Asian Bamboo, geht die Bambusstory weiter?
Wenn Du Namen der Verantwortlichen suchst, solltest Du mal auf die Homepage von Asian Bamboo schauen. Da stehen noch ein paar, auch wenn der eine oder andere schon von der Homepage gestrichen wurde, wie beispielsweise Peter Sjoevall, an den man vielleicht am leichtesten von allen Vorstandsmitgliedern rankommen kann, da er Schwede ist und sich vielleicht ab und zu in Europa aufhalten koennte.
Was uns als Geschädigte bleibt, ist Strafantrag zu stellen. Nur sollte man handfeste Beweise für einen Betrug haben, sonst kann das ein Rohrkrepierer werden.
Allerdings ist im Falle eines Insolvenzverfahrens nicht davon auszugehen, dass mit Geldern zu rechnen ist, die die Schulden uebersteigen. Denn ansonsten waere das Verfahren nicht notwendig.
Schadensersatz koennte man versuchen, bei den Vorstaenden zu erstreiten. Aber versuche das mal in China.
Die chinesischen Behörden interessiert dass übrigens nicht im geringsten.
Wenn aber kleine Angestellte sich mehrere Eigentumswohnungen kaufen ist das schon
merkwürdig.Die geplante Hauptversammlung am 14.07 in der Handelskammer Hamburg ist nicht gebucht.
Ich muss also feststellen keiner kennt die Mitarbeiter in Hamburg außer Frau Holst oder?
Was ist mit Herrn Haiyan Jiang?Nie jemand kennengelernt?
Was sollen eigentlich Deine persistenten Fragen nach Jiang Haiyan? Der war auf den HVs ordnungsgemäß anwesend.
Vielleicht erklärst Du hier mal, was Du eigentlich willst. Wer von den kleinen Angestellten sich mehrere Eigentumswohnungen leisten kann würde mich auch interessieren, ebenso die Quelle, aus der Du dieses Wissen beziehst.
Herr Jiang hat seine gesamte berufliche Laufbahn in den
Bereichen Vertrieb, Marketing und Unternehmensführung in
Hongkong und China verbracht. Er trat dem Unternehmen im
April 2006 als Chief Marketing Officer bei und wurde im Juni
2008 zum COO berufen.
Herr Jiang ist für das operative Tagesgeschäft der Asian Bamboo
Gruppe verantwortlich. Er studierte an der Peking University und
besitzt einen MBA-Abschluss der University of Northern Virginia
Quelle:
Seite 22
http://www.asian-bamboo.com/de/investor-relations/...sh&docID=396
Foto unten Seite 32 gleiche Quelle
Sie sind damit nicht die Verantwortlichen der Misere bei Asian Bamboo.
Sie bekommen fuer ihre Arbeit ein Gehalt wie jeder Angestellter. Wenn sie sich davon dann eine Eigentumswohnung geleistet haben, falls die Behauptung von @ernst ueberhaupt stimmt, ist das deren Sache. Oder willst Du mit Deinem Privatersparten fuer Fehler haftbar gemacht werden, die Deine Firma gemacht hat?
Aber mich wuerde auch interessieren, woher @ernst diese Informationen hat. Denn ein Grundbuch kann man nicht so einfach einsehen und mal schaue, was der oder an Grundstuecken oder Wohnungen besitzt. Das geht nur bei einem besonderen Interesse, das man dafuer angeben muss. Sollte man hierbei die Behoerden taeuschen, macht man sich selbst strafbar. Und so einfach ueber das Internet geht es auch nicht, sofern man nicht als Notar oder Rechtsanwalt dazu befugt ist, besondere Dienstleiter dafuer in Anspruch zu nehmen, die einem dann das Ergebnis per E-Mail gegen Bezahlung zusenden.
Wie Joyou hat auch Roy Ceramics eine Firmenstruktur mit zwischengeschalteter Holding. Im Fall von Roy Ceramics residiert diese auf den Cayman Islands. Die deutsche Tochter ist praktisch mittellos. Ähnlich war es auch bei Joyou, wo die Deutschland-Tochter wegen der Kredite an die chinesische Holding auf
einmal überschuldet war.
Mal sehen, ob die sich so lange wie Asian Bamboo an der Boerse halten, ohne negativ aufzufallen. Ich befuerchte, dass deren Aktionaeren die Bude schneller um die Ohren fliegen wird und kann nicht nachvollziehen, dass die deutsche Boerse trotz all der offensichtlichen Betrugsfaelle so gierig ist, dass sie solch zweifelhafte Unternehmen an der Boerse einfuehrt. Da koennen aus meiner Sicht spaeter im Falle eines Betruges Schadensersatzansprueche auf die Deutsche Boerse zukommen, die weit hoeher sein duerften als die Gebuehren, die sie fuer die Einfuehrung erhalten haben. Dieses Risiko einzugehen, ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar. Denn nun kann man sich nicht mehr so einfach mit Unwissenheit rausreden. Eine gewisse Fuersorgepflicht hat auch die Deutsche Boerse, auch wenn denen die Anleger natuerlich egal sind.
Kürzlich habe ich die deutsche Beteiligungsfirma Nanostart etwas verfolgt. Im letzten Abschluss hiess es plötzlich, dass sie hohe Abschreibungen auf den Beteiligungen vornehmen müssen. Zudem überlegen sie sich, ob sie den Titel von der Börse nehmen wollen, angeblich um Kosten zu sparen. Danach brach der Kurs über 30% ein. M.E. will das Management hier einfach die Minderheitsaktionäre über den Tisch ziehen.
Na ja, chinesische Manager sind vielleicht schon nicht gerade immer integer.
Ob dies aber bei deutschen Firmen soviel besser ist, bin ich mir nicht so sicher.
Das Risiko für ein Delisting ist bei kleinen deutschen Firmen m.E. aber genau gleich hoch. Minderheitsaktionäre müssen ja nicht mehr entschädigt werden und ein Übernahmeangebot ist nicht notwendig. I.d.R. profitiert hauptsächlich der Mehrheitsaktionär – ob bei deutschen oder chin. Firmen. Daher werde ich es generell in Zukunft vermeiden, in keine Firmen in Deutschland zu investieren.
Mit dafür verantwortlich angeblich natürlich mal wieder die Insolvenzanträge,...
die ja offenbar für alles verantwortlich gemacht werden. ...vermutlich auch für schlechtes Wetter,
oder dass es keinen Weihnachtsmann mehr gibt. Also ich muss schon sagen, ich bin von mir selber
schwer enttäuscht, dass ich hier mal investiert war. Hab zwar beizeiten verkauft, aber natürlich auch
minus gemacht. Junge, Junge.. mittlerweile ist es ja geradezu ein Riesengaudi den Untergang zu verfolgen und zu sehen wie wenig kreativ die Begründungen doch sind. Schlimm, schlimm, schlimm.
Auf den Plantagen wird ja offensichtlich nicht mehr gearbeitet. Vielleicht hat man dort auch unmengen an Unkrautvernichter drauf geschüttet, denn sonst müsste zumindest der Bambusbestand ordentlich zulegen.
Unfassbar, dass auch der Insolvenzverwalter hier nichts erreichen kann.
Übrigens gibt es in Japan mit Toshiba auch einen Bilanzskandal, der Asian Bamboo und alle anderen Deutschchinesen alt aussehen lässt. Wer hätte das gedacht?
Schade, KaktusJones, ich kann Dir keinen grünen Stern momentan geben, da ich Dir schon 7 Deiner letzten 20 gegeben haben soll.
Hab im Moment auch wenig Zeit für Börse.
Ich drücke dir für deine Investments die Daumen.
Grüße,
Kaktus Jones
Wenn Di wieder mehr Zeit hast, wünsche ich Dir ebenfalls viel Glück für Deine Anlagen.
Nachdem Powerland vor Wochen angekündigt hatte, die Aktien von der Börse zu nehmen, bietet man nun ein Abfindungsangebot in Höhe von 0,80 €. Um genau zu sein bietet das der Großaktionär, eine deutsche Beteiligungsfirma, die dem Vorstandschef von Powerland gehört. Das ist angesichts dessen, dass die Aktie vor kurzem bei 0,30 € stand, viel. Aber das Geschäftsprinzip ist ersichtlich und sehr lukrativ. 2011 kam Powerland für 15 € an die Börse. Nun sammelt man die Reste, nachdem man die Firma nieder gemacht hat, wieder zu 0,80 € ein. Interessant , dass man vorher bereits fleissig Aktien im weit niedrigeren Bereich aufgekauft hat. Und, um den Preis zu relativieren, hat Powerland Ende März ein Eigenkapital von 25,3 Mio bei 15 Mio. Aktien gemeldet. Es würde mich nicht wundern, wenn es danach operativ mit Powerland wieder aufwärts gehen würde.
Und zum zweiten beschließt nun Haikui Seafood ebenfalls ein Delisting. Man will aber ebenfalls ein Abfindung bezahlen in Höhe von 1,91 €. Auch wenn hier nicht so viele Aktien im Umlauf sind, scheint das Geschäftsprinzip das Gleiche zu sein.
Hat eigentlich mal jemand etwas von Asian Bamboo gehört? Wie steht es um die Insolvenz?
Die anderen beiden finden die Aktionäre zwr zu einem unverschämt niedrigen Preis ab, aber AB scheint weiter die Aktionäre ganz leer ausgehen lassen zu wollen.
Kaum nachvollziehbar sind auch Firmen, die kurz nach dem IPO einfach ihr Reporting eingestellt haben (wie Tintbright und VanCamel), da offenbar die Kurse nicht mehr ihren Vorstellungen entsprochen haben.
Allerdings macht der Business Case im Nachhinein auch wenig Sinn. Firmen aus China an die deutsche Börse zu bringen, wo weder die Firma noch die Produkte bekannt sind, ist eigentlich nicht plausibel. Daraus kann man lernen, dass man in Firmen mit solchen seltsamen Listings besser nicht investiert.