Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie
Man sollte die Unternehmensbewertung üblicherweise als DCF-Modell aufstellen und auf dieser Basis diskutieren.
13,88 Mrd. Cash and cash equivalents +
7,15 Mrd. Trade and other receivables +
0,92 Mrd. sonstige Assets
= 21,92 Mrd. Total Current Assets
Plus geschätzte laufende Gewinne insbesondere aus Covid FY2023 bis FY2033 (auf die nächsten 10 Jahre verteilt via DCF)
Plus geschätzte Eintrittswahrscheinlichkeit mal Marktanteil mal Nettogewinne der einzelnen Pipeline-Projekte (via DCF)
Inigoar
$BNTX Am Ende ist die Preisbewegung heute (zumindest für den Moment) nicht so schlimm. Es gab schlimmere Tage ohne Grund für den Sturz. Aber jetzt werde ich ein wenig Kontext geben. Wie @luciman BioNTech gibt nur die Guidance für die unterzeichneten Verträge, deshalb unterscheidet sich die Guidance von Pfizer (13,5 Mrd. $ für Comirnaty), wenn man diesen Betrag aufteilt, wären es 6,75 Mrd. $ für BioNTech, aber sie ziehen es vor, vorsichtiger zu sein. Wenn Sie sich erinnern, dass sie uns letztes Jahr eine Spanne (13B - 17B) gegeben haben, heute haben wir gesehen, dass der endgültige Betrag 17,1 Milliarden $ betrug, also können Sie sehen, wie sie sind. Außerdem haben sie 13,9 Mrd. € (15,55 Mrd. $) an liquiden Mitteln, 7,1 Mrd. € (7,94 Mrd. $) an sonstigen Forderungen und 212 Mio. € (228,6 Mio. $) Schulden, wenn Sie die Mathematik machen, sind das 23,26 Mrd. $ nur in bar. Und wenn Sie die Summe der erwarteten Ausgaben im oberen Bereich der Skala haben: F&E (2,6 Mrd. €) + Vertriebs- und Verwaltungskosten (750 Mio. €) + Investitionen (600 Mio. €) sind geringer als der Betrag, den sie mit Comirnaty (5 Mrd. €) verdienen werden, so dass sie die Bilanz nicht zerstören werden. Bleibt ruhig, Jungs.
$BNTX at the end, the price action today (at least for now) is not that bad. There were worse days with no reason for the fall. But now, I’m going to give a little bit of context. As @luciman said, BioNTech only gives the guidance for the contracts signed, that is why the guidance differs from Pfizer (13.5B$ for Comirnaty), if you split this amount would be 6.75B$ for BioNTech, but they prefer to be more cautious. If you remember last year they gave us a range (13B - 17B), today we saw that the final amount was 17.1B$, so you can see how they are. Also, they have 13.9B€ (15.55B$) in cash & equivalents, 7.1B€ (7.94B$) in other receivables and 212M€ (228.6M$) in debt, if you do the maths, that is 23.26B$ only in cash. Plus if you the sum of the expected expenses in the top of the range: R&D (2.6B€) + SG&A (750M€) + CapitalExpenditures (600M€) are less than the amount they are going to earn with Comirnaty (5B€), so they are not going to destroy the balance sheet. Keep calm guys.
https://stocktwits.com/Inigoar/message/520051846
145 US-Dollar gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Umsatz habe die Erwartungen im
vierten Quartal getoppt, schrieb Analyst Akash Tewari in einer am Dienstag vorliegenden Reaktion auf
den Geschäftsbericht. Das Covid-Geschäft werde in diesem Jahr Geld in die Kasse spülen, aus dem
Onkologiebereich seien aber zunächst noch keine Kurstreiber zu erwarten./ag/la
https://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1106171210
"next big thing"
Der Mainzer Biotechkonzern Biontech hat sich im Kampf gegen die Corona-Pandemie in besonderer Weise hervorgetan. Nun muss das zeigen, was es abseits von COVID-19-Impfstoffen draufhat.
Im Showgeschäft heißt es, dass Ruhm vergänglich ist. So haben Anleger im Fall von Biontech bereits die Milliardengewinne vergessen, die das Mainzer Biotechnologieunternehmen mit seinem mRNA-basierten COVID-19-Impfstoff generieren konnte. Es stellt sich die Frage, was als nächstes kommt.
In diesem Fall hilf es, wenn sich Biontech und sein Partner Pfizer neuen Projekten widmen. Eines davon ist die Suche nach Impfstoffen gegen Gürtelrose. Dazu hatte Biontech Anfang Februar den Beginn einer Phase-1/2-Studie bekannt gegeben. Diese soll bis zu 900 gesunde Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 50 bis 69 Jahren in den Vereinigten Staaten umfassen.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/...orientieren_id_189540450.html
Jetzt macht man den zweiten Schritt vor dem ersten Schritt, indem man in diesem und nächsten Jahr schon stark in den Aufbau von weltweiten Vertriebsstrukturen investiert, obwohl frühestens in 2026 mit den ersten Produktzulassungen gerechnet wird. So kann nur ein Unternehmen agieren, welches im Geld schwimmt. Dann ist es auch egal, ob die ersten Produkte 2026, 2030 oder auch nie auf den Markt kommen.
Das Geld dazu ist genügend vorhanden, Biontech verbreitert sich unglaublich breit mit weltweiten Niederlassungen, Kooperationen und mobilen Produktionsanlagen (Biontainer) für Produktionen unmittelbar vor Ort. Daneben baut man nun Vertriebs-Strukturen auf und hat bereits Kontakte zu Regierungen, Krankenkassen, Unikliniken etc. geknüpft.
Wenn man jetzt ein Produkt zugelassen bekommt, kann man bereits ab morgen Millionen davon mit kurzen Wegen (günstiger) vor Ort herstellen und unmittelbar liefern. Das ist ein unfassbar großer Vorteil gegenüber der Konkurrenz, die auf Zulieferungen, entfernte Produktionsanlagen und Lieferwege angewiesen sind.
Die jetzige großflächige Investition in die Breite des Unternehmens ist die Basis für zukünftige Marktmacht.
Selbst wenn also ein Unternehmen wie CureVac eher eine Zulassung bekäme, wären die gar nicht in der Lage die erforderliche Menge in der erforderlichen Zeit zu liefern und das wohl auch mit weitaus höheren Kosten als ein bereits breit aufgestelltes Unternehmen, welches alles selbst macht und an jedem Schritt auch verdient.
Im Endeffekt macht man mit dieser Strategie quasi alles platt und sichert sich ab Tag 1 wichtige Marktanteile.
Aber nach wie vor sind die Gesundheitssysteme in den meisten afrikanischen Ländern schlecht entwickelt. Epidemien verbreiten sich hier wesentlich schneller und das allein macht diesen Kontinent attraktiv für Biontec. Hier einen Fuss in die Tür zu stellen war absolut richtig!
Ich denke das sie sich überall rechtlich abgesichert haben. Die EU und die USA sind viel stärkere verhandlungsparner als zb. Argentinien.
Deine Aussage mit Ramsch Impfung deutet leider daraufhin das du nicht an wissenschaftliche Veröffentlichungen glaubst und diese verstehst. In der Renommierten Nature ist gestern wieder eine Veröffentlichung erschienen. https://www.nature.com/articles/s41467-023-36494-0
"Hier zeigen wir, dass es in den 12 Wochen nach der COVID-19-Impfung im Vergleich zu mehr als 12 Wochen nach einer Dosis keinen signifikanten Anstieg der Herz- oder Gesamtmortalität gibt. Wir finden jedoch einen Anstieg des Herztods bei Frauen nach einer ersten Dosis von Nicht-mRNA-Impfstoffen. Ein positiver SARS-CoV-2-Test ist mit einer erhöhten Herz- und Gesamtmortalität bei geimpften oder ungeimpften Personen zum Zeitpunkt des Tests verbunden."
....BionTech die Haftung wegen Impfschäden nicht auf den Staat abwälzen
konnte so wie in Deutschland?
Kann mir nicht vorstellen, daß alle Länder die Haftung wegen Impfschäden übernommen haben. "
Doch, stell dir vor, dass Heer der Anwälte von Pfizer ist auch auf die Idee gekommen, dass die Haftung
für eventuelle Impfschäden von den entsprechenden Ländern übernommen wird.
So wurde das vertraglich abgesichert. Es gab mWn 3 Länder, die die Verträge anfangs nicht
unterschreiben wollten, das waren Brasilien, Thailand und die Philippinen. Wahrscheinlich
wurde über einen kleinen Preisnachlaß alles geregelt. Also bitte hier keine Panik verbreiten!!
Noch was, die von dir so genannte Ramsch-"Impfung" hat ja nur Millionen Menschenleben
gerettet.
https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/...nten_id_189496141.html
Schön wenn man sieht das auch andere nicht so schwarz sehen.
https://www.finanznachrichten.de/...rg-stuft-biontech-auf-buy-322.htm
heißt im umkehrschluss die Lagerbestände der Länder wären auf einen Schlag wertlos!
Nimmt man die 65 Mio Dosen jahresvolumen die pfizer in seiner q4 Präsentation für die usa annimmt und setzt 130$ als preis hätte der us Markt alleine ein Volumen von ca. 8.5 mrd$
Bin mal gespannt ob die EU in ihren Nach-Verhandlungen solche Szenarien beachtet, nicht dass man nachher wieder kurzfristig teure zusatzbestellungen tätigen muss :)
Es könnte aber definitiv helfen, dass sie in der Annahme der neuen Variante ihre Bestellung weitaus weniger kürzen könnten um hinterher nicht für $130 pro Dosis nachlegen zu müssen. Im schlimmsten Fall könnte man jetzt "sparen" um aus dem Vertrag auszusteigen und am Ende mehr zahlen, weil der Preis eben so exorbitant gestiegen ist.
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