Container-Versandt steigt rapide
Seite 12 von 31 Neuester Beitrag: 20.11.24 10:33 | ||||
Eröffnet am: | 25.09.20 11:36 | von: einsteger | Anzahl Beiträge: | 775 |
Neuester Beitrag: | 20.11.24 10:33 | von: Bonnhoefer_. | Leser gesamt: | 252.411 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 233 | |
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Mal sehen welche Aussage nach Q1 Zahlen kommt.
Q1 sollte es auch noch guten Gewinn und Ausschüttung geben. Zukünftige Dividenden war eh allen bewusst, das die sinken. Und mal sehen wo sich der Kurs stabilisiert. Zeit muss man aber mitbringen.
Da wird MPC abgestraft, weil Konkurrenten nicht so tolle Arbeit leisten wie bei MPC. Für mich sind das Nachkaufkurse - aber ich hab momentan alles Geld investiert.
Ich kann nur auf Meyer Burger hoffen, dass die auf € 0,70 geht, dann geht ein Teil von MB raus und sofort in MPC rein.
Bei deinen Beiträgen habe ich allerdings ein Verständigungsproblem.
# 408 im Forum MPC Capital
Hier schreibst du am 22.12.22 u.a. folgendes:
"MPC Capital hat aktuell kein profitables operatives Geschäft!
Solange sich das absehbar nicht ändert, dürfte es die Aktie weiter schwer haben... leider :-("
#275 hier im Forum
Du schreibst
"Bessere Chancen sehe ich aktuell bei der MPC Capital AG, die als Gründungsgesellschafterin 5% der MPC Container Ships Aktien hält und mithin von den hohen Dividenden profitiert ohne sich permanent über Kursverluste ärgern zu müssen, weil man die Aktien eben nicht wie wir Kleinaktionäre über die Börse gekauft hat sondern im Rahmen der Gründung zugeteilt bekam und mithin bei nahezu jedem Kurs über 0 EUR auf fetten Buchgewinnen sitzt. Den Dividendenerträgen stehen demnach keine ausschüttungsbedingten Abschreibungen entgegen, so dass die Dividenden voll auf das Betriebsergebnis der MPC Capital AG durchschlagen."
MPC Container Ships hat im Gegensatz zu MPC Capital ein hoch profitables Geschäft.
Der Börsenumsatz von MPC Capital ist sehr schwach, was auch nicht unbedingt zum Einstieg animiert.
Über eine kurze Aufklärung von dir, würde ich mich freuen
Vorweg - Ich bin aktuell in allen drei Aktien der MPC Gruppe investiert.
-> MPC Capital AG
-> MPC Container Ships ASA
-> MPC Renewables
Ganz nüchtern betrachtet sind die drei Aktien in den letzten 12 Monaten schlecht bis katastrophal gelaufen.
Das Management sorgt bei allen drei Unternehmen vor allem für's eigene Wohlergehen und kümmert sich wenig bis überhaupt nicht um die Aktienkursentwicklung.
Trotz hoher Kursverluste und optisch spottbillig erscheinender Aktienkurse gibt es keinerlei relevante Insiderkäufe.. angesichts Geschäftsführergehältern im Millionenbereich eigentlich eine Schande!
Warum bin ich dennoch investiert?
Weil ich seit vielen Jahren einen Value-Ansatz verfolge und die Unternehmen im Lichte ihrer Erfolgspotenziale fundamental als unterbewertet ansehe.
Im Gegensatz zu vielen Aktionären sehe ich das Forum (trotz meines eigenen Investments) allerdings nicht als reine Werbeplattform für die jeweilige Aktie, sondern als Forum, wo die Stärken und Schwächen eines Unternehmens intensiv besprochen werden.
So schön allerdings die Fundamentaldaten auch aussehen mögen, geht es am Ende des Tages bei einer Aktienanlage vor allem um die Erzielung einer höchstmöglichen Portfoliorendite.
Die Aktien der MPC Gruppe waren hier insbesondere im letzten Jahr eine absolute Enttäuschung.
Meine Lesart der Gründe für den Absturz der MPC Container Ships Aktie habe ich in obigem Post deutlich gemacht.
Im Vergleich der MPC Container Ships Aktie und der MPC Capital Aktie sehe ich aktuell tatsächlich ein deutlich besseres Chance-Risiko-Verhältnis bei MPC Capital.
Die selbst in einem bärenstarken Gesamtmarkt heute erneut beobachtbaren Shortsellerattacken auf MPC Container Ships wollen einfach nicht enden. Und die Bestandsaktionäre sind offenbar nicht bereit, die optisch günstigen Kurse zu signifikanten Zukäufen zu nutzen.
Die meisten Bestandsaktionäre scheinen die Position mehr oder weniger abgeschrieben zu haben und Verluste in der Hoffnung auf weitere Dividenden aussitzen zu wollen, was es den Shortsellern umso einfacher macht, die Aktie nach Belieben in den Keller zu treiben.
Solange die Charterraten weiter sinken und das Gespenst einer weltweiten Rezession von den großen amerikanischen Investmentbanken (die die Weltwirtschaft allzu gern mit der US-Wirtschaft verwechseln) genüsslich durch die Lande getragen werden, kann MPC Container Ships eigentlich melden was sie will... der negative Newsflow (fallende Charterraten = fallende Kurse) überlagert alles...
Rein betriebswirtschaftlich ist die Kalkulation ja auch einfach... was ist eine Aktie Wert, wenn ich aus den laufenden Charterverträgen in 2023 und 2024 noch insgesamt ca. 1 EEUR je Aktie Dividende erwarten kann... und das Unternehmen vor dem Hintergrund enormer weltweiter Überkapazitäten danach erneut defizitär arbeitet, wie ein Großteil der Schifffahrtsbranche während der Schifffahrtskrise zwischen 2009 und 2019.
Im Gegensatz zu einzelnen Aktionären hat der Kapitalmarkt die 10-jährige Schifffahrtskrise noch bestens in Erinnerung und bewertet die Aktien ausschließlich auf Basis der Gewinnerwartungen der nächsten zwei bis drei Jahre bzw. auf Grundlage des Substanzwerts.
An dieser Situation wird sich kurzfristig m.E. auch nichts ändern, zumal Value Investing seit Jahren ohnehin einen extrem schwierigen Stand hat...
Frei nach Hedgefonds Manager David Einhorn... "niemand weiß mehr was irgendwas wert ist"...
https://stock3.com/news/...weiss-mehr-was-irgendwas-wert-ist-11394787
Langer Rede kurzer Sinn:
Das Chartbild und das seit Mitte 2022 permanent anhaltende aggressive Shortselling nähren bei mir Zweifel, dass die MPC Container Ships Aktie den Abwärtstrend kurzfristig beenden kann und in den nächsten 6 Monaten für Aktionäre eine deutlich positive Gesamtrendite (Kursgewinn + Dividende) abwirft.
MPC Capital erzielt aktuell herausragende Gewinne aus seiner 5%-Beteiligung an MPC Container Ships, profitiert also voll von der 2023 und vermutlich auch 2024 noch anhaltenden Profitabilität des Container Ships, wird aber im Fall einer Schifffahrtskrise als Aktionärin keinesfalls für etwaige Verluste haften müssen (die Anschaffungskosten der 5% Container Ships Beteiligung liegen nahe Null EUR -> keine Gefahr von Wertberichtigungen) Im schlimmsten Fall fehlen die aktuell ca. 20 MIO EUR jährlichen Dividendenerträge.
Und ja... die operativen Gewinne von MPC Capital stammen aktuell ausschließlich aus den Container Ships Aktien... die Honorare aus Beratungsleistungen, Anlegerverwaltung etc. decken aktuell bestenfalls die nicht unerheblichen Personal- und Verwaltungskosten...
Aber... ein Blick in die aktuellen Geschäftszahlen zeigt auch, warum man aktuell kein profitables sonstiges Geschäft hat...
MPC hat im Frühjahr die hochprofitable Immobilienverwaltung mit einem zweistelligen Millionengewinn verkauft und ist nun damit beschäftigt, sich ein neues profitables operatives Geschäft aufzubauen... jenseits des Haltens der Container Ships Aktien, für die allein MPC kein hochbezahltes Personal beschäftigen müsste... die Aktie käme im Depot auch ganz allein zurecht...
Natürlich mutet es in der Zwischenzeit auf den ersten Blick nicht besonders prickelnd an, dass die MPC Manager einen nicht unerheblichen Teil der Container Ships Dividende als Arbeitslohn verfrühstücken..
Aber das Personal sitzt trotz aktuell noch fehlender zusätzlicher Erträge nicht tatenlos rum, sondern bastelt an der nächsten Geschäftsidee, die man ggf. in einigen Jahren erneut mit hohem Gewinn veräußern kann oder künftig zur Erzielung nachhaltig positiver laufender Erträge nutzt.
Der Geschäftsbereich MPC Renewables sieht definitiv vielversprechend aus!
Wenn das Geschäftsmodell auch vor dem Hintergrund deutlich gestiegener Refinanzierungszinsen profitabel umsetzbar ist, könnte MPC Capital zu einem der Profiteure der weltweiten Energiewende aufsteigen.
MPC Capital ist neben MPC Container Ships auch an MPC Renewables beteiligt und erzielt zudem Erträge aus Beratung, Geschäftsleitung und Finanzierung beider börsennotierter Gesellschaften...
Im Hinblick auf Risikostreuung und Chance-Risikoprofil sehe ich MPC Capital - trotz aller Probleme - aktuell als bestes Investment unter den drei Aktien der MPC-Gruppe.
Eine Anmerkung noch zu Insiderkäufen der MPC Containerships
Hier wurden insgesamt seit 13. Juli 22 2.156.665 Aktien von Insider gekauft (siehe Aufstellung)
Quelle: https://bors.finansavisen.no/NO/instrument/MPCC.OSE
(findest du unter FA Nachrichten und TDN auf der Seite)
22.11.22
Peter Frederiksen von MPC Container Ship kaufte am Freitag 75.000 Aktien und am Montag 125.000 Aktien des Unternehmens zu Preisen von NOK 17,17 bzw. NOK 17,77, so eine Pressemitteilung am Montag.
21.11.22
Oslo (Infront TDN Direkt): Die Ferrostaal GmbH im Zusammenhang mit Vorstandsmitglied Axel Schroeder von MPC Container Ships hat am Dienstag 457.984 Aktien von MPC Container Ships zu einem Preis von 20,3738 NOK je Aktie erworben. Dies heißt es in einer Mitteilung am Dienstag.
20.09.22
Ulf Holländer, Vorsitzender von MPC Container Ships, hat 53.490 Aktien des Unternehmens zu einem Preis von 19,02 NOK pro Stück erworben, was etwas mehr als einer Million Kronen entspricht.
Am Montagnachmittag gab MPC Container Ships bekannt, dass CEO Constantin Baack 66.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 1,86 Euro erworben hat, während CFO Benjamin Pfeifer 2.700 Aktien für 1,83 Euro pro Stück gekauft hat.
Oslo (Infront TDN Direkt): Vorstandsmitglied Axel Schroeder von MPC Container Ships hat am Montag 41.404 Aktien von MPC Container Ships zu einem Preis von 19,2366 NOK je Aktie erworben. Dies heißt es in einer Mitteilung am Dienstag.
18.07.22
Die Ferrostaal GmbH, verwandt mit Vorstandsmitglied Axel Schroeder von MPC Container Ships, hat am Freitag 36.381 Aktien des Unternehmens zu einem Preis von 21,50 NOK je Aktie erworben, wie eine Börsenmitteilung am Samstag mitteilte.
Ferrostaal legte damit etwas mehr als 782.000 NOK für die Aktien auf den Tisch.
14.07.22
Ferrostaal, der unter anderem eng mit Vorstandsmitglied Axel Schroeder von MPC Container Ships verbunden ist, hat am Mittwoch 763.264 Aktien von MPC Container Ships zu einem Durchschnittskurs von 21,24 NOK gekauft.
Dies ergibt eine Gesamtsumme für die Aktien von mehr als 16 Millionen NOK.
13.07.22
Ferrostaal, der unter anderem eng mit Vorstandsmitglied Axel Schroeder von MPC Container Ships verbunden ist, kaufte am Dienstag 535.442 Aktien von MPC Container Ships zu einem Durchschnittskurs von 20,90 NOK, wie aus einer Börsenmitteilung hervorgeht.
Hier noch eine Seite wo man die meldepflichtigen Leerverkäufe ersehen kann:
https://ssr.finanstilsynet.no/Home/Details/NO0010791353
Ich habe keine Ahnung von Charterverträgen - gibt es ggf. Konstellationen das die Verträge nach unten verhandelt werden können? sei es von der Zeit oder von den täglichen Kosten z.B. Korrelation mit Ölpreis - wegen Treibstoffkosten?
Ansonsten ist ja mehr oder weniger 2024 von den Umsätzen und Dividenden bekannt.
So wie ich das lese strong Buy bei dem Kurs, aber irgendwas muß ja sein - sonst würde der Kurs nicht da stehen wo er steht:)
Was ist der Unternehmenswert einer Firma, die 2023 und 2024 lt. Analystenkonsens insgesamt ca. 1,20 EUR Nettogewinn erwirtschaftet und bei stetig fallenden Charterraten bereits ab 2025 möglicherweise wieder defizitär wirtschaftet?
Analystenkonsens lt. Factset:
§ 2024e 2023e 2022
Umsatz§ 551,69 Mio. 588,63 Mio. 585,03 Mio.
EbitDa§ 396,18 Mio. 443,65 Mio. 513,90 Mio.
EBIT§ 319,82 Mio. 371,09 Mio. 415,73 Mio.
Gewinn je Aktie 0,6387 0,7388 0,8828
KGV§ 2,3424 2,2872 2,6559
KCV§ -- 2,0394 2,4823
Dividende je Aktie 0,4799 0,5574 0,6303
Dividendenrendite§ 32,02 % 32,79 % 26,20 %
Cashflow je Aktie 0,795 0,7802 0,8022
Nettoverschuldung * -54,92 Mio. -46,17 Mio. 30,12 Mio.
Zur Erinnerung:
Vor der Pandemie hatten wir mehr als 10 Jahre Dauerkrise der weltweiten Containerschifffahrt, geprägt durch enorme Überkapazitäten und Insolvenzen hunderter Schiffsfonds, wo insbesondere deutsche Anleger hunderte Millionen an Vermögenswerten versenkt haben.
Maßgeblich für den Unternehmenswert ist die ewige Rente, d.h. das nachhaltig erzielbare Umsatz- und Gewinnniveau. Wenn die Analysten Recht behalten, und der Containerschiffsmarkt bereits heute wieder unter enormen Überkapazitäten leidet, könnten insbesondere kleinere Marktteilnehmer wie MPC Container Ships ASA im Preiskrieg zwischen den Giganten Cosco, Maersk, Hapag Lloyd erneut unter enormen wirtschaftlichen Druck geraten.
Am besten für uns Aktionäre wäre es gewesen, wenn das Management die Entwicklung der Charterraten erkannt und im Sommer 2022 zu exorbitanten Preisen die komplette Flotte liquidiert hätte. Dieses aus Anlegersicht gewinnoptimale Szenario steht leider im diametralen Interessengegensatz zum Management, was seine exorbitant hohen Gehälter nicht freiwillig aufgeben wird, weshalb die betriebswirtschaftlich gewinnoptimale Handlungsoption einer Unternehmensliquidation mangels Eintrittswahrscheinlichkeit vom Markt nicht eingepreist wird.
Die vom Management zuletzt kolportierten stillen Reserven des Schiffsvermögens i.H.v. ca. 1 Milliarde USD könnten nur durch eine Liquidation gehoben werden und sind damit für uns Anleger aktuell das Papier der Unternehmenspräsentation nicht wert...
Ich bin selbst hoch in MPC Container Ships investiert, das aktuell für 2023 und 2024 geschätzte KGV von 2 - 3 sollte aber jedem Aktionär eine Warnung sein, dass dem Containerschiffsmarkt nach Einschätzung des Kapitalmarkts ein veritabler Sturm bevorsteht.
Nach meiner Erfahrung will die Masse der Anleger in Unternehmen mit prosperierenden Zukunftsaussichten investiert sein und nicht in Unternehmen, die aktuell noch hohe Gewinne und Dividenden haben, deren Umsätze und Gewinne zukünftig aber dramatisch sinken dürften.
Unternehmen wie MPC Container Ships ASA könnten sich als value trap erweisen.
Dieses Risiko und der daraus potenziell hervorgehende stetige negative Newsflow bilden m.E. die wesentliche Grundlage der wiederholten Shortattacken mit dem charttechnisch abgeleiteten Ziel des Ausbruchsniveaus um 1 €.
Beim aktuellen Kursniveau um 1,45 € besteht m.E. immer noch ein Kursrisiko nach unten von mindestens 32% . Diesem steht aktuell eine erwartete Dividendenrendite von ca. 32,7% gegenüber.
Wobei man beachten muss, dass Kursverluste nach aktuellem Steuerrecht nicht mit Dividendenerträgen verrechnet werden können, man im worst case also 32% Dividende mit 25% zzgl. 5,5% SolZ (gesamt: 26,375%) versteuern muss (-> Nettodividende: 23,56%), während man mangels Verlustverrechnungsmöglichkeit auf 32% Kursverlust brutto sitzen bleibt, woraus sich im beschriebenen Szenario eine negative Gesamtrendite in Höhe von -8,44% ergäbe.
Ein mit Gewinnerzielungsabsicht agierender Anleger wird die Aktie folglich nur dann kaufen, wenn er davon überzeugt ist, dass das von mir beschriebene Risiko eines Kurseinbruchs bis 1 € nicht als hochwahrscheinlich einzuschätzen ist, die Shortseller mithin nicht mehr derart erfolgreich agieren werden, wie in den letzten 8 Monaten.
Wie gesagt bin ich ebenfalls long investiert... aber im Wissen um die bestehenden Risiken.
Für mich ist der Charterratenindex HARPEX die beste Informationsquelle zur Abschätzung der künftigen Entwicklung der Containerschiffsaktien.
Solange sich keine Trendumkehr beim HARPEX abzeichnet, dürften es die Aktien von MPC weiterhin schwer haben, nachhaltiges Kaufinteresse zu wecken, so dass weiterhin die Charttechnik regiert und kurzfristig orientierte Zocker die Kurse bestimmen.
https://www.harperpetersen.com/harpex
https://www.harperpetersen.com/harpex
Meine Strategie ist die Aktien bis 2025 zu halten und dann mal sehen wo der Kurs steht. Durch die zu erwartende Dividende hätte ich meinen Einsatz dann kpl. zurück.
Ob die Rechnung aufgeht, steht natürlich in den Sternen
Ist aber nen Risiko, was eine nicht niedrige Eintrittswahrscheinlichkeit hat - aber vielleicht boomed auch die Weltwirtschaft... gerade jetzt wo China bald Corona durchgestanden hat. Und die Raten bleiben etwas höher...
Jeder Übertreibung folgt eine Untertreibung, na mal sehen wo das Jahr hingeht.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass MPC Conatiner ein anderes Geschäft betreibt, als es z.B. Maersk oder Hapag Lloyd tut.
Die letzten sind von Tages-Frachtraten abhängig, was auf MPC nicht zutrifft. MPC muss sich mit dem Tagesgeschäft nicht rumschlagen, da sie ihre Schiffe meist langfristig verchartern und solange der Mieter nicht insolvent geht, ist der Zahlungsfluss gewährleistet.
Ich habe selbst sehr lange im Vermietgeschäft gearbeitet (andere Branche) und weiß wie die Charterraten kalkuliert werden. So ein Schiff muss sich in kürzester Zeit amortisiert haben. Dazu kommen die Abschreibungen.
Heute hatte ich durch Zufall entdeckt, dass MPC 6 neue Schiffe a 5.500 TEU in Auftrag gegeben hat.
https://theloadstar.com/...rder-nine-methanol-powered-8000-teu-ships/ (weiter runter scrollen)
Klar hängen die Charterraten eng mit den Containerpreisen zusammen, aber hier kann man deutlich besser wirtschaften, da alles langfristiger zu kalkulieren ist.
Was meinst du damit genau, insbesondere auf MPC Container gemünzt?
Die Firma erwirtschaftet gute Gewinne, zahlt eine sehr gute Dividende (aktionärsfreundlicher gehts kaum), daher weiß ich jetzt nicht was du meinen könntest.
Das größte Problem bei MPC Container ist, dass sie nur an der Osloer Börse gelistet sind und dadurch kaum wahrgenommen werden. Würden sie z.B. in NY gelistet werden, würden die Kurse mit Sicherheit anders ausschauen.
Aber ich bin erst einmal mit der Rendite zufrieden und was eine Listung an einer anderen Börse anbelangt, was nicht ist, kann ja noch kommen ;)) obwohl Baack momentan keine Ambitionen erkennen lässt.
Obwohl es bei MPC super läuft, die Gewinne sprudeln, die Fracht-Charter bis weit ins Jahr 2024 ausgebucht sind... ich kann nur hoffen, dass diese Untertreibung bald ihr Ende findet, und MPC sich dorthin bewegt, wo sie aufgrund ihrer viel zu billigen Bewertung hingehören würde (und damit meine ich mind. 5 Euro).
Ob die Bewertung gerechtfertigt ist, weil in 2025 nur noch minimaler Gewinn erwirtschaftet wird, ist möglich - oder auch nicht...
Vielleicht geht der Kurs aber irgendwann aus einem unerfindlichen Grund wieder nach oben - und selbst beim EK +/- Null hat man 20-30% Divirendite
https://ssr.finanstilsynet.no/Home/Details/NO0010791353
Ich hab "MPC Container Ships" mal kurz im Wallstreetbets-Forum erwähnt - schaden tut es sicher nicht, wenn die Leute mal von MPC Container Ships hören.
Mein Posting dort ganz kurz und knapp:
Shortseller active on MPC Container Ships
Shortseller being active since 10th january - could MPC Container Ships be the next Gamestop?
P/E about 2 and dividend yield this year about 35%
Ich glaube wir alle sind ja nur durch Zufall darauf gekommen, dass MPC eine Kapitalrückzahlung macht und somit keine norw. Quellensteuer anfällt.
Wenn die Shortseller bei MPC so aktiv sind, ist hinsichtlich des Kurses auch noch nicht aller Tage Abend. Bin auf die weitere Entwicklung gespannt.
Wenn alle MPC Aktionäre ihre vermeintlich extrem unterbewertete Verlustposition durchhalten, in der Hoffnung, irgendwer anders möge doch bitte endlich den Kurs für sie hochkaufen, selbst aber zu den aktuellen Kursen nicht bereit sind, Aktien zuzukaufen, kann die Aktie nur weiter fallen, bis endlich signifikantes Kaufinteresse entsteht.
Der Trend des Charterratenindex Harpex ist weiterhin stetig abwärts gerichtet und zieht die MPC-Aktie stetig weiter in die Tiefe.
https://www.harperpetersen.com/harpex
Der MPC Chart lässt eine Korrektur auf das Ausbruchsniveau 2021 bei 1 EUR als unausweichlich erscheinen. Auf Shorties scheint das angeschlagene Chartbild eine fast magische Anziehungskraft auszuüben. Der Kurs nähert sich erneut der Widerstandszone zwischen 1,35 und 1,38 EUR.
Wer meint, dass MPC auf aktueller Basis ein renditestarkes Investment ist, muss mit EIGENEN KÄUFEN dafür sorgen, dass die Aktie nicht immer weiter fällt. Andernfalls dürften Shortseller der Aktie in Kürze den Rest in Richtung 1 EUR-Marke geben.
Ich habe den Eindruck, dass einige Aktionäre so stark auf Dividenden fokussiert sind oder sich schlichtweg nicht eingestehen können, dass die Rendite einer Aktie aus Dividende und Kursrendite besteht. Mit MPC ließen sich seit mindestens 12 Monaten nur noch Negativrenditen erwirtschaften, es sei denn, man hat jeden kurzen Zwischenanstieg der Aktie erfolgreich getradet.
Für buy and hold Aktionäre ist MPC seit 12 Monaten eine einzige Katastrophe.
Da kann das Unternehmen kurzfristig noch so schöne Gewinne und Dividenden vermelden, der Kapitalmarkt glaubt offensichtlich nicht mehr daran, dass MPC jenseits der Geschäftsjahre 2023 und 2024 noch profitabel wirtschaften kann.
Das KGV von 2,6 ist demnach kein Zeichen einer Unterbewertung, sondern das Zeichen eines für 2025 erwarteten drastischen Gewinneinbruchs, mit der Folge, dass MPC ab 2025 erneut Verluste schreiben und die Divi auf Null fallen könnte.
Nachdem die Börse Zukunft vorweg nimmt, ist der wiederholte Verweis auf ein ultraniedriges KGV als Argument für die Erwartung steigender Aktienkurse nicht wirklich überzeugend.
Vielleicht kann mir ja jemand aus dem Forum sagen, weshalb er oder sie an einen zukünftigen Anstieg der Charterraten glaubt. Mir kommt der Glaube an eine kurz- oder wenigstens mittelfristige Verbesserung der Kursentwicklung bei MPC allmählich abhanden :-(
MPC hingegen nahe Jahrestief und - wie gewohnt - im Minus.
Und dass, obwohl Umsatz und Gewinn bei Hapag Lloyd und Moeller Maersk wegen der unmittelbaren Auswirkung extrem gefallener Frachtraten schon heute deutlich leider sollten, im Gegensatz zu MPC, die 2023 und 2024 noch von zu guten Konditionen abgeschlossenen Charterraten profitieren.
Wenn die Aktien der Peer Group dauerhaft und signifikant besser laufen als MPC, sollten sich Management und Aktionäre gleichermaßen fragen, was sie falsch machen..
In einem Umfeld radikal steigender Zinsen und implodierender Fracht- und Charterraten sollte das Unternehmen der Entschuldung und Schaffung eines künftige Investitionen vollständig absichernden Nettofinanzguthabens Priorität einräumen, statt weiterhin stur ein Vollausschüttungsmodell wie in einem Schiffsfonds zu fahren.
Es sollte doch langsam auch dem letzten Aktionär bewusst werden, dass die Kalkulation nicht aufgeht, wenn der Kurs nach Dividendenabschlag permanent stärker als die Dividende fällt, weil mit jedem Abschlag die nächste Unterstützungszone aus dem Markt genommen wird und Shortseller somit leichtes Spiel haben, den Kurs nach Belieben immer weiter zu drücken.
MPC wird wie ein Schiffsfonds geführt. Die werden aber typischerweise nach einigen Jahren liquidiert. Eine Aktiengesellschaft hingegen ist typischerweise auf Ewigkeit angelegt. Die extrem hohe Ausschüttung führt dazu, dass das Eigenkapital im Konzernabschluss - trotz hoher Gewinne - in 2023 nicht mehr gestiegen ist. Während Wettbewerber wie Maersk und Hapag Lloyd ihr buchmäßiges Eigenkapital - trotz hoher Gewinnausschüttungen - in 2023 massiv ggü. Vorjahr gesteigert haben.
Der Aktienkurs stünde m.E. deutlich höher, wenn MPC den exorbitanten Gewinn 2023 zur kompletten Entschuldung und Stärkung des Eigenkapitals genutzt und lediglich den zum Schuldenabbau nicht benötigten Teil ausgeschüttet hätte.
Die Geschäftsleitung von MPC hat sich so verhalten, als ob die exorbitanten Charterraten langfristig anhalten würden und nicht ein Geschenk des Himmels für Containerschiffsgesellschaften in einer absoluten Ausnahmesituation der Weltwirtschaft gewesen wären.
Die fehlende Fähigkeit, die Geschäftspolitik kurzfristig und radikal an geänderte Rahmenbedingungen anzupassen, ist der Geschäftsleitung vorzuwerfen und dürfte einen ganz wesentlichen Einfluss auf die Kursentwicklung haben.
Die Flut hebt alle Boote. In der Krise zeigen sich die wahren Champions.
Und die heißen lt. Kapitalmarkt wohl auch zukünftig Moeller Maersk und Hapag LLoyd..
und nicht MPC Container Ships...
MPC Container hat ein 2023er KGV von 2,17 - so ein Bewertungsunterschied ist absolut nicht gerechtfertigt! Selbst wenn sich MPC aus dem Stand verfünffachen würde, wären sie immer noch günstiger bewertet, als die "günstige" Hapag Lloyd!
KBV von 1,0 !
Die könnten, wenn sie wollten, ihre kompletten Schulden mit dem Jahresgewinn auf ein mal zurückzahlen.
Ich warte noch ein bisschen ab. Sobald die Rakete hier startet, kommen die meisten nicht mehr rein.
Solange das dauert nehme ich gern die mehr als üppige Dividende mit.
Die Brutto-Rückflüsse an die Anteilseigner wären dann:
2023: 0,60 EUR
2024: 0,60 EUR
2025ff: 0,00 EUR
Die Dividenden unterliegen 25% KapEst, der SolZ und eine evtl. teilweise nicht anrechenbare Quellensteuer (lt. DBA auf die KapEst anrechenbar sind max. 15% QSt) wird vereinfachungshalber vernachlässigt.
Die Nettozuflüsse der Anteilseigner ergeben sich dann wie folgt:
2023: 0,45 EUR
2024: 0,45 EUR
2025ff.: 0,00 EUR
Gehen wir ferner davon aus, der Kurs sinkt mit dem Dividendenabschlag weiter, kann sich dann aber bei 1 EUR stabilisieren. Im Hinblick auf die erwartete Dividendenstreichung wird die Aktie zum Jahresende 2024 für 1 EUR verkauft.
Der Kalkulationszins betrage moderate 10%.
Die Zahlungsflüsse erfolgen nachschüssig, d.h. jeweils zum Jahresende.
Das Barwertkalkül des gedachten Investors lautet dann wie folgt:
UN-Wert = 0,45/1,10 + (0,45 + 1) / 1,10² = 1,416 EUR
Auf Basis dieser Prämissen ergibt sich ein Barwert je Aktie in Höhe von 1,416 EUR.
Beim aktuellen Kurs von 1,40 EUR beträgt der Kapitalwert (= ökonomischer Vorteil eines Aktienkaufs gegenüber der Unterlassensalternative) einer Investition in MPC Aktien also gerade einmal 0,016 EUR pro Aktie, und das ohne Berücksichtigung etwaiger Transaktionskosten.
Wenn wir davon ausgehen, dass die überwiegende Zahl der Investoren am Kapitalmarkt Barwertkalküle beherrschen und Investitionsentscheidungen / Aktienkäufe auf Basis eines betriebswirtschaftlichen Kapitalwertkalküls treffen, frage ich mich, woher bei rationalem Verhalten der Marktteilnehmer eine wesentliche Wertsteigerung der MPC Aktie kommen soll?
Der Markt hat immer recht. Und sieht MPC - zumindest derzeit - offensichtlich als Verkaufsposition.
Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.
Aber wenn eine Aktie in einem seit Jahresanfang bärenstarken Gesamtmarkt weiter fällt, während die Peer Group Aktien zwischenzeitlich um bis zu 25% gestiegen sind, stimmt etwas grundlegend nicht.
Man darf davon ausgehen, dass die bei MPC unverändert täglich aktiven Shortseller nicht mit Anlauf Verluste machen wollen und mithin offenbar eine gänzlich andere Vorstellung über die kurzfristige Kursentwicklung haben als die meisten hier im Forum.
Wenn man tatsächlich davon überzeugt ist, dass MPC hier demnächst als Rakete abgeht, wäre es rational, hier und jetzt massiv Aktien zu Kaufen statt abzuwarten...
Da auch bei Kursen unter 1,40 EUR unverändert keine echte Nachfrage auftritt, sind sich die meisten Anleger ihrer Sache bei MPC wohl nicht mehr ganz so sicher.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn ich das Gegenteil im Kurs ablesen könnte...