Cegedim (WKN:895036)
So wie ich das verstehe könnte ja noch ein großer Verlust durch die gebuchten Steuer entstehen auch wenn diese die Liquidität nicht mehr belastet, da ja bereits ca. 90% an das Finanzamt bezahlt wurde.
Sollte der Fall positiv ausgehen würde Cegedim 23. Mio. € Cash zu fliesen ohne den Gewinn zu erhöhen.
Auszug aus dem GB 2023
Cegedim S.A. wurde seit 2018 zweimal geprüft, was zu einer Neubewertung der von den Steuerbehörden angefochtenen Nutzung von steuerlichen Verlustvorträgen durch das Unternehmen führte. Nach Rücksprache mit seinen Anwälten und auf der Grundlage des geltenden Steuerrechts und zahlreicher Präzedenzfälle ist Cegedim S.A. der Ansicht, dass die von den Steuerbehörden vorgeschlagene Neubewertung ungerechtfertigt ist. Daher hat das Unternehmen gegen die Entscheidung Berufung eingelegt und prüft weiterhin seine Möglichkeiten, die Neubewertung anzufechten. Um die Vorschriften vollständig zu erfüllen, hat Cegedim S.A. bereits insgesamt 23 Millionen Euro (einschließlich 10,9 Millionen Euro im Februar 2024) zur Deckung der Neubewertung von bis 2022 genutzten Steuerverlusten gezahlt. Der entsprechende Posten für diese Zahlungen ist nicht die Steuerzeile der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern die Steuerforderungszeile der Bilanz, da wir davon ausgehen, dass diese Beträge zurückgezahlt werden, sobald der Streitfall positiv entschieden wurde. Darüber hinaus weist das Unternehmen weiterhin einen latenten Steueranspruch für die verbleibenden umstrittenen steuerlichen Verluste aus, von denen es glaubt, dass es sie noch nutzen kann, d. h. 7,7 Millionen Euro in der konsolidierten Bilanz zum 31. Dezember 2023 (ein Rückgang von 12,3 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr nach Berücksichtigung des jüngsten Präzedenzfalls, der zu einer konservativeren Bewertung der nicht realisierten potenziellen Gewinne führte). Cegedim S.A. nutzt weiterhin die verbleibenden umstrittenen steuerlichen Verlustvorträge. Im Falle eines ungünstigen Urteils müsste Cegedim S.A. auf der Grundlage der bis zum 31. Dezember 2023 genutzten Steuerverluste einen Steuerverlust von 27 Millionen Euro in seiner Gewinn- und Verlustrechnung verbuchen, von denen es bereits 23 Millionen Euro gezahlt hat, und 7,7 Millionen Euro an latenten Steueransprüchen stornieren, ein Verlust in der Gewinn- und Verlustrechnung, der keinen Mittelabfluss zur Folge hätte. Im vierten Quartal 2023 legte Cegedim S.A. beim Verwaltungsgericht Berufung gegen den Rechtsstreit ein, ein Verfahren, das mehrere Jahre dauern könnte.
Aber zum Glück bin ich das nicht. Wenn man schon "bescheidene " Aktien im Depot hat, muss man ja nicht auch "bescheiden" aussehen. (Ich hoffe, es ist ein KI-generiertes Bild und kein KI-verändertes Foto von dir selbst...sonst, sorry.;-))
Don't worry- be happy and always look on the bright Side of Life :)
Ok-Hatte auch Langeweile
Spontan musste ich heue an Opa Buffett und seine Aussage "Wetten sie niemals gegen Amerika!" denken. Es sind weiterhin meine Ami-Positionen, die die Laune oben halten.
soooo schlecht scheint die Stimmung also nicht zu sein.
und wenn Du hier kundgibst, daß die Trendwende bevorstehen würde und von fabelhaften Ergebnissen für 2025 schwadronierst, ist die Stimmung sogar eher positiv.
Daß bei einem extrem undurchsichtigem Firmengeflecht von extrem vielen Tochterunternehmen ständig irgendwelche obskuren Einmaleffekte drohen könnte, also theoretisch auch 2025, hat sich immer noch nicht rumgesprochen.
Sicher wiederkehrende Umsätze gibt es hier nicht. Der Aktienkurs generiert gerade einen neuen Jahrestiefststand und damit ein neues Verkaufssignal.
Aber im Grunde hast du nicht unrecht. Trotz Insiderkäufen und Szews Wiki-Käufen geht die Aktie weiter abwärts. Bis Jahresende muss man Kurse zwischen 10,0 und 11,5 € erwarten. Keine sonderlich schönen Aussichten.
Und ja, sollte es im 1.HJ 2025 wieder größere Sondereffekte (oberhalb 5 Mio) geben, wird es auch nicht helfen, wenn das bereinigte Ebit nächstes Jahr auf die erwarteten 47-50 Mio € läuft. Für diese tiefgreifende Erkenntnis braucht es keine tiefschürfende, halbgöttliche Erläuterung. Wenn das unbereinigte Ebit aber die 45 Mio überschreitet, gehe ich schon davon aus, dass der Aktienkurs bis März 2026 mindestens 60% zulegt. Allerdings gibt es auch genug andere Aktien mittlerweile mit diesem Potenzial.
- Oktobertief als Haltezone gerissen
- Märztief unterschritten, dann im Anschluss an diesem abgeprallt
Erst einmal müsste der 38er nachhaltig geknackt werden, aus meiner Sicht als notwendige Bedingung.
Ein klares Long-Signal sehe ich allerdings erst im 16er Euro, besser noch im 17er Euro-Bereich als hinreichende Bedingung, um in den Wert zu investieren.
Das ist allerdings alles aktuell sehr weit weg.
Charttechnisch ist die Ampel weiterhin dunkelrot.
Auch wenn es einige vielleicht nicht wahrhaben wollen.