Bei diesen Kursen Porsche kaufen??
Stück Geld Kurs Brief Stück
1.413,94 Aktien im Verkauf 20
1.413,89 Aktien im Verkauf 15
1.413,20 Aktien im Verkauf 14
1.412,98 Aktien im Verkauf 1
1.412,90 Aktien im Verkauf 3
1.410,00 Aktien im Verkauf 84
1.409,97 Aktien im Verkauf 13
1.406,00 Aktien im Verkauf 385
1.405,42 Aktien im Verkauf 27
1.405,41 Aktien im Verkauf 25
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/POR3.aspx [/URL]
14 Aktien im Kauf 1.403,60
30 Aktien im Kauf 1.402,26
13 Aktien im Kauf 1.402,16
12 Aktien im Kauf 1.401,02
20 Aktien im Kauf 1.401,01
5 Aktien im Kauf 1.401,00
10 Aktien im Kauf 1.400,45
37 Aktien im Kauf 1.400,00
19 Aktien im Kauf 1.396,34
59 Aktien im Kauf 1.396,32
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
219 1:2,68 587
dass ich Deine Entscheidung kritisieren möchte; schließlich ist ja jeder für sich
selber verantwortlich. Dennoch:
Der Kurs ist bei diesem Stand gut nach unten abgesichert, ein Investment daher
relativ risikoarm. Gerade bei DIESEM Kurs auszusteigen, ist deshalb nicht der
Weisheit letzter Schluss. Sicher: viele warten darauf, bis der Kurs wieder eine
eindeutige Tendenz zeigt; die Fonds und Versicherungen zum Beispiel. Aber eines
dürfte klar sein: diese eindeutige Tendenz wird es wieder geben, ja. Aber wenn
sie zu erkennen ist, liegt der Kurs bereits schon wieder 20 Prozent höher. Das
haben Tendenzen so an sich.
Ich habe viele Täler mit Porsche durchlebt. Dieses eine haut mich nicht mehr um.
Denn ch bin mir sicher: wenn es einer schafft, dann Porsche. Im kommenden Jahr
werden die Ausharrenden oder jetzt Eingestiegenen sagen: es hat sich gelohnt.
So war es bisher nach jeder Kursdelle.
haben wird und obwohl dazu noch der rentabelste Autobauer der Welt kommt, ist
die Performance 2007 ggü. VW geradezu kläglich: 40 (i.W.: vierzig) % schlechter!
Wer's bezweifelt schaue in dem schönen Bildchen unten.
Das Schwarze ist NICHT Porsche - es ist VW.
Die Porsche-Performance ist damit beileibe nicht schlecht. Aber auch nicht mehr
überirdisch. Der Lack ist nicht ab, er ist noch dran. Die matten Stellen sind jedoch
nicht zu übersehen.
Ansonsten spiegelt sich der Kursverlauf von VW fats vollständig im Verlauf der Porsche-Vorzüge wieder, wenn man mal von der Zeitspanne Juli/August absiehst.
Gruß
FredoTorpedo
---
Hier die gekürzten News:
Autobauern drohen Strafen wegen Brüsseler CO2-Plänen
Neuwagen sollen ein Fünftel weniger Klimagas ausstoßen
(dpa). - Den europäischen Autoherstellern drohen milliardenschwere Strafgelder , wenn sie bis 2012 den Ausstoß des klimaschädlichen CO2 bei ihren Flotten nicht deutlich drücken. Die EU-Kommission legte am Mittwoch in Brüssel entsprechende Pläne vor, (...). Neuwagen sollen demnach von 2012 an höchstens noch 120 Gramm CO2 je Kilometer in die Luft blasen. (...)
Vor allem Hersteller großer Autos sollen beim Klimaschutz deutlich stärker in die Pflicht genommen werden als Konkurrenten, die zumeist Kleinwagen fertigen . Der Kommissionsvorschlag sieht vor, dass ein Fahrzeug mit dem doppelten Gewicht eines Kleinwagens nur 60 Prozent mehr CO2 ausstoßen darf. Ziel ist es, dass Neuwagen bis 2012 in der EU knapp ein Fünftel (19 Prozent) weniger CO2 ausstoßen als heute. (...)
Schaffen die Hersteller die Auflagen nicht, müssen sie nach dem Willen der Kommission gestaffelt von 2012 an bis 2015 jährlich steigende Strafen zahlen . Das könnte für die deutschen Hersteller mit ihrer großen Wagen der gehobenen Klasse teuer werden.
(...)
Man bedenke die Emissionen eines Porsche Cayenne etc. (Hab zwar keine konkreten Daten dazu, glaub aber kaum, dass der Cayenne ein umweltfreundlicher Wagen ist). Man bemerke, dass ich das nicht kommentiere (ob das gut o. schlecht ist). Ich stelle nur fest.
Und frage mich, welche Konsequenzen das auf den kurs haben könnte.
Im Falle, wo Porsche mit VW fusionieren täte, wäre das Problem lösbar, da VW dann die Emissionswerte in ihren Wagen für Porsche mit reduzieren könne.
Nur einige Überlegungen meinerseits ...
Ende September waren sie nicht weit voneinander weg - obwohl damals schon alle
Fakten bekannt waren.
Und trotz der Tatsache, dass Porsche als Übernehmer gilt (tatsächlich ist Porsche
es aber noch nicht und wird es vielleicht auch nie sein), steht doch immer noch
fest: Porsche ist der rentabelste Autobauer der Welt, VW dagegen eine Zweigstelle
der Metallergewerkschaft mit teilweise angestaubter Flotte und Überkapazitäten.
Bewertet wird das so: Porsche mit einem KGV 2008e von 10,9 und VW mit einem
KGV von 13,4. Ein Witz. Richtig wäre: VW 10 und Porsche 16.
Ich wollte mit meinem Chartvergleich aber keineswegs VW und Porsche gegenein-
ander ausspielen, sondern ich habe ihn eher als Beitrag fürs Kuriositäten-Kabinett
gedacht.
In diesen trostlosen Tagen freut man sich doch über Sachen zum Schmunzeln...;-)
M.E. wird der Kurs wieder nach der Hauptversammlung und nach Klärung eventueller Strafgelder für Überschreiten der CO²- Grenze steigen... die Deutsche Autolobby wird sich da schon einen Deal einfallen lassen, z.B. jeder Hersteller muß den CO².ausstoß seiner Flotte bis 2012 um 15% senken oder so. dann sind alle in der Pflicht und für die Oberklassewagen ist das machbar...
Ich habe ja nur ein Miniinvestment, dennoch bin ich überzeugt, daß der profitabelste Autobauer der Welt nicht langfristig rumdümpelt...
Bratröhre kommt, ist sie auf die Hälfte geschrumpft.
Es geht um Machtpolitik innerhalb der EU. Die Kleinwagenhersteller Frankreich
und Italien wollen mit dem Vehikel CO2 Marktanteile erobern. Die Deutschen,
die per se eine Hubraum-stärkere Flotte haben, sind da im Nachteil. Man könnte
den aktuellen Machtkampf daher auf die ketzerische Frage verkürzen: soll die
Eurozone eine Kleinwagenzone werden?
Interessant ist, dass der Ausschussvorsitzende, der das Ding ausgebrütet hat,
ein Grieche ist. Nun ist aber Griechenland zwar für seinen "Griechischen Wein",
weniger aber für seine Automobile bekannt. Genau genommen bauen die Griechen
nämlich keine. Könnte es sein, daß es sich hier um ein troyanisches Pferd handelt
und die wahren Drahtzieher im Verborgenen sitzen? Jedenfalls ist klar: die
Hersteller von Kleinwagen wären die Profiteure, da Deutschland mit einem Malus
leben müsste. Und Italien und Frankreich sind nun eben mal klassische Kleinwagen-
Herstellerländer. Wie sagen die Franzosen so schön? Honni soit, qui mal y pense...
Wir wollen aber nicht Trübsal blasen und in Weltschmerz verkommen. Nationen
lieben sich nun einmal nicht. Nietzsche sagte einmal, es gäbe nichts kälteres als
Staaten. Wie wahr. Besinnen wir uns also lieber auf unsere Stärken.
Warum sollte es nicht gehen wie im Fußball? Fußball ist, wenn sich zwei Mannschaften neunzig Minuten beharken - und am Ende gewinnt Deutschland.
Aber wie skunk das bereits im TTT so treffend angedeutet hat, dass mittlerweile sehr viele Autos in der EU (und auch außerhalb) gemeinsam produziert werden. In einer globalisierten Marktwirtschaft darf man wirtschaftstechnisch nicht national denken.
Hier geht es ja nicht darum, Deutsche zu bestrafen.
Fuzzi, wenn du schon über Italien redest, dann vergiss nicht, dass Alfa Romeo und Ferrari beileibe keine Kleinwagen bauen.
Und was Fußball anbelangt, da kann ich mich aber irgendwie noch an ein Halbfinale erinnern, wo nach 90 Minuten (oder war es eine Verlängerung - weiß nicht mehr) zwei Herren südlich der Alpen dafür sorgten, dass am Ende die Deutschen nicht siegten.
Will aber hier keinen Fußballstreit vom Zaun brechen. Schließlich wurde D 3 Mal Weltmeister.
Aber würde Fußball (wo tatsächlich national gedacht wird) nicht mit der globalisierten Wirtschaft vergleichen. Da hinkt nämlich etwas.
Franzosenspruch von Edward erfunden worden sein soll, ist ja möglich. Und Deine
detaillierten Historien-Kenntnisse sind beeindruckend. Aber benutzt wird der
Spruch dennoch in Frankreich. Jedenfalls habe ich ihn dort gehört. Und dass ich
ihn einstens in jungen Jahren nicht im Englisch- sondern im Französich-Unterricht
gelernt habe, kommt kaum von ungefähr. Aber lassen wir das; das ist Schulmeisterei
und die mag ich nun gar nicht. Zur Sache:
1.
"dass mittlerweile sehr viele Autos in der EU (und auch außerhalb) gemeinsam
produziert werden..."
Darum geht es doch gar nicht. Erstens werden gerade die hubraumstarken
Fahrzeuge (DB, Porsche, BMW) so gut wie nicht im Ausland gefertigt. Und
zweitens werden die Gewinne der hubraumstarken Deutschen durch die CO2-
Regelung getroffen. Und die werden hier in Deutschland gemacht, da unsere
Konzerne hier bilanzieren und nicht in Holland, Italien oder Dänemark.
Insoweit geht Dein Einwand ins Leere.
2.
"Hier geht es ja nicht darum, Deutsche zu bestrafen."
Das habe ich auch gar nicht behauptet. Ich habe gesagt, es gehe um
MACHTPOLITIK. Und zwar insoweit, als dass es Usus ist, EU-Brechstangen
dazu zu benutzen, anderen einen (Wettbewerbs-)Nachteil zuzufügen, der der
eigenen Wirtschaft und damit dem eigenen Land nützt.
Stell Dir vor, Deutschland peitscht einen Beschluss durch, wonach die
Tabakanbauer eine Lungenkrebssteuer zahlen müssen (was mindestens so
ehrenwert wäre, wie die Verschärfung der CO2-Grenzen). Kannst Du Dir
vorstellen, wer damit getroffen wird? Und warum es ein Vorteil für das
eigene Land wäre, ihn zu treffen?
3.
"Fuzzi, wenn du schon über Italien redest, dann vergiss nicht, dass Alfa Romeo
und Ferrari beileibe keine Kleinwagen bauen."
Das ist mir bekannt. Aber beide spielen in der Hubraum-Liga der drei genannten
Deutschen keine Rolle. Ferrari ist ohnehin ein Exot. Man fährt ihn einmal im Jahr
aus, den Rest des Jahres poliert (und repariert) man ihn ...;-)
Im übrigen habe ich nicht gesagt, dass Italiener und Franzosen nicht auch
getroffen werden. Aber das gilt eben nur partiell und in weit geringerem Umfang,
wie es vergleichsweise bei den Deutschen der Fall wäre.
4.
"Und was Fußball anbelangt,..."
Darüber will ich nun wirklich nicht diskutieren. Ich denke, es sollte zu erkennen
sein, dass mein diesbezüglicher Einwurf eine Glosse ist.
Wissen wir es, warum Porsche so dick bei VW eingestiegen ist? Sind es nur Machtallüren der Familie Porsche oder ist es eventuell auch Strategie bzgl. Co²- Durchschnitt? Oder soll eine echte volle Modellpalette präsentiert werden aus einem Konzern?
Der Phaeton bringts nämlich nicht bei VW - kein anderer Autotyp wird ähnlich penetrant wie Sauerbier in der "Süddeutschen" beworben wie der Phaeton...
Aber zu Deinem hauptargument: Ich sehe da durchaus eine nationale Komponente; es ist ein Ding, daß weltkonzerne in vielen Ländern auf gleichen Ploattformen bauen lassen; jedoch dass klitschen wie Fiat mit Porsche oder auch nur Audi irgendwelche Synergien hätten oder "gemeinsam forschen" würden, glaubst Du wohl selbst nicht-
oder wie wäre der neue Carrera auf der Panda-Plattform, vielleicht 300 € billiger??? ;-)
Ich sehe den Disput als dialektischen Austausch von Argumenten, woran nichts
zu kritisieren ist. Auch denke ich, dass die Höflichkeit beachtet wurde.
Eine Quint mit dem Florett ist aber etwas anderes, als eine Keilerei mit der Axt.
PSS: sicher sagten es die Franzosen, aber halt als mittelalterliches Zitat - obwohl da auch nur die wenigsten wissen, dass es aus GB kommt).
maan: das sind ja keine Grabenkämpfe. Fuzzi hat vollkommen recht mit #568
oasis: Renault baut zusammen mit Nissan und Opel den Traffic (sehen auch 100% identisch aus)
Renault und BNissan haben schon lange eine Jointventure (Cf.: Renault Modus und ähnliches Modell von Nissan - ganz neu auf dem Markt)
Fiat baut einen Van (glaub zusammmen mit PSA und Ford) etc.
Es bestehen also durchaus mögliche Synergien. Man muss ja nicht gleich einen Cayenne auf einen Renault Clio oder Panda-Basis bauen. Man kann aber gemeinsam einzelne Teile in Motorentechnik etc. entwickeln. (Vlt. nicht Porsche, aber wieso nicht mit VW?? Wieso nicht Audi mit Alfa Romeo?)
Sehe keinen Grund sowas auszuschließen ...
schon zur Genüge. Eben weil das hier im Porsche-Thread nicht so ist, schätze
ich ihn. Wenn ich auf die Argumente anderer in diesem Umfang eingehe, dann
auch nicht, um jemand zu "zerlegen" oder vorzuführen. Ich sehe es als Zeichen
des Respekts vor der Meinung meines Gegenübers, wenn ich mich ernsthaft mit
ihm auseinandersetze.
Noch ein Wort zu den Synergien:
Wenn Du Opel und Ford meinst, stimmt das natürlich. Sogar auf VW trifft es zu.
Eben deswegen habe ich aber bewußt Porsche, BMW und DB genannt, die mit
ihren großen Modellen "Solisten" auf dem europäischen und teils auch auf dem
Weltmarkt sind. Der 911er hat praktisch keinen Konkurrenten. Und der neue
Panamera schon gar nicht. Keine Frage, dass wir deshalb Neider haben, die uns
allzu gerne in die Bredouille brächten.
Ich hoffe, es geht am Ende aus, wie mit dem Zucker im Wein: business as usual.
Und gerecht ist es auch: warum sollten wir es büßen, dass wir weniger Sonne
haben als die Italiener, Franzosen, Spanier, Portugiesen und Griechen?
Ebenso wäre es ungerecht, wenn wir es büßen müssten, nur weil unsere Auto-
mobilindustrie zufällig große Autos baut. Für diese Autos ist es einfach
schwieriger, die Grenzwerte einzuhalten. Deshalb ist eine Lösung, die starre
Grenzen fordert, dumm. Gerechter und intelligent wäre es, prozentuale Abschläge festzulegen; dann hat jeder die selbe Basis und die selbe Chance.
Ich gehe auch davon aus, dass es am Ende zu einer solchen Lösung kommt.
Deutschland hat die Mittel, das durchzusetzen.
(Ich glaub, das gibt es auch niocht oft in anderen Threads, wo jemand plötzlich zugeben kann, dass er seine Meinung revidiert ;-))))
Gruß
Casaubon
BMW von 42 auf 40,-EURO und DB von 70 auf sage und schreibe 65,-!
Verheerend. Das ist das Ende der Welt.
Fragen wir doch den Experten, den Gas-Gerd. Vielleicht kaufen uns ja
sie Russen unser Gas ab. Schließlich heißt es ja auch Ab-Gas...:-))
P.S.:
Zum Schluss aber noch ein ernsthaftes Wörtchen: ein schlauer Kopf hat
heute errechnet, dass die CO2-Strafe mit etw 2-3% am Vorsteuergewinn
von Porsche nagen wird. Ich bin mir sicher, es werden weniger. Wenn
man sich mit Bilanzen ein wenig auskennt und über ein Quäntchen
künstlerischer Gestaltungsgabe verfügt...
Die gute Frage also: warum 800 oder 1000 EURO?
Mein Tipp zum Feierabend: erste Anzeichen einer CO2-Vergiftung. *Hust.