Biogas - Biogasbranche - Branche mit Zukunft
Schade eigentlich. Zahlenmäßig scheint es ja wieder aufwärts zu gehen bei 2G
Die Gesamtleistung erhöhte sich deutlich stärker von 62,5 Mio. Euro um 36,7
% auf 85,5 Mio. Euro. 2G startete mit Rückenwind in das Jahr 2016, denn es
konnte ein Auftragsbestand von 85,5 Mio. Euro, von dem 60% noch nicht
angearbeitet war, aus dem Jahr 2015 als Überhang in das laufende Jahr
mitgenommen werden. Der Wachstumssprung in der Gesamtleistung basiert auf
Bestandserhöhungen in Höhe von 21,2 Mio. Euro (Vorjahr 3,0 Mio. Euro) in
laufenden KWK-Projekten. Diese teilfertigen Leistungen kommen in
wesentlichen Teilen im zweiten Halbjahr 2016 zur Schlussabrechnung und
werden damit umsatz- sowie ergebniswirksam.
2G Energy AG berichtet über positive Unternehmensentwicklung im dritten
Quartal sowie ein umsatz- und ergebnisstarkes Jahresendgeschäft bei
anhaltend hohem Auftragsbestand.
30.11.2016 / 08:07
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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- Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2016 in Höhe von 92,6 Mio.
Euro (Vorjahr: 84,3 Mio. Euro); Gesamtleistung deutlich auf 119,9 Mio.
Euro (Vorjahr: 93,5 Mio. Euro) erhöht
- Deutliche EBIT-Verbesserung in den ersten drei Quartalen von -1,1 Mio.
EUR (9M 2015) auf 0,2 Mio. EUR
- Auftragsbestand mit 111,2 Mio. Euro (Vorjahr: 86,0 Mio. Euro) weiter
auf sehr hohem Niveau
- Prognose für 2016 wird klar bestätigt: Umsatz - und Ergebnisziele
werden nach einem 2G-typischen, starken Jahresendgeschäft im oberen
Bereich der Bandbreiten erreicht
- Neuer Absatztrend: Flexibilisierung und Überbauung von Biogasanlagen in
Deutschland
- 2G erhält Großauftrag für 9 MW-Grubengasprojekt in Frankreich
Die 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9), einer der international führenden
Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen),
verzeichnete nach einem guten ersten Halbjahr 2016 eine anhaltend positive
Geschäftsentwicklung mit zugleich weiter lebhaftem Auftragseingang für KWK-
Anlagen im dritten Quartal 2016. Bei gestiegenen Konzernumsatzerlösen von
92,6 Mio. Euro (Vorjahr: 84,3: Mio. Euro) führten Bestandserhöhungen in
Höhe von 26,6 Mio. Euro sowie aktivierte Eigenleistungen von 0,7 Mio. Euro
zu einer auf 119,9 Mio. Euro deutlich gestiegenen Gesamtleistung (Vorjahr.
93,5 Mio. Euro).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte hierbei wie erwartet von
einem Verlust von 2,4 Mio. Euro nach dem ersten Halbjahr 2016 deutlich auf
0,2 Mio. Euro per 30. September 2016 (Vorjahr: -1,1 Mio. Euro) verbessert
werden. Analog zu den Vorjahren wird es im laufenden vierten Quartal
besonders hohe Umsatz- und Ergebnisbeiträge geben. Demnach erwartet der
Vorstand bis zum Jahresende eine signifikante Umsatzsteigerung von 92,6
Mio. Euro per 30. September 2016 auf bis zu 170 Mio. Euro bei einer EBIT-
Marge von bis zu 5 Prozent.
Wachsender Auftragsbestand für KWK-Anlagen im In- und Ausland
Von zuletzt 106,4 Mio. Euro zum 30. Juni 2016 ist der Auftragsbestand für
KWK-Anlagen zum Ende des dritten Quartals 2016 weiter auf 111,2 Mio. Euro
(Vorjahr: 86,1 Mio. Euro) angestiegen. Dies entspricht im
Vorjahresvergleich einer Zunahme um 22,6 Prozent. Für rund die Hälfte
dieser Aufträge wird die Inbetrieb- und Abnahme noch im Jahr 2016 erfolgen.
Mit Blick auf die regionale Verteilung zeigt sich, dass 2G sowohl im In-
als auch im Ausland erfolgreich wächst. In Deutschland erhöhte sich der
Auftragsbestand gegenüber 2015 um fast ein Drittel. Erfreulich entwickelt
sich auch das Geschäft in Großbritannien, des Weiteren verdoppelte sich der
Auftragsbestand in Nicht-EU Ländern.
BHKW-Auftragseingang auch von dem Trend zur Flexibilisierung von
Biogasanlagen geprägt
Neben der internationalen Nachfrage nach gasbetriebenen BHKW zeichnet sich
für die nächsten Geschäftsjahre mit der fortschreitenden Flexibilisierung
und Überbauung der Biogasanlagen in Deutschland ein neuer Absatztrend ab.
2G kann an dieser Entwicklung voll partizipieren, da das Unternehmen seine
Marktstellung in den letzten Jahren mit digitalen und technischen
Innovationen sowie einem neu aufgestellten Service deutlich verbessert hat.
Mit Erreichen des Endes des ersten Lebenszyklus der in den Boom-Jahren 2009
bis 2011 installierten BHKW in Biogasanlagen machen die Umstellung auf eine
flexible Fahrweise und die Erhöhung der installierten Leistung zur
Erschließung des vollen EEG-Förderzeitraums von 20 Jahren für viele
Betreiber ökonomisch Sinn. Zudem werden Redundanzen geschaffen und die
Betreiber eröffnen sich die Möglichkeit, eine 10-jährige Anschlussförderung
in einem Ausschreibungsverfahren zu erhalten. Von der Flexibilitätsprämie
im EEG profitieren Anlagenbetreiber, welche den Anteil der flexiblen
Stromproduktion erhöhen und dadurch in der Lage sind, mit einer
stromorientierten Fahrweise den Anforderungen des Strommarktes gerecht zu
werden. Vermehrt setzen 2G Kunden deshalb auf den Zubau eines weiteren BHKW
in ihren Biogasanlagen und generieren eine erhöhte Gesamtförderung durch
die Flexibilitätsprämie und einen möglichen Flexibilitätszuschlag.
Großauftrag vom französischem Energieerzeuger "La Française de l'Énergie"
über 9 MW
2G hat mit der Gazonor SAS, einer Tochtergesellschaft des französischen
Gaserzeugers La Française de l'Énergie, Verträge über ein Gesamtpaket von
sechs containerisierten Gasmotoren mit einer elektrischen Leistung von
insgesamt 9 MW und entsprechenden Grubengasverdichtern für vier Grubengas-
Standorte abgeschlossen. Dieser Auftrag unterstreicht die
Marktpositionierung und Wettbewerbsfähigkeit der 2G als Solution-Provider
und bezeugt wiederholt den Erfolg der zunehmenden Internationalisierung des
Geschäfts. Neben ihrem breit aufgestellten Netzwerk konnte 2G auch mit dem
neuen Auftritt in Frankreich über die in 2016 gegründete 2G Energie SAS,
Nantes, sowie in Bezug auf Projektabwicklung und Service überzeugen.
Darüber hinaus wird die Tochtergesellschaft ebenso die Vollwartung für den
gesamten Lebenszyklus der KWK-Kraftwerke und der Gasverdichter übernehmen.
Positiver Ausblick
Vor dem Hintergrund der positiven Unternehmensentwicklung und mit Blick auf
den starken Auftragsbestand, welcher zu einem hohen Anteil noch im
laufenden vierten Quartal umsatzwirksam wird, bestätigt der Vorstand die
bisherige Prognose. Er geht davon aus, jeweils den oberen Bereich der
Umsatz- und Ergebnisprognose von 150 Mio. bis 170 Mio. Euro beziehungsweise
einer EBIT-Marge von drei bis fünf Prozent zu erreichen. Mit dem erwarteten
Auftragsüberhang wird 2G mit Schwung und mit guten Aussichten auf moderates
Umsatz- und Ergebniswachstum in das Geschäftsjahr 2017 gehen. Die Prognose
für das Geschäftsjahr 2017 wird am 27. April 2017 bekannt gegeben.
Über 2G Energy AG
Die 2G Energy AG gehört zu den international führenden Herstellern von
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) zur dezentralen Erzeugung und
Versorgung mit Strom und Wärme mittels der KWK-Technologie. Das
Produktportfolio von 2G umfasst Anlagen mit einer elektrischen Leistung
zwischen 20 kW und 4.000 kW für den Betrieb mit Erdgas, Biogas und anderen
Schwachgasen sowie Biomethan. Bislang hat 2G in 40 Ländern mehrere Tausend
KWK-Anlagen erfolgreich installiert. Insbesondere im Leistungsbereich
zwischen 50 kW und 550 kW verfügt 2G über eigene
Verbrennungsmotorenkonzepte mit niedrigen Kraftstoffverbräuchen, hoher
Verfügbarkeit und optimierter Wartungsintensität. Neben dem Hauptsitz in
Heek hat 2G einen weiteren Produktions- und Vertriebs- & Service-Standort
in St. Augustine, Florida, USA. Das Kundenspektrum reicht vom Landwirt über
Industriebetriebe, Kommunen, die Wohnungswirtschaft bis zu Stadtwerken und
den großen Energieversorgern. Eine ausgesprochene Kundenzufriedenheit ist
hierbei eng mit dem dichten Servicenetzwerk sowie der hohen technischen
Qualität und Leistungsfähigkeit der 2G Kraftwerke verbunden. Diese
erreichen durch die Kraft-Wärme-Kopplung Gesamtwirkungsgrade zwischen 85 %
und weit mehr als 90 %.
Neben der Konstruktion und Herstellung von KWK-Anlagen bietet das
Unternehmen aus Westfalen ganzheitliche Lösungen von der Planung und
Installation bis zu Service- und Wartungsleistungen an. Im Rahmen der
Energiewende und in modernen Energieversorgungskonzepten gewinnen KWK-
Anlagen in intelligent vernetzten Energiesystemen - sogenannten virtuellen
Kraftwerken - aufgrund ihrer Dezentralität, Regelbarkeit und planbaren
Verfügbarkeit stark an Bedeutung.
2G baut seine Technologieführerschaft durch kontinuierliche Forschungs- und
Entwicklungsarbeit sowohl in der Gasmotorentechnologie für Erdgas-, Biogas-
und Synthesegas-Anwendungen (z.B. Wasserstoff) als auch in der spezifischen
Softwareentwicklung konsequent aus. So wurde mit einer Softwarelösung die
Betriebsart "virtuelles Kraftwerk" geschaffen. In Summe wird das 2G-
Kraftwerk damit "wärmegeführt und stromorientiert" betrieben, um die
Teilnahme in einem Netzverbund wesentlich zu vereinfachen. Diese
Flexibilität durch Digitalisierung ist im zukünftigen Strommarktdesign der
Energiewende im Verbund mit den Erzeugern aus Sonne und Wind, Biogas und
Erdgas ein unverzichtbares, systemrelevantes Element und stellt eine hohe
Markteintrittshürde für Wettbewerber dar.
Die Aktie der 2G Energy (ISIN DE000A0HL8N9) ist seit dem 31.07.2007 im
Entry Standard der Deutsche Börse AG gelistet. Das Grundkapital beträgt
4.430.000 EUR, eingeteilt in 4.430.000 Aktien. Zum 31.12.2015 wurden 55,3 %
der Anteile von den Unternehmensgründern gehalten, der Freefloat lag bei
44,7 %.
Termine 2017
27. April 2017 Vorläufige Zahlen zum 31.12.2016 des 2G Konzerns,
Prognose Geschäftszahlen 2017
30. Mai 2017 Konzernjahresabschluss zum 31.12.2016, Q1 Kennzahlen
und Geschäftsentwicklung
11. Juli 2017 Ordentliche Hauptversammlung, Ahaus
28. Sept. 2017 Konzernhalbjahresabschluss zum 30.06.2017
27. - 29. Nov. 2017 Deutsches Eigenkapitalforum 2017, Frankfurt am Main
30. Nov. 2017 Q3 Kennzahlen und Geschäftsentwicklung
IR-Kontakt
2G Energy AG
Benzstr. 3, 48619 Heek
Telefon: +49 (0) 2568 93 47-2795
Telefax: +49 (0) 2568 93 47-15
E-Mail: ir@2-g.de
Internet: www.2-g.de
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30.11.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Unternehmen: 2G Energy AG
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Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Tradegate
Exchange; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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525355 30.11.2016
Liebe Leser,
letzte Woche überschlugen sich die Nachrichten bei 2G Energy, denn die Aufträge wachsen und die Expansion nach Frankreich ist geglückt. Die wichtigsten Nachrichten, die letzte Woche 2G Energy und dessen Kurse bewegt haben waren folgende:
Erfolgsgeschichte! Der Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen 2G kann erneut ein Wachstum beim Auftragsbestand vorweisen, so eine offizielle Mitteilung.
Die Zahlen! Zum 31.12.2016 betrug der Auftragsbestand 91,2 Mio. Euro, während im Jahr davor 85,5 Mio. Euro zu Buche schlugen und in 2014 42,3 Mio. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,67 % (zu 2015) bzw. 115,6 % (zu 2014).
Geduld gefragt! Wenn das Unternehmen am 27. April die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 präsentiert werden wir wissen, ob sich die Erfolgsgeschichte fortsetzt.
Expansion ins Ausland geglückt! Vor allem Frankreich entwickelt sich mit einem Auftragsbestand von 7,7 Mio. Euro recht vielversprechend, obwohl sich 2G Energy erst im September 2016 dazu entschlossen hatte, den dortigen Markt mit einer eigenen Niederlassung in Angriff zu nehmen. Wichtigste Auslandsmärkte bleiben derzeit noch Großbritannien mit 16,4 Mio. Euro und die USA mit 11,9 Mio. Euro.
Änderung an der Börse! Bisher notiert die Aktie im Entry Standard der Deutschen Börse, doch ab dem 1. März wird 2G Energy voraussichtlich in das neue Börsen-Segment „Scale“ aufgenommen. Dadurch wird die Aktie näher in den Fokus der Medien und Anleger rücken, was das Handelsvolumen beeinflussen könnte.
Wird 2G Energy die guten Aussichten im April bestätigen können? Wir halten Sie auf dem Laufenden.