Culture Club
Solltest / müsstest aber auch hinzufügen, dass Nils erst ab der 5.Minute ernsthaft anfängt, zu "spielen". Könnte sonst missverstanden werden. Aber was er ab der ca. 5. Minute abliefert, ist wirklich gut.
Kann nicht gehen? Vor allem nicht ohne zu nerven? Doch, ich glaube schon.
Es geht sogar eine große Kraft und Schönheit davon aus, wie ich finde.
Jetzt wo du's sagst sehe bzw. höre ich aber was Du meinst.
Da er Dir gefällt noch einen einen Kurzfilm mit zwei Improvisationen und einem kleinen zwischengespielten Interview. Das Video spricht also im wahrsten Sinne des Wortes für sich selbst;)
Meine Meinung ist nicht maßgeblich. Ich liebe es nur, wenn er anfängt, das Piano zu bedienen. Vielleicht habe ich darauf auch zu viel Wert gelegt bzw. genau auf diesen Moment gewartet.
Aber genau diesen Wunsch hast du mir mit deiner neuerlichen Einspielung vollauf erfüllt. Wunderbar, was dieser Junge da mit dem Piano veranstaltet. Ist auf seine Art und Weise ein Genius. Leider mainstreammäßig noch zu unbekannt. Aber wenn er so weitermacht, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis er sich auch in die Herzen der Massen spielt.
Von meiner Seite schon mal ein herzliches Dankeschön für diesen tollen Beitrag.
Hier kommt das Penguin Cafe Orchestra:
Simon Jeffes zu dem Moment, als ihm die Idee zum Penguin Cafe Orchestra kam:
„Ich sonnte mich gerade am Strand, als plötzlich ein Gedicht in meinem Kopf auftauchte. Es begann mit „Mir gehört das Penguin Cafe, ich werde Dir willkürlich von Sachen berichten“ und fuhr damit fort, welch kostbare Güter Zufälligkeit, Spontanität, Unerwartetheit und Irrationalität im Leben sind. Und wenn man diese unterdrückt, um ein nettes geregeltes Leben zu führen, tötet man damit das, was am wichtigsten ist, während im Penguin Cafe unser Unbewußtes einfach es selbst sein kann. Dort ist dieses, so wie jeder, willkommen. Dort herrscht eine Aufnahmebereitschaft, die damit einhergeht, das Jetzt ohne eine innenliegende Furcht leben zu können.“
Und sowas zitiere ich in einem Börsenforum ;)
Ob sowas ganz im mainstream ankommen wird, weiß ich allerdings nicht. Auf Kritikerseite hat er jedenfalls bereits einige Beachtung gefunden.
Freut mich, bei Dir damit ins Schwarze getroffen haben.
Hier noch mal ein weiteres Stück von den Penguins.
Kein Wunder, dass du die letzten zwei Beiträge nicht mehr aus dem Ohr bekommst. Singen ja dermaßen hoch, dass es förmlich in Mark und Bein übergeht :-)
Nett war übrigens auch der einleitende Satz in #83: Mitklatschen ja, aber bitte nur im Kopf ;-)
Die Jungs hätten sich früher auf den RAF-Fahnungdungsfotos in den 70ern prima gemacht ;-)
Bin eh der Meinung, dass man Künstler einfach machen lassen sollte.
Was dieses Mädel in ihrem Leben so an Negativem erlebt hat, spottet jeder Beschreibung.
Nach Lektüre ihrer Biographie würde ich sagen: Eine gebrochene Existenz bzw. eine ewig Suchende, die ihren Weltschmerz (inklusive schöner Momente) förmlich herausschreit.
In meinen Augen eine ganz große Sängerin mit einer unglaublichen Stimme.
Nette Anekdote: Nach dieser Hymne an die französischen Fremdenlegion, boten ihr zeitlebens zahlreiche Legionäre (per Brief) an, bei "Schwierigkeiten" stets "behilflich" zu sein.
Na ja, Hilfe hätte sie schon benötigt, aber wohl eher von "feinfühlige(re)n" Kameraden ;-)
In meinen Augen wunderschön [und auf privater Kauf-CD noch besser ;-)].
Da kann sich eine gewisse Frau Ute Lemper (= in Deutschland groß geworden, anschließend mit Interpretationen französischer Künstler nach Frankreich gegangen, von dort kräftig auf die Deutschen geschimpft, nach dauerhaft ausbleibendem Erfolg in Frankreich aber schnell wieder nach Deutschland gewechselt und dort urplötzlich wieder moderate Töne artikulierend) mal ne Scheibe von abschneiden.
Lemper ist nen Witz. Man sollte sich immer die Originale zu Gemüte führen (nicht unbedingt über Youtube, wegen der Qualität, aber Kunst kostet eben).
aber die Einzige ist noch die Patricia Kaas (= zum Teil Saarländerin) . Der Rest kann mir (musikalisch) gestohlen bleiben [liegt aber wohl eher weniger an den Franzosen, als an meinem begrenztem Horizont ;-). Obwohl: Letzteres habe ich - ehrlich gesagt - nur aus Höflichkeit bzw. aus Gründen der political correctness angemerkt ;-)]
PS: Hatte zu Studienzeiten mal ne Freundin, die Malerin war. Hat quasi nur nachts gearbeitet (= gemalt) und dabei immer PK gehört. War nen bildhübsches und auch liebes Mädchen. Aber irgendwie nicht sozial-kompatibel bzw. heavy genug für das Leben da draußen.
Habe sie dann gehenlassen. Sie hat sich dann später einen Mann gesucht, der ihre Leidenschaft geteilt hat und dem ihr Spleen egal war.
Tja, ich brauchte damals aber auch ein sozial-kompatibles Weibchen.
Vielleicht im Nachhinein ein Fehler.
Aber wer weiß das schon vorher?
Jedenfalls hat die PK tollte Songs, die aber auf YT nicht frei erhältllich sind.
LG
Wolp
nur im geschäftlichen Bereich sind Tippfehler, die Zahlen betreffend, unverzeihlich.
Der Rest weiß genau, was gemeint war und ignoriert es oder es wird ihm beigebracht ;-)
Fazit: Hast alles richtig gemacht !
LG
Wolp
Sind aber auch echt gute Melodien und der Rythmus geht immer schön nach vorne! Wenn man's kann und der Song wirklich gut ist, dann reicht die Stimme, ein paar Akkorde auf was auch immer für einem Instrument, und die Sache funktioniert.
Deine RAF-Assoziation finde ich aber witzig - Der Vollbart ist schon seit einigen Jahren offenbar der Modetrend und -code schlechthin. Scheint auch immer weiter um sich zu greifen. Noch witziger, finde ich allerdings, was in solche Trends alles so reininterpretiert wird.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/...erwuchern-haltung-a-787740.html
Auch die Bild macht sich natürlich Gedanken:
http://www.bild.de/lifestyle/mode-beauty/trend/...-22565352.bild.html
die grossartige Musik ! Ein sehr persönlicher, emotionaler Zugang (Stücke mit 'Bedeutung') !
Ecstasy of Gold - für mich die Suche nach dem kausalem Warum, dass doch irgendwo im Gräberfeld (des Unbewussten) vorborgen sein sollte...
Lustige Artikel zum Vollbart.
Die RAF-Assoziation war natürlich als Witz gemeint.
Tja, mit den paar Akkorden ist das so eine Sache.
Angeblich gibt es "hochstehende" und weniger "hochstehende" Kunst (= Musik).
Ich persönlich traue mir diese Unterscheidung nicht zu und mache es mir stattdessen ganz einfach: Erlaubt ist, was (mir) gefällt.
Die Musik muss mich einfach anrühren, Assoziationen wecken und meine Gefühlswelt in Wallung bringen. Der Rest ist mir komplett egal.
Es sind manchmal auch ganz primitive, aber sehr melodische Titel, die mich anrühren.
Habe ínzwischen eine Riesensammlung und ordne diese weder nach Interpret, noch nach Musikrichtung etc. pp., sondern einfach nur nach "Gefühl" bzw. "Emotion" (= komplett auf meine Person zugeschnittene= egoistische Einteilung).
Beispiel:
Optimismus [= Titel mit Power (sei es auch nur in der Stimme oder auf dem Instrument), die Schaffenskraft, positives Denken und Stärke ( sei es auch nur Durchhaltvermögen) vermitteln]
Denken (= Titel, die zum Kamin mit Rotwein oder einer längeren Autofahrt passen, wo man einfach mal die Zeit hat, das Große und Ganze inklusive eigener Person tiefergründig zu hinterdenken, Pros und Contras abzuwägen => wird von mir vor allem bei wichtigen Entscheidungen bevorzugt)
Party [= Titel, wo alles trotz enormem Risiko glatt gelaufen ist und man einfach nur Lust hat, sich selbst und seine eigene "Genialität" zu feiern :-) ]
etc. pp.
Mag eine ungewöhnliche Einteilung sein, aber ich komme damit sehr gut klar, da ich nicht auf bestimmte Musikrichtungen (Klassik, Chansons, Mainstream etc. pp.) konditioniert bin.
Aber eines muss ich dennoch ganz ehrlich konstatieren:
Die ganz großen Genies stammen aus der Klassik-Szene. Was dort fabriziert wurde, ist letztlich schon die absolute Krone der musikalischen Schöpfung.
Eine Frage, die mich in diesem Zusammenhang immer wieder beschäftigt hat:
Warum ist es uns in den letzten über 100 Jahren nicht mehr gelungen, einen weiteren:
Bach, Mozart, Beethoven, Schubert oder Wagner hervorzubringen?
Woran liegt es, dass diese Genies sich auf wenige Jahrhunderte verteilt haben, die zudem noch im Vergleich zu unserer heutigen Zeit als "rückständig" eingestuft werden?
In meinen Augen eine wirklich interessante Frage, die ich mir schon oft gestellt habe.
Filmmusik zum "Profi" = Anfang der 80er (= zur damaligen Zeit) ein toller Film mit Jean Paul Belmondo.
Fast jeder Cineast, den man heute auf diesen Film anspricht, erinnert sich (fast nur) noch an die Filmmusik von Morricone.
Isoliert gehört mag dieser Titel zwar sehr "eintönig" klingen, aber in Verbindung mit dem Film und dort an den "richtigen" Stellen eingespielt, geht einem diese Musik nicht mehr aus dem Kopf.
überhaupt. Spiegelt u.a. (neben dem Regisseur und den Schauspielern) auch das Genie vom Morricone wider. Neben diversen Sequenzen aus der Paten-Trilogie und Casino eine meiner absoluten Lieblingssequenzen inklusive Musik. Einfach nur in jeglicher Hinsicht absolut genial.
als Begleitung zu einem ebenfalls absoluten top Film (leider in musikalisch nicht bester Qualität).
Aber mein Reden: Man muss einfach den Film sehen und dann die geschickt (= in den passenden Szenen) eingespielten, musikalischen Sequenzen. Einfach genial.
Isoliert zu hören bringt hier noch weniger und ist auch weniger ein Genuss. Aber in Verbindung mit dem Film auch ein Kunststück.