Asian Bamboo
Seite 180 von 227 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:45 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 09:37 | von: Gewusst W. | Anzahl Beiträge: | 6.67 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:45 | von: Heikeddkha | Leser gesamt: | 965.533 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 327 | |
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Der gute Warren Buffet predigt(e) ja
immer , wie wichtig ihm ein seriöses
Management bei seinen Investitionen
ist . Und dazu natürlich : "Investiere
Dein Geld niemals in ein Geschäft , das
Du nicht verstehst" !
Früher war mir das auch nicht so
wichtig , da habe ich mich auch noch
auf Storys à la Catalis oder Commerce-
planet irgendwo am Arsch der Welt
eingelassen . Selbst die " Geschäfte "
unser seriösen Banken und Versicher-
ungen konnte niemand auch nur im
Ansatz verstehen ...
Daher investiere ich mein Geld heute
nur noch in innovative deutsche ( ! )
Unternehmen mit greifbaren Produkten
überwiegend im technologischen
Industrie- und Maschinenbau-Bereich .
Von allem anderen lasse ich konsequent
die Finger ...
Und ich war vom ersten Tag an skeptisch
bei AB , weil eine chinesische " Firma "
am deutschen Kapitalmarkt Geld ein-
sammelt , um in China Acker zu kaufen
um Bambus anzubauen ... wenn das so
eine Marktlücke sein würde wär` da
sicherlich schon jemand anderes drauf
gekommen - und keine StartUp-Company .
Ich will die Diskussion jetzt nicht wieder
breittreten und mir hier den Unmut der
( ehemals ? ) überzeugten AB-Anhänger
zuziehen ...
( und das ist ja auch nur meine persönliche Meinung )
Ich bin ja sehr optimistisch, aber irgendwie habe ich diesen hier nun endgültig verloren. Die Zahlen sind eine Frechheit - vor allem die Tatsache, dass man sich nicht getraut hat, hier schon rechtzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Statt 125 Mio Euro wurden es nicht mal 90 Mio Euro Umsatz. Und nun kommt man wieder mit einer neuen Prognose von 120 Mio Euro daher. Wie will man die schaffen? Die lapidare Antwort: durch die größere Fläche erntereifer Plantagen. Aber warum hat man dann diesen Umsatzeinbruch im letzten Quartal - da war die enrtereife Fläche doch am größten.
Also mir fehlt hier mittlerweile einfach der Glaube, dass die wissen was sie zun. Vielleicht hat man sich auch einfach übernommen und muss ertsmal einige Jahre konsolidieren.
SO langsam müssen die deutschen Aktionäre wohl einsehen, dass sie diesmal mit einem Bambusmärchen abgezockt wurden. DIe Chinesen haben hunderte von Millionen Euros als "Vorschuss" eingesammelt und die Aktionäre mit fast unglaublichen (Papier-) Wachstumsraten ruhig gestellt. Intransparenzen, Strategieschwenks und Bewertungsartistik hat man dabei lange toleriert... Jetzt weichen die Träume langsam der Realität.
2011 war in fast allen Belangen eine Katastrophe, die Planungen wurden meilenweit verfehlt. Den Ausblick dieses Managements kann man keinesfalls mehr als belastbar ansehen. Was bleibt dann noch?
13,93
du hast die richtigen Fragen gestellt. Wie will man ausgerechnet mit neuen erntereifen Flächen mehr Umsatz erzielen was ja genau jetzt schon nicht klapp? Für wie dumm will man uns eigentlich verkaufen? Die haben eindeutig ein Absatzproblem und das vorher so groß publizierte Luxusproblem, daß man ja quasi so viele Absatzkanäle hat, daß man einfach da hinverkauft, wo man am meisten Marge erzielt, ist wohl zusammengefallen wie ein Kartenhaus. Von Bambusfasern, daß zusätzlich beflügeln sollte und eine berechtigte Phantasie hatte, spricht man nun gar nicht mehr. Einige Themen werden einfach totgeschwiegen bzw. ausgeblendet....ganz toll. Nur die Umsatzprognose, an die klammert man sich weiter, wie man aber dort hinkommen will....tja....das wären dann die großen 3 ???
muss es leider nun doch sagen...erinnert von der Umsatz- und Margenkonstellation bzw. Informationspolitik nun sehr stark an Vtion. Wo das geendet ist, wissen wir ja. Und da hilft auch bitte ein hoher Cashbestand nichts. Hier ist kein Wachstum mehr sondern Stillstand bis Rückgang. In was soll denn bitte investiert werden? Bei dem Margeneinbruch können die sich weitere Flächen abschminken
sieht nicht gut aus
Ich stimme zu, dass das Geschäftsjahr 2011 für alle AB Aktionäre mehr als enttäuschend war. Vor allem was die reinen Zahlen angeht, aber auch in Bezug die Informationspolitik des Unternehmens. Mir kommt es so vor, als ob der Vorstand selber nicht weiß, wie es weiter gehen soll. Die haben jetzt noch über 40 Mio in der Kassen und Zugriff auf weitere ca. 35 Mio durch Kredite und kein Wort darüber verloren, was mit dem Geld angestellt werden soll. Wohin will sich das Untenehmen entwickeln? Weitere Anpachtungen, Vertiefung der Wertschöpfungskette (aber wie?)...? Insbesondere die Tatsache, dass man keine genauen Informationen zum Bambusfasergeschäft (der neue Hoffnungsträger???) bekommt, ist sehr negativ zu werten. Und jetzt stellt man wieder einen sehr ambitionierten Ausblick auf, ohne zu sagen wie dies erreicht werden soll.
Was mich etwas positiv stimmt ist folgendes:
Wenn man den FVBA 2010 (+17,2) und 2011 (-18,9) rausrechnet, dann ist der Gewinn um über 100 % von 18,3 Mio auf 37 Mio angestiegen. Kann man daraus interpretieren, dass das Unternehmen in 2011 operativ wesentlich effizienter gearbeitet hat als 2010? Oder wie kann man diese Tatsache erklären?
Bin auch am ueberlegen rauszugehen.
Asian Bamboo hat seine Flächen ganz einfach zu hoch bewertet...deswegen gabs 2011 eine negative Bewertung in Höhe von 18,9 Mio. €.
Überbewertete Flächen erinnern mich an Sino Forest....
Überhöhte Umsatzziele erinnern mich an Vtion...
scheinbar nimmt man es in China mit den Investor Relations nicht so genau, solang die eigenen Taschen gut gefüllt sind....
hat sich heute nach diesen sehr, sehr schlechten Nachrichten eigentlich ganz gut gehalten finde ich.
Ich hatte bis heute morgen noch mit 2,50-3,00€ Gewinn pro Aktien gerechnet und nun sind es durch das letzte Quartal lediglich
1,20€ pro Aktie geworden. Das ist ein wirklicher Hammer!! Dabei hätte es auch zu 20% oder mehr Verlusten kommen
können. Aber so war es nicht. Fakt ist, dass die Aktie auf diesem Niveau selbst mit einem EPS von 1,20€ relativ fair bewertet
ist. Die Aktie wird derzeit mit einem KGV(2011) von um die 10 sowie unter dem Buchwert gehandelt.
Leider gab es noch keine logischen Erklärungen zu dem großen Buchverlust. Wenn dieser Verlust dadurch entstanden ist, dass
man die Bewertung den tatsächlichen operativen Gegebenheiten angepasst hat, dann macht es auf den ersten Blick
keinen Sinn, warum man für 2012 weiterhin von einer Nettomarge von 40% ausgeht. Ich habe es bisher nicht als so schlimm
empfunden, dass die Prognosen teilweise drastisch nach unten genommen worden sind. Aber von einem großen Gewinn der
biological assets auszugehen und dann einen riesen Verlust auszuweisen ist wirklich unglaublich.
insbesondere der biologischen assets, wurden hier in den letzten Jahren schon sehr kontrovers diskutiert. Jetzt zeigt sich mal wieder, dass die guten alten Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (unter anderem das "Realisationsprinzip") unter dem Aspekt der kfm. Vorsicht durchaus ihre Berechtigung haben.
Die Chinesen haben sich mit Phantasiehochschreibungen reich gerechnet und die Ergebnisse der Vergangenheit zu hoch ausgewiesen. Dies muss nun berichtigt werden... bleibt zu hoffen, dass das mit den 2011er Zahlen abschließend geschehen ist.
13,50
... hier keine strategischen Meldungen getätigt wurden aufgrund buchhalterischer Kreativität um sich zum niedrigen Kurs nochmals von großer Adresse nach und nach kräftig einzudecken.
Ich glaube kaum dass die richtig grossen Teilhaber nicht genaustens die Bücher und Bewertungsmetoden prüfen.
Ergebnis katastophal. der Grund ist die biologische Abwertung, die mich auch völlig auf dem falschen Fuss erwischt hat.
Meine Vermutung besteht darin, dass Asian Bamboo durch die diversen Überprüfungen, die sie im Laufe des letzten Jahres über sich ergehen lassen mussten, die biologischen Werte neu berechnen mussten. Da spielt dann auch das im letzten Jahr vorhandene Problem der Absatzschwäche der Stämme mit rein. Wahrscheinlich haben sie die Stämme deshalb extrem niedrig angesetzt nach dem Motto, was ich nicht verkaufen kann, ist auch nichts wert. Dies hat Excesscash sehr gut auf den Punkt gebracht. Wenn es dann wieder besser laufen sollte und der Stämmeverkauf wieder anspringen sollte, sollte der biologische Wert wieder steigen. Und selbst wenn nicht, dürfte es in 2012 aufgrund der jetzigen Bewertung nicht wieder zu einem biologischen Verlust kommen, sondern allein das operative Geschäft sollte maßgeblich sein.
Wenn man aber beim Ergebnis genauer hinschaut, ergibt sich die Katastrophe allein aus der biologischen Neuberechnung.
ok, der Umsatz ist auch nicht berauschend. Aber Joschi hat es vorhin gut ausgerechnet. Ohne die biologisch bedingten Verluste hat AB ein recht gutes Gewinnplus in 2011 trotz der Stämme- und Faserproblematik geschafft.
In einem Telefongespräch mit Frau Holst konnte ich herausfinden, dass die in 2011 angepachteten Flächen erst jetzt erntereif werden. Das bedeutet, dass das Sprossengeschäft weiter wachsen sollte, und der Umsatz und auch der Gewinn in 2012 schon deshalb steigen sollte (unter Herausrechnung der biologischen Berechnung, die für mich weiterhin eine unbekannte Größe bleibt).
Frau Holst wies darauf hin, dass AB davon ausgeht, dass das Geschäft mit den Stämmen wieder ansteigen wird. Ich gehe davon aus, dass AB dies nicht so einfach ins Blaue prophezeit, sondern es für diese Annahme bereits Gründe geben wird.
Einer könnte die bereits zweimal gelockerte Politik der chinesischen Notenbank sein, die es den mittelständischen Firmen ermöglicht, wieder leichter an Kredite zu kommen. Dann können diese auch wieder Stämme kaufen und verarbeiten. Dazu kommt, dass China das Jahr 2012 als Jahr des Binnenmarktes innerhalb des 5-Jahreplanes ausgerufen hat. Das bedeutet für mich, dass Firmen wie AB in 2012 bessere Chancen haben werden, da die Binnenabsatzmärkte angekurbelt werden. Die Märkte von AB liegen ja in erster Linie in China.
Auch geht AB von einem ansteigenden Fasergeschäft aus, was ich aber als schwer vorhersehbar einschätze. Wenn der Faserpreis aber anspringen sollte, könnte das noch gutes Geld in die Kasse spülen.
Auch meinte sie, dass man in 2012 von biologischen Zugewinnen ausgeht. Aus meiner Sicht spricht das dafür, dass diese biologischen Ergebnisse in 2011 so weit runter gerechnet wurden, dass es jetzt nur noch bergauf gehen kann. Dazu kommen nach meiner Erinnerung noch die 6700 Ha, die letztes Jahr angepachtet wurden und laut Frau Holst noch nicht in die Berechnung von 2011 eingeflossen sind.
Zusammenfassend ergibt sich für mich an positivem folgendes: AB hat unter Herausrechnung der biologischen Werte kein so schlechtes Ergebnis erzielt und einen guten Cashflow erwirtschaftet. Das bedeutet, dass Geld in die Kasse kam.
Dieses Ergebnis haben sie in erster Linie mit den Sprossen erzielt. Wenn nun 2012 weitere 6700 Ha ziemlich von Jahresbeginn an hinzukommen, sollte auch das Sprossengeschäft, das nie Probleme aufwies, noch mehr abwerfen. Wenn das schlecht laufende Stämmegeschäft nun auch wieder Verbesserungen aufweisen sollte, wofür meiner Meinung nach einiges spricht, wird AB daraus auch einiges an Mehrumsatz und Gewinn erzielen. Spätestens, wenn das Fasergschäft auch noch anspringen sollte, ist die Umsatz- und Gewinnschätzung für 2012 nicht zu hoch angesetzt. Der Umsatz soll ja um 33 % wachsen, nachdem er sogar in dem schlechten Jahr 2011 um 18 % gewachsen ist. Warum soll er nicht in 2012 aufgrund der weiteren erntereifen Flächen, die ca. 10 % ausmachen, und aufgrund eines anspringenden Geschäfts nicht stärker wachsen als in 2011? Die Schätzungen für 2012 halte ich deshalb für erreichbar. Vor allem kann ich mir nur schwer vorstellen, dass die Leute bei AB, die bislang seriös gearbeitet haben, sich noch einmal eine solche Blöße geben werden wie in 2011. Daher gehe ich davon aus, dass die Schätzungen eher als konservativ anzusehen sind.
Weil es angesprochen wurde, noch folgendes. Im Unterschied zu Sino Forrest bestehen die Plantagen mit den dazugehörigen Bambuspflanzen, was im letzten Jahr von verschiedenen Instituten geprüft wurde (Banken, Analysten usw.). Sollte AB mit Luft handeln, hätten sie mit Sicherheit keine neuen Kredite bekommen.
Der Unterschied zu Vtion besteht darin, dass Vtion das ganze Geschäft weggebrochen ist und ich mich seit einem Jahr frage, womit die Geld verdienen wollen, während AB weiterhin Sprossen, Stämme u.s.w. verkauft und nur ein paar Probleme mit den Stämmen hatte, die aber nicht ewig anhalten werden. Bambus ist ein Stoff, aus dem viele Dinge hergestellt werden.
Jetzt muss man abwägen, was wichtiger ist. Die schlechte Vergangenheit (2011) mit der aus meiner Sicht einmaligen biologischen Belastung oder die Zukunft, die gut aussieht und AB auf ein KGV um die 4 drückt. Dies ist anscheinend auch der Grund, weshalb die Aktie heute nicht weiter eingebrochen ist, wobei ein Minus von 10 % natürlich auch schon heftig ist.
Noch etwas zu den Leuten, die immer sagen, dass AB keine Auskünfte gibt: warum schreibt ihr AB nicht einfach per Mail an und stellt eure Fragen? Meine sind bislang immer zeitnah beantwortet worden. Heute war ich zu ungeduldig und habe zum Hörer gegriffen. Natürlich war Frau Holst in einem Gespräch. Umso überraschter war ich dass sie an einem solchen Tag wie heute bereits eine halbe Stunde später zurückrief und sich auch viel Zeit für meine Fragen nahm. Das zeigt eindeutig, dass AB die Belange der Kleinaktionäre sehr ernst nimmt. Auch aufgrund dessen habe ich heute am späten Nachmittag bereits eine neue Teilposition nach meinem morgendlichen Verkauf wieder aufgebaut.
Was den Kurs anbetrifft, kann es natürlich noch ein paar Nachwirkungen geben. Aber man sollte auf die Zukunft schauen. Und da werden wir in gut 2 Monaten sehen, ob man die Prognosen ernst nehmen kann, denn die Erstquartalszahlen sollten bereits ein Wachstum aufzeigen, wenn man die Prognose erreichen will.
Sollte sich der Ausblick Q für Q realisieren, kanns auch zügig wieder nach oben gehen...
Schwer zu analysieren, fast ne black box, das Ding. Oder Wundertüte, mit den überraschendsten Inhalten.
13,7
Leider kann man der gestrigen Meldung nicht entnehmen, wie das Nettoergebnis ohne den biologisch bedingten Verlust ausgefallen wäre.
Nach 3 Quartalen lag es bei ca. 1,80 €, die sich ziemlich gleichmäßig über die Quartale verteilt haben.
Wenn man das 9-Monatsergebnis einfach mal auf das 4. Quartal hochrechnet, käme man auf ca. 2,40 € für 2011, was ca. 36,5 Mio ergeben würde.
Wenn man nun in 2012 48 Mio erwirtschaften will, wäre das ein Anstieg von ca 33%.
Dies ergibt ca. 0,79 € pro Quartal.
In 2011 sind im 3. Quartal von den 54.511 ca. 4100 ha erntereif geworden, die in 2011 nur in der 2. Jahreshälfte etwas zum Ergebnis beigesteuert haben. Daher kann man sagen, dass in 2012 2050 ha im Vergleich zu 2011 mehr zum Ergebnis beitragen zuzüglich der im 1. Quartal 2011 angepachteten 6.700 ha. Das bedeutet, dass in 2012 im Vergleich zu 2011 ca. 8.750 ha an neu erntereifer Fläche dazukommt, nachdem durchschnittlich in 2011 ca. 45.800 ha erntereif waren. Das macht eine Zuwachs von 19 % für 2012 aus. Also sollte von den problemlos absetzbaren Sprossen, die in 2011 hauptsächlich für das Ergebnis verantwortlich waren schon ein beträchtliches Wachstum herrühren. Da das Stämmegeschäft in 2011 so schlecht war, kann man davon ausgehen, dass diese 19 % durchaus problemlos in eine Gewinnvorraussage einbezogen werden können.
Wenn dann das Stämmegeschäft wie von AB prophezeit auch noch wieder anspringen sollte, ist ein Gewinnwachstum von 33 % nicht utopisch.
Und vielleicht wirft auch das Fasergeschäft noch den einen oder anderen Euro ab.
Wir werden an den einzelnen Quartalszahlen sehen, wie realistisch die Schätzungen von AB für 2012 sind, wobei man bedenken muss, dass das Stämmegeschäft bei anspringenden Märkten über das Jahr verteilt ansteigen wird.
Von biologisch bedingten neuen negativen Überraschungen kann man wohl eher nicht ausgehen, da in den Zahlen für 2011 so ziemlich alles schlechte eingerechnet sein dürfte.
Bei einem Gewinn pro Aktie von ca. 3,16 € sollte die Aktie am Jahresende wieder weit höher stehen.
Also solche Annahmen sind immer gefährlich. Meiner Erfahrung nach kann es immer noch schlimmer kommen.
Man könnte sicher meinen, dass die nun wirklich an alles gedacht haben und in das eh schon schlechtes Jahr einfach alles Negative reingepackt haben, damit 2012 wieder besser aussieht. Aber da habe ich leider meine Zweifel dran. Wenn's nicht läuft, dann läuft es nicht. Um Ausreden sind die eh nie verlegen.
Wenn die dieses Jahr ihr Absatzproblem wieder in den Griff bekommen sollten, dann sieht es sicher operativ schnell wieder besser aus. Ob die Meinung der Aktionäre ebenfalls schnell wieder umspringt bezweifle ich mal. Die haben im letzten Jahr viel Prozellan zerschlagen.
Die müssen meiner Meinung nach schon im 1. Quartal zeigen, dass der Umsatz wieder stimmt und dass unter dem Strich auch etwas Geld hängen bleibt, also, dass der Cashflow positiv ist - und zwar ohne die Darlehen..
Die Darlehen sind auch so ein Punkt. Noch hat man das Geld nicht erhalten. Ich hoffe man erhält es überhaupt noch. Nicht dass die Banken es sich nun anders überlegt haben.
Ich muss das ganze mal sacken lassen und mir dann den kompletten Bericht in Ruhe durchlesen.
Im Moment bin ich wahnsinnig enttäuscht von den Zahlen und vor allem der Art und Weise, wie man hier kommuniziert. Kalle, ich habe auch schon an die AG geschrieben. Und ja, die antworten schnell. Aber was helfen alle Antworten, wenn es eh alles erstunken und erlogen ist?
@Fundamental
Ich glaube nicht, dass du irgendeine AG findest, in der du die Geschäfte wirklich nachvollziehen kannst. Und Deutsche AGs werden genauso von üblen Blendern und Verbrechsern geleitet, wie Ausländische. Hier gibt es keinen Unterschied. Es soll ja auch ehrliche Vorstände geben, aber mir ist in nun fast 20 Jahren Börse noch keiner begegnet. Vielleicht habe ich auch nur einfach absolut kein Glück.
Naja , ich denke , dass die Autos einer
Firma VW doch noch bissl "greifbarer" sind
als die ( angeblich ? ) gepachteten Äcker
in Chinesien respektive der darauf ge-
erntetet Anzahl an Bambussprossen oder
-fasern ...
Wenn Du darin "keinen Unterschied" siehst
dann kann ich mir vorstellen , warum Du
"einfach absolut kein Glück" hattest ...
Und dass man Vorstände irgendwelcher
chinesischen Start-Up-Companies nicht
wirklich mit nachweislich erfolgreichen
deutschen Managern respektive deren
ehrlichen und vor allem erreichbaren IR-
Abteilungen vergleichen sollte , finde ich
persönlich auch irgendwie logisch ...
Aber das ist eine Erkenntnis , die ich mir
auch erst "blutig" über viele Jahre Börse
angeeignet habe ...
( und natürlich ist das auch nur meine persönliche Meinung )
sehe aktuell keinen Grund warum es hier nach oben gehen soll. Daher gucke ich mir das Ganze lieber von der Seitenlinie an, nachdem man nun abermals enttäuscht wurde und ich ja gesagt hatte, daß AB der einzige China "Kracher" für mich bleibt, bei dem ich dabei bleibe. Ich muss nun leider feststellen, daß viel heiße Luft verbreitet wird und die anfänglichen Bedenken, warum Chinesen gerade an die dt. Börse gehen wieder aufflammen.
Das Chance Risiko Verhältnis stimmt hier einfach nicht mehr und man darf bzw. kann ich das nicht, einfach die Augen zumachen und weiter auf das Gute hoffen. Hatte schöne Gewinne aber eben auch schöne Verluste mit AB. Am Ende leider nur vergeudete Zeit. Da steck ich meine Kohle lieber in die Commerzbank ;)
Hallo an Alle,
wieso seid ihr alle so pessimistisch nur weil mal ein nicht so großes Wachstum zustande kam wie gewohnt?
Was mich echt anätzt sind diejenigen, die wenn die Kurse steigen das Unternehmen hochjubeln und den Kurs bei einem KGV von 20 für nicht zu teuer halten und kaufen. Wenn AB denn mal ne Abschreibung hat und die Gewinne nicht so hoch sind ist plötzlich alles schlecht.
Wwie kommt es so schnell, dabei hat sich am Geschäftsmodell und am Bambus nichts geändert, ist klar das alle ihr Geld mit der Aktie verzogen.
Positiv sind auf jeden Fall 11% mehr Dividende als letztes Jahr ist es nichts, auf die Perspektive und das Produkt kommt es an.
Wenn ich mir was wünschen könnte, mir würde es gefallen wenn AB ne Pakettfabrik betreiben würde, denke es wäre ne gute Ergänzung und weitere Absatzmöglichkeit.