Bayer AG
ps. bisherige posting unter http://www.ariva.de/Bayer_t241289#bottom
Ich frage mich immer wieder, was der Aufsichtsrat bei Bayer macht, und wofür er überhaupt sein Geld bekommt (hier sind ordentliche Einsparungen ohne negative Auswirkungen möglich - einfach dieses Pack endlich entlassen) . Ich weiß auch nicht, welche unfähigen Berate der Vorstand hat, wenn es um Kommunikation mit dem Finanzmarkt geht. Hier ist vieles im Argen.
Die Aktionäre und Angestellten werden den Mist ausbaden müssen.
Es wundert mich wie wenig Aufmerksamkeit Bayer von den Öffentlichen bekommt. Als ehemals wertvollstes deutsches Unternehmen mit knapp 100k Mitarbeitern. Nur noch Duckmäuser und Moralapostel. Traurig.
Solange die den Klotz am Been haben, kaufe ich nicht, denn die ziehen die immer weiter nach unten. Da warte ich und bleibe hart,bis die Birnen zugeben , sich verkauft zu haben und Mon abstossen, egal zu welchem Preis. Vau Weh das Selbe, Mist gebaut mit E Strategie, kein Mensch will die. Die Kist`n verlieren nach einem Jahr oftmals über 50 % im Wiederverkauf . Auf die Politik und Klima Propaganda gehört , die keiner mehr frisst, nicht erst seit Trump. Der Schwanz wackelt mit dem Hund! Hugh ! ich habe gesprochen.
Auf Bayer lastet ja nicht nur die Monsanto-Übernahme sondern jetzt auch der pharmakritische Kennedy. Der MSCI World Health Care ist seit der Wahl von Trump ja auch noch deutlicher im Rückwärtsgang als vorher.
Es spricht aktuell kaum etwas für Bayer. Das ist Fakt.
Ich warte auf das Tief von 2003. Ist ja nicht mehr weit weg...
unter Trump quasi schon raus. Trump hat auch schon zurück gerudert. Daher sind die Pharmawerte in Us auch wieder gestiegen.
Übrigens hat Bayer in Q3 nur ca. 189 Mio Euro an Strafzahlungen wegen Glyphosat
geleistet.
Klar hat Bayer aktuell Hauptsächlich wegen der Klagen Probleme aber man hat auch
ordentlich was in der Pipeline für die Zukunft.
Wenn Bayer bei aktuell 60 Euro stehen würden, dann würde ich eure Argumente verstehen.
Aber wir stehen bei 19,60 Euro ( dem 0,4 fachen des Jahresumsatzes ) MK 19,8 Mrd.
Allein das Geschäft um nicht verschreibungspflichtige Medikamente ( Aspirin ) ist - 20 Mrd. Wert.
Aber:
1. stellt sich das Management offensichtlich unfassbar dämlich an, wenn es darum geht, Bayer zu präsentieren. Es ist ja nicht alles schlecht, aber es wird nur das schlechte wahrgenommen.
2. sehe ich derzeit die Strafzahlungen/Klagen aktuell gar nicht mal als das eigentliche Problem an. Wenn Bayer durch den Monsantokauf die erwarteten Synergien hätte ziehen können, dann würde der Agrar-Bereich Gewinne erzielen. Diese würden dann zwar zum Großteil durch die Klagen aufgebraucht werden, aber das wäre ja nicht do dramatisch, da der Rest ganz gut läuft. Crop Scinence würde dann halt ne Weile nur wenig Gewinn erzielen, aber halt keine deutlichen Verluste. Auch die Abschreibungen wären dann nicht zwingend notwendig. Der Kurs würde dann zwar nicht bei 80 Euro stehen, aber eben auch nicht bei 20 oder 30 Euro. Aber genau hier liegt das Problem. Trotz mehrfacher Optimierungsprogramme ist hier kein Effekt zu sehen. Crop Scinec macht deutliche Verluste - und das liegt nicht mal an den Strafzahlungen, die derzeit überschaubar sind.
3. spricht die aktuelle Lage in der Welt derzeit nicht für ein Unternehmen wie Bayer. Das kann sich aber auch wieder ändern.
Also ich werde zu den Kursen vermutlich auch irgendwann weiter aufstocken. Aber das Management muss nun endlich auch mal liefern! Durch die geniale Idee, diesen halbgaren Ausblick auf 2025 schon vollkommen unnötig zu den 9 Monatszahlen abzugeben, der eigentlich nichts wirklich konkretes enthält als - 2025 wird eher noch schlechter - hat man dem Kurs vorerst einen völlig unnötigen Schub ach unten gegeben und den Shortsellern schön in die Karten gespielt.
Wenn es nicht so völlig bekloppt wäre, dann könnte man meinen Herr Anderson wäre von irgendwem bei Bayer installiert worden, um den Laden günstig zu übernehmen - so schlecht macht der seinen Job derzeit. Nicht zwingend operativ aber ganz sicher in der öffentlichen Wahrnehmung.
bei entwicklungen wie bei bayer aktuell heisst das: geduldig sein, nicht ins fallende messer greifen, bodenbildung abwarten. besser die ersten 10% im aufwärtsgang verpassen als zu früh zu kaufen und eine nochmalige halbierung des wertes zu riskieren...
Nehmen wir Bayer. Anfang Oktober schien die Bodenbildung abgeschlossen zu sein. Der Kurs ist bis auf 31 Euro angestiegen - es sah alles nach einem Ausbruch nach oben aus. Hätte man hier dann gekauft, weil man geglaubt hat, dass die Bodenbildung abgeschlossen sein, dann hat man ebenfalls Pech gehabt. Genau wie diejenigen, die immer wieder mal nachkaufen.
Da niemand weiß, wie sich der Kurs entwickelt, ist es halt schwer zu sagen, welche Strategie besser funktioniert. Derzeit ist abwarten sicher die beste Idee gewesen - weiß man aber leider immer nur hinterher.
Wenn man davon ausgeht, dass Bayer den Wahnsinn hier überlebt und dass man irgendwann wieder bessere Zeiten sieht, dann kann man derzeit sicher investieren - wenn man Geduld hat. Aber abwarten schadet derzeit vermutlich auch nicht. Wer weiß schon, was hier noch kommt.
Eines muss man auch sehen - Bayer hat seine Mitarbeiterzahl deutlich reduziert. Das kostet dieses Jahre einiges an Abfindungen. Auch das hat die Gewinne gesenkt. In 1-2- Jahren sollte das jedoch einen positiven Effekt haben, falls man nicht die falschen Mitarbeiter entlassen hat.