Centrotherm die Neue
centrotherm photovoltaics AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung
21.10.2013 13:49
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Blaubeuren, 21. Oktober 2013 - Nach einer aktuellen Einschätzung der Projektpipeline kam der Vorstand heute zu dem Ergebnis, dass die bisherige Ergebnisprognose für die Jahre 2014 und 2015 gegenwärtig nicht aufrecht erhalten werden kann. Der im letzten Jahr von Marktforschungsinstituten prognostizierte signifikante Anstieg des globalen Markts für Produktionstechnik für die Photovoltaikindustrie hat sich bisher nicht wie erwartet eingestellt, sondern verschiebt sich weiter. Der Vorstand ist dennoch zuversichtlich, dass bei einer möglichen signifikanten Belebung dieses Marktes ein positives Ergebnis im Jahr 2014 erzielt werden kann. Darüber hinaus bilden die bereits erzielten Fortschritte in der Restrukturierung und die damit einhergehende Reduzierung der Fixkosten sowie die vorhandene Liquidität eine gute Grundlage für die zukünftige
Entwicklung der Gesellschaft. .....[...]
http://www.finanznachrichten.de/...rognose-fuer-2014-und-2015-016.htm
Da hatten die Gläubiger das "Best Case-Szenario" zu Ihrer Entscheidungsgrundlage gemacht, um den Debt-Equity-Swap genehmigt zu bekommen. So mussten sie nicht gleich alles abschreiben :-)
Wenn nächstes Jahr überhaupt ne schwarze Null rauskommt, kann man sehr zufrieden sein!
5,70
Ein paar Aktien wuerden heute morgen verkauft aber sonst passiert nix!
Die Liquidität von 110 Millionen Euro stellen sehr gut den Börsenwert dar ohne das geschäft zu berücksichtigen
aber das geschäft liegt zur zeit brach!
Ich schaue zu bei der Aktie weil ich gar nicht weiss ist die Aktie nun ein Kauf oder nicht !
Umsatzeinbruch und dickes Minus war klar und die Hoffnung dass der PV Markt wieder anzieht ( auch fuer die Maschinenbauer)
wenn ich sehe wie Meyer Burger bewertet ist ist Centrotherm total unterbewertet aber Meyer liegt in der Schweiz hat die Norweger mit im Boot und und
Ich schau mal weiterhin zu !
centrotherm zieht Bilanz für Rumpfgeschäftsjahre 2012 und 2013
DGAP-News: centrotherm photovoltaics AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis centrotherm zieht Bilanz für Rumpfgeschäftsjahre 2012 und 2013
31.10.2013 / 08:33
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centrotherm zieht Bilanz für Rumpfgeschäftsjahre 2012 und 2013
- Einbruch im Photovoltaik-Investitionsgütermarkt spiegelt sich im Umsatz wider - Ergebnisse sind durch hohe Wertberichtigungen und Sondereffekte belastet
- Reduzierung der Fixkosten durch Restrukturierung und Effizienzprogramm
- Gestärkte Liquiditäts- und Eigenkapitalbasis ......[...]
http://www.finanznachrichten.de/...chaeftsjahre-2012-und-2013-016.htm
Ich bin nicht bei der Politik sondern in einem Forum fuer Aktien und hier sollten Meinngen und Ansichten und Zukunftsaussicten diskutiert werden
Was dekt ihr also von den Zahlen fuer Centrotherm??
Ist sie nun ein Kauf oder nicht und dann mit Begründung
Ich bin zu doof um es zu bewerten und im ergleich zu anderen eropäischen Aktie ist Centrotherm unterbwertet!
dagegen eine mKT von 21 Millionen Euro ( 4/5 sind nicht handelbar)
Meyer Burger hat 90 Millionen Euro Umsatz gemacht undwird mit 700
Millionen Euro bewertet
Ich denke Centrotherm ist fuer mich ein Kauf !
abe rich tue mich noch schwer mit einem ersten kauf!
Mann kann nur hoffen das sie die große Ausschreibung in Saudi Arabien gewinnen, das Consulting haben sie ja dort gemacht, wobei GT Advannced die Schmid Group usw....starke Mitbewerber sind......falls sie gewinnen kommt mit Sicherheit auch wieder Vertrauen zurück.
Klar ist die momentane Bewertung mit 110 Mio Euro im Vergleich zu Firmen wie Meyer Burger 720 Mio, GT Advanced 750 Mio usw......auch sehr sehr gering.......alle schreiben auch immer das sie Technologie Führer sind usw.....die Frage ist wer ist es wirklich ???
Und wann wird wieder investiert um den Wirkungsgrad um 0,5% Punkte zu erhöhen usw....
Immer nur auf die MENA Region setzen die politsch völlig instabiel ist wird nicht ausrechen ohje ohje siehe Stornierung Projekt Algerién.....
Während China bei Zellen und Modulen bereits fest im Sattel sitzt, schielt die Führung in Peking bereits auf weitere Stufen der Wertschöpfungskette. Im letzten Fünf-Jahresplan steht als eines der Ziele die Stärkung der solaren Ausrüster-Industrie. Allerdings bestehen weltweit immer noch erhebliche Überkapazitäten, so dass ein erhebliches Neugeschäft nicht unmittelbar zu erwarten ist. Hinsichtlich der chinesischen Konkurrenz bleibt der deutsche Maschinenbauer centrotherm, der neben seinem Standbein in der Halbleiter- und Mikroelektronikindustrie Anlagen zur Herstellung von Solarzellen anbietet und in 2011 rund 90 Prozent seines Gesamtumsatzes in Asien und dabei vornehmlich in China generierte, gelassen. Unternehmenssprecherin Nathalie Albrecht bestätigt zwar, dass es auch chinesische PV-Ausrüster gibt, aber diese „spielen nicht in der gleichen Qualitäts- und Performance-Liga wie wir.“ Die Anlagen des Unternehmens aus Blaubeuren in Baden-Württemberg seien hinsichtlich Maschinenzuverlässigkeit, Durchsatz und nicht zuletzt aufgrund der Prozesstechnologie überlegen. Noch.
http://www.iwr.de/news.php?id=24222
Blicke nicht ganz durch: Wie hoch ist denn jetzt die MK? 110 Mio. oder 26 Mio (wie bei finanzen.net angegeben)
Danke!!
...wg. MK. Man sollte sich erstmal ordentlch sachkundig machen, bevor man hier fragt, sorry! 110 Mio. total, 26 Mio. MK für die gehandelten Aktien. Ich behalte die Company mal weiter im Auge, irgendwann sollte der global rasant wachsende PV-Markt ja auch bei den Ausrüstern ankommen. Die Frage ist halt: wann (steigt man bei einem Wert wie CT ein)?
Centrotherm-Aktionärsversammlung: "Das ist heute die Beerdigung"
Der Blaubeurer Maschinenbauer Centrotherm bekommt einen größeren Aufsichtsrat. Nach der überstandenen Insolvenz haben im Kontrollorgan die Vertreter der früheren Gläubiger das Sagen. Anleger ließen ihrem Frust auf der Aktionärsversammlung freien Lauf.
THOMAS STEIBADLER | 18.12.2013
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Foto: Andy Ridder Nach Insolvenz, Stellenabbau und Kurzarbeit hofft der Centrotherm-Vorstand auf bessere Zeiten im nächsten Jahr. Vertreter der Aktionäre des Blaubeurer Maschinenbauers teilen diese Hoffnung nicht.
So ändern sich die Zeiten: In der Hauptversammlung der Centrotherm-Aktionäre im August 2011 fragte der Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz scherzhaft, ob das Unternehmen einen Geldspeicher bauen müsse. Am Montag herrschte in der Donauhalle zeitweise eher Untergangsstimmung: "Das ist heute die Beerdigung", rief Wolfgang Packeisen, der nach eigenen Angaben ausländische institutionelle Anleger vertritt, in Richtung Vorstand und Aufsichtsrat. Zu dem gleichen Schluss kam Andreas Breijs, der dieses Mal die Schutzgemeinschaft Wertpapierbesitz vertrat. Centrotherm sei "mit Vollgas ins Desaster geschleudert", für die Aktionäre sei das Blaubeurerer Unternehmen zum Albtraum geworden.
Das Desaster, von dem der Aktionärsvertreter sprach, hatte sich bereits mit dem Ablauf des Geschäftsjahrs 2011 angekündigt. Fast 20 Millionen Euro betrug das Minus beim operativen Ergebnis. Mitte Juli 2012 beantragte der Maschinenbauer, der fast ausschließlich von Aufträgen aus der Photovoltaikindustrie abhängig ist, ein so genanntes Schutzschirmverfahren, um die Gläubigerforderungen, die sich auf mehr als 100 Millionen Euro summierten, nicht mehr bedienen zu müssen. Von Oktober 2012 bis Mai dieses Jahres folgte ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Damit wurden Verkauf oder Zerschlagung des Unternehmens verhindert. Trotzdem haben sich die Eigentumsverhältnisse geändert.
Über die Verwaltungsgesellschaft Sol Futura gehören 80 Prozent der mehr als 21 Millionen Centrotherm-Aktien den früheren Gläubigern, darunter Banken und Warenversicherer. Den Alt-Aktionären bleiben nach einem Kapitalschnitt noch 20 Prozent, sie haben mit der Insolvenz also nicht nur Geld, sondern auch Einfluss verloren.
Wer bei Centrotherm künftig das Sagen hat, wurde am Montag deutlich. Zum einen beschloss die Hauptversammlung die Aufstockung des Aufsichtsrats von drei auf sechs Mitglieder. In Tobias Wahl und Christoph Herbst gehören dem Gremium künftig zwei Rechtsanwälte an, deren Sozietät während des Schutzschirm- und des Insolvenzverfahrens als Sachwalter der Gläubiger-Interessen fungierte. Wahl, designierter Vorsitzender des Aufsichtsrats, ist zudem geschäftsführender Gesellschafter bei Sol Futura. Neu im Aufsichtsrat sind auch Wolfgang Schmidt und Hans-Hasso Kersten, die nach eigenen Worten ebenfalls von Sol Futura zur Kandidatur aufgefordert wurden. Auch die bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Brigitte Zürn sowie Robert M. Hartung, der frühere Vorstandssprecher, wurden erneut ins Gremium gewählt. Der Steuerberater Rolf Breyer hatte nicht mehr kandidiert.
In den Rumpfgeschäftsjahren vom 1. Januar bis zum 30. September 2012 und vom 1. Oktober 2012 bis 31. Mai 2013 hatte Centrotherm Verluste von 370 beziehungsweise 77 Millionen Euro ausgewiesen. Die Zahl der Mitarbeiter sank von mehr als 1900 im Jahr 2011 auf nicht einmal 820. Wie aber soll es wieder aufwärts gehen? Jan von Schuckmann, Sprecher des Vorstands, räumte auf Nachfrage der Aktionärsvertreter ein, dass der Betrieb nach wie vor nicht ausgelastet sei. Alle Unternehmensbereiche seien in den vergangenen Monaten von Kurzarbeit betroffen gewesen. Die Überkapazitäten seien bewusst nicht abgebaut worden, um schnell reagieren zu können, "wenn sich der Markt belebt". Geplant sei, vom ersten Quartal 2014 an wieder voll zu arbeiten.
Während von Schuckmann und der Sanierungsexperte Tobias Hoefer, der ebenfalls Mitte 2012 in den Vostand berufen wurde, die Aktionärsvertreter nicht überzeugen konnten, übernahm Vertriebsvorstand Hans Autenrieth die Rolle des Mutmachers. Der Unternehmensgründer, der sich von Juni bis November 2012 aus dem Vorstand zurückgezogen hatte, betonte, Centrotherm habe in Asien, seinem wichtigsten Markt, einen guten Stand. Vor allem in Taiwan seien die Hersteller von Photovoltaikanlagen an Maschinen aus Blaubeuren interessiert. Ziel seien Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 20 Prozent, "und da müssen wir dabei sein". Autenrieth zuversichtlich: "Ich sehe sehr viel Hoffnung für 2014."
http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/...Beerdigung;art4299,2362945
In der Hauptsache ging es um die Aufarbeiterung der letzten 2 Jahre und dabei vor allem um die Rolle von Vorstand und Aufsichtsrat, welche recht unvorbereitet in die Krise gestolpert sind.
Themen wie KEs und ähnliches werden wahrscheinlich auf dem kleinem Dienstweg bzw. im Hinterzimmer mit der SolFutura besprochen, welche ja 80% der Anteile hält und inzwischen auch den Aufsichtsrat dominiert.