Bush wollte diesen Krieg gar nicht
Seite 3 von 3 Neuester Beitrag: 26.05.06 08:06 | ||||
Eröffnet am: | 22.03.06 13:54 | von: sportsstar | Anzahl Beiträge: | 53 |
Neuester Beitrag: | 26.05.06 08:06 | von: sportsstar | Leser gesamt: | 2.496 |
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Inhaltlich habe ich Deinem Posting nichts
entgegen zu setzen, alles ok.
Nur ein Punkt:
"Anders als im heutigen Irak hatten die Hitler-Deutschen
bereits seit Jahrzehnten Erfahrung mit demokratischen Strukturen,
mit Räterepublik, usw."
By the way, nur von 1918 bis 1933 war Deutschland
eine Demokratie! Mehr nicht!
Das Urteil über die Außenpolitik einer Regierung
Bush brauche ich nicht täglich zu wiederholen.
Es wird hier seit vielen Monaten breitgetreten.
Wogegen ich mich entschiedend wende, ist die
Verteufelung einer Nation, von der die meisten hier
wenig Ahnung haben (ecki, Du bist nicht gemeint.)
... und diese Verteufelung geschieht subtil und
mit Fälschungen (siehe P 8), die von vielen
Ungebildeten auch noch geglaubt werden.
Ich bin generell entschieden für Völkerverständigung
und werde diese Haltung auch konsequent durchhalten.
Sie basiert auf historischen Einsichten und auf einem
humanistischen Weltbild.
Btw., auch die absolute Mehrheit der Deutschen war
bis 1945 für das Nazi-Regime.
Schönen Tag noch
Grüße
B.
aber ok..
"..bereits seit Jahrzehnten Erfahrung mit demokratischen Strukturen,.." (oder über ein Jahrzehnt hinaus)
ich möchte jetzt #49 in dem Zusammenhang auch erstmal nichst mehr hinzufügen (auch wenn Roumata mich mit seinem "kaum" doch etwas anstichelt *g*)
Nur noch eins hierzu:
Btw., auch die absolute Mehrheit der Deutschen war
bis 1945 für das Nazi-Regime.
Das war vom biologischen Selbsterhaltungstrieb her auch einigermaßen nachvollziehbar..
greetz
sports*
Bush und Blair geben Fehler im Irak zu
George W. Bush und Tony Blair haben Fehler bei der Irak-Politik eingeräumt. Am schlimmsten seien die Misshandlungen im Gefängnis Abu Ghureib gewesen, gab der US-Präsident bei einem Besuch des britischen Premierministers zu. Beide Politiker verteidigten jedoch die Entscheidung zum Sturz von Saddam Hussein.
Washington - Den Skandal um die Misshandlung von Insassen im Gefängnis Abu Ghureib bezeichnete Bush als "den größten Fehler, der bisher passiert ist". Die USA hätten lange dafür bezahlen müssen. Bush gab außerdem zu, er habe sich in der Vergangenheit bei Äußerungen im Zusammenhang mit dem Irak wiederholt im Ton vergriffen. Der Präsident bezog sich unter anderem auf Aussagen über das Vorgehen gegen Aufständische. "Ich habe meine Lektion darüber gelernt, wie ich mich etwas vornehmer ausdrücke", sagte Bush nach dem Treffen mit Blair. "'Wanted, dead or alive' - diese Art Äußerungen - ich denke, in bestimmten Teilen der Welt wurde dies falsch verstanden."
AFPBlair (l.) und Bush: "Es wäre töricht, zu sagen, es gebe keine Probleme" |
Mit der Regierungsbildung in Bagdad befinde sich der Irak aber auf einem guten Weg zu Stabilisierung und nationaler Versöhnung, sagte Bush. Auch wenn in den drei schwierigen Jahren, "in denen nicht alles so war, wie wir es erwartet und erhofft haben", mache nun das ehrgeizige Programm des irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki Hoffnung auf eine positive Entwicklung, sagte Bush auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Blair im Weißen Haus.
Auch Blair gab Fehler im Irak zu. Die Anstrengungen, Gefolgsleute des irakischen Präsidenten Saddam Hussein aus der irakischen Armee zu entfernen, seien nicht ausreichend gewesen. Es sei leicht, über die Fehler zu sprechen, die gemacht worden seien, sagte der Premierminister. "Aber der Hauptgrund, warum der Irak so schwierig ist, ist die Entschlossenheit unserer Gegner, uns zu bezwingen."
Kein politischer Führer im Irak wünsche einen raschen Abzug der Koalitionstruppen. "Nicht einer der gewählten politischen Führer der verschiedenen Gruppen will, dass wir jetzt gehen", sagte Blair. Zunächst einmal gehe es darum, dass die irakischen Sicherheitskräfte selbst die Verantwortung für die Sicherheit des Landes übernehmen könnten. "Die Herausforderung bleibt enorm", betonte der britische Premier. "Es wäre töricht, zu sagen, es gebe keine Probleme mit dem Militär und der Polizei im Irak."
Dennoch sei die Entscheidung zum Sturz Saddam Husseins und für die Demokratisierung des Landes richtig gewesen seien, verteidigten Bush und Blair den Irakkrieg. "Wir haben das Richtige getan", sagte Bush. Die Truppen der Koalition würden so lange im Irak bleiben, bis die irakische Regierung selbst für die Sicherheit des Landes garantieren könne.
Bush und Blair nannten auf Fragen keinen Zeitplan für den Abzug der Truppen aus den USA, Großbritannien und den anderen Koalitionsländern. Das richte sich nach den Fortschritten im Irak.
als/dpa/Reuters
greetz
sports*