Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie

Hört sich nicht so an als würden die strüngmänner sich nicht mehr für biontech interessieren!
wäre interessant zu wissen was das für wichtige Gespräche in der Schweiz waren!

Und so war der proppevolle Krönungssaal im Aachener Rathaus wohl auch der Neugier auf den berühmten Laudator zu verdanken, doch der war nicht da – auf Geheiß seiner Miteigentümer, wie Thomas Strüngmann zu Beginn der Preisverleihung den Gästen erklärte.
Neideten die Strüngmanns ihrem Geschäftspartner dessen Popularität? Nein, sie handelten unternehmerisch: In der Schweiz waren für diesen Tag kurzfristig für Biontech wichtige Gespräche anberaumt worden, und so beorderten sie Sahin lieber dorthin. Doch der ließ sich plötzlich während der Verleihungszeremonie per Video in den Krönungs­saal zuschalten – sehr zur Verblüf­fung der Strüngmanns, deren Mienen sich aber entspannten, als Sahin vom unerwartet schnellen erfolgreichen Abschluss seiner Gespräche erzählte, was ihm die Wahrnehmung der Laudatorenpflicht gestatte.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/...or-nicht-kam-110016394.html  

"Hört sich nicht so an als würden die strüngmänner sich nicht mehr für biontech interessieren!"

Nein, das würde ich auch nicht aus ihren diversen Verkäufen schließen. Es ist ja Total gesehen kaum der Rede wert.

Lebensziel bleibt bei ihnen vermutlich ein 'eigenes' Krebsmittel/Behandlung (z.B. gegen Solide Tumore) auf den Markt zu bringen. Danach könnte ich mir einen größeren Ausstieg vorstellen.
 

womöglich wg. der Blauzungenkrankheit u. Hilfe bei der Zulassung eines Impfstoffs?
Oder müsste der doch neu entwickelt werden?

https://www.bauernzeitung.ch/artikel/tiere/...it-steigen-stark-536228
 

Am morgigen Dienstag wird in London die recht umfassende künstliche Intelligenz vorgestellt, welche bei BioNTech entwickelt wurde und weiterhin mit Lightspeed entwickelt wird. BioNTech beherrscht neueste und weitgehend eigene Technologien für Deep Learning, Datenvorverarbeitung (Pre Processing), Bild KI, Sprachverarbeitung, Text AI, Multilayer neuronale Netze, Mustererkennung, optimierte KI – Trainingsmodelle, optische Erkennung, vorhersagende Analyse, kreative KI, beschleunigtes Lernen und geschäftliche Entscheidungsmodelle.
Quelle: https://www.instadeep.com/solutions/
Wenn die City und die Wall Street erkennen, was BioNTech noch nebenbei in der KI leistet, könnte es einen gewaltigen Sprung nach oben geben IMHO.  

76k Stück Strüngmänner

https://investors.biontech.de/static-files/...-47b6-8991-4ce6f52dcdd2  

Da würden mich natürlich Umsätze interessieren die InstaDeep mit den Produkten generiert / generieren möchte. Um ehrlich zu sein, von den Produkte die sie aktuell auf der Homepage bewerben, DeepChain, DeepPack, DeepPCB, finde ich das erste am spannendsten. Die anderen beiden sind Optimierer für sehr spezielle Anwendungsbereiche (Schiffscontainer-Beladungen und Circuit Boards), wo ich mir wirklich nicht vorstellen kann, dass es nicht vorhandene Lösungen am Markt gibt, die das gleiche können und etablierter sind. Wenn dem so ist, dann wird es schwer neue Kunden zu generieren, wer wechselt schon mutwillig die Software, wenn er bereits einen Workflow hat.. DeepChain könnte ein anderer Schnack sein, weil das doch deutlich komplexer erscheint realsitische Moleküle zu erzeugen, als Schiffscontainer zu beladen. Lasse mich da aber gerne belehren..

Welche weiteren Produkte / Marktanteile werden in Angriff genommen, ich denke das ist was den Markt interessieren dürfte. Der Rest ist eingepreist..  

Biontech Pressemitteilung heute/soeben:
BioNTech stellt vor, wie unternehmenseigene Fähigkeiten im Bereich Künstliche Intelligenz (artificial intelligence, „AI“)
strategisch für die gesamte Immuntherapie-Pipeline angewendet und skaliert werden sollen.
Präsentation des neuen Supercomputers von InstaDeep, genannt Kyber, dessen Leistung fast das Exascale-Level erreicht;
Kyber ermöglicht es BioNTech, hochkomplexe Datenmengen zu verarbeiten.
Vorstellung von Modellen basierend auf dem innovativen AI-Bayesian-Flow-Network („BFN“) zur Erstellung von
Proteinsequenzen.
BioNTech stellt Fortschritte bei der Anwendung von AI in der unternehmenseigenen Immuntherapie-Pipeline vor,
einschließlich in der Immunhistochemie, DNA-/RNA-Sequenzierung, Proteomik, im Proteindesign sowie in der
Funktionsvalidierung in einem automatisierten Labor.
Quelle:
https://investors.biontech.de/de/node/16686/pdf  

BioNTech
wird vorstellen
unternehmenseigene Fähigkeiten im Bereich Künstliche Intelligenz die
strategisch für die gesamte Immuntherapie-Pipeline angewendet und skaliert werden sollen

Präsentation des neuen Supercomputers von InstaDeep
genannt Kyber, dessen Leistung fast das Exascale-Level erreicht

Kyber ermöglicht es BioNTech, hochkomplexe Datenmengen zu prozessieren

Vorstellung von Modellen basierend auf dem innovativen AI-Bayesian-Flow-Network
zur Erstellung von Proteinsequenzen

BioNTech stellt Fortschritte bei der Anwendung von AI in der unternehmenseigenen Immuntherapie-Pipeline vor, einschließlich in der Immunhistochemie, DNA-/RNA-Sequenzierung, Proteomik, im Proteindesign sowie in der Funktionsvalidierung in einem automatisierten Labor

https://investors.biontech.de/de/news-releases/...hre-faehigkeiten-im

 

Ein Exascale Computer ist ein massives Computersystem,
das in Lager- oder Forschungsgebäuden ganze Schränke ausfüllt.
Diese Computer sind in der Regel im Besitz von Regierungen,
können aber auch großen Konzernen gehören.

Im Grunde sind Exascale Supercomputer so teuer,
dass Wissenschaftler und Forscher in der Regel auf Zuschüsse
angewiesen sind, um sie mieten zu können.

,...das kann BionTech und INSTADeep also selbst leisten....

Exascale Computer simulieren grundlegende physikalische Gesetze,
wie z. B. die granularen Wechselwirkungen zwischen Atomen, um unser
Wissen über das Universum und alles darin zu erweitern.

Mehrere Branchen nutzen diese Funktionen, um die Zukunft der Welt besser zu verstehen, vorherzusagen und zu beeinflussen.

Die Berechnungen werden über grundlegende mathematische Gleichungen
für jede Interaktion zwischen jeder einzelnen Kraft in einer bestimmten Umgebung,
in einem bestimmten Moment, auf die Millisekunde genau durchgeführt.

Diese einfachen Wechselwirkungen bilden schnell Billionen von Kombinationen,
die wiederum durch Billionen von kompilierten mathematischen Gleichungen
berechnet und analysiert werden. Nur ein Exascale Computer kann mit dieser
Geschwindigkeit rechnen. Die Berechnungen ergeben ein Bild oder eine Simulation
der einzelnen Interaktionen, um unser Verständnis des Universums zu verbessern.

Der Medizinbranche profitiert in hohem Maße vom Exascale Computing, insbesondere im Bereich der Krebsforschung. Mit prädiktiven Modellen für Arzneimittelreaktionen und intelligenten Automatisierungskapazitäten haben wurden kritische Prozesse in der Krebsforschung revolutioniert und beschleunigt.

Quelle:
https://www.hpe.com/de/de/what-is/exascale.html


 

Exa ist wie Mega, Giga, Tera, Peta nur halt Exa.
Für Exascale-Rechenleistung brauch man derzeit über ein Megawatt und ein Rechenzentrumsraum mit rund 100 19 Zoll Racks.
Jedoch bin ich der Meinung, wenn man KI richtig optimiert programmieren würde, dürfte ein einziger 4-Sockel-Server mit zwei HE (19 Zoll Höheneinheiten in einem Serverschrank) ausreichen. Aber das macht wohl noch niemand.  

was es wert ist (jedenfalls in dieser Sparte), wenn eine Firma von Wissenschaftlern geführt wird statt von Verkäufern...  

Moderna verkaufen am Liebsten Ihre eigenen Aktien, Biontech dagegen know how.
Für mich das am Besten aufgestellt Biotech Unternehmen.

Wir werden hier mE noch ganz andere Kurse sehen.
 

bei dieser Präsentation verstehe ich nur noch,..

NICHTS...

ausser das hier etwas großartiges entwickelt wurde !

 

Am spannendsten fand ich eigentlich den Part von Ugur Sahin am Anfang. Er sagte mehrmals zu einigen Punkten/Produkten sinngemäß: "da haben wir was, aber da werden wir nicht drüber sprechen" und dass die KI dann darauf aufbauen soll.
Da Sahin normalerweise absolut kein Lautsprecher ist, wirkte es für mich überzeugend, dass da so einiges im Köcher ist was die aktuelle Pipeline angeht.

Was die KI angeht glaube ich, dass kaum ein anderes Unternehmen im Pharmabereich so stark aufgestellt ist, allein wegen der Kosten, aber wenn diese Skalierungs- und Rechenmodelle erfolgreich sind, könnte das zu einem USP führen. Schließlich ist jede KI auch nur so gut wie das Know How und die entsprechenden Daten dahinter. Und schon kaum jemand leistet sich eine eigene KI, weil u.a. auch die Kosten der Entwicklung wahnsinnig hoch sind. Die Daten die Biontech damit sammelt dürften einen hohen Wert  darstellen und im Endeffekt kann man auch Daten, Modelle und Rechenleistung dieser Systeme über Lizenzen an Mitbewerber bei deren Entwicklungen verkaufen.  

...

Nach dem erfolgreichen Einsatz in mehreren Projekten
.beispielhaft..die mRNA-kodierte Antikörper-Plattform RiboMab,

steht DeepChain nun auch für externe Partnerschaften bereit.

Damit will BioNTech bahnbrechende Entwicklungen
in den Bereichen AI und Biotechnologie unterstützen

...ich gehe nicht davon aus das dies für andere Firmen kostenlos sein wird !
...Laila in the Lab,...etc...

Hoffentlich schafft BionTech/InstaDeep in der Präsentation den Sprung
von Wissenschaft zu  Pricing und Umsatz und Gewinn

die vorgestellten Entwicklungen sind auf jeden Fall atemberaubend...  

 

Habe eben mal kurz die Rechenleistung von 0,5exaflops nachgeschlagen, laut Wikipedia Liste der 500 schnellsten Rechner weltweit wäre der Rechner von BioNTech auf Platz 4, nach dem Rechner von Microsoft der 2t schnellste in Hand eines Unternehmens und der schnellste Rechner außerhalb der USA, das ist schon beachtlich.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/TOP500  

Das hört sich interessant an, aber bleibt vermutlich solange ohne Auswirkung auf den Kurs, bis es verstehbare Ergebnisse in der Anwendung bringt. KI-Anwendung ist halt doch sehr abstrakt und es fällt schwer nachzuvollziehen, wie man sich wirksame Impfstoffe oder medizinische Anwendungen "ausrechnen" kann.

Ich vertraue da einerseits den Wissenschaftlern von Biontech, kann es mir aber nicht wirklich vorstellen. Das bedeutet: man wartet ab, was bei rauskommt.  

Die KI wird wie erwartet ebenfalls dazu genutzt um Forschungspartner weiterzubringen und dafür wird u.a. Rechnerkapazität verkauft und damit das Ganze noch monetarisiert. Die Daten und Erkenntnisse dürften sehr viel wert sein.
Hier ein guter Artikel, der nochmal beschreibt was mit der KI erreicht werden soll:
https://transkript.de/artikel/2024/...h-fulminante-ki-show-in-london/

Dabei konkurriert man direkt mit Alphafold-Strukturvorhersagen der Google Tochter DeepMind, wofür das bereits erfolgreich genutzt worden ist sieht man hier:
"Die Fähigkeit, Proteinstrukturen auf Basis ihrer Aminosäuresequenz vorherzusagen, eröffnet neue Möglichkeiten in der Grundlagenforschung und Medizin. Denn die dreidimensionale Struktur erlaubt Rückschlüsse auf die Funktion eines Proteins und damit darauf, ob es das tut, was es soll oder ob es womöglich fehlgefaltet ist – wie bei vielen Krankheiten der Fall. Dies liefert auch Ansatzpunkte für neue Therapien und Medikamente."
https://www.scinexx.de/news/biowissen/ki-system-knackt-proteincode/

Mit der InstaDeep-Geschichte setzt sich BioNtech an die Spitze der Bewegung und gerade durch die in den beiden Artikeln beschriebenen Simulationen wird man schneller und näher dran sein als die Konkurrenz, die diese Tools nicht zur Verfügung hat.
Wie Ugur Sahin im oberen Artikel sagt: „Wir sind mit diesen Werkzeugen näher dran, als die Natur selbst arbeitet.“  

Es zeigt sich immer deutlicher, dass Biontech (wie sie auch selbst oft betont haben) das Gesamtpaket will. Während in den Medien und Analysen weiterhin "nur" von Impfstoffen und Therapien gesprochen wird, deren Zulassungen und Werte noch zu beweisen sind, stellt sich Biontech immer breiter auf und wird mMn bei Erfolg unzählige Einkommensströme haben.
Nicht nur die KI-Rechenleistung kann man teuer vermieten, sondern auch die Daten kann man verkaufen und selbst bei der Analyse der Proben möchte man ganz vorne mit dabei sein:

"Besonders das AI-unterstützte Gewebe-Analyse-Tool, das die Präzision und Geschwindigkeit bei der Krebsdiagnose um das Fünffache steigert, könnte in den kommenden Jahren entscheidend sein, um die medizinische Forschung und Therapie zu revolutionieren."
https://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/...kursrallye/4572107/

Selbst wenn die Konkurrenz ihre eigenen Medikamente entwickelt, wird man dafür auf eine Menge Daten und Berechnungen angewiesen sein.
Ich denke die wenigsten werden eigene Möglichkeiten aufbauen können um alleine die Gewebeproben massenhaft vergleichbar gut analysieren zu können und gewinnen wird im Endeffekt derjenige, der seine Medikamente in der schnellsten und besten Art und Weise auf die neusten Erkenntnisse anpassen kann.

In der Zukunft der Medizin stecken noch ganz viele Felder der Monetarisierung, von der Probenanalyse, über die beste Wirkungsweise eines Medikamentes, bishin zur Zukunftsfähigkeit der Medikamente, indem man bspw. vorweg bereits die wahrscheinlichsten Mutationen mit eingeplant hat.
Irgendwo wird Biontech dann so oder so Geld der Wertschöpfungskette abgreifen können, vielleicht sogar über Lizenzgebühren über die Medikamente der Partner, die maßgeblich über die eigene KI entwickelt worden sind.

Potenzial ist definitiv in viele Richtungen vorhanden und wer Biontech als reinen Impfstoffhersteller sieht, macht mMn einen großen Fehler in seiner Analyse.
 

"Potenzial ist definitiv in viele Richtungen vorhanden und wer Biontech als reinen Impfstoffhersteller sieht, macht mMn einen großen Fehler in seiner Analyse."

Ich denke, da sind wir uns auf jeden Fall einig. Und an dieser Stelle vielen Dank für die informativen Hinweise auf die obigen Artikel. Für mich als Investor birgt das Ganze aber doch die Schwierigkeit, dass ich eruptiven Erweiterungen der Möglichkeiten, die durch InstaDeep hinzukommen, nicht mehr wirklich verstehe, auch in ihrer populären Präsentation nicht. Das ist anders als z. B. die Impftechnik bei Comirnaty, da bin ich noch einigermaßen mitgekommen.

Was ich verstehe, ist, dass sie bei der KI offenbar in einer Liga mit den ganz großen Jungs mitspielen und den Eindruck vermittrln, dass es für die medizinischen Anwendungen viel bringt, ebenso für viele andere Bereiche.

Wenn ich streng nach Buffett verfahren würde, müsste ich jetzt eigentlich abwinken, denn ich verstehe diesen Bereich des Investments nicht mehr wirklich. Hier mache ich aber trotzdem eine Ausnahme, bleibe weiterhin investiert und kaufe vorerst jeden Monat dazu. Denn mein Gefühl sagt mir, dass es eine once in a lifetime-Gelegenheit ist, die ich nicht verpassen möchte.

Und die 400 Mio für den Kaufpreis von Instadeep sind ja im Verhältnis zum Cashbestand auch nicht die Welt.

 

Der AI-Day bietet noch sehr viel Stoff zum analysieren. Wie so oft leistet Biontech aber noch deutlich mehr, als man präsentiert. Und auch wenn die Präsentation keineswegs schlecht war, wurden viele Gelegenheiten ausgelassen "zu punkten" und Statements zu setzen, für Journalisten, für den Kapitalmarkt, im Wettbewerb und für Kunden. Meine Vorschläge:

"Diese künstliche Intelligenz im Biontech-Konzern wurde dafür entwickelt und optimiert, um menschliches Leben zu schützen und zu retten."

(1) "Krebspatienten haben einen Wettlauf mit der Zeit. Je schneller die personalisierte Behandlung startet, umso besser sind die Chancen. Unsere KI kann die Behandlung beschleunigen"

(2) "Es gibt weltweit bisher noch nicht viele geschulte Spezialisten für personalisierte Krebsmedikationen. Um möglichst vielen Menschen helfen zu können, ermöglicht die Biontech KI zukünftig deutlich mehr Patienten zu behandeln, als es ohne KI möglich wäre."

(3) "Die patientenbezogene Optimierung unserer neuen Krebsmedikationen benötigt für jeden Patienten Zeit. Mit unserer KI können wir in der Praxis mehr Optimierungen für den Patienten einbauen und damit die Wirksamkeit verbessern."

(4) "Mit dem Einsatz unserer KI planen wir nicht nur für viele Krebsindikationen verbesserte Behandlungsoptionen  anzubieten, sondern senken auch die Kosten bei der Entwicklung und beim Einsatz. Diese Kostensenkung soll in den nächsten Jahren die weltweite Nutzung zu akzeptablen Kosten ermöglichen."

Was würden die Journalisten damit in ihren Bericht schreiben? Aus dem AI Day könnte man sogar noch viel mehr ableiten. Habt ihr auch Ideen oder Vorschläge?  

NVIDIA-Grafikkarten als KI Hardware Beschleuniger:
Bestehend aus Einzelpreis einer NVIDIA H100 80GB GPU: 24.857,47 €  
Kosten für 16 GPUs: 16 x 24.857,47 € = 397.719,52 € (mal 14 Racks)
224 Nvidia H100 GPUs: ca. $6.160.000

Prozessoren - 86.000 CPU Cores und eine dazu passende Annahme:
48 Server mit je 2 CPUs à 64 Kerne (6144 Kerne pro Rack)
Wir nehmen den ASUS GPU Server RS520A-E12-RS24U als Basis, da dieser eine für die gezeigte Aufteilung geeignete hohe Dichte bietet:
Je Rack 12 Server benötigt (48 Dual-Socket-Server / 4, da 4 Server pro 2 HE gestapelt werden können)
Jeder Server hat 2 AMD EPYC 9004 Serie CPUs mit je 64 Kernen
Geschätzter Preis pro Server: 20.000 € (Mittelwert aus 15.000 - 25.000 €)
14 Racks x 48 Server x 20.000 € = 13.440.000 €
Umgerechnet ca. $14.500.000

SSD-Speicher (14 x 122,88 TB): 255.911,32 € ca. $275.000
Dafür nehmen wir für jedes der 14 Racks:
2 Höheneinheiten mit 122 TB SSD-Speicher pro Rack
Gesamtspeicher: 14 x 122 TB = 1.708 TB ca. 1,7 PetaBytes
Ein passendes Produkt für diese Konfiguration wäre die RocketAIC-Karte von HighPoint2. Diese Enterprise-Klasse PCIe 4.0 Add-in-Karte bietet:
Bis zu 122,88 TB Speicherkapazität in einer Dual-Drive-Konfiguration
Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 54 GB/s bzw. 36 GB/s
Unterstützung für RAID 0, RAID 1 und RAID 10.


Wir brauchen 15 19-Zoll-Racks (14 + 1 zusätzliches für Netzwerk):
ca. $37.500
400 Gbps RoCE Netzwerk: ca. $150.000

Betriebssystem-Lizenzen:
Windows Server 2022 Datacenter Edition: 4.399,99 € pro 16 Core-Lizenzen
Benötigte Lizenzen: 86.000 / 16  ca. 5.375
5.375 x 4.399,99 € = 23.649.946,25 €
Umgerechnet ca. $25.500.000

Geschätzte Gesamtkosten (mit Microsoft Windows):
$6.160.000 + $14.500.000 + $275.000 + $37.500 + $150.000 + $25.500.000 = ca. $46.622.500

Linux-Alternative
Für eine vergleichbare Enterprise-Level-Lösung könnten wir auch Red Hat Enterprise Linux (RHEL) in Betracht ziehen:
RHEL Server, Standard Subscription für 1 Jahr: 836,57 € pro 2 Sockets oder 2 VMs
Für 14 Racks mit je 4 Servern: 14 * 4 * 836,57 € = 46.847,92 €

Windows: $25.500.000
RHEL: 46.847,92 € ca. $50.600
Aktualisierte Gesamtkosten (mit Linux):
$6.160.000 + $14.500.000 + $275.000 + $37.500 + $150.000 + $50.600 = $21.173.100

Hinweise:
Bei einer Großbestellung dieser Größenordnung sind erhebliche Mengenrabatte wahrscheinlich, die den Gesamtpreis deutlich reduzieren könnten.
Die anfallenden Kosten für Strom, Kühlung, Installation und Wartung sowie weitere Kosten sind nicht enthalten.
Die Umrechnungen EUR USD erfolgten mit aktuellem Wechselkurs.
Dies ist nur mein Entwurf, Irrtümer sind vorbehalten.

Fazit: Die Hardware-Ausstattung mit Linux-Betriebssystem dürfte rund 20 Mio. USD gekostet haben plus ein paar Nebenkosten. Ein großer Schritt für InstaDeep, aber aus den 18,5 Mrd Cash im Biontech Konzern eher "Peanuts/Portokasse".

Quellen:
https://investors.biontech.de/static-files/...-4ff4-8dd2-17fe8b841800
https://edge.media-server.com/mmc/p/ax469dei/

 

Gestrigen AI day, Transkript ordnet die Möglichkeiten von biontech und instadeep und deren Stellung im Markt auf fachlicher Ebene sehr gut ein, absolut lesenswert!

https://transkript.de/artikel/2024/...h-fulminante-ki-show-in-london/  

Vorgestern 72k Stück, gestern 65k.

Denke schon das das dazu beiträgt, das der Kurs gerade jetzt mit dem guten Newsflow trotzdem eher auf der Stelle tritt...
Immerhin sind ihre Stücke knapp 10% des Tagesvolumens (Nasdaq).

https://investors.biontech.de/static-files/...-424a-92fe-157a3fb99eb1