPMorgan-Analyst Chetan Udeshi. Die Papiere des Chemikalienhändlers büßten 2,7 Prozent ein.

Im MDax zogen die Aktien von Flatexdegiro um 4,1 Prozent an. Der Online-Broker hatte nach einem Rekordhalbjahr die Prognosen für 2025 erhöht. Am Index-Ende ging es für K+S um 4,8 Prozent nach unten. Der Dünger- und Salzkonzern hatte einen milliardenschweren Wertberichtigungsbedarf ausgemacht. Gründe dafür sind der schwache US-Dollar, veränderte langfristige Kalipreisreihen und ein gestiegener Kapitalkostensatz.
Für die Anteilscheine von Secunet ging es im Nebenwerteindex SDax nach zeitweise zweistelligen Verlusten um 6,3 Prozent bergab. Den Anlegern gefiel mit Blick auf vorläufige Zahlen nicht, dass die gute Entwicklung im ersten Halbjahr vor allem mit dem starken Auftaktquartal begründet worden war. Daraus lasse sich schließen, dass das zweite Jahresviertel wohl nicht so toll gelaufen sei, sagte ein Börsianer.

Ansonsten bewegten auch Analystenkommentare die Aktienkurse. Renk kletterten nach einer Kaufempfehlung von Kepler Cheuvreux um 4,3 Prozent nach oben. Insbesondere die bessere Berechenbarkeit des Auftragseingangs werde noch unterschätzt, schrieb Analyst Sven Sauer zu den Papieren des Panzergetriebe-Herstellers.

An der MDax-Spitze zogen United Internet (United Internet Aktie) um 4,4 Prozent an. Analyst Andrew Lee von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) sieht die 1&1-Muttergesellschaft als Hauptprofiteur der Branchenkonsolidierung unter Europas Telekomunternehmen.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,23 Prozent nach. Die wichtigsten Börsen außerhalb der Eurozone zeigten keinen klaren Trend: Während der schweizerische SMI kaum verändert schloss, stieg der Londoner FTSE 100 um 0,6 Prozent. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial trat zum Handelsschluss in Europa nahezu auf der Stelle.

Quelle: dpa-AFX  

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    #463
15.07.25 10:16
Nach drei schwachen Börsentagen hat sich der deutsche Leitindex Dax am Dienstag stabilisiert. Im frühen Xetra-Handel lag der Index mit 0,2 Prozent im Plus bei 24.200 Punkten. Die Unsicherheiten im Zollstreit zwischen den USA und der Eurozone hatten den Dax in den vergangenen drei Handelstagen knapp 400 Punkte oder 1,6 Prozent gekostet. Am Donnerstag hatte der Dax bei 24.639 Zählern ein Rekordhoch erreicht.
Im Zollstreit hatte die Europäische Union am Montag klargemacht, dass Gegenzölle vorbereitet werden für den Fall, dass die aktuell ab Anfang August im Raum stehenden US-Zölle tatsächlich umgesetzt werden. Gleichzeitig bemüht sich der zuständige EU-Kommissar Maros Sefcovic aber weiterhin um eine Verhandlungslösung.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel stieg am Dienstag um 0,4 Prozent auf 31.340 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,3 Prozent aufwärts.

Am frühen Nachmittag könnten die Verbraucherpreise in den USA im Juni den Kursen Impulse geben. Sie dürften entscheidend sein für die Sitzung der US-Notenbank Fed Ende des Monats, schreibt die Landesbank Helaba. Eine zunehmende Inflation böte der Fed die Gelegenheit, Zinssenkungen hinauszuzögern. Das könnte sich negativ auf Aktien auswirken.

Henkel -Aktien legten um 0,6 Prozent zu. Die Investmentbank Barclays stufte die Papiere auf "Overweight" hoch. Anteile des Chip-Zulieferers Siltronic (Siltronic Aktie) fielen dagegen um 2,9 Prozent, nachdem die Citigroup (Citigroup Aktie) die Kaufempfehlung für die Aktien gestrichen hat.
Papiere der Chip-Branche wie Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron und Suss Microtec stiegen um bis zu 2,3 Prozent. Dass der US-Techriese Nvidia seine für China konzipierten KI-Chips wieder in der Volksrepublik verkaufen darf, sorgte am Markt für etwas Erleichterung.

Kontron -Aktien profitierten mit plus 6,6 Prozent von einem millionenschweren Dienstleistungsauftrag der französischen Bahn für den Technologiekonzern.

Quelle: dpa-AFX  

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    #464
15.07.25 11:53
Nach drei schwachen Börsentagen hat sich der deutsche Leitindex Dax am Dienstag stabilisiert. Gegen Mittag lag der Index mit 0,3 Prozent im Plus bei 24.223 Punkten. Die Unsicherheiten im Zollstreit zwischen den USA und der Eurozone hatten den Dax in den vergangenen drei Handelstagen knapp 400 Punkte gekostet. Am Donnerstag hatte der Index noch bei 24.639 Zählern ein Rekordhoch erreicht.
Im Zollstreit hatte die Europäische Union am Montag klargemacht, dass Gegenzölle vorbereitet werden für den Fall, dass die aktuell ab Anfang August im Raum stehenden US-Zölle tatsächlich umgesetzt werden. Gleichzeitig bemüht sich der zuständige EU-Kommissar Maros Sefcovic aber weiterhin um eine Verhandlungslösung.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel stieg am Dienstag um 0,4 Prozent auf 31.324 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,3 Prozent aufwärts.

Am frühen Nachmittag könnten die Verbraucherpreise in den USA im Juni den Kursen Impulse geben. Sie dürften entscheidend sein für die Sitzung der US-Notenbank Fed Ende des Monats, schreibt die Landesbank Helaba. Eine zunehmende Inflation böte der Fed die Gelegenheit, Zinssenkungen hinauszuzögern. Das könnte sich negativ auf Aktien auswirken.

Papiere der Chip-Branche wie Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron und Suss Microtec stiegen um bis zu 2,3 Prozent. Dass der US-Technologieriese Nvidia (Nvidia Aktie) seine für China konzipierten KI-Chips wieder in der Volksrepublik verkaufen darf, sorgte am Markt für etwas
Anteile des Chip-Zulieferers Siltronic (Siltronic Aktie) fielen dagegen um 1,3 Prozent, nachdem die Citigroup die Kaufempfehlung für die Aktien gestrichen hat.

Redcare Pharmacy verteuerten sich an der MDax-Spitze um 5,3 Prozent. Der schweizerische Konkurrent DocMorris hat eine technische Zulassung für die Abwicklung elektronischer Rezepte erhalten. Analysten rechnen nun damit, dass auch Redcare Pharmacy eine solche Zulassung bekommt.

Kontron -Aktien profitierten mit plus 6 Prozent von einem millionenschweren Dienstleistungsauftrag der französischen Bahn für den Technologiekonzern. Für die Papiere des Pipeline- und Anlagenbauers für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen Friedrich Vorwerk ging es um rund sieben Prozent nach oben nach einem Auftrag für eine Gas-Pipeline.

Quelle: dpa-AFX  

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    #465
15.07.25 18:04
Der Dax hat am Dienstag das vierte Mal in Folge nachgegeben. Der deutsche Aktienindex fiel nach anfänglichen Gewinnen um 0,42 Prozent auf 24.060,29 Punkte und entfernte sich damit weiter von seinem erst am Donnerstag erreichten Rekordhoch. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel verlor 0,40 Prozent auf 31.086,25 Zähler.
Der leichte Schwächeanfall des Dax am Nachmittag sei der Tatsache geschuldet, dass sich in New York trotz einer weiteren Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China mit der Chipfreigabe für Nvidia (Nvidia Aktie) die Kauflaune in Grenzen gehalten habe, schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Marktes. "Die Wall Street hat einen Inflationsbericht verarbeiten müssen, aus dem das erste Mal herauszulesen ist, dass die Zollpolitik von Donald Trump wirklich die Preise nach oben treibt", betonte Stanzl.

Gleichzeitig gingen die Preise für Gebrauchtwagen und andere Güter zurück, was dem Experten zufolge tendenziell auf eine konjunkturelle Abkühlung hindeutet. Zusammengenommen ergebe das einen Trend hin zur Stagflation, also einer Kombination aus Stagnation und Inflation. Das ist Stanzl zufolge ein Thema, das an den mittlerweile hoch bewerteten Börsen nicht gerne gehört wird.

Quelle: dpa-AFX  

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    #466
16.07.25 10:24
Der deutsche Leitindex Dax ist am Mittwoch unter Druck geblieben. In den ersten Handelsminuten fiel er kurzzeitig wieder unter die Marke von 24.000 Zählern. Zuletzt lag der Index mit 24.015 Punkten leicht im Minus.
"Inflation durch Zölle wird in den USA plötzlich ein Thema, und diese späte Erkenntnis hinterlässt Spuren in den Aktienkursen", schrieb Marktexperte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Der Dax sei "angeschlagen", zumal nicht klar sei, welchen Effekt die immer noch laufenden Verhandlungen mit den USA im Handelskonflikt haben werden. Hinzu kommen US-Inflationsdaten, die schon am Vortag durchaus etwas auf der Stimmung gelastet hatten sowie weitere Schwächesignale aus der Chemie- und der Autobranche.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel lag wie der Dax zur Wochenmitte leicht im Minus bei 31.048 Zählern. Für den Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 ging es mit 0,5 Prozent etwas stärker abwärts.

Eine Gewinnwarnung von Renault vom Vorabend belastete am Mittwoch den Automobilsektor. Am deutschen Markt verloren BMW 1,2 Prozent, Mercedes-Benz 1 Prozent und Volkswagen (VW Aktie) 1,6 Prozent. Renault brachen an der Pariser Börse um 17 Prozent ein auf den tiefsten Stand seit Anfang 2024.

Die Reißleine zogen Anleger auch bei den Papieren von Fuchs . Eine Gewinnwarnung des Herstellers von Schmierstoffen zog einen Kurseinbruch von 14 Prozent nach sich.
Ein aus Sicht von Börsianern verhaltener Ausblick von ASML belastete hierzulande die Aktien der Halbleiterbranche. ASML rüstet diese mit Produktionsanlagen aus. Während die ASML-Aktie in Amsterdam 7 Prozent einbüßte, fielen am deutschen Markt die Anteile von Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron und Suss Microtec zurück.

Die Aktien des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S fielen um 2,1 Prozent. Die Baader Bank riet hier zum Reduzieren der Aktien im Portfolio.

Quelle: dpa-AFX  

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    #467
16.07.25 12:43
Der deutsche Leitindex Dax ist am Mittwoch nur vorübergehend unter 24.000 Zähler gefallen. Wegen der US-Zollstreitigkeiten und einer zunehmenden Inflation in den USA halten sich die Anleger weiterhin zurück. Gegen Mittag lag der deutsche Leitindex mit 24.085 Punkten moderat im Plus. Zuvor hatte das Börsenbarometer vier Handelstage in Folge nachgegeben.
"Inflation durch Zölle wird in den USA plötzlich ein Thema, und diese späte Erkenntnis hinterlässt Spuren in den Aktienkursen", schrieb Marktexperte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Der Dax sei "angeschlagen", zumal nicht klar sei, welchen Effekt die immer noch laufenden Verhandlungen mit den USA im Handelskonflikt haben werden.

Hinzu kommen US-Inflationsdaten, die schon am Vortag durchaus etwas auf der Stimmung gelastet hatten sowie weitere Schwächesignale aus der Chemie- und der Autobranche. Am frühen Nachmittag könnten die Erzeugerpreise im Juni weiteren Aufschluss über die Inflationsrisiken in den USA geben.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel sank zur Wochenmitte um 0,4 Prozent auf 30.956 Zähler. Für den Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 ging es ebenfalls um 0,4 Prozent abwärts.

Eine Gewinnwarnung von Renault vom Vorabend belastete am Mittwoch den Automobilsektor. Am deutschen Markt verloren BMW und Mercedes-Benz jeweils 1 Prozent und Volkswagen (VW Aktie) 2 Prozent. Renault brachen an der Pariser Börse um 17 Prozent ein auf den tiefsten Stand seit Anfang 2024.

Die Reißleine zogen Anleger auch bei den Papieren von Fuchs . Eine Gewinnwarnung des Herstellers von Schmierstoffen zog einen Kurseinbruch von mehr als 14 Prozent nach sich.

Ein aus Sicht von Börsianern verhaltener Ausblick von ASML belastete hierzulande die Aktien der Halbleiterbranche. ASML rüstet diese mit Produktionsanlagen aus. Während die ASML-Aktie in Amsterdam um 8,5 Prozent absackte, fielen am deutschen Markt die Anteile von Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron und Suss Microtec zurück.

Die Aktien des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S fielen um fast 4 Prozent. Die Baader Bank riet hier zum Reduzieren der Aktien im Portfolio.

Quelle: dpa-AFX  

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    #468
16.07.25 19:23
Der Dax hat am Mittwoch zum fünften Mal in Folge nachgegeben. Inflationssignale aus den USA konnten den deutschen Leitindex nur zwischenzeitlich stützen. Gegen Handelsende sorgten neuerliche Spekulationen über eine Entlassung des US-Notenbankchefs Jerome Powell für Nervosität unter den Anlegern. Das Börsenbarometer fiel am Ende um 0,21 Prozent auf 24.009,38 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte 1,17 Prozent auf 30.721,24 Zähler ein.
Die Erzeugerpreise stiegen in den USA im Juni auf Jahressicht um 2,3 Prozent und damit weniger als erwartet. Die Kernrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, sank ebenfalls stärker als prognostiziert. Nachdem am Dienstag US-Verbraucherpreisdaten noch Inflationsdruck signalisiert hatten, sorgten die Daten vom Mittwoch zwischenzeitlich für etwas Entspannung bei Anlegern.

Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Aktuell wird am Markt damit gerechnet, dass die Fed die Leitzinsen in diesem Jahr zumindest noch einmal senken könnte. Dies würde Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren ein Stück weit attraktiver machen.

Derweil reißen die Nachrichten zum Thema Zölle nicht ab. Im Konflikt zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) gibt es nach Angaben von US-Präsident Donald Trump Fortschritte. Details nannte der US-Präsident nicht. Anleger achteten aber mehr auf die tatsächlichen Auswirkungen der Zölle als auf die Rhetorik, sagten Börsianer.

Eine Gewinnwarnung von Renault belastete auch die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW Aktie) . Sie sackten am Dax-Ende um 3,7 Prozent ab. Die Aktien der Premiumhersteller BMW und Mercedes-Benz hielten sich besser. Renault brachen an der Pariser Börse um 18,5 Prozent ein.
Die Reißleine zogen Anleger auch bei den Papieren von Fuchs . Eine Gewinnwarnung des Herstellers von Schmierstoffen zog einen Kurseinbruch von knapp 13 Prozent nach sich. Damit waren sie das Schlusslicht im MDax. Andere Chemiewerte wie BASF (BASF Aktie) , Wacker Chemie und Lanxess (Lanxess Aktie) verloren bis zu 5,6 Prozent.

Unter den besten Werten im Dax stiegen Deutsche Bank und Commerzbank um fast 1 Prozent. Die US-Häuser Bank of America und Goldman Sachs hatten überraschend gute Geschäftszahlen präsentiert.

Für die Anteilscheine des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S ging es um fast drei Prozent nach unten. Die Baader Bank hatte hier zum Reduzieren der Aktien im Portfolio geraten. Die Kalipreise dürften ihre Höchststände erreicht haben und könnten nun unter Druck geraten, schrieb Analyst Konstantin Wiechert. Es sei an der Zeit, Kursgewinne mitzunehmen.

An der Spitze des Nebenwerteindex SDax setzten die Papiere von Friedrich Vorwerk < DE000A255F11> ihre Rally mit einem Plus von 6,5 Prozent fort. Erst am Vortag hatte der Pipeline- und Anlagenbauer für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen einen größeren Auftrag für eine Gas-Pipeline erhalten.

Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,05 Prozent auf 5.298,07 Zähler nach unten. Außerhalb der Eurozone schloss der schweizerische SMI Index geringfügig im Plus und der Londoner FTSE 100 leicht im Minus. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial gab zum Handelsschluss in Europa etwas nach.

Quelle: dpa-AFX  

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    #469
17.07.25 10:18
Die vorläufige Absage des US-Präsidenten Donald Trump an eine baldige Entlassung des US-Notenbankchefs Jerome Powell hat am Donnerstag für etwas Entspannung und steigende Kurse gesorgt. Der Leitindex Dax stieg im frühen Handel um ein Prozent auf 24.258 Euro. Vorausgegangen waren fünf Börsentage in Folge mit Abgaben.
"Nein, wir haben nichts vor", sagte Trump am Mittwoch auf die Frage, ob er Fed-Chef Powell entlassen wolle. Zuvor hatten Medien berichtet, Trump wolle Powell bald seines Amtes entheben. Allerdings ist Powell dem US-Präsidenten schon lange ein Dorn im Auge. Trump fordert immer wieder niedrige Leitzinsen, ohne dabei auf die Inflationsgefahren durch seine eigene Zollpolitik zu achten. Powell steht dagegen für eine umsichtige Geldpolitik.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel ging mit einem Plus von gut einem Prozent auf 31.061 Zähler in den Handel. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 gewann ebenfalls gut ein Prozent.

Anleger setzen zudem darauf, dass die USA und die Europäische Union im Zollstreit noch eine Einigung erzielen können, bevor am 1. August die von Präsident Trump gesetzte Frist ausläuft.

Anschub erhielt der Dax von den Kursgewinnen des Schwergewichts Siemens (Siemens Aktie) . Die Aktie legte an der Index-Spitze um vier Prozent zu. Sie profitierte von überraschend starken Geschäftszahlen des schweizerischen Industriekonzerns ABB .
Gefragt waren auch die Papiere aus der Chip-Branche. Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron , Siltronic (Siltronic Aktie) und Suss Microtec stiegen um bis zu sechs Prozent. Der weltweit größte Chip-Auftragsfertiger TSMC aus Taiwan übertraf im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen.

Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) -Aktien verloren am Ende des MDax knapp drei Prozent. Der Hersteller von Spezialverpackungen beendete Gespräche mit Finanzinvestoren über ein mögliches Übernahmeangebot.

Quelle: dpa-AFX  

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    #470
17.07.25 17:52
Die vorläufige Absage des US-Präsidenten Donald Trump an eine baldige Entlassung des US-Notenbankchefs Jerome Powell hat am deutschen Aktienmarkt für etwas Entspannung und steigende Kurse gesorgt. Der Leitindex Dax stieg am Donnerstag um 1,51 Prozent auf 24.370,93 Punkte. Vorausgegangen waren fünf Börsentage in Folge mit Verlusten. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel legte um 0,96 Prozent auf 31.014,83 Zähler zu.
"Nein, wir haben nichts vor", hatte Trump am Mittwoch auf die Frage gesagt, ob er Powell entlassen wolle. Zuvor hatten Medien berichtet, er wolle Powell bald seines Amtes entheben. Dieser ist dem US-Präsidenten schon lange ein Dorn im Auge. Trump fordert immer wieder niedrigere Leitzinsen, während Powell dagegen hält.

Trump habe als US-Präsident nicht die direkte Befugnis, den Vorsitzenden der Federal Reserve zu entlassen, schrieb Marktanalyst Jens Klatt vom Handelshaus XTB und fuhr fort: "Dass Trump die Hände gebunden sind, realisiert der Markt, sowohl diesseits als auch jenseits des Atlantiks."

Anleger setzen zudem darauf, dass die USA und die Europäische Union im Zollstreit noch eine Einigung erzielen können, bevor am 1. August die von Trump gesetzte Frist für hohe Zölle ausläuft. Zudem kamen aus den Vereinigten Staaten robuste Konjunkturdaten. So waren die Umsätze im US-Einzelhandel im Juni deutlich stärker als erwartet gestiegen.

Quelle: dpa-AFX  

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    #471
18.07.25 10:13
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt sind am Ende einer anfangs turbulenten Woche zuversichtlich geblieben. Der Dax stieg am Freitag im frühen Handel um 0,3 Prozent auf 24.450,18 Punkte. Für den MDax ging es um 0,5 Prozent auf 31.157,68 Punkte nach oben und der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte ähnlich zu.
Nachdem der Dax die wichtige technische Marke von 24.000 Punkten in der laufenden Woche verteidigen konnte, läuft er nun weiter auf seinen rund eine Woche alten Rekord von 24.639 Punkten zu. Zu Wochenbeginn hatte der Handelsstreit zwischen den USA und der EU die Aktienmärkte belastet, nachdem US-Präsident Donald Trump der EU mit hohen Einführzöllen gedroht hatte. Mittlerweile hat bei den Investoren aber ein gewisser Gewöhnungseffekt Einzug gehalten. Anleger setzen weiter auf Verhandlungslösungen. Sollte allerdings keine Einigung gefunden werden, könnte es turbulent werden an der Börse.

Für Rückenwind sorgten im Wochenverlauf auch eine Lockerung der US-Auflagen für Halbleiterexporte nach China sowie Geschäftszahlen des weltgrößten Chipauftragsfertigers TSMC . Die hohe Nachfrage nach Hochleistungs-Computer-Chips im Zusammenhang mit dem Megatrend Künstliche Intelligenz lässt die Gewinne des Konzerns weiter sprudeln. Das trieb auch hierzulande die Aktien von Halbleiterunternehmen und Branchenausrüstern, wie etwa Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron und Kontron an.

"Trotz aller Risiken aus dem schwelenden Handelskonflikt und der Zukunft der US-Notenbank bleiben die Anleger in Kauflaune, es herrscht scheinbar weiterhin Anlagenotstand", erklärte Experte Jürgen Molnar von RoboMarkets. Damit spielt er auch auf die Unsicherheit hinsichtlich der Zukunft des Chefs der US-Notenbank Jerome Powell an, den Trump schon länger zu Zinssenkungen drängt.

"Wer nicht drin ist im Markt, will und muss rein, und wer drin ist, bleibt drin, weil es scheinbar nur noch nach oben geht", so Molnar weiter. Noch spreche auch die Saisonalität für den Aktienmarkt, ab August könnte sich der Wind aber drehen.
Am Freitag richten sich die Blicke am deutschen Markt vor allem auf die Aktien von Salzgitter . Der Stahlkonzern senkte nach einem schwachen zweiten Quartal die Prognosen für das Gesamtjahr. Auch in der zweiten Jahreshälfte sei noch keine spürbare Markterholung zu erwarten, hieß es vom Unternehmen. Für den Aktienkurs ging es um rund 15 Prozent nach unten, 2025 steht aber immer noch ein Kursplus von 39 Prozent auf dem Zettel.

Nach einer Abstufung durch das Investmenthaus Jefferies fielen zudem die Aktien von SMA Solar noch weiter zurück. Die Papiere des Herstellers von Solar-Wechselrichtern rutschten um 11 Prozent auf 19,49 Euro ab. Jefferies-Experte Constantin Hesse sprach von einem düsteren Ausblick und kappte sein Kursziel auf 16 Euro und votiert nun mit "Underperform". In seiner Begründung findet sich fast alles, was Anleger ungern hören: Nachfrageschwäche, drohende Abschreibungen und wohl noch nicht ausreichende Sparmaßnahmen.

Die Papiere des Essenlieferdienstes Delivery Hero erholte sich hingegen um gut 5 Prozent vom jüngsten Kursrutsch, nachdem sich Analyst Jo Barnet-Lamb positiv geäußert hatte. Der Marktanteil der südkoreanischen Essenslieferplattform von Delivery Heros-Tochter Woowa sei im Juni gestiegen, schrieb der Experte in einer Studie.

Quelle: dpa-AFX  

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    #472
18.07.25 20:48
Nach dem Kurssprung am Vortag hat der Dax zum Wochenschluss wieder etwas nachgegeben. Angesichts schwächelnder Kurse an der Wall Street fiel der deutsche Leitindex am Freitag um 0,33 Prozent auf 24.289,51 Punkte. Auf Wochensicht bedeutete dies aber immer noch ein Plus von 0,14 Prozent. Der MDax der mittelgroßen Werte stieg am Freitag um 0,27 Prozent auf 31.098,37 Punkte
Risiken durch den Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) spielen weiterhin nur eine unterordnete Rolle. Bestimmende Themen bleiben der Megatrend Künstliche Intelligenz sowie die Hoffnung auf eine Belebung der deutschen Wirtschaft. Daran änderten auch pessimistischerer Geschäftsausblicke des Stahlkochers Salzgitter sowie des Chemiekonzerns Wacker Chemie wenig, denen die aktuelle Konjunkturunsicherheit das Leben schwer macht.

Zu Wochenbeginn hatte der Handelsstreit zwischen den USA und der EU die Aktienmärkte noch deutlicher belastet, nachdem US-Präsident Donald Trump mit hohen Einfuhrzöllen gedroht hatte. Mittlerweile hat bei den Investoren aber ein gewisser Gewöhnungseffekt Einzug gehalten. Anleger setzen weiter auf Verhandlungslösungen. Sollte allerdings keine Einigung gefunden werden, könnte es an der Börse turbulent werden.

Am Freitag richteten sich die Blicke am deutschen Markt vor allem auf die Aktien von Salzgitter . Der Stahlkonzern hatte nach einem schwachen zweiten Quartal die Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt. Auch in der zweiten Jahreshälfte sei noch keine spürbare Markterholung zu erwarten, hieß es vom Unternehmen. Für den Aktienkurs ging es als klares Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax um fast 21 Prozent nach unten, 2025 steht aber immer noch ein Kursplus von gut 31 Prozent auf dem Zettel.

Nach einer Abstufung durch das Investmenthaus Jefferies fielen die Aktien von SMA Solar noch weiter zurück. Die Papiere des Herstellers von Solar-Wechselrichtern rutschten um 6,5 Prozent auf 20,60 Euro ab. Jefferies-Experte Constantin Hesse sprach von einem düsteren Ausblick. In seiner Begründung findet sich fast alles, was Anleger ungern hören: Nachfrageschwäche, drohende Abschreibungen und wohl noch nicht ausreichende Sparmaßnahmen.
Die Papiere des Essenlieferdienstes Delivery Hero gingen auf Achterbahnfahrt: Zuerst hatten sie sich peu à peu vom jüngsten Kursrutsch erholt und waren in der Spitze um fast 16 Prozent nach oben geklettert, nachdem sich Analyst Jo Barnet-Lamb von der Bank UBS positiv zum Marktanteil der südkoreanischen Plattform der Tochter Woowa geäußert hatte. Dann jedoch rutschten die Aktien rasant ins Minus. Grund war ein Bericht über einen geplanten Anteilverkauf durch den Großinvestor. Prosus habe angeboten, seine Beteiligung zu veräußern, um den Weg für die behördlichen Genehmigungen für die Übernahme von Just Eat Takeaway zu ebnen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Am Ende stand bei Delivery Hero ein Plus von 3,5 Prozent zu Buche.

Nordex-Papiere stiegen im Kielwasser des Konkurrenten Vestas um 5 Prozent und setzten sich so an die MDax-Spitze. Für die Vestas-Papiere ging es in Kopenhagen um 15 Prozent rauf, nachdem die Analysten der US-Bank JPMorgan sie empfohlen hatten. Hinzu kam ein Großauftrag für den Windkraftanlagenbauer. Für Vestas hellte sich damit das Chartbild deutlich auf.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,33 Prozent auf 5.359,23 Punkte nach. Der schweizerische SMI und der Londoner FTSE 100 verzeichneten moderate Gewinne. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel zum Handelsschluss in Europa leicht.

Quelle: dpa-AFX  

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    #473
21.07.25 10:22
Vor möglicherweise richtungsweisenden Quartalsbilanzen mehrerer Dax-Unternehmen im Verlauf der Börsenwoche haben sich Anleger am Montag noch zurückgehalten. Der Dax stieg am Montag im frühen Handel um moderate 0,1 Prozent auf 24.323 Punkte.
Der Aktienmarktstratege Mislav Matejka von der Investmentbank JPMorgan sieht für die gerade nun anrollende Berichtssaison in Europa eher das Risiko von Enttäuschungen. Als Bremsklötze nennt er generell durchwachsenes Geschäft, einen starken Euro sowie die Zollunsicherheiten.

Für etwas Entspannung unter Investoren könnte ein Interview des US-Handelsministers Howard Lutnick im Fernsehsender "CBS" sorgen. Lutnick äußerte sich am Sonntag zuversichtlich, dass die Vereinigten Staaten ein Handelsabkommen mit der Europäischen Union erzielen können. Allerdings sei der 1. August auch eine feste Deadline mit Blick auf die angedrohten höhere Zölle, wenn es bis dahin keine Einigung gebe.

Für den MDax ging es am Montag um 0,9 Prozent auf 31.380 Punkte deutlicher nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich kaum verändert.

Ein hoher Nettoverlust des Autobauers Stellantis wegen milliardenschwerer Wertberichtigungen lastete etwas auf dem Automobilsektor. Die Papiere des italienisch-amerikanischen Konzerns büßten 2,5 Prozent ein. Bei BMW (BMW Aktie) , Mercedes -Benz und Volkswagen (VW Aktie) hielten sich die Verluste aber in engen Grenzen.
In der zweiten Reihe gewannen Lufthansa (Lufthansa Aktie) 1,2 Prozent. Sie profitierten von unerwartet starken Geschäftszahlen von Ryanair . Die Papiere des Billigfliegers stiegen um 5 Prozent auf ein Rekordhoch.

Für die Aktien von Knorr-Bremse ging es nach einer Empfehlung durch die Analysten von Kepler Cheuvreux um 1,8 Prozent nach oben.

Quelle: dpa-AFX  

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    #474
21.07.25 13:00
Vor möglicherweise richtungsweisenden Quartalsbilanzen mehrerer Dax-Unternehmen im Verlauf der Börsenwoche haben sich Anleger am Montag noch zurückgehalten. Der Dax trat gegen Mittag mit 24.289 Punkten auf der Stelle.
Der Aktienmarktstratege Mislav Matejka von der Investmentbank JPMorgan sieht für die nun anrollende Berichtssaison in Europa eher das Risiko von Enttäuschungen. Als Bremsklötze nennt er generell durchwachsenes Geschäft, einen starken Euro sowie die Zollunsicherheiten.

Für etwas Entspannung unter Investoren könnte ein Interview des US-Handelsministers Howard Lutnick im Fernsehsender "CBS" sorgen. Lutnick äußerte sich am Sonntag zuversichtlich, dass die Vereinigten Staaten ein Handelsabkommen mit der Europäischen Union erzielen können. Allerdings sei der 1. August auch eine feste Deadline mit Blick auf die angedrohten höhere Zölle, wenn es bis dahin keine Einigung gebe.

Für den MDax ging es am Montag um ein Prozent auf 31.405 Punkte deutlicher nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab leicht nach.

Gesucht waren Stahlwerte, angetrieben von weiter steigenden Preisen für Stahl und den wichtigen Rohstoff Eisenerz in Asien. Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) stiegen um sechs Prozent auf ein Hoch seit Mai 2021. Salzgitter legten um mehr als sieben Prozent zu und die Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co um knapp drei Prozent. Auch die Papiere des Kupferkonzerns Aurubis (Aurubis Aktie) waren gefragt.
Lufthansa (Lufthansa Aktie) gewannen 1,3 Prozent. Sie profitierten von unerwartet starken Geschäftszahlen von Ryanair . Die Papiere des Billigfliegers stiegen um 5 Prozent auf ein Rekordhoch.

Gefragt waren auch Immobilientitel wie Vonovia (Vonovia Aktie) , TAG Immobilien (TAG Immobilien Aktie) und LEG Immobilien. Börsianer führten die Gewinne von bis zu zweieinhalb Prozent auf den Rückgang der Kapitalmarktzinsen zurück. Das erleichtert den Unternehmen Transaktionen und begünstigt ihre Refinanzierung.

Der pharmazeutische Wirkstoffentwickler Evotec senkte indes die Umsatzprognose für 2025. Der Kurs büßte daraufhin gut elf Prozent ein.

Für die Aktien von Knorr-Bremse ging es nach einer Empfehlung durch die Analysten von Kepler Cheuvreux um knapp drei Prozent nach oben.

Quelle: dpa-AFX  

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    #475
21.07.25 18:10
Vor den Quartalsbilanzen mehrerer Dax-Unternehmen im Verlauf der Börsenwoche haben sich die Anleger am Montag zurückgehalten. Der Dax schloss mit plus 0,08 Prozent auf 24.307,80 Punkte. Am Freitag war der deutsche Leitindex seinem Rekordhoch näher gekommen, dann hatten jedoch Gewinnmitnahmen eingesetzt. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Montag um 0,78 Prozent auf 31.339,69 Punkte nach oben.
Aktienmarktstratege Mislav Matejka von der Investmentbank JPMorgan sieht für die nun anrollende Saison der Quartalsberichte europäischer Unternehmen eher das Risiko von Enttäuschungen. Als Bremsklötze nennt er ein generell durchwachsenes Geschäft, einen starken Euro sowie die Zollunsicherheiten.

Dass es zwischen der Europäischen Union und den USA im Strafzollstreit bislang zu keiner Einigung gekommen sei, beunruhige noch nicht, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Die Zeit renne aber davon und die USA hätten bereits gezeigt, dass sie keinen Rückzieher machen würden. Das Thema sei bei den Marktteilnehmern aktuell etwas unterrepräsentiert, doch dies könne sich in den kommenden Handelstagen schnell ändern.

Gesucht waren zum Wochenauftakt Stahlwerte, angetrieben von weiter steigenden Preisen für Stahl und den wichtigen Rohstoff Eisenerz in Asien. Auslöser der Preissteigerungen ist der Baubeginn eines Mega-Staudamms in Tibet. Für umgerechnet 167 Milliarden US-Dollar will China in der Region das größte Wasserkraftwerk der Welt errichten. Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) stiegen um 4 Prozent, Salzgitter legten um gut 8 Prozent zu.

Ein höher als erwartet ausgefallener Nettogewinn im zweiten Quartal gab den Papieren des Rückversicherers Munich Re (Munich Re Aktie) Auftrieb. Mit 585 Euro kletterten sie auf den höchsten Stand seit zwei Monaten. Zum Handelsende kosteten sie mit plus 0,7 Prozent 577,80 Euro.
Der pharmazeutische Wirkstoffentwickler Evotec senkte die Umsatzprognose für 2025. Der Kurs brach daraufhin um fast 17 Prozent ein. Für die Aktien von Knorr-Bremse ging es nach einer Empfehlung durch die Analysten von Kepler Cheuvreux um 3,3 Prozent nach oben.

Die Aktien von Delivery Hero holten ihren Kursrutsch aus dem späten Freitagshandel komplett auf und erreichten den höchsten Kurs seit Ende Mai. Am Ende des Tages gewannen sie mehr als 16 Prozent. Ein Medienbericht über einen Anteilverkauf durch den Großaktionär Prosus hatte am Freitag gegen Handelsende belastet. JPMorgan-Analyst Marcus Diebel ging am Montag auf den Bericht ein und rechnet mit strategischen Interessenten.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,3 Prozent auf 5.342,98 Zähler. Der schweizerische SMI gab ebenfalls etwas nach, der Londoner FTSE 100 verzeichnete einen leichten Zuwachs. In New York gewann der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa ein halbes Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

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    #476
22.07.25 10:34
Der Dax ist nach einem lustlosen Wochenstart etwas unter Druck geraten. Der deutsche Leitindex fiel am Dienstag im frühen Handel um 0,52 Prozent auf 24.181 Punkte.
Aktuell befindet sich das Börsenbarometer auf Schlingerkurs. Am Freitag war der Dax noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen. Der jüngste Rekord bei 24.639 Punkten bleibt in Sichtweite, die Anleger scheuen vor der anrollenden Berichtssaison aktuell aber offenbar größere Wetten.

Derweil rückt im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten die Frist 1. August immer näher. Sollte die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird.

"Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Während sich die Indizes in den USA Stück für Stück nach oben pirschten, herrsche in Frankfurt wegen der entsprechenden Zurückhaltung Sommerpause.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte in dieser Gemengelage einen Teil seiner Vortagesgewinne ein und verlor 0,35 Prozent auf 31.229 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,5 Prozent nach.
Hierzulande sackten die Aktien von Sartorius um 6,5 Prozent ab und waren damit das klare Schlusslicht im Dax. Der neue Chef des Labor- und Pharmazulieferers sieht den Konzern zwar nach einem erwartungsgemäßen zweiten Quartal auf Kurs. Analysten der US-Bank Morgan Stanley jedoch sprachen davon, dass die Auftragsdynamik "unklar" gewesen sei. Matthew Weston von der Großbank UBS verwies auf den lediglich bestätigten Ausblick, der enttäuscht haben könnte.

Für die Papiere des Chipkonzerns Infineon (Infineon Aktie) ging es um rund 3 Prozent nach unten. Hier sorgen aktuelle Geschäftszahlen des Branchenkollegen NXP Semiconductors für Molltöne.

Unter den schwächsten Werten im Nebenwerteindex SDax fielen die Papiere von SMA Solar zuletzt um 1,4 Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn noch um mehr als 6 Prozent abgerutscht waren. Der Wechselrichter-Hersteller hatte im zweiten Quartal die Erwartungen von Experten verfehlt. Der Auftragsbestand stütze, doch mit Blick auf den Auftragseingang bleibe er vorsichtig, schrieb Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.

Quelle: dpa-AFX  

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    #477
22.07.25 13:19
Der Dax ist nach einem lustlosen Wochenstart unter Druck geraten. Auf die Stimmung drückten enttäuschende Geschäftszahlen hiesiger und europäischer Unternehmen. Der deutsche Leitindex fiel bis zum Dienstagmittag um 0,85 Prozent auf 24.101 Punkte.
Aktuell befindet sich das Börsenbarometer auf Schlingerkurs. Am Freitag war der Dax noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen. Der jüngste Rekord bei 24.639 Punkten bleibt in Sichtweite, die Anleger scheuen aktuell aber offenbar größere Wetten.

Im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten rückt die Frist 1. August immer näher. Sollte die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird.

"Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Während sich die Indizes in den USA Stück für Stück nach oben pirschten, herrsche in Frankfurt wegen der entsprechenden Zurückhaltung Sommerpause.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte in dieser Gemengelage seine Vortagesgewinne ein und verlor 0,82 Prozent auf 31.084 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,7 Prozent.
Hierzulande sackten die Aktien von Sartorius um 8,4 Prozent ab und waren damit das klare Schlusslicht im Dax. Der neue Chef des Labor- und Pharmazulieferers sieht den Konzern zwar nach einem erwartungsgemäßen zweiten Quartal auf Kurs. Analysten zufolge gibt es jedoch Fragen mit Blick auf die Auftragsdynamik. Damit könnten Zweifel an einer starken Geschäftsbelebung aufkommen.

Bei Anteilsscheinen aus der Halbleiterbranche sorgte einer weniger optimistische Prognose von NXP Semiconductors für Molltöne. Für die Papiere des Chipkonzerns Infineon (Infineon Aktie) ging es damit um 3,4 Prozent nach unten. Im MDax verloren Aixtron 2,8 Prozent. Unter den schwächsten Werten im Nebenwerteindex SDax fielen Jenoptik um 4,8 Prozent und Elmos Semoconductor um 4,2 Prozent.

Die Aktien von Symrise (Symrise Aktie) litten mit minus 2,4 Prozent unter den Resultaten des Schweizer Duft- und Aromenherstellers Givaudan . Analyst Konstantin Wichert von der Baader Bank sprach von einem durchwachsenen Zahlenwerk angesichts des außergewöhnlich starken Vergleichszeitraums des Vorjahres. Dabei habe der Zollstreit mit den USA Spuren hinterlassen.

Die Papiere von SMA Solar sanken zuletzt noch um gut zwei Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn um mehr als 6 Prozent abgerutscht waren. Der Wechselrichter-Hersteller hatte im zweiten Quartal die Erwartungen von Experten verfehlt. Der Auftragsbestand stütze, doch mit Blick auf den Auftragseingang bleibe er vorsichtig, schrieb Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.

Quelle: dpa-AFX  

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    #478
22.07.25 19:08
Der Dax ist am Dienstag nach einem lustlosen Wochenstart deutlich unter Druck geraten. Quartalsberichte von Unternehmen aus Europa und den USA sorgten eher für Unmut bei den Anlegern. Der deutsche Leitindex schloss 1,09 Prozent tiefer auf 24.041,90 Punkte.
Am Freitag war das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen, das Rekordhoch bei 24.639 Punkten war in Sichtweite. An diesem Dienstag ging es im Verlauf bis auf den tiefsten Stand seit gut zwei Wochen abwärts. Die Anleger scheuen aktuell offenbar größere Wetten.

Die Aktien des Labor- und Pharmazulieferers Sartorius verloren im Dax nach Geschäftszahlen zeitweise prozentual zweistellig, dämmten die Abschläge dann aber etwas ein. Zum Börsenschluss verbuchten sie am Dax-Ende ein Minus von 5,4 Prozent. Der neue Chef von Sartorius sieht den Konzern zwar nach einem erwartungsgemäßen zweiten Quartal auf Kurs. Analysten zufolge gibt es jedoch Fragen mit Blick auf die Auftragsdynamik. Damit könnten Zweifel an einer starken Geschäftsbelebung aufkommen.

Im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten rückt die Frist 1. August immer näher. Sollten die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den Vereinigten Staaten bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird. "Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte in dieser Gemengelage 0,68 Prozent auf 31.127,86 Punkte ein, nachdem er sich zu Wochenbeginn noch freundlich präsentiert hatte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,98 Prozent auf 5.290,48 Zähler hinab. Auch der schweizerische SMI gab etwas nach, wohingegen der Londoner FTSE 100 den Handel leicht höher beendete. In New York stand der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa knapp im Plus, der technologielastige Nasdaq 100 notierte schwächer.
Bei Aktien aus der Halbleiterbranche sorgte eine weniger optimistische Prognose von NXP Semiconductors für trübe Stimmung. Für die Papiere des Chipkonzerns Infineon (Infineon Aktie) ging es um 3,5 Prozent nach unten. Im MDax verloren Aixtron 3,4 Prozent. Die schwächsten Werte im Nebenwerteindex SDax waren Suss Microtec mit minus 5,3 Prozent, Jenoptik mit minus 4,8 Prozent und Elmos Semiconductor mit minus 4,6 Prozent.

Die Aktien von Symrise (Symrise Aktie) litten mit minus 1,9 Prozent unter den Resultaten des schweizerischen Duft- und Aromenherstellers Givaudan . Analyst Konstantin Wichert von der Baader Bank sprach von einem durchwachsenen Zahlenwerk angesichts des außergewöhnlich starken Vergleichszeitraums des Vorjahres. Dabei habe der Zollstreit mit den USA Spuren hinterlassen.

Bei den Anlegern von MTU kam eine gesenkte Prognose des US-Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns RTX schlecht an. Die Anteile des deutschen Triebwerkherstellers sanken um 1,7 Prozent.

Die Papiere von SMA Solar gewannen letztlich 0,4 Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn noch stark abgerutscht waren. Der Wechselrichter-Hersteller hatte im zweiten Quartal die Erwartungen von Experten verfehlt. Der Auftragsbestand stütze, doch mit Blick auf den Auftragseingang bleibe er vorsichtig, schrieb Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.

Quelle: dpa-AFX  

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    #479
23.07.25 10:33
Nach dem Kursrutsch am Vortag ist der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch mit Gewinnen in den Handel gestartet. Für Hoffnung sorgte ein "massives" Handelsabkommen mit Japan, das US-Präsident Donald Trump verkündet hatte.
Der deutsche Leitindex Dax stieg im frühen Handel um 0,74 Prozent auf 24.220 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 1,15 Prozent auf 31.486 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann ein Prozent.

"Japan hat in den Verhandlungen mit den USA gerade noch einmal die Kurve bekommen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC. Der Deal mit Trump sei die Bestätigung dafür, dass sich Gespräche doch lohnen können und nicht vergebens sind. Die Anleger in Frankfurt hofften nun darauf, dass Japans Deal eine Art Blaupause für ein Abkommen mit der Europäischen Union sein kann.

Im Rahmen des Abkommens zwischen den USA und Japan werden jetzt japanische Autos und Autoteile unter dem Strich nur mit einem Importzoll von 15 Prozent und nicht wie befürchtet mit einem höheren Branchenzoll belegt. Damit setzten Anleger auch hierzulande auf eine ähnlich versöhnliche Einigung in den Verhandlungen der Europäischen Union mit den USA. Im Dax gewannen Porsche SE , BMW , Volkswagen (VW Aktie) , Mercedes-Benz und Porsche AG zwischen 4,7 und 7,1 Prozent.

Auch Papiere von Lkw-Herstellern zogen an. So kletterten Daimler (Daimler Aktie) Truck und Traton um jeweils fast sechs Prozent nach oben.
Am Dax-Ende fielen SAP (SAP Aktie) um 3,4 Prozent. Europas größter Softwarehersteller hatte seine Jahresziele nach einem guten Quartal lediglich bestätigt und nimmt damit der Anlegerfantasie etwas Wind aus den Segeln. Für den Bericht selber aber gab es Lob. Experten wie Toby Ogg von JPMorgan hoben die guten Umsätze im Cloud-Geschäft trotz des widrigen Wirtschaftsumfelds hervor.

An der Spitze des Nebenwerteindex SDax schnellten die Aktien von MBB um fast acht Prozent in die Höhe. Die Beteiligungsgesellschaft wird nach deutlichen Zuwächsen im ersten Halbjahr etwas zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Die Erlöse stiegen nach vorläufigen Berechnungen vor allem dank guter Geschäfte mit Infrastrukturbeteiligungen wie Friedrich Vorwerk spürbar.

Auch Friedrich Vorwerk selber überraschte die Anleger zur Wochenmitte positiv. Der Pipeline- und Anlagenbauer für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen hatte nach kräftigen Zuwächsen im ersten Halbjahr die Ziele für das Gesamtjahr deutlich angehoben. Damit stiegen dessen Aktien um gut drei Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

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    #480
23.07.25 18:03
Nach dem schwachen Vortag hat das Zoll-Abkommen zwischen den USA und Japan den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch wieder angeschoben. Der Dax stieg bis auf rund 24.311 Zähler, danach flaute die Dynamik etwas ab. Auch hohe Kursverluste der schwer gewichteten Aktien von SAP (SAP Aktie) nach den Quartalszahlen des Softwareherstellers bremsten den Dax etwas aus.
Zum Handelsschluss gewann der deutsche Leitindex 0,83 Prozent auf 24.240,82 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Börsentitel ging es um 1,23 Prozent auf 31.512,25 Punkte nach oben.

Anleger hoffen nun, dass das Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Japan zu einer Art Blaupause für die Europäische Union in ihren laufenden Zollverhandlungen mit den USA werden könnte. Die jüngste Vergangenheit habe allerdings zu oft gezeigt, dass der Teufel im Detail stecke, merkte Marktexperte Andreas Lipkow an. So hätten die Japaner ganz dezidiert auf den Automobilsektor gedrungen. Ob das auch bei dem Handelsabkommen zwischen den USA und Europa funktionieren werde, stehe auf einem anderen Blatt,

Am New Yorker Aktienmarkt hielt sich die Euphorie in Grenzen. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial stand zum Handelsschluss in Europa ein halbes Prozent höher, der technologielastige Nasdaq 100 notierte unverändert. Die Anleger in New York warten auf die Quartalsbilanzen des E-Autokonzerns Tesla und der Google -Mutter Alphabet (Alphabet C Aktie) , die nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden.

Quelle: dpa-AFX  

32227 Postings, 1451 Tage Highländer49DAX

 
  
    #481
24.07.25 09:26
Konjunkturoptimismus hat den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag weiter angeschoben. Der Leitindex Dax baute seine Vortagesgewinne mit einem Plus von 0,9 Prozent auf 24.464 Punkte aus und steuerte damit wieder auf seinen zwei Wochen alten Höchststand bei 24.639 Punkte zu.
Für den MDax ging es um 0,5 Prozent auf 31.659 Punkte weniger deutlich nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,9 Prozent.

Anleger bleiben optimistisch, dass in den Verhandlungen im Zollstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA letztlich ein ähnlich milder Deal gelingt wie zwischen Japan und den USA.

Am Abend hatte die "Financial Times" berichtet, dass genau dies bevorstünde. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz hatte vor seinem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron eine bevorstehende Einigung angedeutet. Nach dem Treffen zeigten sich beide Politiker allerdings entschlossen zu möglichen Gegenmaßnahmen bereit - die vorherige Andeutung von Merz wurde nicht wiederholt.

Quelle: dpa-AFX  

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    #482
24.07.25 13:01
Konjunkturoptimismus hat den Dax am Donnerstag weiter angeschoben. Der deutsche Leitindex baute seine Vortagesgewinne mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 24.388 Punkte aus und steuert damit wieder auf seinen zwei Wochen alten Höchststand bei 24.639 Punkten zu. Für den MDax ging es geringfügig auf 31.533 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,6 Prozent.
Anleger bleiben optimistisch, dass in den Verhandlungen im Zollstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA letztlich ein ähnlich milder Deal gelingt wie zwischen Japan und den USA. Am Abend hatte die "Financial Times" berichtet, dass die Verhandlungen genau darauf hinausliefen. Beide Seiten stünden kurz vor einer Einigung über einen Zolltarif von 15 Prozent.

Auch Bundeskanzler Friedrich Merz hatte vor seinem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron eine bevorstehende Einigung angedeutet. Nach dem Treffen zeigten sich beide Politiker allerdings entschlossen zu möglichen Gegenmaßnahmen bereit - die vorherige Andeutung von Merz wurde nicht wiederholt.

Mit einem Basiszoll von 15 Prozent scheinen sich die Anleger zwar anfreunden zu können, schrieb Marktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Ob aber das bei Donald Trump in den vergangenen Jahren mehr und mehr in Ungnade gefallene Europa dieselbe Sanftheit zu spüren bekommt wie Japan, müsse abgewartet werden. Der US-Präsident bleibe auch bis zum Stichtag 1. August unberechenbar und "das Kartenhaus an der Frankfurter Börse könnte schneller wieder in sich zusammenfallen als gedacht".

Hierzulande nimmt die Berichtssaison der Unternehmen Fahrt auf. So sieht sich die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) nach einem unerwartet guten ersten Halbjahr auf gutem Weg zu mehr Gewinn im laufenden Jahr. Damit zogen die Aktien an der Dax-Spitze um 7,4 Prozent an und stiegen so auf den höchsten Stand seit zehn Jahren.
Die Deutsche-Bank-Tochter DWS sammelte trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten mehr Geld von Anlegern ein. Die Papiere des Fondsanbieters stiegen um 5,4 Prozent und hatten damit im MDax die Nase vorn.

Bei den Anlegern der Deutschen Telekom sorgten die Geschäftszahlen der Tochter T-Mobile US für gute Laune. Diese habe beeindruckenden Resultate vorgelegt, hieß es von der Bank JPMorgan. Deutsche-Telekom-Aktien gewannen vier Prozent.

Im Nebenwerteindex SDax hingegen sendeten mehrere Unternehmen Schockwellen aus. Am Indexende brachen GFT Technologies um gut 16 Prozent ein. Der Softwareanbieter hatte seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Das Unternehmen begründete dies mit negativen Währungseffekten sowie einer schwächeren Geschäftsentwicklung in Großbritannien.

Der Personaldienstleister Amadeus Fire strich ebenfalls seine Geschäftsziele zusammen. Hier betrug das Minus knapp zwölf Prozent. Unternehmen agierten aktuell spürbar zurückhaltend bei der Besetzung neuer oder offener Positionen, hieß es von dem Unternehmen. Auch in der Zeitarbeit laufe es zunehmend schlechter.

Der Softwareanbieter Atoss Software spürt eine Eintrübung der Wirtschaftslage. Im ersten Halbjahr war die Nachfrage nach Software insgesamt verhalten gewesen und die Auftragseingänge lagen unter dem Vorjahreswert. Damit sackten die Anteilsscheine um fast acht Prozent ab.

Quelle: dpa-AFX  

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    #483
24.07.25 19:45
Unter dem Eindruck von Quartalszahlen und Zinsspekulationen hat der Dax am Donnerstag seine anfangs deutlichen Gewinne reduziert. Der deutsche Leitindex beendete den Handel mit einem Plus von 0,23 Prozent auf 24.295,93 Punkte. Für den MDax ging es um 0,38 Prozent auf 31.633,56 Zähler nach oben.
Den am Nachmittag nachlassenden Schwung begründeten Marktteilnehmer mit der inzwischen etwas geringeren Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im September. Dass die Notenbank die Leitzinsen im Euroraum am Donnerstag erstmals seit einem Jahr unverändert ließ, hatten Fachleute erwartet. Der Zollstreit sorgt für Unsicherheit und die Inflationsrate in der Eurozone ist deutlich zurückgegangen.

Die Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der Europäischen Union lebt derweil weiter. Anleger setzen darauf, dass letztlich ein ähnlich mildes Abkommen gelingt wie zwischen Japan und den Vereinigten Staaten. Am Vorabend hatte die "Financial Times" berichtet, dass die Verhandlungen genau darauf hinausliefen. Beide Seiten stünden kurz vor einer Einigung über einen Zolltarif von 15 Prozent.

Am New Yorker Aktienmarkt verzeichnete der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa moderate Verluste. Etwas nach oben ging es für den technologielastigen Nasdaq 100 . Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss mit plus 0,20 Prozent auf 5.355,20 Zähler. In Zürich ging es für den SMI etwas nach unten. In London verbuchte der FTSE 100 deutlichere Zuwächse.

Hierzulande nahm die Berichtssaison der Unternehmen Fahrt auf. Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) überzeugte und sieht sich nach einer unerwartet guten ersten Jahreshälfte auf einem guten Weg zu mehr Gewinn im laufenden Jahr. Damit kletterten die Aktien an der Dax-Spitze auf den höchsten Stand seit zehn Jahren und gewannen zum Börsenschluss 9,1 Prozent.
Auch bei der Deutsche-Bank-Tochter DWS lief es gut. Sie sammelte trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten mehr Geld von Anlegern ein. Die Papiere des Fondsanbieters stiegen unter den besten MDax-Werten um 7,1 Prozent.

Bei den Anlegern der Deutschen Telekom sorgten die Geschäftszahlen der Tochter T-Mobile US für gute Laune. Diese habe beeindruckende Resultate vorgelegt, hieß es von der Bank JPMorgan. Die Aktien der Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) gewannen gut 5 Prozent.

Der Chipbranche versetzten Geschäftszahlen von STMicro einen weiteren Schlag. In den vergangenen Tagen hatten bereits Ausblicke von NXP Semiconductors und Texas Instruments belastet. Für Infineon (Infineon Aktie) ging es daher am Donnerstag den dritten Tag in Folge deutlich bergab. Zum Handelsende stand ein Minus von 4,2 Prozent zu Buche.

Schlechter waren im Dax mit minus 5,1 Prozent nur noch MTU . Anleger strichen hier nach der Rekordrally Gewinne ein. Die Geschäfte des Triebwerkherstellers laufen trotz des Rückrufs tausender Turbinen immer besser. Im zweiten Quartal legten Umsatz und Gewinn erneut kräftig zu.

Im Nebenwerteindex SDax kam es zu heftigen Kursausschlägen in beide Richtungen. Am Indexende brachen GFT Technologies um mehr als 16 Prozent ein. Der Softwareanbieter hatte seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Das Unternehmen begründete dies mit negativen Währungseffekten sowie einer schwächeren Geschäftsentwicklung in Großbritannien.

Der Personaldienstleister Amadeus Fire strich ebenfalls seine Geschäftsziele zusammen. Hier betrug das Minus 10,5 Prozent. Unternehmen agierten aktuell spürbar zurückhaltend bei der Besetzung neuer oder offener Positionen, hieß es von dem Unternehmen. Auch in der Zeitarbeit laufe es zunehmend schlechter.

Der Schienen- und Verkehrstechnik-Konzern Vossloh hingegen steigerte im zweiten Quartal sein operatives Ergebnis stärker als erwartet. Damit zogen die Papiere um 6,3 Prozent an. An der Index-Spitze schnellten Ceconomy um 12 Prozent nach oben. Das chinesische E-Commerce-Unternehmen JD.com nähert sich einer Entscheidung über ein mögliches Übernahmeangebot für die Mediamarkt-Saturn-Mutter.

Quelle. dpa-AFX  

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