Comeback der Deutschen Telekom
-Übernahmegerüchte?
-VDSL?
-gute Quartalszahlen?
-iPhone-Gerüchte?
-Analystenprognosen?
Ich will es wissen! Ist ja nicht mehr auszuhalten!
nun rund 30 Mio Euro an telegate. Schön für Telegate,
aber mal ehrlich: Das sind doch nur peanuts für die DTAG, oder?
Positiv ist: Das Verfahren ist endlich beendet! No more stress ;-)
telegate: Deutsche Telekom unterliegt erneut
16:58 27.06.07
München-Martinsried (aktiencheck.de AG) - Die telegate AG (ISIN DE0005118806/ WKN 511880) kann im Rechtsstreit mit der Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) einen weiteren Erfolg verbuchen.
Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hat das Oberlandesgericht Düsseldorf die Deutsche Telekom im dritten und letzten Teilverfahren zur Rückerstattung von überhöht in Rechnung gestellten Kosten für Teilnehmerdaten in zweiter Instanz zur Rückzahlung von 30,52 Mio. Euro zuzüglich Prozesszinsen seit Klageerhebung im Dezember 2004 verurteilt. Der Rechtsstreit, geführt von der vollständigen telegate-Tochter datagate GmbH gegen die Deutsche Telekom (Aktenzeichen VI-2 U 9/05 [Kart]), bezieht sich auf Rückforderungsansprüche aus den Jahren 2000 bis 2004. Die Revision wurde zugelassen.
Insgesamt wurden dem Auskunftsdienstleister telegate nun in drei Teilverfahren 86,81 Mio. Euro zzgl. Prozesszinsen und damit in Summe rund 100 Mio. Euro zugesprochen. Dabei handelt es sich um die bisher höchste Klagesumme, die ein deutsches Gericht jemals gegen die Deutsche Telekom verhängt hat und zugleich auch die höchste Summe, die bislang überhaupt im deutschen Telekommunikationsmarkt beschieden wurde. Bereits im Mai 2007 hatte das Gericht in einem ersten Teilverfahren ‚telegate gegen Deutsche Telekom’ (Aktenzeichen VI-2 U 10/05 [Kart]) Rückforderungsansprüche in Höhe von 52,04 Mio. Euro zzgl. Prozesszinsen für die Jahre 1997 bis 2000 zugesprochen. Zuletzt wurde die Deutsche Telekom in der vergangenen Woche in einem zweiten Teilverfahren zur Rückzahlung von 4,25 Mio. Euro zzgl. Prozesszinsen verurteilt. In dieser Teilklage wurde zudem bereits auf Grundlage einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs geurteilt.
Neben den Rückforderungsklagen ist weiterhin eine Schadenersatzklage gegen die Deutsche Telekom anhängig, im rahmen dessen telegate Forderungen in Höhe von rund 86 Mio. Euro geltend macht. Infolge der überhöhten Datenkostenzahlungen ist dem Unternehmen insbesondere in den Anfangsjahren der Marktöffnung in Deutschland ein klarer Wettbewerbsnachteil gegenüber dem Ex-Monopolisten entstanden, für den die Deutsche Telekom nach Rechtsauffassung der telegate haftbar ist. Die Klage soll am 20. Juli 2007 in erster Instanz beim Landgericht Köln weiterverhandelt werden, teilte der Konzern weiter mit.
Die Aktie von telegate gewinnt aktuell 6,21 Prozent auf 22,61 Euro. (27.06.2007/ac/n/nw)
EU-Klage kann der Telekom egal sein
Jetzt ist es so weit: Die EU verklagt die Bundesregierung wegen der Sonderbehandlung der Telekom.
Dem Konzern kann das herzlich egal sein.
Kommentar Von FOCUS-Online-Redakteur Björn Sievers
27.06.07, 13:12
Seit Monaten kündigt die EU-Kommission rechtliche Schritte gegen das Telekom-Gesetz und die Regulierungsferien für das neue VDSL-Glasfasernetz des Bonner Konzerns an.
Deshalb ist die Klage vor den höchsten EU-Richtern keine Überraschung.
Die Telekom hat dennoch nichts zu befürchten.
Angesichts der Geschwindigkeit, mit der in Brüssel Verfahren vorangetrieben und Rechtsstreitigkeiten gelöst werden, kann sie ihre Marktposition auf- und ausbauen.
Neuer Markt oder nicht?
In der Auseinandersetzung geht es im Kern um die Frage, ob die Telekom mit dem schnelleren VDSL-Netz, das Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) ermöglicht, einen neuen Markt schafft.
Denn nur dann sieht das EU-Recht die Möglichkeit vor, ein neues Angebot eines ehemaligen Staatsmonopolisten von der Regulierung auszunehmen.
Der Bonner Konzern argumentiert, über VDSL liefen Anwendungen, die mit den bisherigen DSL-Anschlüssen nicht funktionierten.
Schließlich schafften diese nur zwischen zwei und 16 Mbit/s.
Die Bundesregierung hat die Telekom mit ihrer Argumentation überzeugt, die EU-Kommission hingegen nicht.
Anwendungen nicht in Sicht
Das liegt vielleicht daran, dass sich zurzeit noch niemand so recht vorstellen kann, wofür Privathaushalte – und für die bietet die Telekom in einigen Großstädten bereits VDSL an – eine so riesige Bandbreite brauchen.
Fernsehen über das Internet zum Beispiel funktioniert bereits mit sechs Mbit/s. Will man mehrere Programme gleichzeitig empfangen, reichen 16 Mbit/s.
Das hochauflösende Fernsehen HDTV benötigt immerhin neun Mbit/s.
Hier wird es also eng, will man zwei Programme gleichzeitig sehen.
Doch abgesehen von den wenigen Sendungen, die bereits in HD-Qualität ausgestrahlt werden, wie sagte Arcor-Chef Harald Stöber vor einer Weile:
„Den Haushalt mit zwei HD-Fernsehern sehe ich noch nicht.“
Für die Mehrheit wird das wohl auch noch ein paar Jahre gelten.
Nervöse Konkurrenten
Deshalb könnten sich die Wettbewerber also eigentlich zurücklehnen und die Telekom machen lassen. Doch das tun sie nicht.
Ein Grund ist die Vermarktung. Wenn nur die Telekom mit VDSL werben kann, sind alle anderem im Nachteil.
Außerdem wettern die Konkurrenten gegen den Netzausbau an sich.
Die Telekom spricht zwar von Investitionen in einer Höhe von drei Milliarden Euro.
Doch eigentlich ist der Netzausbau für den Konzern extrem billig.
Die Telekom nutzt Leerrohre für die Glasfaserleitungen.
Und die hat das Unternehmen zumindest zum Teil bereits verlegt, als es noch Monopolist war.
Ein Meter VDSL kostet damit ein paar Euro.
Müssten erst die Straßen aufgerissen werden, würden daraus leicht Hunderte Euro.
Andere Anbieter wie Arcor und 1&1 haben deshalb vorgeschlagen, sie könnten die Rohre auch selbst nutzen, um eigene Netze aufzubauen.
Bisher ohne Erfolg.
Entspannte Telekom
Zurücklehnen kann sich hingegen die Telekom.
Für sie war nur wichtig, die Bundesregierung zu überzeugen und eben das jetzige Telekom-Gesetz durchzudrücken.
Wie lange EU-Verfahren dauern können, hat nicht zuletzt der Streit mit Microsoft um den Missbrauch seiner Marktmacht mit dem Betriebssystem Windows gezeigt.
Viel Zeit also für die Telekom, doch noch zu beweisen, dass VDSL wirklich ein neuer Markt ist.
Das Nachsehen haben die Verbraucher. Sie bekommen richtig schnelles Internet bis auf Weiteres nur aus Bonn und damit zu Telekom-Preisen.
Und auch der Wirtschaftsstandort Deutschland leidet. Denn neue Anwendungen für VDSL kämen umso schneller, je früher Glasfaser zum Massenmarkt wird.
http://aktien.wallstreet-online.de/informer/...0.1.0&thread_page=2584
Das ist die Mindestvoraussetzung.
Möglicherweise brauchts auch neue Nachrichten in Bezug auf Investments. Ich erwarte diese aber ebenfalls erst nach einem gewissen zeitlichen Abstand von der Urabstimmung. Ich denke, man will nicht sogleich mit der Tür ins Haus fallen.
Kanadischer Telekom-Konzern wird für Rekordsumme verkauft
Der größte kanadische Telekom-Konzern BCE Inc. (Bell Canada) (Nachrichten) wird für 51,7 Milliarden kanadische Dollar (35,8 Mrd Euro) verkauft. Bei dem Geschäft handelt es sich um die größte Übernahme eines kanadischen Unternehmens überhaupt und um die weltgrößte Privatinvestoren-Akquisition, die es je gegeben hat.
Käufer ist ein kanadisch-amerikanisches Privatinvestoren- Konsortium unter Führung der Lehrer-Pensionskasse Ontario Teachers Pension Plan. Die beiden amerikanischen Investmentfirmen Providence Equity Partners Inc. und Madison Dearborn Partner LLC bieten gemeinsam mit der Teachers Private Capital, der Investment-Sparte der Lehrer-Pensionskasse, 42,75 kanadische Dollar je BCE-Aktie in bar. Dies hat BCE mit Sitz in Montréal am Samstag bekannt gegeben.
TRANSAKTIONSWERT INSGESAMT 51,7 MILLIARDEN KANADISCHE DOLLAR
An BCE werden die Lehrer-Pensionskasse, die für 271.000 Lehrer in der Provinz Ontario zuständig ist, mit 52 Prozent, Providence mit 32 Prozent, Madison mit neun Prozent und nicht genannte kanadische Investoren mit sieben Prozent beteiligt sein.
Die BCE-Aktien wurden mit 34,8 Milliarden kanadische Dollar bewertet. Die Käufer übernehmen aber auch BCE-Schulden von 16,9 Milliarden kanadische Dollar, womit der Transaktionswert auf insgesamt 51,7 Milliarden kanadische Dollar beziffert wurde.
HINTERGRUND
BCE hatte 2006 Jahr einen Umsatz von 17,7 Milliarden kanadische Dollar und einen operativen Gewinn von 3,3 Milliarden Dollar. Das Unternehmen hat 28 Millionen Kunden und verfügt über ein riesiges Festleitungs- und Mobilfunknetz im ganzen Land. Der jedem Kanadier seit mehr als 100 Jahren als Bell Canada bekannte Telekom-Konzern hat 54 000 Beschäftigte. Die Gesellschaft bietet auch Internet-, Daten- und andere Dienste an. BCE hatte lange unter dem Schwund von Telefonkunden und harter Mobilfunk-Konkurrenz gelitten.
BCE hält auch Beteiligungen an anderen Großkonzernen. Dazu zählt die führende kanadische Mediengesellschaft CVTglobemedia, der die Prestigezeitung "Globe and Mail" sowie die Fernsehgesellschaft CTV gehören.
AUFGELD VON 40 PROZENT
BCE ist ein Traditionsunternehmen, das seit 1905 an der Börse von Toronto notiert wird. BCE wird nach Abschluss der für das erste Quartal 2008 erwarteten Übernahme von der Börse genommen. Die BCE- Aktionäre und die Aufsichtsbehörden müssen noch zustimmen. BCE-Verwaltungsratsvorsitzender Richard J. Currie hob hervor, dass die Transaktion "beträchtliche Werte für die Aktionäre schaffe". Die Aktienmehrheit bleibe außerdem bei Kanadiern.
Der Kaufpreis bedeutet ein Aufgeld von 40 Prozent gegenüber dem gedrückten BCE-Kurs, ehe die Verkaufsüberlegungen bei BCE im April begonnen hatten. Die BCE-Aktien hatten am Freitag in Toronto mit 40,34 kanadische Dollar notiert.
Für BCE hatten sich auch auch mehrere die US-Investmentfirmen mit kanadische Partnern interessiert. Der zweitgrößte kanadische Telekom- Konzern Telus hatte seine BCE-Kaufofferte kurz vor Abschluss des Bieterverfahrens zurückgezogen. Amerikanische Privatinvestoren müssen mit kanadischen Partnern vorgehen, da kanadische Telekom-Unternehmen wegen staatlicher Vorschriften nur zu maximal 47 Prozent von ausländischen Unternehmen kontrolliert werden dürfen./br/DP/he
ISIN CA05534B7604
AXC0021 2007-07-01/15:12
Da die Dt.Telekom fünf mal so viel Umsatz macht ergibt sich ein Wert von ca. 200 MRD !
Laut einem Bericht der "WirtschaftsWoche", die sich bei ihren Angaben auf Vorstandskreise beruft, erwartet der Konzern bereits in den kommenden Wochen attraktive Angebote für die zum Kerngeschäft zählende Telefonauskunft 11833. Den Angaben zufolge haben sich bereits 20 Interessenten, darunter vor allem Call-Center-Betreiber aus dem In- und Ausland, nach dem Verkaufsprospekt erkundigt. Betroffen wären rund 40 Telekom-Mitarbeiter, da die Anfragen, so heißt es aus dem Unternehmen, schon jetzt "mehrere hundert Call-Center-Agenten" bei externen Dienstleistern beantworten. Die Telekom hofft auf einen Verkaufserlös in "mittlerer dreistelliger Millionenhöhe".
Als Orientierungsgröße gilt die Börsenkapitalisierung des Hauptkonkurrenten telegate AG (ISIN DE0005118806/ WKN 511880), der derzeit mit etwa 450 Mio. Euro bewertet wird, beim Umsatz aber hinter der Telekom-Auskunft liegt. Dort sorgen pro Jahr etwa 123 Mio. Anrufe für einen Umsatz von rund 200 Mio. Euro. Damit kommt der Konzern auf einen Marktanteil von über 60 Prozent.
Quelle: aktiencheck.de
Jetzt schon mit Komplettanschlus, seit heute.
http://www.profiseller.de/shop1/mega/index.php3?shop=10&ps_id=P8855376
der Deutschen Telekom übernommen zu werden. Nun erhöhen
sie den Druck und wechseln zum spanischen Anbieter Telefonica.
Also heißt der nächste Schritt für die Telekom ganz klar:
Fusion mit Telefonica ;-)
United Internet Ag 'FAZ': United-Internet-Tochter 1&1 kooperiert mit Telefonica und QSC
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Internet-Zugangsanbieter 1&1 bietet künftig einem
Pressebericht zufolge DSL-Komplettangebote in Zusammenarbeit mit den
Netzbetreibern Telefonica und QSC an. Zum
Vermarktungsbeginn dieser Komplettangebote am 2. Juli leite die United
Internet-Tochter eine neue Preisrunde auf dem deutschen Internetmarkt
ein, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montagausgabe) ohne
Quellenangabe. Das Standard-Kommunikationspaket für unlimitiertes Telefonieren
und Surfen, das erstmals keinen Telefonanschluss der Deutsche Telekom
mehr voraussetze, koste dann bei 1&1 knapp 30 Euro im Monat für 2 Megabit je
Sekunde Übertragungsgeschwindigkeit. Einige Konkurrenten hatten den Preis für
ein vergleichbares Angebot erst vor wenigen Wochen auf 35 Euro gesenkt.
1&1 reagiere mit seiner Preisoffensive auf die zuletzt schwachen
Kundenzahlen im DSL-Markt. Im ersten Quartal hatte der zweitgrößte DSL-Anbieter
nur 90.000 neue Kunden gewonnen und vor allem gegen Netzbetreiber wie Arcor und
Hansenet an Boden verloren, die mit Komplettpaketen aus Telefon- und
Internetanschlüssen einschließlich der zugehörigen Pauschaltarife größeren
Anklang bei den Verbrauchern fanden. 1&1 sei daher gezwungen gewesen, sein
bisheriges Geschäftsmodell als Wiederverkäufer von DSL-Anschlüssen der Telekom
zu ändern und ebenfalls Komplettpakete anzubieten./he
alle Dax-Unternehmen, nur die
Deutsche Telekom nicht?
Ich sehe auf www.adfvn.com
parallel, wie sich MAN, Siemens und
die DTAG enwickeln... echt frustrierend!
www.advfn.com
Siemens schießt hoch!
MAN schießt hoch!
DTAG bleibt unten...
1.Wieso steigen heute mal wieder
alle Dax-Unternehmen, nur die
Deutsche Telekom nicht?
die dt. tele ist den ganzen tag schon besser als der dax
2.Ich glaube, United Internet hat darauf spekuliert, von
der Deutschen Telekom übernommen zu werden.
unmöglich wegen regulierungsbehörde
"congstar" soll neben Internet künftig auch Mobilfunk anbieten
Die Deutsche Telekom will dem weiteren Verlust von Internet- und Mobilfunkkunden mit dem Ausbau einer Billigmarke gegensteuern. Dafür werde das Unternehmen die Marke "congstar" starten, sagte eine Sprecherin am Mittwoch in Bonn. Sie bestätigte damit einen Bericht der "Bild"-Zeitung, die Telekom-Chef René Obermann zitierte: "Wir wollen Telekommunikation kinderleicht und noch günstiger machen." Details zu Angeboten und Tarifen will die Telekom erst am 17. Juli der Öffentlichkeit vorstellen, wenn auch das Angebot an den Start gehen soll. Unter dem fast identischen Namen "congster" vermarktet die Telekom bereits heute billigere Internetanschlüsse.
Am Markt für die schnellen DSL-Internet-Anschlüsse hatte der Anbieter 1&1 Anfang dieser Woche eine neue Preisrunde nach unten eingeleitet. Für knapp 30 Euro gibt es bei 1&1 ein Festpreis-Paket für den unbegrenzten DSL-Internetanschluss und das Telefon, für den anders als früher ein Festnetzanschluss der Telekom nicht mehr notwendig ist. Angebote ohne Telekom-Leitung bieten auch Alice, Arcor und Versatel an. Damit kommt der frühere Monopolist noch stärker unter den Druck der Konkurrenz.
Mit "congster" ist die Telekom bereits mit einer Zweitmarke für Internetverbindungen im Geschäft. Wer auf dem Internet-Serviceportal der Telekom Informationen über die Kündigung eines T-Online-Vertrags sucht, wurde mit dem Versprechen günstigerer Internet-Tarife bislang automatisch auf die Seite der in Darmstadt registrierten Gesellschaft weitergeleitet. "congster" bietet verschiedene Flatrate-Pakete an, die aber einen Telekom-Anschluss voraussetzen. Obermann hatte den Start der Zweitmarke bereits am Wochenende angekündigt. Dabei betonte er, dass die Telekom auf das "T" im Namen verzichten werde, da die Marke sich insbesondere an Kunden richte, die das 'T' nicht wollen.
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/MULTIMEDIA/952737.html
DEUTSCHE TELEKOM
Bonn (aktiencheck.de AG) - Die geplante neue Billigmarke "Congstar" der Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) kommt nach Ansicht von Experten zu spät, um etablierte Wettbewerber gefährden zu können.
"Ich sehe da nicht mehr den strategischen Vorteil", erklärte der Duisburger Telekommunikationsexperten Torsten Gerpott gegenüber der Zeitung "Der Tagesspiegel". Nach Ansicht des Experten seien die Wettbewerber wie E-Plus mit Simyo oder Base schon zu lange mit vergleichbaren Angeboten auf dem Markt, als dass die Telekom mit Congstar Erfolg haben könne. Es bestehe zudem die Gefahr, dass die neue Marke T-Mobile Kunden abspenstig macht, hieß es weiter.
04. Juli 2007
Die Deutsche Telekom kommt am 17. Juli mit einer neuen Billigmarke für DSL-Anschlüsse und vor allem Mobilfunkangebote auf den Markt, die unter dem Namen Congstar auftreten soll. Dies bestätigte eine Sprecherin des Konzerns am Mittwoch. Damit setzt die Telekom die schon im März angekündigte Strategie um, das Niedrigpreissegment im Mobilfunk nicht länger der Konkurrenz zu überlassen.
Unter das Dach der neuen Marke soll auch der bisherige Billiganbieter Congster schlüpfen, über den die Telekom schon seit einiger Zeit reine DSL-Anschlüsse ohne zusätzlichen Service wie zum Beispiel E-Mail-Postfächer verkauft. Über die Preise und die Ausgestaltung des neuen Angebotes machte der Konzern am Mittwoch keine weiteren Angaben.
Preise höchstens auf Marktniveau
Es wird aber darüber spekuliert, dass sich der Congstar-Kunde künftig wie aus einem Baukasten das für ihn passende Angebot aus DSL- und Mobilfunkvertrag zusammensetzen kann. Auch wird damit gerechnet, dass die Preise für die Leistungen höchstens auf Marktniveau, wenn nicht darunter angesiedelt sein werden. Auch sollen die Tarife ohne lange Vertragslaufzeiten gebucht werden können.
Damit bietet die Telekom erstmals die Kombination von Mobilfunk- und Breitbanddiensten und spielt so eine ihre Stärke als integrierter Anbieter aus, der beide Felder im eigenen Haus abdecken kann. So soll verhindert werden, dass immer mehr Kunden der Telekom vollständig den Rücken kehren und mit ihrem gesamten Telefonanschluss zur Konkurrenz abwandern. Von den Wettbewerbern bieten inzwischen unter anderen Arcor und United Internet sowie Freenet Mobilfunkkarten als Zusatzleistung zu den eigenen Festnetzbündeln an.
Abkehr von bisheriger Strategie
Vor allem im Mobilfunk bedeutet dieser Schritt eine Abkehr der Telekom von der bisher verfolgten Strategie. Viele Führungskräfte hatten sich lange und erfolgreich gegen die Einführung einer eigenen Billigmarke gewehrt, da sie eine zu starke Kannibalisierung der Kundenbasis von T-Mobile fürchteten.
Deren Tarife liegen zwar heute deutlich niedriger als zu der Zeit, in der die ersten Mobilfunkdiscounter auf den Markt kamen, können mit den Angeboten dieser Unternehmen bisher aber nicht wirklich Schritt halten. So sind die meisten T-Mobile-Minutenpakete nur dann wirklich preiswert, wenn dem Kunden die Punktlandung einer vollen Ausschöpfung der Kontingente gelingt. Telefoniert er weniger oder mehr, schmelzen der Preisvorteil und damit die Wettbewerbsfähigkeit zusammen. Ähnliches gilt auch für die Angebote, die der Wettbewerber Vodafone im Programm hat. Aber auch hier haben bisher die Ängste vor einer Kannibalisierung der eigenen Kundenbasis obsiegt und eine eigene Billigmarke verhindert.
Dass der Mobilfunkmarkt für Discountangebote empfänglich ist, hat seit Mitte 2005 vor allem E-Plus gezeigt. Die verschiedenen Billigmarken des Unternehmens haben seitdem mehr als 5,1 Millionen Kunden gewonnen.