Bei diesen Kursen Porsche kaufen??
Presse: Porsche will VW-Beteiligung erst 2008 aufstocken |
09:49 22.10.07 |
WolfsburgZuffenhausen (aktiencheck.de AG) - Der Sportwagenhersteller Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (ISIN DE0006937733/ WKN 693773) will seine Beteiligung an der Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) Presseangaben zufolge nach dem Fall des VW-Gesetzes nicht sofort auf über 50 Prozent aufstocken. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "FOCUS", das sich bei seinen Angaben auf Konzernkreise beruft, will sich der Zuffenhausener Sportwagenhersteller bei der Übernahme von Volkswagen nicht unter Zeitdruck setzen lassen. Porsche will laut dem Bericht die zur endgültigen Machtübernahme noch fehlenden Aktienpakete erst in den nächsten Monaten und damit voraussichtlich nicht mehr in diesem Jahr erwerben. Als Grund wurde der derzeit hohe VW-Aktienkurs genannt. <a href="http://sel.as-eu.falkag.net/sel?cmd=lnk&dat=872716&opt=0&rdm=1193040926.45185" target="_blank"> <img src="http://sel.as-eu.falkag.net/sel?cmd=ban&dat=872716&opt=0&rdm=1193040926.45185" alt="Bitte klicken Sie hier" title="Bitte klicken Sie hier" border="0" /> </a> Am Dienstag wird der Europäische Gerichtshof voraussichtlich das VW-Gesetz kippen, nach dem bislang kein Aktionär mehr als 20 Prozent der Stimmrechte ausüben kann, selbst dann nicht, wenn der Anteil höher ist. Die Aktie von Volkswagen notiert aktuell mit einem Minus von 1,30 Prozent bei 175,40 Euro. (22.10.2007/ac/n/d) Quelle: aktiencheck.de |
Gruß DB
Porsche: Niedersachsen auch ohne VW-Gesetz mit 2 Sitzen im VW-Aufsichtsrat
23.10.07 10:27
STUTTGART (dpa-AFX) - Der VW-Großaktionär Porsche will dem Land Niedersachsen auch nach Wegfall des VW-Gesetzes zwei Sitze im VW-Aufsichtsrat zugestehen. Das kündigte das Unternehmen am Dienstag unmittelbar nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs über die Aufhebung des Gesetzes an. Zugleich begrüßte Porsche die Entscheidung des Gerichts, die bisherigen Stimmrechtsbeschränkungen in Wolfsburg aufzuheben.
Porsche akzeptiere, dass Niedersachsen entsprechend seines Aktienanteils von gut 20 Prozent angemessen im VW-Aufsichtsrat vertreten ist, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Porsche-Vertreter in dem Gremium würden es daher begrüßen, wenn Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) und Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP) dem Gremium weiter angehören würden. Damit wäre die notwendige Kontinuität in der vertrauensvollen Zusammenarbeit sichergestellt, hieß es./fj/wiz
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH.
licht, so fällt heute eine Entscheidung auf niedriger Ebene, die jedoch von
tragender Bedeutung sein wird: vor dem Stuttgarter Arbeitsgericht wird über
eine Klage der Gewerkschaft gegen die Eintragung der Porsche-Holding als SE
verhandelt.
Hintergrund: der durch diese Rechtsform mögliche Verlust an Mitbestimmung.
Porsche hatte im Vorfeld die neue Porsche-Holding als europäische SE (Socie-
tas Europaea) installiert. Der Trick daran: die Mitbestimmung läßt sich frei
vereinbaren. - Was dann auch unverzüglich geschah. Festgelegt wurde u.a.,
daß Töchter mit nicht mehr als 50% Anteil keinen Vertreter in der Holding
haben. Würde Porsche nun seinen Anteil auf "nur" 50 Prozent ausdehnen, wie
angekündigt, so würde die Gewerkschaft drastisch an Einfluß einbüßen, denn
sie wäre an dem Tisch, an dem über "ihr Unternehmen" VW entschieden würde,
nicht vertreten. Das würde sich erst ändern, wenn Porsche seinen Anteil auf
über 50% erhöht. Ein netter Schraubstock...
In dem Prozess geht es darum, daß die Gewerkschaft die Eintragung der SE
verhindern will, weil sie das einst mit VW vereinbarte Stimmrecht unterminiert.
Weitere Einzelheiten sind im SPIEGEL-online zu lesen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,513024,00.html
Auch vor dem Arbeitsgericht (Stgt.-Ludwigsburg) siegt Porsche. Nun ist die
Bahn frei für die Aufstockung des VW-Anteils. Hier die Meldung (n-tv/Auszug):
"Mittwoch, 24. Oktober 2007
Zoff um Porsche-Holding Niederlage für VW-Betriebsrat:
Im Streit um die Machtverhältnisse in der neuen Porsche Holding hat der VW- Betriebsrat vor dem Arbeitsgericht Ludwigsburg eine Niederlage erlitten.
Die Holding dürfe in das Handelsregister eingetragen werden, entschieden die
Richter und wiesen damit die Einwände der Arbeitnehmervertreter zurück. Der Betriebsrat wollte die Eintragung mit einer Einstweiligen Verfügung verhindern.
Der Betriebsrat stört sich daran, dass im Holdingaufsichtsrat je drei Arbeit- nehmervertreter von Porsche und VW sitzen sollen. Die Stimmen der 12.000 Porsche-Mitarbeiter hätten damit genau so viel Gewicht wie die der 324.000 VW- Beschäftigten, argumentierten die Kläger.
In der Holding will Porsche die VW-Anteile und sein operatives Fahrzeuggeschäft
mit Sportwagen bündeln.
..."
Deshalb sehe ich die beiden AR-Sitze für Wulf und Hirche als das Zuckerbrot, die Peitsche gab es hinter den Kulissen.
Gruß
FredoTorpedo
aber er hat es gemacht und heute frage ich mich warum wir nicht öfters solche Suffideen hatten ( Scheiße)
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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
hallo beisammen ,
beobachte diesen beitrag nun fast ein ganzes jahr , heute dann mein erster login, so wie es aussieht hat porsche vielen hier ein nettes zu brot gebracht so wie mir auch. :-)
vor zwei wochen dann die erste kleine korrektur, viele haben verkauft denke ich mal, mir ging es nicht anders es war einfach zu schön wie die aktie die letzten 4 wochen abging, calls mit satten 380 % ,
dann fällt das gesetzt, ich persönlich hatte auf ein grösseres boooom gehofft, da hat wohl wiedeking mit seinem statement "sie hätten kein eile" vielen den strich durch die rechnung gemacht .
diese ganzen analysten leiden doch was porsche,vw,man,scania angeht momentan tierisch an angst und spannungszuständen, die ganze pallette ist vorhanden vor allem was VW angeht sell, reduce, buy, overweight, kursziel zwischen
130 und 260 €, was ist los ?????
wer macht den richtigen move zur richtigen zeit hehehehe, fragt Piech sag ich da, der weiss mehr wie wir alle
da kaufen investoren gestern massig VW scheine um sie dann paar stunden später wieder verlustreich zu verkaufen ??
ich hätte da ne theorie, auch wenn es hier bestimmt leute gibt die den ganzen markt mathematisch ausseinander nehmen, charttechnische analysen verstehen , was in vielen fällen hilfreich sein kann.
aber hat diese ganze geschichte eigentlich noch was mit markt verhalten zu tun ??
das ist doch irre in zwei jahren vervierfachung von vw , verdoppelung von porsche , man ???
Piech will sein lebenswerk vollenden, viel zeit bleibt ihm ja auch nicht mehr, das ist bekannt, und aktienkurse sind sowieso nicht sein ding, er benutzt sie momentan um das zu erreichen was er möchte,
würde er es wirklich zulassen das der VW kurs nach unten abrauscht ??
bei einem kurs 130 - 110 € wer sagt den das das land niedersachsen dann nicht doch versucht seine anteile auf 25 % aufzustocken ??
will er das ??
oder ubs wieso steigen die bei diesen kursen so stark ein, hatten sie auch optionen ??
ich denke und hoffe :-) das Piech sobald er merkt das der VW kurs einbricht eingreift und zwar so das es fakten schafft 51% vieleicht aber auch wirklich 70 %
was würde das für die aktie bedeuten, 30 % hoch oder noch mehr ??? wo werden die porsche scheine sein 2300 € ???
" träum freu freu "
und wieso sollte der kurs der VW (MAN und Scania schon geschluckt)aktie in 3-5 jahren nicht bei sagen wir mal 400 - 600 € liegen , ??
welcher politiker der das land niedersachsen zu der zeit führt kann dann verantworten diese scheine weiter zu halten ??
was wären sie wert die 20 % bei solchen kursen???
wer weiss was Piech wirklich vorhat
wie gesagt ein wenig hoffnung, gier und träumerei
grüsse aus china
Pragmatismus geschuldet. Sicher, Wiedeking ist von seiner Grundhaltung
her ein untadeliger Geschäftsmann; und dazu gehört selbstverständlich
gute, kaufmännische Fairness. Das haben längst nicht alle Führungskräfte
kapiert. Aber deshalb ist ja Wiedeking einer der Besten.
Die AR-Posten, die er dem Land zugestehen will, sind Bauernopfer. Keine
vergifteten Bauern, aber eben nur Bauern. Damit bügelt er Widerstände,
wie sie nach dem Fall des VW-Gesetzes drohten, von vornherein glatt. Und
er darf mit dem Wohlverhalten Wulffs & Co. rechnen, stehen jene nun doch
unverhofft NICHT als Verlierer da.
Ein genialer Schachzug, mit der typischen Handschrift Wiedekings. Sein
Motto: immer besser sein, als der Gegner, aber ihn nie als Verlierer vom
Platz gehen lassen. Sonst hast Du Dir einen Feind gemacht. So aber hast
Du einen Freund gewonnen. Bravo!
==> Bauernopfer mit Aussicht auf baldigen Damen-Eintausch
Ich hab's spontan, beim ersten Lesen der Nachricht für einen fairen Zug gehalten, wo der mir als überaus fair (auch gegenüber seinen Arbeitnehmern) bekannte Wiedeking sein Image wieder einmal bewiesen zu haben schien. Auf jeden Fall scheint er mir nicht nur hinsichtlich Fairness, sondern auch hinsichtlich Strategie und Weitblick einer der besten, wenn nicht gar der beste D-bekannte Manager zu sein.
Wahrscheinlich hat er es hier wieder einmal mehr geschafft, Fairness mit strategischem Weitblick zu verbinden. [Wär doch eine Spitzen-mäßige Arbeitszeugnis-Formulierung, wenn ich ihm ein solches ausstellen dürfte ...]
(Leider kann ich Euch im Moment keine Sternchen mehr geben, "> 7 erreicht" ...)
Nun gehört VW bald mehrheitlich zur Porsche SE, einer der größten Automobilproduzenten der Welt, ebenso AUDI ein Globalplayer mit excellenten operativen Gewinnen, Lamborghini, Bentley, MAN und andere Beteiligungen.
Nach Angaben renommierter Wirtschaftspublikationen soll Porsche bereits im Jahr 2005 den Hauptteil der Kaufoptionen an VW Stämmen über eigens kreierte Optionen bei Banken erworben haben. Das bedeutet, dass, nur mal grob geschätzt, Porsche 20-25% des Kapitals der Stammaktien zu einem Kurs von etwa € 45.- beziehen kann. Wer sich da in Zukunft noch eindecken muß, ist arm dran.
Porsche kann einen Bankkredit von 10 Mrd. € in Anspruch nehmen für die Aufstockung des VW-Anteils, würde aber für weitere 25% der Stämme nur 3,5 Mrd. € aufwenden müssen (wer kann das bitte nachrechnen) bei einem Kurs von € 45.-.
Nun hat Porsche selbst einen MCap von 15 Mrd. €, dabei ist die schon jetzt bestehende indirekte AUDI-Beteiligung 7 Mrd. € wert.
Man könnte die Meinung vertreten, Porsche wird derzeit an der Börse fast verschenkt.
Wenn ich demnächst Zeit habe, werde ich die MCaps speziell hier mit Vorzügen und Stämmen nochmal genau durchrechenen, heute ist das zu spät.
Ja, ich denke auch, daß Porsche geradezu ein Schnäppchen ist. Man will es
kaum glauben, nach der Kursexplosion der letzten Monate. Aber die Fakten,
die Du ja auch schon angesprochen hast, sprechen für sich.
Wenn die vorab publizierten Zahlen stimmen, wird Porsche im aktuellen Wj.
einen Gewinn von rund 175,-EURO ausweisen. Da entspräche per heutigem Kurs
einem KGV von 10. Als mir das klar wurde, habe ich ein paar mal schlucken
müssen. - Was bekommt man dafür?
- nicht nur den oft zitierten "rentabelsten Autobauer der Welt". Porsche ist
nicht nur ein Auto. Porsche ist Lifestyle. Unabhängiger von der Automobil-
konjuntur, als jeder andere Autokonzern.
- Gewinnsequenzen, von denen andere nur träumen. Zuletzt gab es nur noch
Rekorde in Serie. Wobei ein Ende nicht absehbar ist, denn 2008/2009 kommt
der Panamera, der weltweit praktisch ohne Vorbild und so gut wie ohne Kon-
kurrenz ist.
- und dann ist da die Sache mit VW. Die Dimension haben viele bis heute nicht
erfasst. Nicht nur, daß Porsche hier einen unfassbaren Mehrwert geschaffen
hat. Gleichzeitig hat Porsche sich fast ohne Mehraufwand auf Jahre Produk-
tionskapazitäten geschaffen (z.B. für den Panamera), für die andere viele
Millionen hätten hinblättern müssen.
Aber das ist noch nicht alles: Porsche ist auf dem Weg in eine andere Liga.
Lesen wir, wie es DER SPIEGEL gestern beschrieben hat:
"...Sollte VW eines Tages komplett in die Porsche-VW-Holding einfließen und auch
das Lkw-Geschäft mit MAN und Scania hinzukommen, entstünde unter dem Dach
der neuen Europa AG ein Autokonzern mit geschätzten 140 Milliarden Euro Umsatz
und rund 450.000 Mitarbeitern. Damit wäre man auf Augenhöhe mit den Top-Playern
General Motors Chart zeigen und Toyota Chart zeigen."
Und das alles soll ein KGV von 10 wert sein? Ich denke, wir werden schon bald in
ganz anderen Dimensionen über Porsche reden. Bei 50 Prozent höheren Kursen.
Porsche steht vor einer kompletten Neubewertung.
Der große ECO-Player Toyota hat einen fürchterlichen Chart
auf der AR-Sitzung vor einem Jahr bereits hat der Porsche-AR ein Kapitalerhöhung von bis zu 22 Mio Euro genehmigt. Damals war einigen wohl noch nicht klar, wofür Porsche soviel Money brauchen könnte. Heute scheint es bei einigen schon wieder vergessen zu sein, da kaum noch davon gesprochen wird. Ich erwarte, dass wir auf der Porsche AR am 12.11.2007 wieder etwas dazu hören werden.
Ich habe hier und auch in den VW-Threads schon einige Male meine Einschätzung zur Übernahme-Strategie von Porsche gepostet: Nachdem man 30% oder mehr zu niedrigen Kursen gesichert hat, treibt man den VW-Kurs nach oben. Durch den Wertzuwachs des billig eingekauften VW-Paketes steigt automatisch der Wert der Porsche-Aktien. Der hohe VW-Kurs erschwert es anderen Kaufinteressenten (z.B. Land Niedersachsen), die den Start der Rally verpasst haben, mitzuhalten. Über den hohen Porsche Kurs (heute bereits 100% höher als bei der Porsche-AR-Sitzung vor einem Jahr !!!) bringt die Kapitalerhöhung entsprechend mehr Geld in die Kasse. Da Porsche so glänzend dasteht, werden viele außenstehenden Aktionäre sich an der Kapitalerhöhung bei den Vorzugsaktien beteiligen beteiligen und somit den höheren Kaufpreis bei VW finanzieren.
Habe die Meldung aus dem vorigen Jahr an mein Posting dran gehängt, ihr braucht dann nicht selbst zu suchen.
Gruß
FredoTorpedo
"15.11.2006 16:44
Porsche-Aufsichtsrat genehmigt Kapitalerhöhung um bis zu 22,75 Millionen Euro
Der Sportwagenbauer Porsche (Nachrichten/Aktienkurs) hat die Möglichkeiten für eine kräftige Kapitalerhöhung geschaffen. Der Aufsichtsrat habe den Rahmen für eine Aufstockung des Grundkapitals um bis zu 22,75 Millionen Euro geschaffen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mit. Damit könne der Vorstand innerhalb der kommenden fünf Jahre in einem oder mehreren Schritten bis zu 8,75 Millionen neue Aktien ausgeben. Dies entspräche einer Kapitalerhöhung um 50 Prozent.
Eine konkrete Transaktion, für deren Durchführung das genehmigte Kapital genutzt werden solle, stehe derzeit aber nicht auf der Tagesordnung, hieß es weiter. Porsche schaffe sich mit dem genehmigten Kapital zusätzlichen Spielraum, um sich flexibel weiteres Eigenkapital zu beschaffen oder eigene Aktien als Gegenleistung für Unternehmsenübernahmen einzusetzen, teilte das Unternehmen mit.
Bisher beträgt das Porsche Stammkapital 45,5 Millionen Euro mit jeweils 8,75 Millionen Stamm- und Vorzugsaktien. Während die stimmrechtslosen Vorzugsaktien an der Börse gehandelt werden, befinden sich die Stammaktien vollständig im Besitz der Familien Porsche und Piech./fj/he "
Damit hat sich nach meiner Auffassung sowohl bei VW als auch bei Porsche ein deutliches Abwärtspotential aufgebaut, welches dann wirksam werden könnte, wenn Porsche sein Hauptziel erreicht hat. Ob dies nun 51% an VW oder 75% sind, kann ich noch schwer einschätzen. Ich setzte eher auf 75% und bin deshalb sowohl bei Porsche als auch bei VW noch gut dabei. Allerdings bin ich auch deutlich nervöser als vor 12 Monaten.
Gruß
FredoTorpedo
Was die Forderung nach Aufstockung der Anteile des Landes NDS anbetrifft, ist
es einmal mehr der tumbe Ruf nach dem Staat, der es wieder richten soll.
Verschwiegen wird wie immer, daß der Bürger die Zeche zahlen soll, denn der
Staat hat ja keine eigenes Geld; er kann allenfalls das verteilen, was er seinen Untertanen zuvor abgeknöpft hat. Das hatten wir schon im Mittelalter; nur daß
es da mit dem Verteilen nicht so weit her war.
Ob der Porsche-Kurs irgendwann einbricht...eigentlich ist das nicht zu befürchten. Denn wie ich oben versucht habe darzulegen, ist der momentane Kurse ja aus sich selbst heraus begründet, in der aktuellen Ertragsstruktur. Und dabei ist noch gar
kein Premiumzuschlag enthalten. Ich würde Porsche in der aktuellen Verfassung,
d.h. ohne Berücksichtigung künftiger strategischer Erweiterungen ohne weiteres
ein KGV von 14 bis 16 zubilligen. Dann wäre die Bewertung immer noch nicht zu
hoch. Per dato würde das aber Kurse von ca. 2.450 bis 2.800 bedeuten. Die
2.450 sind übrigens auch von Bernecker schon genannt worden. Den Rest hat er
sich wohl zum Anheben seines Kursziels aufgehoben... (s. # 313.)
der Konsum doch stark nachlässt.
Das ganze erinnert mich doch sehr stark an die Märchen vom integrierten Hightechkonzern MercedesBenz/AEG/Fokker oder dem weltweitgrößtem Automobilbauer Daimler/Chrysler/Mitsubishi.
Die Rechnung vom Wirt wird auch für VW und Porsche noch kommen.
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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Das Kapital der Firma unterteilt sich in jeweils 8,75 Mio. Stück Stamm- und Vorzugsaktien. Zusammen macht das bei 17,5 Mio. Stück eine Marktkapitalisierung von € 32,9 Mrd., berechnet am VZ-Kurs von € 1879, Kurse der Stämme gibt es nicht. Für die reslichen 20% zur 50%-Beteiligung an den VW-Stämmen müsste Porsche noch ca. 5 Mrd. € nach freier Schätzung von mir aufwenden.
50% der VW-Stämme sind an der Börse z.Z. € 26 Mrd. wert. Nach dieser Rechnung würde Porsche, ein nach der 2006-er Bilanz schuldenfreies Unternehmen, an der Börse derzeit mit nur 7 Mrd. € bewertet werden.
Für den profitabelsten Autobauer auf der Welt, mit einem geschätzten Vorsteuergewinn für 2007 von ca. € 5 Mrd., viel zu wenig.
Allerdings wüßte ich noch nicht, ob ich mich an einer solchen Kapitalerhöhung beteiligen würde, mir wären 1% zu wenig, denn mit der gesamten Palette des VW-Konzerns wird Porsche doch deutlich Konjunktur-abhängiger als heute.
Die Kapitalerhöhung könnte allerdings auch als Möglichkeit genutzt werden, den restlichen VW-AKtionären ein attraktives Übernahme-Angebots (Porsche-Aktien gegen VW Aktien) zusammen zu basteln. Wenn man dabei dann vielleicht sogar ein paar Porsche-Stämme rausrücken würde, wäre ich vielleicht dabei.
Gruß
FredoTorpedo
"Zerschlagung" hört sich so nach "Filetierung" an, d.h. ein Rauspicken der besten Teile. Dem entspricht jedoch das hier vorgestellte Konzept nicht. Vielmehr würde der künftige Porsche-VW-Konzern m.E. sauber strukturiert. | |
Wirtschaftswoche / PNP Porsche prüft angeblich Zerschlagung von VW Wirtschaftswoche: Konzern könnte in einzelne Firmen aufgesplittet werden - IG-Metall soll bei VW Vetorecht behalten Berlin. Europas größtem Autobauer Volkswagen droht einem Magazinbericht zufolge die Zerschlagung. Wie die „Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf Kreise von VW und Porsche berichtet, prüft der am Wolfsburger DAX-Konzern beteiligte Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche die Option, VW in einzelne Unternehmen zu zerlegen und diese gleichberechtigt unter dem Dach der neuen Porsche Automobil Holding anzuordnen. VW-Konzernchef Martin Winterkorn glaubt indes auch nach einer eventuellen Übernahme durch Porsche an die Eigenständigkeit des VW-Konzerns, wie er betonte. Die Porsche Holding, die als europäische Aktiengesellschaft SE firmieren soll, würde laut „Wirtschaftswoche“ zunächst die acht Automarken VW, Audi, Porsche, Skoda, Seat, Bentley, Bugatti und Lamborghini umfassen. Später könnten bei dieser Konzernstruktur die Marken MAN und Scania hinzukommen, sollte eine Fusion der Lastwagensparte von VW mit den beiden anderen Lkw-Herstellern gelingen. Dann würde auch Europas größter Nutzfahrzeughersteller von der Porsche-Holding gesteuert, die dem Magazin zufolge den gleichen Namen wie der Zuffenhausener Sportwagenhersteller - Dr. Ing. h.c. F. Porsche SE - bekommen soll. Ein VW-Sprecher wollte diese „Spekulationen“ nicht kommentieren. Porsche war für eine Stellungnahme am Wochenende nicht zu erreichen. Der VW-Vorstandschef Winterkorn rechnet indes damit, dass der Konzern auch nach einer möglichen Übernahme durch Porsche seine Eigenständigkeit bewahren wird. „Volkswagen ist eine der bekanntesten und begehrtesten Marken auf der Welt. Sie stellt einen immensen Wert dar. Deswegen muss sie behutsam gepflegt werden“, sagte Winterkorn. |
Der übrige Teil der Meldung der Wirtschaftwoche (Quelle: s. #348) gefällt mir weniger. Die Politiker versuchen den Fall des VW-Gesetzes teilweise wieder rückgängig zu machen und der IG Metall ein Vetorecht einzuräumen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Porsche-Führung das mitmachen wird und dies sehr wohl zu verhindern weiß.
Porsche hält derzeit rund 31 Prozent, das Land Niedersachsen etwa 20 Prozent an dem Wolfsburger Unternehmen. Nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs gegen den weiteren Bestand des so genannten VW-Gesetzes rechnen Marktexperten mit weiteren Anteilskäufen durch Porsche.
Der Europäische Gerichtshof hatte vergangene Woche drei wesentliche Punkte des Gesetzes gekippt, darunter die Sonderrolle des Großaktionärs Niedersachsen. Gestern sprachen sich CDU- und SPD-Politiker dafür aus, die Sonderrechte der IG Metall bei VW beizubehalten. Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) und der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD, Rainer Wendt, plädierten für ein neues VW-Gesetz, das der IG Metall weiterhin ein Vetorecht in wichtigen Fragen einräumt.ddp
Gruß
FredoTorpedo