Altcoins - besser als Bitcoins?
D.h. das Problem mtGox ist ein hausgemachtes Problem, hat aber mit dem Bitcoin wenig zu tun.
Zeitpunkt: 20.02.14 13:32
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Wie erwähnt, würde ein Reputationsnetzwerk nur funktionieren, wenn man es nicht korrumpieren könnte, d.h. man Scheinbewertungen verhindern könnte.
Doch die heutigen Möglichkeiten über Peer2Peer-Netzwerke sowie volltransparenten manipulationssicheren Transaktionen ermöglichen es, diese Herausforderungen zu meistern.
So liesen sich ohne Weiteres die Scheinbewertungen analytisch verhindern und zudem durch Freudeskreis-Filter lösen, indem man eben Bewertungen von Freunden bevorzugt behandelt.
Im Grunde haben wir solche Systeme bereits bei z.B. eBay. Wenn du dort Profile hast, welche schon über viele Jahre existent sind und regelmäßig positive Bewertungen verschiedenster Nutzer erhalten, ist das Risiko eines Betrugs äußerst gering, da ein Betrüger keine 5 oder 10 Jahre wartet, bevor er zuschlägt.
Anders sieht es bei Profilen aus, welche z.B. erst 1 oder 2 Jahre alt sind, hier besteht das Risiko eines organisierten Betrugs.
Dies funktioniert letztendlich auch mit einen System Bitcoin, Namecoin, usw. mit dem Vorteil, dass die Transaktionen transparent und manipulationssicherer als bei eBay sind.
"Keine Bedeutung im Zahlungsverkehr"... Diese Aussage hat so viel Gehalt wie in Vakuum verpackte Luft. Was erwartest du von einer Neuentwicklung, die nicht einmal fünf Jahre alt ist?
Dass man dem Bitcoin sehr kritisch gegenübersteht finde ich verständlich und bis zu einem bestimmten Punkt auch nachvollziehbar - wenn denn die Argumente stimmen. Dass man seine kritische Meinung aber mit Phrasendrescherei zu untermauern versucht, führt an der Sache vorbei.
Was mir nicht in den Kopf will. Man hätte 21 Millionen Bitcoins aus Silber prägen können und diese als Alternativwährung ausloben können. Und so wurde und wird eine kleine Gruppe von Bitcoin- und Alternativzocker reich. Die letzten beißen wie bei jedem Ponzischema die Hunde.
kann man sie als "physischen" bitcoin handeln, aber eben nicht online, was
ja gerade der grösste Vorteil der Crypto-Coins ist.
Soblad man das Siegel öffnet, um an den Schlüssel zu kommen, entwertet man
die Bitcpoin-Münze um den Wert des darauf gespeicherten Bitcoins, den man dann
online einsetzten kann.
Man muss sich also entscheiden, beides geht nicht: Redeeming a Casascius coin
Meine verfügbaren Bitcoins würde ich verkaufen, sagen wir mal 1000 Stück zu je 120 Dollar, und dann wieder beim einstelligen Kurs zurückkaufen. Einerseits hätte ich dann noch richtig viel Geld als Forderung gegenüber Gox, andererseits die gleiche Anzahl an Bitcoins, die ich dann über die anderen Börsen im besten Fall mit einem riesigem Gewinn verkaufen kann.
Halten würde ich jetzt auf keinen Fall mehr.
"Die Mt Gox Bitcoin"investoren" lernen gerade den Unterschied zwischen physischen EM und Scheinwerten kennen "
Nein - so kann man das auf keinen Fall propagieren. Ich sehe da einen Vergleich, der besser auf die Situation passt: zum Beispiel Zwangsversteigerung!
Bei Zwangsversteigerung werden Immobilien nicht selten weit unter deren tatsächlichem Marktwert angeboten - aufgrund der aussergewöhnlichen Situation, dass der Besitzer der Immobilie insolvent ist und seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Bank nicht mehr nachkommen kann und die Bank schnell an Bares will. Der Maktwert der Immobilie bleibt aber davon unberührt: derjenige, der die Immo ersteigert, kann u.Umständen ein Riesenschnäppchen machen. Und so ist das auch mit den Bitcoins die auf Mt.Gox lagern: Wem es gelingt, einen Bitcoin von dort loszueisen, der könnte ihn gut zum 4-fachen Preis heute wiederverkaufen.
Eine ähnliche Situation könnte auch bei EM eintreten. Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen, dass Diebe, die in Besitz von Goldmünzen gelangten und diese schnell und unkompliziert in Fiat umrubeln möchten, dies am besten bewerkstelligen, falls sie die Münzen weit unter deren Marktwert an Privatleute verhökern um auf dem Wege einer Registrierung zu entgehen.
Auch bei Kunstwerken hört man hin und wieder, dass welche auf dem Schwarzmarkt weit unter deren Marktwert den Besitzer wechseln.
Etc. etc.
Vielleicht ist der folgende Vergleich ja verständlicher:
Einem Mann sind seine sämtliche Goldmünzen in einen Brunnenschacht gefallen. Will er sie wiederhaben, muss er einen gewaltigen Aufwand betreiben. Die dafür erforderlichen Kosten schmälern genau genommen den Wert seines Goldschatzes.
Das hat aber absolut nichts mit dem Marktwert des Goldes zu tun. Kein vernünftiger Mensch würde aus der Situation ableiten, Gold habe lediglich einen "scheinbaren Wert".
Auf alle Fälle ist Sheldons Spruch voll neben der Realität indem er behauptet, der Bitcoin sei lediglich ein "Scheinwert" was man nach seinen Worten aus der mt.Gox - Misere angeblich lernen könnte.
Für Sheldon haben anscheinend auch nur physische Dinge einen Wert. Am liebsten würde er wohl seine Gold und silbermünzen mit sich rumschleppen, um damit zu bezahlen. Man muss auch realistisch bleiben und einsehen, dass wir in einer Zeit leben, wo virtuelle Dinge einen Wert haben können.
Ich haben Leute wie Sheldon und & Co. auf meine Ignore-Liste gesetzt um mir den Schwachsinn hier nicht mehr antun zu müssen.
Ich denke mal, auf die Situation mt.Gox passt der folgende Spruch: "Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach".
Trotzdem ist die Taube in der Bratpfanne immer mehr Wert als der Spatz in einer solchen.
Übrigens je geringer der Intellekt, um so eher wirken Werbungsmaßnahmen...
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