Centrotherm die Neue
Mal sehen. Bisher geht noch nicht viel.
5,20 (Stuttgart)
Sie war lange totgesagt, die Solarenergie in Deutschland - doch seit einiger Zeit hat sich die Lage der Branche gedreht. Gesunkene Kosten, ein höheres Bewusstsein für den Klimawandel und ehrgeizige Ausbauziele der Politik haben die Branche beflügelt. Die Energiekrise, verstärkt durch Russlands Angriff auf die Ukraine, hat zusätzlich für Dynamik gesorgt. "Unsere Kunden und Mitarbeiter sagen: So etwas haben sie in den vergangenen zehn Jahren nicht erlebt", berichtete Jürgen Reinert, Chef von SMA Solar im Podcast "Die Stunde Null".
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Wirtschaft 03.02.22
Rekordabsatz bei Wärmepumpen Solarbranche rechnet für 2022 mit Wachstumsschub
Die Branche erlebe einen "nie da gewesenen Boom". Es hat früher schon Jahre gegeben, zwischen 2005 und 2010, da ging es für Unternehmen wie SMA Solar nur nach oben, in manchen Jahren verdoppelte sich der Umsatz. Das 1981 in Kassel gegründete Unternehmen galt als Weltmarktführer bei Wechselrichtern, einem zentralen Steuerungsteil für Photovoltaikanlagen. In der Spitze lag der Umsatz bei 1,9 Milliarden Euro.
Durch die starke Konkurrenz aus China und die sinkende Förderung ging es jedoch dann abwärts mit der deutschen Solarindustrie. Q-Cells, Solarworld, Conergy, die nach der Jahrtausendwende den Weltmarkt erobert hatten, gingen Pleite oder wurden geschluckt. Tausende Jobs verschwanden. Auch SMA musste 2015 massiv Stellen abbauen, in Deutschland rund die Hälfte der Belegschaft, der Umsatz halbierte sich.
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Wirtschaft 03.01.22
240.000 neue Photovoltaikanlagen Solarmodul-Absatz steigt um zehn Prozent
Im vergangenen Jahr machte SMA Solar mit 3500 Mitarbeitern 984 Millionen Euro Umsatz. Die hohe Nachfrage schlägt sich noch nicht in allen Zahlen nieder, auch wenn die Auftragsbücher in Kassel voll sind. "Wir könnten deutlich das Zwei- bis Dreifache produzieren", so Reinert. Aber man "sei noch auf dem Level der letzten zwei Jahre und damit auch nur knapp profitabel". Inzwischen versteht SMA sich als Systemanbieter, der komplette Solarlösungen vertreibt. Dieser Umbau koste Zeit, der Preisdruck bleibe derweil hoch. Um der deutschen Photovoltaikbranche einen Schub zu verleihen, sagte Reinert, brauche es "einen Hebel".
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Für das weitere Wachstum investiert der Solartechnikkonzern an seinem Standort im nordhessischen Niestetal - SMA baut eine neue Fabrik. Dadurch kann die Produktionskapazität bis zum Jahr 2024 nahezu verdoppelt werden. Der Baubeginn ist für Ende des Jahres geplant, 200 Arbeitsplätze werden geschaffen. Mit der Investition will SMA Solar Lieferketten sichern und eine größere Unabhängigkeit gewinnen. "Wir sprechen derzeit sehr stark über die Abhängigkeit von russischem Gas und Erdöl", sagte Reinert. "Die Solarindustrie in Europa ist aber zu 90 Prozent von China abhängig." Die Ampel-Koalition hatte beim Start für die erneuerbaren Energien ehrgeizige Ausbauziele verkündet - und im Frühjahr nochmal nachgeschärft.
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Wirtschaft 31.03.22
Rückkehr der Solarindustrie? "Ohne China ist die Energiewende gestorben"
Bis 2030 soll sich die installierte Leistung vervierfachen, von 54 auf rund 215 Gigawatt. Bis zu 15 Milliarden Euro pro Jahr könnten so in den Markt fließen, schätzen Experten. Das ist ein Booster für die Branche: für Hersteller von Solarzellen und Modulen, Projektentwickler und Anlagenbetreiber, aber auch Handwerker. Auch andere Hersteller wie Meyer Burger investieren in Bitterfeld und im sächsischen Freiberg. Derzeit werden rund fünf Gigawatt (GW) pro Jahr zugebaut, auf rund 20 GW muss Deutschland kommen.
Ist ein solch starker Zubau überhaupt möglich? SMA-Chef Reinert gibt sich optimistisch. Ein solches Hochfahren sei "im Prinzip kein Problem". "Die Photovoltaik lässt sich leicht installieren." Es gebe natürlich Hürden wie die Schulung von Installateuren, die Verfügbarkeit von Ressourcen und schnelle Genehmigungsprozesse. Aber technologisch sei es machbar. Die Branche sei seit dem Start der Ampel-Regierung in einem "deutlich besseren Dialog" - was sich durch Russlands Krieg noch verstärkt habe. Die Regierung höre zu, sei pragmatisch und lösungsorientiert.
centrotherm international AG hebt Prognose zum Auftragseingang für das Geschäftsjahr 2022 an
08.08.2022 / 15:54 CET/CEST
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centrotherm international AG hebt Prognose zum Auftragseingang für das Geschäftsjahr 2022 an
Blaubeuren, 08. August 2022 - Der Vorstand der centrotherm international AG, Blaubeuren, (ISIN: DE000A1TNMM9 und DE000A1TNMN7) geht nach seinem heute aktualisierten Forecast zum Auftragseingang für das laufende Geschäftsjahr davon aus, dass die im Prognosebericht im Rahmen des Geschäftsberichts 2021 veröffentlichte Prognose zum Auftragseingang von 140 bis 200 Mio. EUR bis zum Jahresende 2022 übertroffen wird. Dementsprechend passt der Vorstand seine Prognose an und rechnet nunmehr mit einem Auftragseingang von 220 bis 260 Mio. EUR für das laufende Geschäftsjahr.
Die Anhebung dieser Prognose wird sich im laufenden Geschäftsjahr nicht wesentlich auf die Gesamtleistung oder auf das EBITDA des Konzerns auswirken. In Bezug auf die Gesamtleistung sowie das EBITDA des Konzerns für das Geschäftsjahr 2022 hält der Vorstand daher an der Prognose fest.
Zusatzinformationen:
centrotherm international AG
Württemberger Str. 31
89143 Blaubeuren
Deutschland
Internet: www.centrotherm.de
https://asiatimes.com/2023/02/...rt-of-core-solar-panel-technologies/
Ohne China läuft bei der Photovoltaik (PV) heute kaum etwas: Wird eine PV-Anlage aufs Hausdach geschraubt oder ein Solarkraftwerk auf eine Wiese gestellt, dann kommen fast immer Produkte von dort zum Einsatz. Der autoritär regierte Staat in Fernost dominiert den Weltmarkt für Solarzellen und -module. Die Rufe nach einer Renaissance der europäischen Photovoltaikindustrie werden immer lauter, doch bisher bewegt sich wenig. Nun hat sich der Ex-VW-Chef Herbert Diess bei dem Thema eingeschaltet. Er will den Anstoß dafür geben, dass in der EU 15 bis 20 Fabriken gebaut werden, die die gesamte Produktpalette abdecken.
Es sind große Pläne. In einem Interview mit dem Onlineportal „The Pioneer“ bezifferte Diess das Investitionsvolumen für diese Fabriken auf 15 bis 20 Milliarden Euro. Er schätzt, dass in Europa künftig jährlich Solaranlagen mit einer Leistung von 80 Gigawatt installiert werden. „25 Prozent davon wollen wir selbst herstellen“, so der Manager. Der 64-jährige Diess spricht nach eigenen Angaben derzeit mit Solarunternehmen und Zulieferern in Europa, aber auch mit chinesischen Unternehmen. Ob er später selbst im operativen Geschäft tätig werden will, ließ er offen.
„Jede Industrie braucht eine Hochlaufzeit“
Diess verlor den Chefposten beim VW-Konzern, den er auf E-Mobilität getrimmt hatte, im vergangenen Sommer. Danach zog er in seine Heimatstadt München. Er habe sich gefragt: „Was macht man mit der Zeit und Energie, die man hat?“ Und entdeckte das Thema Solarenergie. Deutschland attestierte er, als früherer PV-Pionier zu ungeduldig gewesen zu sein. „Jede Industrie braucht eine Hochlaufzeit, das ist wie bei der Elektromobilität“, sagte er. China dagegen habe es „mit hohen Subventionen“ geschafft, eine wettbewerbsfähige Industrie aufzubauen. Für Diess ist klar, dass sich die Photovoltaik zur dominierenden Energieform der Zukunft entwickeln wird. Und: „Wir sollten dabei nicht zu 90 oder 100 Prozent von China oder den USA abhängig sein.“
https://www.fr.de/wirtschaft/push-fuer-die-solarenergie-92066924.html
https://www.centrotherm.de/de/newsroom/...uer-das-geschaeftsjahr-2022
Blaubeuren, 06. März 2023 - Der Vorstand der centrotherm international AG, Blaubeuren, (ISIN: DE000A1TNMM9 und DE000A1TNMN7) geht nach den heute vorliegenden vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 davon aus, dass die Ergebnisprognose eines positiven Konzern-EBITDA* für 2022 im mittleren bis höheren einstelligen Millionenbereich übertroffen und das Konzern-EBITDA voraussichtlich in der Größenordnung zwischen 14 Mio. EUR und 16 Mio. EUR liegen wird
Ergebniss 1,4 - 3,4 Minus